Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
Wirklich überrascht mich, das jetzt schon so viele Postbankaktien eingesammelt werden konnten. Das ist sicherlich ganz im Sinne beider Banken. Die DB hält jetzt schon 41,4% der Postbankaktien. So könnte die Übernahme doch schon für 6-7 Mrd gelingen, vielleicht schon mit einer absoluten Mehrheit in diesem Jahr. In drei Wochen werden wir wohl mehr zu diesem Thema wissen. Schließlich laufen die Postbank Kleinaktionäre auch die Gefahr durch zu große Gier nachher zu den Dummen zu gehören, denen kein verbessertes Angebot unterbreitet werden muß! Vielleicht erhalten die dann für zwei Postbankaktien eine Deutsche Banke Aktie, wie die druchgeführte KE! Und wenn sich dieses große Fragezeichen der Übernahmekosten für die DB in Luft auflöst und wieder mit den Kosten genauer kalkuliert werden kann, wird endlich die Handbrems gelöst und Kursen von über 50€ steht wesentlich weniger im Weg!
Nur Mal so zur Relation:
Deutsche Bank - Kurs 40,28€ >> Marktkapitalisierung 37,5 Mrd. € (930Mio. Akiten) - Jahresüberschuss 2009: 5 Mrd. €
Deutsche Postbank - Kurs 25,12€ >> Marktkapitalisierung 5,5 Mrd. € - Jahresüberschuss 2009: 0,076 Mrd. € (76 Mio.)
Nehmen wir mal für die Postbank ein wirklich gutes Jahr, nämlich 2007:
Deutsche Bank Jahresüberschuss 2007: 6,5 Mrd. €
Deutsche Postbank Jahresüberschuss 2007: 0,81 Mrd. € (810Mio.)
Diese Zahlen verdeutlichen meiner Meinung nach den realen Wert der Postbank und man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen. Meiner Meinung nach sind die 25€ / Aktie ein faires Angebot, und wenn die Deutsche Post wirklich ohne Nachverhandlung 45€ / Aktie ohne Nachverhandlung bekommen sollte, sollte bei den verbliebenden Kleinaktionären nicht zuviel Gier und Neid entstehen, schließlich kamen die Verhandlungen mit der Deutschen Post zu einem ganz anderen Zeitpunkt zustande und ohne deren Einigung käme diese Übernahme garnicht zustande. Falls die DB der DP wirklich diese 45 € zahlen sollte, ist die Deutsche Post der lachende Dritte und die Deutsche Bank hat nach dem heutigem Stand der Dinge für die Postbank zuviel gezahlt! Aber immer noch in dem Rahmen, indem die Deutsche Bank es gut verkraften kann und strategisch immer noch gesträkt aufgestellt zukünftigen Herausforderungen begegnen kann.
Außerdem muß diese gewaltige Kapitalerhöhung von 50% erst einmal verdaut werden, bis sich die Kurse allgemein auf die nun 930 Mio. Aktien statt der 630 Mio. Aktien eingestellt haben. Nun, Banken sind dieses Jahr sehr schlecht gelaufen, doch wenn im Kreislauf alle anderen Branchen des DAX durch sind, steigen auch wieder die Banken, die schließlich diese Krise verursacht haben. Es geschieht der Finanzbranche nur recht, dass sie sich jetzt ganz hinten anstellen muß. Einige Branchen sind 2010 schließlich schon gewaltigt gestiegen.
Aber zurück zur Postbank Übernahme, stelle ich mal die Frage zurück an Euch: Erhält die DB noch dieses Jahr die absolute Mehrheit? Bestimmt warten viele wie bei einer Auktion relativ lange ab, was die anderen machen. Wenn es kurz vor der 50% steht, werden viele doch noch kurz vor dem Ende des Angebotes verkaufen und danach sieht es aktuell ja eigentlich aus. DB hat ja schon den Anteil von 29 auf 42% erhöht, da Aktionäre die zum Frefloat gehören, die angebotenen 25€ angenommen haben und am 24. November Endet dieses Angebot. Mal sehen, ob dann eine Mehrheitsbeteiligung von über 50% verkündet wird? Mehrheitsaktionäre ist die DB schließlich schon!
