Unser Bankgeheimnis hat sieben Leben


Seite 2 von 10
Neuester Beitrag: 28.03.13 01:00
Eröffnet am:24.02.08 09:59von: quantasAnzahl Beiträge:237
Neuester Beitrag:28.03.13 01:00von: videomartLeser gesamt:18.688
Forum:Talk Leser heute:6
Bewertet mit:
65


 
Seite: < 1 |
| 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 10  >  

8051 Postings, 7924 Tage RigomaxKK (#17): Inzwischen ist die Reichsfluchtsteuer

 
  
    #26
4
27.02.08 00:12
in modifizierter Form wieder eingeführt worden. Sie heißt jetzt nur nicht mehr so. Lies mal den Link in #4. Darin heißt es:

"Ohne weiteres geht das nicht. Erst einmal mussten wir rund 10 Millionen D-Mark Wegzugsteuer an den deutsche Fiskus überweisen. Dann mussten wir fünf Jahre warten, um endgültig aus dem deutschen Steuerrecht entlassen zu werden."

Ich glaube, das steht so im Außensteuergesetz.  

16374 Postings, 7169 Tage quantasDer abgehalfterte rote HANS legt nach!

 
  
    #27
10
27.02.08 10:16
Eichel legt nach:
Der frühere deutsche Finanzminister Hans Eichel hat die Schweiz wegen ihres Bankgeheimnisses erneut heftig attackiert.

Der SPD-Politiker sagte im Deutschlandradio Kultur: «Die Schweiz stellt sich heute zwischen die deutschen Steuerbehörden und die deutschen Steuerflüchtlinge und verhindert, dass die deutschen Steuerflüchtlinge ehrlich zahlen müssen.»

In der EU blockierten Luxemburg, Österreich und Belgien ein gemeinsames Vorgehen gegen die Schlupflöcher bei der Steuererfassung, indem sie auf das Nicht-EU-Mitglied Schweiz verwiesen. Solange die Schweiz nicht richtig in diesen Fragen mitarbeite, verweigerten auch diese drei EU-Länder die Zusammenarbeit mit den Steuerbehörden.

http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/845938.html

Die Schweiz hat im übrigen mit der EU ein Betrugs-Bekämpfungs-Abkommen ausgehandelt, dieses haben bis anhin 14 EU-Staaten übernommen und unterzeichnet.

Deutschland hat dieses Abkommen bis anhin nicht unterzeichnet.

Das Betrugsbekämpfungsabkommen:
http://www.swissbanking.org/vernehmlassung_3_9_04_bilateral_ll.pdf

Von mir aus, kann dieser rote Hans-Dampf reden wass er will,die Gesetze der Schweiz werden hier beschlossen und nicht in Deutschland. Runter mit der Belastung in Deutschland und dann sieht vieles anders aus.

P.S. Go2Bed

Die Gesetze in der Schweiz sind für alle da. Eine Ausschliessung von Ausländern wäre diskriminierend und hätte bei einer Klage vor dem europäischen Gerichtshof keine Chance.

MfG

quantas

129861 Postings, 7675 Tage kiiwiiDer deutsche Steuerkolonialismus

 
  
    #28
10
27.02.08 10:21

http://www.faz.net/p/...601FA64623569A3566~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Roger Köppel, Chefredakteur der Züricher "Weltwoche", schreibt:

Der deutsche

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.faz.net/p/...601FA64623569A3566~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Moderation
Zeitpunkt: 29.02.08 11:50
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren - Auch der Umfang eines Zitats ist wichtig, also am besten die Kernaussagen zusammenfassen
Original-Link: http://www.faz.net/p/...569A3566~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

16374 Postings, 7169 Tage quantasDanke kiiwii

 
  
    #29
7
27.02.08 10:25

Treffender kann eine Zeitung dies nicht umschreiben.

Ein Lob auf die FAZ!

MfG

quantas

8051 Postings, 7924 Tage Rigomax#28: Auf den Punkt gebracht.

 
  
    #30
5
27.02.08 10:39

Zitat: "Damit kein Missverständnis aufkommt: Jedes Land hat ein Recht auf sein eigenes Steuer- und Justizsystem. Es ist Deutschland unbenommen, Steuerflucht mit den härtesten Sanktionen des Abendlandes zu bekämpfen.

