WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Einen AR absetzen kann doch nur die HV. Und die hatte doch 2017 beschlossen "Die Wahl erfolgt mit Wirkung ab Beendigung dieser Hauptversammlung bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2021 beschließt."
(zumindest war das der Beschlussvorschlag, siehe http://mobile.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/...tg/?newsID=996705 )
In der Einladung 2018 steht dann seltsamerweise "Die Amtszeit aller gegenwärtig amtierenden Aufsichtsratsmitglieder endet mit Ablauf der Hauptversammlung am 9. Mai 2018, so dass eine Neuwahl erforderlich ist."
(siehe http://w.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/...s-aktg/?newsID=1063095 )
Daher meine Frage ob da 2017 etwas anderes beschlossen wurde als in der Einladung steht. Die veröffentlichten Abstimmungsergebnisse lassen mich etwas ratlos zurück, weil Hr. Langenscheidt scheinbar gar nicht gewählt wurde?!?
http://www.artnet.com/investor-relations/...g-voting-results-2017.pdf
Alles sehr sonderbar, aber ich habe mich auch nicht intensiv mit Artnet befasst.
Die Umstände sind mir aber nicht in jedem Detail bekannt. In der Einladung war Herr Langenscheidt noch vorgeschlagen - in der HV lautete der Antrag von Neuendorf dann anders. Solche Spielchen zu Lasten anderer hat er immer wieder getrieben und Artnet wie ein Gutshofbesitzer geführt. Das wollen wir jetzt endlich mit Hilfe der anderen Aktionäre beenden!
Ich kann mir trotzdem nicht erklären wie Hr. Langenscheidt von 2017-2018 AR von Artnet gewesen sein soll (wie in seinem Antrag formuliert), wenn er scheinbar gar nicht gewählt wurde.
Herr Neuendorf hat diejenigen als ARe bestimmt, die er als seine besten Vasallen gesehen hat. Kompetenz hat bisher keine Rolle gespielt. Meistens sind die dann auch schon nach 1 - 2 Jahren zurückgetreten oder gegangen worden, so dass es ständig neuer bedurfte. Die sind natürlich in der HV gewählt worden. Mit den Stimmen der Neuendorf AG, Robert de Rothschild und seinem ehemaligen Kumpel Schaeffer. Nun ist Vater Schaeffer gestorben und Rothschild hat an uns verkauft. Nun werden die Karten neu gemischt und wir müssen sehen wie das ausgeht.
Die Aufsichtsräte haben bei Artnet immer gut "Schmerzensgeld" bekommen und Neuendorf mit seinen 83 Jahren hat sich regelmäßig 50.000 EUR eingesackt - neben den 300.000 EUR, die er als "Berater" bekommen hat. Kann man alles im GB nachlesen.
Herr Langenscheidt hat sich wohl seinerzeit wählen lassen, weil er glaubte, etwas bei Artnet verändern zu können. Aber Kritik war nicht gefragt und dann war er nach einem Jahr wieder draußen. Die Details kennt nur er.
Die Abstimmungsergebnisse sagen ja dass Neuendorf, Heiss und ein Kira Jay von Seldeneck (?) gewählt wurden:
http://www.artnet.com/investor-relations/...g-voting-results-2017.pdf
Für die HV interessante Konstellation:
WFA und Neuendorf fast gleichauf.
Streubesitz erfahrungsgemäss kaum dabei.
5 Aktionäre mit mehr als 3% halten zusammen rd. 20%.
Diese werden wohl entscheidend sein.
Mehrheit somit ab ca. 35% zu erwarten (je nach Teilnahme).
"Weder Herr Röhl noch Herr Weng haben jemals eine Firma von der Größe und Komplexität von artnet geführt."
Das wollen sie ja auch nicht. Die beiden kandidieren für den Aufsichtsrat, nicht für den Vorstand!
Hier nochmal die Rechtsgrundlage:
https://dejure.org/gesetze/AktG/111.html
Und abgesehen davon:
haben denn die Kandidaten der Verwaltung schon solche Unternehmen geführt?
Lt. deren Vita wohl nicht...
in den Aufsichtsrat gewählt. Die konstituierende Aufsichtsrats-
sitzung fand am gleichen Tag statt. Der Aufsichtsrat wählte darin
Andreas Langenscheidt zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats..."
2016 standen doch laut Einberufung Hushon, Neuendorf und Dossi zur Wahl:
https://www.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/...aktg/?newsID=944133
Wurde Langenscheidt (ebenso wie K. Jay von...) auf der HV 2016 einfach "aus dem Hut gezaubert"?
Dann wäre er aber 2016-2017 und nicht 2017-2018 (wie in seinem Gegenantrag ausgeführt) AR gewesen.
Naja ich hoffe der Spuk ist bald vorbei und es kommen dann hoffentlich stabilere Zeiten...
Sicher kein Unterstützer von Neuendorf. Die Überschrift ist geschickt gewählt.
Weder Herr Röhl noch ich haben uns um die operative Leitung von Artnet beworben - wir wollen lediglich das Management unterstützen, aber auch kontrollieren. Das Problem ist, dass Neuendorf sich als den eigentlich CEO sieht, der aus dem AR regiert, in den er 2012 versetzt worden ist. Er meint jetzt, dass wir ebenso wie er die Rolle im AR ebenso wie er interpretieren würden. Nach dem Motto "was ich denk und tu, dass trau ich andern zu" ...
Herr Decker und die Quotenfrau haben im Übrigen bisher weder ein Unternehmen geführt, noch substanzielle kaufmännische Kenntnisse.
