WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Warum war im Komzernabschluss 2020 der Steueranteil so gering, Steuerquote ca. 7 %, Verlustvorträge sind in der Bilanz ja nicht zu erkennen ?
Mit welcher Steuerquote ist in den Folgejahren in etwa zu rechnen ?
Danke
Das wird im JA weiter unten auch erklärt.
Ansonsten erscheint mir WFA recht interessant, das KGV liegt in 2021 bei rd. 30, nicht preiswert aber auch nicht zu teuer für ein gut geführtes Wachstumsunternehmen.
Bin nicht investiert, habe WFA jedoch mal auf die WL gesetzt.
WFA profitiert ebenfalls von niedrigem Gewerbesteuersatz.
Genauer wird das sicher Hr. Weng erklären.
Man lernt eben nie aus.
Wer sich´s leisten kann schaut sich das ganze erst mal von der Seitenlinie aus an...Jedenfalls keine Zeit für Angsthasen...jetzt werden Helden geschnitzt.
In anderen Jurisdiktionen Deutschlands liegen die Steuersätze (KöSt + Soli und GewSt) bei 30 - 35 %.
Der Steuersatz für gewerbliche Erträge beträgt in Zug gut 12 %. Dividenden und Kursgewinne aus Beteiligungsverkäufen (sind bei der ArtXX bisher nicht angefallen) sind komplett steuerfrei. Da die Steuern in CHF erhoben, wir aber in EUR bilanzieren, können die Steuersätze abhängig vom Verhältnis CHF-EUR um bis zu etwa 1 % höher oder niedriger liegen.
Je nach Anteil der Finanzgeschäfte liegt die Steuerquote im deutschen Abschluss unter oder sehr weit unter den 24 %. Im Konzernabschluss spielt das Verhältnis von gewerblichen Erträgen in D und CH eine Rolle, weil der Durchschnittssteuersatz in D eben glatt doppel so hoch ist.
Da weder die WFA AG, noch die ArtXX AG jemals Verluste gemacht haben, gibt es natürlich auch keine Verlustvorträge.
Mich würden folgende Themen zu den neuen Plänen zum operativen Geschäft interessieren:
1. Was ist in der Kunst genau unter Tokenisierung zu verstehen, erwirbt man dabei etwas wiklich Werthaltiges, wie z.B. eine limitierte digitale Edition oder einen kleinen Anteil daran. Trotz der Ausführungen von Frau Moske auf BRN habe ich leider nicht genau verstanden was der Käufer hier erwirbt.
2. Im Primärmarkt ist eine "eigene Fine Art Edition" geplant. Was ist darunter genau zu verstehen, evtl. Künster, die exklusiv für WFA arbeiten ?
Ansonsten wünsche ich viel Erfolg bei all den neuen Plänen und der Umsetzung.
Besten Dank
Es gibt drei Grundformen innerhalb der Tokenisierung von Kunst
A) NFTs
Hier erwirbt man ein digitales Kunstwerk.
B) Token auf physische Kunstwerke (1on1 Token)
Hier erwirbt der Käufer mit dem physischen Kunstwerk einen Token, der dieses Kunstwerk verbrieft. Mit Hilfe des Token können Kunstwerke verkauft und übertragen werden, ohne dass man diese bewegen muss. Der Inhaber des Tokens kann sich aber auch das Kunstwerk ausliefern lassen - ähnlich wie das z.B. bei "XETRA-Gold" möglich ist.
C) Token auf Teile von physischen Kunstwerken (Fraktionalisierung)
Hier erwirbt der Käufer einen Miteigentumsanspruch an einem Kunstwerk, das in z.B. 1.000 Token aufgeteilt ist.
Wir werden auf der HV noch weitere Ausführungen zu diesem Thema und auch zu der Erweiterung des Editionsgeschäftes machen.
Bei der Fraktionalisierung könnte man genau wie als Aktionär Miteigentümer eines Unternehmens Miteigentümer eines Bildes werden, wie z.B. bei Paul Klee. Als Depotbeimischung sehr interessant.
Herr Weng hatte diesbezüglich ja die 49 % Regelung für Museumsbilder angesprochen, für mich die aussichtsreichste Variante.
Mit Partnern wie die D. Börse und die Co-Bank sollte so etwas machbar sein. Bei WFA müsste man natürlich genau schauen, wie man operativ von so einem Projekt profitieren könnte.
...ist ja fast wie beim Metzger: "...darf´s ein bisschen Familie mehr sein?"
Also wird Geld ausgegeben welches noch nicht in der Kasse liegt :))))
Damit unsere Beteiligung nachhaltig wertvoll wird (von der Bewertung her und durch Zusammenarbeit im operativen Bereich) muss erst einmal die Zusammensetzung des AR geändert werden. Um das erreichen zu können müssen wir uns aber noch bis zu deren nächster HV, die im August stattfinden soll, gedulden.
Weiteres zu diesem Thema dann in unserer HV.
Ohne die Neuendorfs könnte Artnet ein hochprofitables Unternehmen sein und der Wert des Anteiles der WFA an der Artnet AG deutlich steigen.
Ich habe einen „Sack“ voll Artnet Anteile . :)
Hier warte ich noch auf die 15 € . Der Handel schläft so langsam ein, da kann es schnell mal nach unten gehen. Viel Neues kurstreibendes wird es ja vorerst nicht geben. Oder ?
Ich könnte mir vorstellen das wir zeitnah im Bereich des März-Tiefs wieder nach oben drehen und bis zur Hauptversammlung wieder im Bereich von €23-€24,- sind.