Doch Berlin will mehr: Es fordert die Geltung seiner Steuerhinterziehungsgesetze über die Landesgrenzen hinaus. Es erwartet, dass man deutsche Steuerhinterzieher auch in der Schweiz oder in Liechtenstein mit der gleichen Mitleidlosigkeit verfolgt, wie sie es in Deutschland zu befürchten haben. Wenn unter Kolonialismus die Verwirklichung einer Strategie verstanden wird, die einem Land das Rechtssystem eines anderen Landes gewaltsam aufnötigt, dann ist Steinbrücks "Kampf gegen Steueroasen" Kolonialismus in Reinkultur."

------- (Hervorhebung von mir) -------------

So ist es. Aus dem wilhelminischen

"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"

ist ein sozialistisches

"Am deutschen Steuerwesen soll die Welt genesen"

geworden.

 

16374 Postings, 7169 Tage quantasIn Steuersachen könnte Europa viel von der Schweiz

 
  
    #31
14
27.02.08 10:42
lernen.

Deutschland kriminalisiert seine Steuerpflichtigen, deshalb fliehen sie. Die Schweiz lässt sie über den Steuerfuss abstimmen, deshalb bleiben sie, schreibt Beat Kappeler

Der deutsche, der französische oder der italienische Staat hält seine Bürger im eisernen Griff. Churchill sagte, wenn frühmorgens die Hausglocke läute, sei es in Demokratien der Milchmann. Heute ist es die Polizei. Aus Demokratien sind «Gehäuse neuer Hörigkeit» geworden, wie der deutsche Soziologe Max Weber vor hundert Jahren ahnte.

Die Schweizer jedoch stimmen über die Steuersätze ab, sie wählen die Finanzdirektoren der Gemeinden und Kantone, sie können mit dem zuständigen Steuerbeamten telefonieren. Man bekommt Auskunft über günstige Varianten – für den Bürger. Deshalb ist die Schattenwirtschaft hier nur halb so gross, deshalb hinterziehen die Schweizer nicht öfter als anderswo. Der Staat gehört ihnen, sie gehören nicht dem Staat.

Diese Botschaft sollten unsere Politiker, Medien und Wissenschafter ins übrige Europa hinaustragen. Sie sollen nicht um Nachsicht für unsere speziellen Einrichtungen bitten. Normal ist die Freiheit, nicht die Hörigkeit.
Die Schweiz ist normal, sie ist nicht im Alleingang; sie ist im Weltgang.

Man soll die Bürger Europas aufhetzen gegen Politiker, die halbe Volkseinkommen abschöpfen und so wenig bieten.

Der ganze Artikel in der NZZ:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...nen_1.677074.html

12175 Postings, 8604 Tage Karlchen_IIDie NZZ ist ja wohl ne Klapsmühle.

 
  
    #32
3
27.02.08 10:49
"Deutschland kriminalisiert seine Steuerpflichtigen, deshalb fliehen sie."

Selten so einen Schwachsinn gelesen.


Die fliehen, weil sie in der Schweiz Steuern hinterziehen können - ist doch ganz einfach. Und weil das in der Schweiz so leicht möglich ist.

Und dass die Schweizer über ihre Steuersätze selbst abstimmen, tut überhaupt nichts zur Sache. Entscheidend ist die Höhe der Steuersätze. Wenn ein Land nur sehr geringe Steuersätze erhebt und gleichzeitig Steuerhinterziehung begünstig, kommt anderswo verdientes Geld in das Land. Wenn das nun jedes Land so tun würde, gäbe es einen Wettlauf um die niedrigsten Steuersätze und die besten Möglichkeiten der Steuerhinterziehung. Im Endeffekt hätte dann überhaupt kein Land mehr Steuereinnahmen. Und dann?  

3673 Postings, 6211 Tage cicco#32..dann kommt das Dubai-System..

 
  
    #33
1
27.02.08 10:58
..d.h. verlierer sind wieder die die gebietssteuer entrichten müssen (schweizer vorbild) weil sie nicht wegziehen können, aus unterschiedlichsten gründen. und die vermögenden können sich sich in steuer oasen einkaufen auf der ganzen welt, die nache dem o.g. dubai-system mit  0-steuern belegt werden..hört sich utopisch an, aber es funktioniert..  

