WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Aber operative Auswirkungen der Geschehnisse für die WFA gibt es derzeit keine - das hatte ich in #7652 geschrieben.
Und natürlich habe ich meine Sicht der Dinge zu der ad hoc von L&S ausführlich in dem dortigen Forum dargelegt.
Thema L&S sollte damit hier erledigt sein.
Ich habe da alles abgestoßen.
Befürchte da wirklich, dass das Management dir Firma an die Wand fährt. Das Geschäftsgebahren ist ja nun seit "damas" leider nicht besser geworden und ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum. Man kann als Vorstand auch Mal sticheln, und Kante zeigen, das gefällt mir, aber man darf doch nicht den eigenen Narzissmus voranstellen. Und diese nebulöse Kommunikation hat mich da früher schon gestört. Eigentlich doch ein super Target für Fraser Perring.
Das macht unser CEO hier m.E. ganz wunderbar, gerne Kante Zeigen, unschöne Wahrheiten aussprechen, das ist für manche ja schon zuviel, ich finde das gut und spannend. Solange niemals persönlicher Vorteil oder vermeintliches Ansehen und "nicht über den eigenen Schatten springen können", eine Businese Entscheidung beeinflussen. Ich bin mir sicher, dass man z.B. der Familie N sofort die Hand reichen würde, käme da ein faires Angebot. Und das finde enorm stark.
Als Erinnerung: Der Zusammenhang LUS zu WFA ist, dass die WFA damit für die Millionen von Traderepublic Kunden nicht handelbar ist.
Nein im Ernst, mit WFA läßt es sich angenehmer an der Matratze lauschen...und wer hier genügend Zeit investieren kann, wird sich hier früher oder später auch über steigende Kurse und Dividenden freuen.
S
Ich weiß nicht, ob Artnet sich mit der Art Kommunikation wie sie die Agentur betreibt, einen Gefallen tut. Im Kunstmarkt werden die Texte nur belächelt. Dem Aktienkurs haben sie bisher auch nicht geholfen. In den Boards gibt es "Null" Interesse an Artnet. Aber wir wissen ja, dass die Familie in erster Linie an Selbstdarstellung interessiert ist. Man muss die Texte also vor diesem Hintergrund sehen.
Wir von der WFA warten jetzt erst einmal den GB von Artnet ab bevor wir uns zur Situation äußern.
Dennoch kann man ja Anregungen geben. Mir ist schon klar, dass ich nicht der CEO bin. Dennoch denke ich eine Kooperation ist nie verkehrt.
Auch der Markt in Indien hat Zukunft und ist groß. Mir wäre nichtbekannt, dass Indien bisher ein Absatzmarkt von WFA ist.
Der Kurs bewegt sich weiterhin seitwärts ca.30% unter dem Jahreshoch und ca.30% über dem Jahrestief.
Mit der Kunst haben wir zumindest schon einmal den Vorteil, dass wir mit inflationsgeschützten Sachwerten handeln. Die WFA ist sehr gut kapitalisiert und kann selbst agieren wenn sich Gelegenheiten ergeben, ohne nach zusätzlichem Kapital fragen zu müssen. Die Aktionäre müssen somit auch keine Verwässerungen hinnehmen. Wir werden weiter Dividenden auszahlen können. Und dann schauen wir mal, was dieses Jahr noch so an Überraschungen bringt !
Heißt für mich, dass ganze Branchen aus der Industrie, Chemie, Maschinenbau, Automobil leiden bzw. viele Unternehmen nicht überleben.
Wie CEO Weng sagt, unsere WFA handelt mit inflationsgeschützter Ware bzw. mit Ware, die einen Zufluchtsort vor der Inflation darstellt.
Auch ist die Weitsicht von unserem CEO bemerkenswert. Die letzte Meldung mit den zusätzlich gesicherten Krediten zu günstigen Konditionen zielt natürlich genau darauf ab, dass die Zeit mit billigem Geld zu Ende geht. Ein normaler CEO würde sich erst bei den Banken darum bemühen wenn er es braucht. Wenn die Tür aber mal zu ist, dann wird es unmöglich bzw. teuer. Da dann nur noch wenige Player die Kapitalkraft wie WFA haben, sind die Möglichkeiten von WFA noch deutlich höher, da ja die Konkurrenz es verpasst haben sich an der Quelle zu bedienen als sie noch sprudelte.
Des Weiteren haben wir mit der WFA ein Unternehmen, das nicht energieintensiv ist, also nicht direkt leidet. Maximal indirekt, wenn potentielle Käufer weniger Geld besitzen bzw. weniger ausgeben, da sie sich ärmer fühlen. Das wird aber überlappt von der realen Angst, dass das Geld immer weniger wert wird.
