WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Immerhin zahlt WFA jedes Jahr sechsstellige Beträge, weil die Gewinne so hoch sind.
Ich fürchte aber, dass das Finanzamt da nicht mitmacht. Die arbeiten wohl auch nach der klassischen Methode...
Split würde m.E. nicht viel an dem Problem ändern. Wer seinen Bestand behalten will, tut das auch dann.
KE wäre eine denkbare Option aus meiner Sicht, wenn klare Möglichkeiten zur Expension bestehen und auch von den Kapazitäten her realisierbar sind.
Am Sinnvollsten erscheint mir die Platzierung des treasury stock, wenn dies zu einem guten Preis nahe des aktuellen Kurses machbar ist. Andererseits kann man die Aktien auch als Aquisitionswährung für eventuelle Zukäufe in Reserve halten.
Aber natürlich können wir das Aktienbuch nicht in's Netz stellen ...
Allerdings habe ich das Gefühl, dass es überhaupt niemanden bei ariva gibt, der sich solche Gedanken macht. Da wird meiner Einschätzung nach, ohne eine Minute nachzudenken, einfach "delete" gedrückt ...
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich In den zwei Jahren, die ich hier dabei bin, auch nur einen einzigen sinnvollen Kommentar von einem Moderator erhalten hätte. In 90 % der Fälle schaltet man auf Ignoranz.
Aber irgendwann hat mir mal ein MOD geschrieben, dass diese Arbeit Studenten und das ohne Bezahlung vornehmen würden. Das würde dann auch die vielen Fehltritte erklären ...
Durch eine Kapitalerhöhung und die Platzierung des Treasury Stocks erhöht sich die Anzahl der Aktien. Also ist der Kuchen(Gesamtgewinn) durch eine höhere Anzahl von Aktien zu teilen. Sprich eine Verwässerung tritt ein. Die Frage ist eigentlich nur, ob die Weng Fine Art AG das zusätzliches Kapital so anlegen kann, dass der Gewinn nicht nur absolut steigt, sondern trotz größerer Aktienstückzahl auch je Aktie steigt.
Das Ziel die Aktie liquider zu machen, das Ziel dass es in der Aktie einen größeren Handel gibt, halte ich für sich allein gesehen nicht als wichtig. Entscheidend sind ja Kurssteigerungen. Und selbst wenn die Aktie relativ illiquide bleibt wird der Kurs steigen, wenn der Gewinn je Aktie anzieht.
Theoretisch könnte man über Kapitalerhöhungen Instis gewinnen und wenn die wieder ihre Aktien auf den Markt werfen wird der Handel in der Aktie liquider. Wenn hierdurch aber der Gewinn je Aktie sinkt, dann sehe ich keine Kurssteigerungen.
Aus meiner Sicht kann dies für sich allein gesehen kein Ziel sein die Aktie liquider zu machen, in dem man die Aktienstückzahl erhöht. Das ist ohne Nutzen, wenn dies der einzige Zweck ist.
Eine höhere Liquidität in der Aktie kann aus meiner Sicht nur eine logische Begleiterscheinung sein von dem Verfolgen anderer Ziele. Wenn man tatsächlich Kapitalzuflüsse so anlegen kann, dass der Gewinn je Aktie steigt, dann ist einer Kapitalerhöhung oder die Platzierung des Treausury Stocks eine sinnvolle Maßnahme, sonst nicht! Und dann ist die logische Begleiterscheinung, dass die Aktie aufgrund der höheren Aktienstückzal auch liquider wird.
Ansonsten sollte man es einfach hinnehmen, dass die Aktie nicht super liquide ist. Auch ist die Ursache ja die hohe Bindung der Aktionäre an die Weng Fine Art AG. Dies ist doch positiv. Eine höhere Liquidität würde man also auch erreichen, wenn man diese Bindungen kappt. Rein theoretisch gedacht. Auch dies zeigt, dass das Ziel eine höhere Liquidität in der Aktie zu schaffen als eigentliches Ziel doch zu kurz gedacht ist.