1857 Postings, 6478 Tage HagenstroemKasse leer.

 
  
    #34
3
27.02.08 11:05
Wer Bücher über längst vergangene Zeiten liest, der kennt das schon. Immer dann, wenn das ausschweifende Leben der Guts- und Lehnherren die eigene Kasse zu stark strapazierte, dann war der Erfindungsreichtum grenzenlos, diese durch Abgabenerhöhung bei den Leibeigenen wieder zu füllen. Wer sich dann erdreistete angesichts dieser Ungerechtigkeit mal einen Sack Korn für sich zu behalten, der landete schnell am Galgen. Böse Zeiten damals.

War auch bei den Untergebenen nichts mehr einzutreiben, dann gab es ja noch den Wegezoll. Gut dass der allmächtige Gott die Entfernung und den grenzüberschreitenden Handel erfundenen hat. Das hat echtes Abgabenpotential. Auch wenn man anmerken muss, dass die damaligen "Erfinder" in ihren ökonomischen Ideenreichtum noch nicht soweit fortgeschritten waren, auch das Futter für die Reisetiere mit einer Sonderabgabe zu belegen.

Sind auch danach alle Stricke gerissen, dann musste halt ein Krieg her. Die Untergebenen hatten sich ja, um alle Vorteile dieser Lehnsherrenschaft auch auskosten zu dürfen, zum unbedingten Treueid verpflichtet. Quasi als finaler Blutzoll.

Wie gut, dass wir heute all diesen Firlefanz durch eine sinn- und maßvolle Steuer- und Abgabenpolitik ersetzt haben, anstatt auf Schlagbäume auf moderne Mautsysteme setzen und der Bürger nur noch durch eine allgemeine Wehrpflicht in seiner Treue gebunden ist.

129861 Postings, 7675 Tage kiiwiiLob gebührt vor allem der "Weltwoche" und ihrem

 
  
    #35
2
27.02.08 11:05
Chef Roger Köppel, der hier sehr klar die internationale Sicht der Malaise darlegt, aber aber auch der FAZ, weil sie es abdruckt.


Wenn ich schreibe "internationale Sicht", dann meine ich zb auch die Dänen, die verlautbaren:

http://www.faz.net/p/...6D517CF7B85A8A93C8~ATpl~Ecommon~Scontent.html

**Dänemarks Finanzminister Kristian Jensen lehnte das Berliner Angebot ab. "Wir haben nicht vor, gestohlene Angaben zu verwenden. Und wir bezahlen nicht für gestohlene Angaben", sagte er der Zeitung "Børsen". Es sei ein "moralisches Problem, einen Verbrecher für Informationen zu entlohnen, die er gestohlen hat". Weiter meinte er: "Diese Art von gehobener Hehleraktivität sagt mir nicht zu."**

8051 Postings, 7924 Tage RigomaxKarlchen (32). Du hast einfach keine Ahnung.

 
  
    #36
3
27.02.08 11:10
In fast allen Ländern der Welt werden keine Steuern auf Zinsen erhoben, die Steuerausländer  dort erhalten.

Auch Deutschland kassiert keine Steuern auf Zinsen, die Steuerausländer (das können sogar deutsche Staatsangehörige sein) hier erhalten. Solche Zinseinküfte sind hier nicht einmal beschränkt steuerpflichtig.

So einfach ist das, Karlchen. Lies mal das Einkommensteuergesetz und das Außensteuergesetz.

Die Schweiz hingegen kassiert von privaten EU-Steuerausländern eine Quellensteuer auf solche Zinsen, die sie an das jeweilige Land abführt.
 

129861 Postings, 7675 Tage kiiwiiTja, karlchen, genau so isses - Kein Land kann von

 
  
    #37
2
27.02.08 11:10
einem anderen Land gezwungen werden, Steuern zu erheben:
Genau das wäre Steuer-Kolonialismus !


Die Schweiz - ebenso Liechtenstein - sind souverän (souveräner als Deutschland übrigens!) und können, wenn sie wollen, sogar beschließen, keinerlei Steuern mehr zu erheben.
Was machst Du dann ?? Schickst Du dann die Armee ???