Es fehlt dem Alten Herrn an Argumenten und dann muss er halt welche erfinden ...
Es ist in der Vergangenheit durchaus üblich gewesen, dass Neuendorf am Tag der HV einen neuen AR aus dem Hut gezaubert hat. Den geschassten Kandidaten wurde das dann am Abend vorher mitgeteilt.
Eben halt "Management nach Gutsherrenart" ...
"In der Bilanz 2018 ist der Schuldenstand im Konzern mit 16,6 Mio. € angegeben."
Korrekt erfasst.
"In der Bilanz sind die Schulden nicht auf Mutter/Tochter aufgeteilt."
Das ist ja der Sinn und Zweck einer Konzernbilanz - darzustellen, wie es insgesamt aussieht...
"Mit einem Einzelabschluss 2019 der Mutter WFA wird man nichts anfangen können"
Doch. Da sieht man dann nämlich genau das, was oben bemängelt wurde - nämlich wieviel auf die "Mutter" entfällt.
Wieviel bei der Tochter verbucht ist, sieht man in deren Einzelabschluss.
Für 2018 hatte die Mutter 14,1 Mio Bankschulden und die Tochter 2,5 Mio.
Ergibt im Konzern 16,6 Mio - wie oben korrekt aus der Konzernbilanz zitiert.
Eigentlich ganz einfach.
Für 2019 hat die Tochter bereits gemeldet, dass es dort 3,2 Mio sind. Wenn morgen der Einzel-JA der Mutter kommt, muss man nur noch die Zahl dort mit 3,2 Mio addieren um die Gesamtverschuldung im Konzern zu berechnen.
Unsere Verbindlichkeiten bei Banken sind 2019 gesunken - das hatten wir schon früher mitgeteilt. Dafür sind unsere Kreditlinien mit dem erhöhten Eigenkapital weiter gestiegen. Wir könnten unsere Bankverbindlichkeiten in 2020 locker um 15 Mio. EUR erhöhen, ohne dass das irgendeine Bank oder einen seriösen Investor stören würde - wenn wir mit dem Geld sinnvolle Engagements eingehen.
Unsere Möglichkeiten zur Kreditaufnahme sind in den Kategorien, in denen wir denken, schlichtweg unbegrenzt.
Eigentlich daher überhaupt kein Thema ...
Bei einem noch kleinen Unternehmen wie dem unseren bringt die Konzernbilanz auch keinen nennenswerten Erkenntnisgewinn. Herauskonsolidiert werden muss im Wesentlichen die Beteiligung an der WFA Online AG (zum Buchwert) sowie die von der Tochter an die Mutter gezahlte Dividende. Der Rest ergibt sich durch einfach Addition der beiden Einzelabschlüsse. Ausnahme: Da beide Gesellschaften auch für die jeweils andere verkaufen, ist der Gesamtumsatz niedriger als der addierte, der Gewinn bleibt aber derselbe und die Marge liegt höher als in den addierten Einzelabschlüssen.
Das ist also kein Hexenwerk, so dass ich den 6-Monats-Konzernabschluss immer selbst mache. Spart uns ein paar tausend EUR. Der Jahres-Konzernabschluss wird dann vom WP im September geprüft.
"Wie wir wissen ist der unbewertete Warenbestand genau so hoch wie die Schulden."
Der d. hat ja wenigstens die Zahl korrekt aus der Konzernbilanz 2018 gelesen: 16,6 Mio Schulden.
R. kriegt nicht mal das auf die Reihe...
Der Warenbestand lag Ende 2018 bei 23,4 Mio. Hinzu kommen 4 Mio sonstiges UV, insgesamt also 27,4 Mio.
Allein der Buchwert des UV übersteigt die Schulden um 65%...
Moderation
Zeitpunkt: 26.08.20 11:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - nicht belegte Tatsachenbehauptung
Zeitpunkt: 26.08.20 11:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - nicht belegte Tatsachenbehauptung
Und es ist wunderbar, dass wir den Lagerbestand mit 1,50 % p.a. refinanzieren können, während unsere durchschnittlichen Gewinne mehr als 60 % betragen !
Die WFA AG ist derzeit das mit Abstand profitabelste Kunstunternehmen in Deutschland und das auf dem Tel des Marktes, der eigentlich die schmalsten Margen hat - nämlich B2B !
Wer in seinem ganzen Investorenleben nur in Pleiteunternehmen wie NAGA investiert hat, wird das alles aber leider nicht nachvollziehen können ...
Das ist mal eine sachliche und vernünftige Aussage. Im Grundsatz.
Allerdings muss im konkreten Fall noch geprüft werden, was "zu hoch" bedeutet.
Und wie es dadurch um die Liquidität steht.
Die scheint mir jedoch sehr entspannt zu sein. Wie auch die Anteilsaufstockung bei Artnet zeigt, die sonst kaum möglich gewesen wäre.
Hinzu kommt, dass es sich bei WFA nicht um irgendwelche Waren handelt, sondern um Kunstgegenstände, die auch und gerade als Sachwert zur Anlage geeignet ist und meist so genutzt werden.
Theoretisch könnte man Teile auch im AV verbuchen und langfristig als Vermögen halten. Was die Käufer dann ja auch tun.
Insofern ist der hohe Warenbestand aus meiner Sicht kein Problem. Eher sogar ein positiver Aspekt. Nur wenn es tatsächlich Ladenhüter wären, sollte man aufpassen.
Dafür hat aber noch niemand konkrete Hinweise oder gar Nachweise erbracht, nur unbelegte Behauptungen. Sicher wird es das eine oder andere Objekt geben. Insgesamt sagen die Zahlen aber etwas anderes.