Die Frage ist doch nur braucht man das zusätzliches Kapital um stark wachsen können.
W. Buffett, letter to shareholders (1979)
https://www.berkshirehathaway.com/letters/1979.html
" In large part, companies obtain the shareholder constituency
that they seek and deserve. If they focus their thinking and
communications on short-term results or short-term stock market
consequences they will, in large part, attract shareholders who
focus on the same factors. And if they are cynical in their
treatment of investors, eventually that cynicism is highly likely
to be returned by the investment community.
Phil Fisher, a respected investor and author, once likened
the policies of the corporation in attracting shareholders to
those of a restaurant attracting potential customers. A
restaurant could seek a given clientele - patrons of fast foods,
elegant dining, Oriental food, etc. - and eventually obtain an
appropriate group of devotees. If the job were expertly done,
that clientele, pleased with the service, menu, and price level
offered, would return consistently. But the restaurant could not
change its character constantly and end up with a happy and
stable clientele. If the business vacillated between French
cuisine and take-out chicken, the result would be a revolving
door of confused and dissatisfied customers.
So it is with corporations and the shareholder constituency
they seek. You can’t be all things to all men, simultaneously
seeking different owners whose primary interests run from high
current yield to long-term capital growth to stock market
pyrotechnics, etc.
The reasoning of managements that seek large trading
activity in their shares puzzles us. In effect, such managements
are saying that they want a good many of the existing clientele
continually to desert them in favor of new ones - because you
can’t add lots of new owners (with new expectations) without
losing lots of former owners.
We much prefer owners who like our service and menu and who
return year after year. It would be hard to find a better group
to sit in the Berkshire Hathaway shareholder “seats” than those
already occupying them. So we hope to continue to have a very
low turnover among our owners, reflecting a constituency that
understands our operation, approves of our policies, and shares
our expectations. And we hope to deliver on those expectations."
Bei dieser Gelegenheit werden wir auch eine Guidance zum Geschäftsverlauf während der ersten 9 Monate im Handelsgeschäft geben.
Wir glauben, dass es in diesen ungewöhnlichen und erratischen Zeiten wichtig ist, unsere Aktionäre sehr zeitnah zu unterrichten.
"Artnet hat mehr als 10 x soviel Personal wie die Pommesbude.
Und bei dem Umsatz liegt man mehr als 100% über WFA !!!"
Das stimmt! Und es bedeutet, dass WFA-MA im Schnitt 5 mal so viel Umsatz erwirtschaften, wie die bei Artnet!
Wichtiger als der Umsatz ist aber, was für die Aktionäre am Ende rauskommt. Und der Gewinn pro Aktie ist bei WFA deutlich höher und war mit Ausnahme von 2015 in den letzten Jahren regelmässig doppelt so hoch wie bei Artnet. 2019 wird dies noch viel deutlicher.
Daher konnte WFA im Gegensatz zu Artnet auch Dividenden zahlen, die alle Aktionäre erhielten.
Der zur Gesamtbetrachtung nötige Abschluss der WFA-online ist auf der homepage einsehbar. Da muss man dann noch etwas rechnen...
Dann wird sehr klar, was an den ständig wiederholten Vorwürfen in Sachen Umsatz, Gewinn und Verschuldung dran ist.
Darauf und auf die dann sicher folgenden Kommentare darf man gespannt sein.
Noch interessanter wird aber die guidance...
Also 3,2 Mio € + x (erfahren wir Montag).
Aber noch können wir den Spekulationen da freien Lauf lassen.
Gespannt bin ich mehr, wie der Artnet Anteil bilanziert wurde, der ja Ende 2019 bereits aufgestockt wurde. Ich bin nicht sicher, ob das bereits 2019 bilanziell komplett erfasst werden konnte.
Und natürlich, wie sich der Warenbestand entwickelt hat. Wegen der Ladenhüter...
Nein - eigentlich mehr wegen der avisierten Vorfinanzierungen von neuen Editionen. Die müssen ja auch dargestellt werden. Interessant wird also vor allem die Relation von Schulden zu Warenbestand respektive Forderungen.