Weiterer Vorteil ist der Zielmarkt der WFA. Muss leider wieder politisch werden. Deutschland und Europa sind einfach dämlich und sägen am eigenen Ast. Die USA hingegen ist von der Ukrainekrise weniger betroffen und profitiert sogar davon. Heißt die USA wird wirtschaftlich, auch wegen des großen Binnenmarktes und dem geringeren Fokus auf Export deutlich besser laufen. Und genau die USA ist für die WFA der größte Markt. Großer Pluspunkt für die Aktie.
Weiterer Pluspunkt ist der Stratege Weng. Konnte ihm noch nie einen Fehler nachweisen und das mache ich gerne. Weng ist durchaus in der Lage in einer an und für sich nachteiligen Gesamtsituation als Opportunist sogar Vorteile für das Unternehmen zu ziehen. Ich denke da an Artnet, die technologisch gut sind, aber ein schwaches Management haben und dadurch zum Übernahmekandidat werden und Weng erzwingt nichts, heißt die Konditionen könnten günstig sein.
Hinzu kommt, dass Weng auch in der Lage ist zusätzliche Geschäftsfelder aufzutun. Heißt bei anderen Unternehmen bricht Geschäft weg, die WFA generiert neues zusätzliches Geschäft.
Aktuell denke ich da an das Marketmakergeschäft auf der Plattform 360X, wenn der NFT Boom anrollt.
Hinzu kommt, dass viele Branchen aus besagten Gründen rückläufig sind. Die Kunsthandeldsbranche sollte nicht nur durch die Flucht vor der Inflation in Kunst und andere Assets wachsen, sondern eben auch aufgrund der großen bevorstehenden Umwälzungen in der Kunstbranche. Mit dem NFT Boom sollte sich die Kundenstruktur Richtung Investoren verlagern. Heißt bisher 90% Sammler und 10% Investoren, wird es durch NFT dann 90% Investoren und 10% Sammler sein. Wobei in absoluten Zahlen die Sammler gleich bleiben. Heißt der Markt wird extrem wachsen. Sprich die Kunstbranche wird eine der wenigen Branchen sein die trotzdem haussiert. Vorausgesetzt man ist in NFT gut positioniert. Und genau da ist WFA ja ein Frontrunner. Mit der ArtXX AG ist man mit den Editionen der globalen Elite besonders gut im zukünftigen NFT Markt positioniert. Editionen eignen sich deutlich besser als Unikate, da da die Preisentwicklung klarer homogener ist.
Daneben eine Dividende, was Geldflüsse unabhängig der Kursentwicklung garantiert.
Ich würde zwar gerne Qualitätsaktien aus dem M DAX wie Kion oder Dürr kaufen, aber wenn ein Energieembargo und damit eine Rezession kommt, haben diese Unternehmen wenig entgegenzusetzen und deren Aktien werden zusammen gefaltet. Der Markt preist verade das Energieembargo ein, andernfalls wäre die Dürr und Kion Aktie die als M DAX Wert im Fokus der Instis steht, nicht so günstig.
WFA hat da andere Möglichkeiten und mit 50% US Markt auch deutlich resistenter. Liefererkettenprobleme, Frachtkosten, teure Rohstoffe sehe ich nicht als direktes Problem. Inflation eher ein Vorteil und das Problem des billigen Geldes hat unser CEO bereits gelöst.
Denke wir werden alle nicht reicher, aber Aktien sollten alternativlos bleiben und Geld sollte faulen, auch wenn es temporär Chancen eröffnet. Und die WFA hat genau diese Möglichkeiten.
Demnach müsste sich die Beteiligung in Kürze massiv im Wert erhöhen. Mal sehen.
Besonders interessant fand ich Folgendes:
Frage:
"Ist Artnet also ein Familienunternehmen mit Beteiligung von Aktionären, oder ein börsengelistetes Unternehmen, an dem Ihre Familie die Mehrheit der Anteile hält?"
Antwort: "Ersteres. ... Als Familienunternehmen schauen wir auf Langfristigkeit, auf den anhaltenden Bestand der Firma, und denken nicht an den schnellen Gewinn."
"Schnell" ist eben eine relative Grösse...
"wir verschaffen uns keine Vorteile, sondern legen Wert darauf, dass alle Anleger Geld verdienen"
Auch dies ist offenbar relativ, wenn man sich den chart ansieht und die bisherigen Dividenden...
"Dank unserer digitalen Strategie haben wir 2020 und 2021 gute Jahre gehabt."
2020 weist der GB einen Gewinn von 2 Mio aus - wovon 1,66 Mio aus Coronahilfen stammen...
Auf den GB 2021 darf man sehr gespannt sein angesichts der Aussagen im Interview...
Siehe GuV auf S. 47 des GB:
Dort steht beim Konzernergebnis 2,2 Mio USD und 2 Mio EUR.
Beim Gesamtergebnis dann 2 Mio USD und 1,4 Mio EUR - wohl wegen der Währungseffekte.