(Hab ich übrigens schon von 14 Tagen geschrieben, als Zumwinkel abgeführt wurde...aber offenbar achtet man sowohl in Berlin als auch hier im Forum die Souveränität anderer Staaten nur gering...)

12175 Postings, 8604 Tage Karlchen_II@Rigomax: Über was schreibst Du?

 
  
    #38
27.02.08 11:13
Ich habe nix über Sonnenflecken gesagt.  

50950 Postings, 7669 Tage SAKUAber die Amis und die Briten haben mitgemacht...

 
  
    #39
3
27.02.08 11:18
passt also. Muss ja nicht jeder alles mitmachen. Die Kanadier machen im Süden Afghanistans mit, die deutschen nicht, und weiter?!

Aber jetzt nochmal für Doofe wie meinereiner einer ist:

1. Person A begeht ne Straftat gegenüber Staat B und der gesamten Bevölkerung desselben.

2. Staat B begeht ne Straftat gegenüber (...ja wem eigentlich?!) Staat C und Person A, um die Straftat von 1. herauszufinden, das is nicht die feine englische Art.

3. Staat C isses scheißegal, dass Person A gegen geltendes Recht von Staat B verstößt. Nach dem Recht von Staat C isses OK - die feine Englische isses nicht.

4. Und jetzt is Staat B der Böse, weil er die Straftat gegenüber sich und seinen Bürgern mit, sagen wir, heftigen Methoden angeht.

Hab ich das jetzt richtig verstanden?


Auch sei mir die Frage erlaubt... http://www.ariva.de/Helft_einem_Nixblickenden_t320261

8051 Postings, 7924 Tage RigomaxKarlchen: Ich auch nicht. Aber Du hast

 
  
    #40
2
27.02.08 11:19
in #32 von niedrigen Steuern und einem Steuerwettbewerb gesprochen und dabei die Schweiz als den bösen Buben dargestellt. Ich habe mir erlaubt, das in #36 gerade zu rücken.
 

23382 Postings, 6702 Tage Malko07Das Bankgeheimnis

 
  
    #41
12
27.02.08 11:23
wird in Liechtenstein und der Schweiz immer löcheriger, nicht nur wegen neuen EU-Vorgaben. Nicht aus Sicht des Gesetzgebers sondern durch die Praxis der Banken selbst. Diese haben sich zwischenzeitlich verpflichtet bei US-Bürgern Steuern für die USA einzuziehen und entsprechende Meldungen an die US-Finanzverwaltung zu tätigen. Hätten sie nicht mitgespielt, hätten die USA alle Beziehungen zu diesen Banken eingestellt. Sollte sich jetzt herausstellen, dass Banken gegen diese Abmachungen verstoßen haben werden sie demnächst unangekündigte US-Inspektionen akzeptieren müssen (wie heute schon in einigen deutschen DAX-Unternehmen) oder können schließen. Soviel zur Souveränität.

Zur moralischen Verlogenheit gehören die Reaktionen gegenüber Deutschland wenn man die Behandlung der USA bedenkt. Ich finde, wir sollten unsere Finanzverwaltung auch mit Rechten à la USA ausstatten. Die könnten dann die Problematik direkt mit den Banken lösen und die Bevölkerung in den Steueroasen dürfte ihr "heiliges" Bankgeheimnis behalten.  

12175 Postings, 8604 Tage Karlchen_IIWie gerade zu rücken versucht?

 
  
    #42
1
27.02.08 11:24
Ein Staatsbürger hat bei entsprechenden Einkommen seinem Staat Steuern zu zahlen und dabei seine Einnahmen aufzudecken. Ist doch ganz einfach.

Daneben gibt es Doppelbesteuerungsabkommen - ist aber hier Nebensache.  

8451 Postings, 7497 Tage Knappschaftskassen#32 Doch Karlchen_II ,

 
  
    #43
7
27.02.08 11:27
das ist leider Realität das die deutschen Finanzämter und die Bundesfinanzbehörden alle deutsche unter Generalverdacht stellt und damit kriminalisiert. Und das was ich bei Zumwinkel gesehen habe hat mich an die Gestapomethoden erinnert damit die Presse sogar Terminabsprachen mit Beamte/Minister gemacht haben um die beste Sendezeiten zubekommen und um zeitnahe den Pessebericht abzusetzen. Ich will Zumwinkel bestimmt nicht in Schutz nehmen, aber hier irrt der Staat und erst recht der Finanzminister Steinbrück wenn man als Staat kriminelle Weg rechtfertigt.  