WFA: Seit der Gründung 1994/95 in jedem Jahr profitabel
Artnet: Hat ab und zu mal ein Jahr mit Gewinn abgeschlossen - das aber zumeist mit Hilfe von kreativem bilanzieren. Mal Gewinne auszuweisen, wenn das Geschäft verlustträchtig ist, wird bei Artnet auch nicht mit Steuerzahlungen bestraft, weil man einen Verlustvortrag von 55 Mio. $ vor sich herschiebt.
WFA: Hat in jedem Jahr seit AG-Gründung Dividende gezahlt.
Artnet: Hat seit AG-Gründung vor 21 Jahren nicht einen Cent Dividende gezahlt.
Artnet: Hat ein EK von 4 Mio. EUR
WFA: Hat ein EK von 12 Mio. EUR
Konsequent sieht der Kursverlauf dann auch so aus:
Artnet seit Erstnotierung: - 84 % (also in etwa die NAGA-Kategorie)
WFA seit Erstnotierung: + 388 %
Da dürften eigentlich keine Fragen mehr offen bleiben ...
"Vorwürfe" zum Thema Umsatz, Gewinne und Verbindlichkeiten habe ich seit Jahren keine mehr gehört. Wären ja auch nicht berechtigt. Wenn hier anonym ein "Geisteskranker" irgendetwas sinnloses behauptet, kann ich das ja nicht ernsthaft als "Vorwurf" einklassifizieren. Das wäre dann doch der Ehre zu viel.
Dass die WFA-Aktie mitten im Corona-Geschehen und in der schwierigsten Phase des Kunstmarktes seit dem 2. Weltkrieg auf einem Mehrjahreshoch steht, spricht auch dagegen, dass es irgendwo ernst gemeinte "Vorwürfe" geben würde ...
"Die Schwellenwerte beziehen sich auf Stimmrechte - und nicht etwa auf Aktien ...
Sofern jemandem Stimmrechte aus direkt gehaltenen Aktien zustehen und ihm weitere Stimmrechte nach § 34 WpHG zugerechnet (vgl. I.2.5) werden, ist für eine mitteilungspflichtige Schwellenberührung ausschließlich die Summe der direkt gehaltenen und der zugerechneten Stimmrechte maßgeblich. Überschreitet der Meldepflichtige zum Beispiel lediglich mit seinem Stimmrechtsanteil aus direkt gehaltenen Aktien einen Schwellenwert, nicht aber mit seinem gesamten Stimmrechtsanteil (Summe der Stimmrechte aus direkt gehaltenen Aktien und zugerechneten Stimmrechten), so besteht keine erneute Mitteilungspflicht. ...
Ebenfalls keine Mitteilungspflicht besteht, wenn ein Wechsel von Stimmrechten aus direkt gehaltenen Aktien auf zugerechnete Stimmrechte stattfindet. Gleiches gilt für den umgekehrten Fall."
https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/BoersenMaerkte/...c11404644bodyText1
Ja - eine Guidance geben wir auch, damit es den Investoren in diesen erratischen Zeiten leichter fällt, nachzuvollziehen, wohin die Reise geht. Natürlich gibt es da auch die Gefahr, dass man einzelne Ergebnisse überinterpretiert, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Aktionäre überdurchschnittlich großes Interesse an unseren Zahlen haben und daher besser analysieren können als Beobachter anderer Small-Caps.
das Wort "Vorwürfe" hätte ich mit Gänsefüsschen versehen müssen.
Aber es ist wohl jedem klar, was dort abgeht.
Wobei in den letzten Kommentaren auf WO eine ganz andere Qualität erreicht wurde.
Dafür ist "Vorwurf" m.E. zu schwach...
Zu beachten ist auch, dass wir so gut wie keine Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten oder Steuerbehörden haben. Solch günstige Zahlen findet man sonst nirgends in unserer Branche.