8051 Postings, 7924 Tage RigomaxSAKU So ungefähr - wen man von Deinen Wertungen

 
  
    #44
4
27.02.08 11:32
absieht. Du schreibst:
"3. Staat C isses scheißegal, dass Person A gegen geltendes Recht von Staat B verstößt. Nach dem Recht von Staat C isses OK - die feine Englische isses nicht."

Doch. Das ist die feine englische Art. Denn genau das ist das souveräne Recht von Staat C.

Denn zur Souveränität eines Staates gehört es, selbst darüber zu entscheiden, was er für Recht und was er für Unrecht hält.

Das gilt auch für Deutschland. Ich fände es erschreckend, wenn es anders wäre und beispielsweise bestimmte saudische Vorschriften hier auch Rechtskraft hätten. Du etwa nicht?

Und warum sollen die Schweizer nicht ähnlich empfinden dürfen?
 

50950 Postings, 7669 Tage SAKU@rigo:

 
  
    #45
4
27.02.08 11:38
Wenn die Steuergeschichte Deutschlands den Liechtensteinern wurschd ist, kann doch die Bankgeheimnisgeschichte Liechtensteins den Deutschen wurschd sein, oder?!

8051 Postings, 7924 Tage RigomaxKarlchen (#42): das bestreitet doch niemand. Aber

 
  
    #46
1
27.02.08 11:41
Du hattest in #32 das Problem (auch) bei den niedrigen Steuersätzen der Schweiz gesehen. Und da mußte man wohl mal einiges in Deinem Denken gerade rücken. Denn offenbar wußtest Du das nicht.

Mit #42 hast Du also recht (nach deutschem Recht). Die Frage ist aber, ob bei der Durchsetzung dieses deutschen Anspruchs die Schweiz Amtshilfe jeglicher Art leisten muß.
 

129861 Postings, 7675 Tage kiiwiiund Schweiz und Liechtenstein sind souveräner

 
  
    #47
1
27.02.08 11:42
als etwa Deutschland, denn wir haben erhebliche Teile unserer Souveränität seit langem an Brüssel (EU und NATO) abgegeben...

23382 Postings, 6702 Tage Malko07kiiwii, träum weiter.

 
  
    #48
7
27.02.08 11:58
Die Schweiz ist voll in die EU integriert, sie hat den Großteil der EU-Vorschriften akzeptiert (mehr als Großbritannien). Sie darf nur nicht mitbestimmen. Komische Art höherer Souveränität.

Allerdings hat die Schweiz eine leistungsfähige Industrie und eine funktionierende Dienstleistungsgesellschaft. Sie ist also nicht unbedingt auf die Steuerhinterzieher angewiesen. Bei Liechtenstein sieht das schon anders aus. Ohne die kriminelle Geldwäsche der Mafia und den Steuerhinterziehern wäre dieser Staat nicht überlebensfähig. Dazu reicht seine Industrie nicht und im Finanzsektor haben sie in punkto "legaler" Vermögensverwaltung und "legalen" Finanzgeschäften - im Gegensatz zur Schweiz - nicht zu bieten.  

129861 Postings, 7675 Tage kiiwii#48 - das muß ich jetzt nicht ernst nehmen,oder ?

 
  
    #49
2
27.02.08 12:02
als ob Liechtenstein, das in Wahrheit nur aus ein paar Bergdörfern besteht, ohne seinen Finanzsektor nicht leben könnte....weltfremder Bullshit

Die Leute gehen dann nach St-Gallen, Zürich, Bregenz, Friedrichshafen oder Bludenz arbeiten.

23382 Postings, 6702 Tage Malko07#49. Man kann die

 
  
    #50
7
27.02.08 12:06
Liechtensteiner Verfassung lesen - es ist möglich. Z.B. die Abhängigkeit zum Fürstenhaus und die Abhängigkeit von der Schweiz und von Österreich. Bevor man sich umschaut ist dieser "Staat" verschwunden.  Tolle Souveränität!  

Seite: < 1 |
| 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 10  >  
   Antwort einfügen - nach oben