Die Aufstockung des Artnet-Anteils ist erst im Januar abgewickelt worden und findet sich daher noch nicht im 2019er Abschluss. Aber wir hatten ja schon seinerzeit bekanntgegeben, dass wir die Aktien zum Stückpreis von 3,40 € erworben haben. Die werden dann natürlich auch mit 3,40 bilanziert (w/ Niederstwertprinzip). Die vor 2020 erworbenen Anteile waren noch einmal deutlich billiger. Der Interessierte kann sich also ausrechnen, wie hoch ungefähr die stillen Reserven in unserer Artnet-Beteiligung derzeit sind. Aber das ist für uns eine Randnotiz, da die Artnet-Beteiligung strategischer Natur ist.
Leider kann ich unsere Stimmrechtsmitteilungen nicht detaillierter erläutern, da ich die konkreten Details unseres Vertrages mit der Rothschild-Familie nicht veröffentlichen darf bis auf das, was wir bereits bekanntgegeben habe.
Ich kann vielleicht aber noch auf diesen technischen Terminus eingehen: "Instrumente" werden die Aktien genannt, die wir erworben haben so lange sie noch nicht übertragen worden sind. Da das Closing Date erst der 31. August ist, werden die "Instrumente" erst im September als Aktien bezeichnet. Wenn wir noch etwa 35.000 Aktien erwerben, überschreiten wir die 25 % Schwelle und es wäre eine neue Meldung fällig. Wenn wir über 30 % kämen, müssten wir allen Artnet-Aktionären ein Pflichtangebot unterbreiten. Wir haben aber in unserer §43 Meldung nur eine Aufstockung auf bis zu 30 % angekündigt.
"Was hat den Herr Weng bisher geschafft? AG an die Börse gebracht . Wie damals im neuen Markt ging die Aktie auf 70-90 € . Und dann wie ein Stein gegen Pennystock. Dann kam das Delisting..... Danach wieder an die Börse.... als Geschenk paar Aktien zu 7 € und x Welchen Mischkurs hat nun ein Altaktionär der noch zu 70-80€ gekauft. ????"
Der Beitrag zeigt ja klar auf, dass der/die Verfasser/-in offenbar nicht in der Lage ist, einen chart zu lesen. Diesen findet man überall und kann klar erkennen, dass der Höchstkurs bei ca. 18 € lag.
Und die Rechnung dazu ist Grundschulniveau:
1 Aktie zu 90 € gekauft und 4 Aktien dazu gratis bekommen, bedeutet einen Gesamtkaufpreis von 90 € für alle 5 Aktien, also 18 € je Aktie.
Alles auch nachlesbar und kürzlich schon mehrfach erklärt.
Bei 70 - 80 € Kaufpreis errechnen sich also 14 - 16€ Einstand je Aktie.
Womit auch klar wird, dass die weitere Aussage "Natürlich halten diese ihre Aktien fest... um keine Verluste zu realisieren." unsinnig ist.
Incl. Dividenden wären selbst Käufer, die nur zum absoluten Top gekauft und seither weder verkauft noch zugekauft haben, nur marginal im Minus, was kaum zu Verzweiflung führen dürfte.
Praktisch wird diese Konstellation wohl kaum bestehen. Die grosse Mehrheit dürfte deutlich im Plus liegen und hält meiner Meinung nach aus ganz anderen Gründen an den Aktien fest.
Ein sachlicher und objektiver Blick auf die Zahlen lässt da Schlüsse zu...
Außerdem ist bei ariva wenigstens gestattet, die Moderatoren auch einmal zu kritisieren. In aller Regel wird diese Kritik nicht gelöscht.
Mir war das allerdings klar - in der Meldung steht ja eindeutig, dass 7,9% aus dem Kaufvertrag resulieren. Bis zu dessen Vollzug sind das also Stimmrechte aus Instrumenten, die mit dem Vollzug des KV zu direkten Stimmrechten nach § 33 WpHG werden.
Erneute Meldung nach diesem Wechsel ist nicht erforderlich, wie der letzte Satz aus dem Zitat des Bafin in meinem Beitrag 2967 eindeutig aussagt.
Das wär wohl keine gute Idee...