Unbekannte haben die beiden Türme der Deutschen Bank in Frankfurt unter Wasser gesetzt. dabei einen Schaden von rund 200 000 Euro angerichtet. Nun ist eventuell sogar der pünktliche Wiedereinzug in Gefahr.
14.11.2010 15 :18 Uhr
Die CoBa hat 16,2 Mrd. Einlagen zu 9 % p.a. vom Staat erhalten. Dabei hat die Bank Darlehensbedingungen erhalten, wovon wir alle nur träumen können. Nur erwirtschaftete Gewinne werden als Zinslast berechnet, also somit alle Gewinne bis 1,458 Mrd. Euro. Also erst ab Gewinnen über 1,5 Mrd. Euro können als Schuldentilgung verwendet werden.
Nun hat die Bank selbst in den hervorragenden Jahren 2006 und 2007 einen Gewinn bzw. einen Jahresüberschuß von 1,6 und 1,9 Mrd. erzielt, damit hätten die CoBa gerade einmal 0,6 Mrd. der 16,2 Mrd. Schulden tilgen können, der Rest würde für anfallende Zinsen geopfert werden müssen.
Bei einem aktuellem Kurs von ca. 6,20 € wird die Bank mit 7,3 Mrd. Euro bewertet. Also hilft bei einem solchen Kurs eine Kapitalerhöhung auch nicht wirklich weiter und ist auf jeden Fall keine kursschonende Maßnahme. Aber genau die drohende KE und die enormen Schulden verhindern wesentlich höhere Kurse von über 10 Euro, ab wo eine KE zur Schuldentilgung wirklich Sinn machen würde.
Basel III kommt auch noch auf die Banken zu, also auch auf die CoBa und frage mich hier, wie die Bank dass nun wieder meistern will. Ach ja, da gibt es doch die Möglichkeit an das Geld der Steuerzahler heran zu kommen.
Fazit ist für mich, ich sehe keinen Ausweg für die CoBa aus der Schuldenfalle und in meinen Augen bleibt die CoBa somit eine privat geführte Staatsbank für mindestens 10 Jahre, wohlmöglich für noch wesentlich länger. Untergehen wird sie nicht, da sie System relevant ist. Für mich kein Investment auf absehbare Zeit.
Das beste wäre eine totale Zerschlagung....
da muß sich halt die DB erweichen und den Saftladen aufkaufen....
MfG SCHNAPSI !
Das habe ich genauso vor einem Jahr schon geschrieben. Ich bin nur noch in DB investiert meine Coba habe ich schon lange über Bord geworfen.
Fazit: Selbst wenn alles perfekt für die Coba läuft, die Schulden können nie im Leben aus eigener Kraft getilgt werden. Hier hilft nur eine KE oder sonstige Zusammenschlüsse, welche aber für den Aktionär schlecht ist. Die Frage ist auch, ob sich die Regierung überhaupt zurück ziehen will. Seitens Regierung würde ich hier langfristig drin bleiben denn das ist sicher verdientes Geld. Kuurzum, überall wo die Regierung beteiligt ist (Telekom, Bahn,..) kommt für den Aktionär nichts bei rum.
wen würds da noch wurdern... :-)
Hy Kumpel ! Bin leider gesperrt worden bei "wer traut sich heute DB kaufen".Will natürlich Deine Meinung teilen ,hast Recht ! turbo-elch,ist leider einer der die rosaroteträgt.Er träumt und träumt,in dieser Zeit kann man richtig schönes Geld verdienen mit anderen Aktien.Na ja,lassen wir ihn weiter Träumen.
Kasino wagen.
Das „Cosmopolitan“ gehört zu den teuersten Projekten in der Geschichte von Las Vegas. 4 Milliarden Dollar wurden bisher in das Kasinohotel gepumpt - von der Deutschen Bank. Diese hatte das Prestigeobjekt nach Zahlungsproblemen des Baueigners übernommen. (FAZ) Standpunkt: Die Deutsche Bank hat den Vergleich mit den Finanzmärkten und den Casinos offenbar sehr wörtlich genommen. Erst teuer mitfinanziert, jetzt als Eigner selbst am Bauen – ein teurer Spaß. Vor allem wenn man das Image der Deutschen Bank (seriös, ernst) mit dem von Las Vegas (Laster, Mafia) vergleicht. Fast 1 Milliarde Euro hat die Bank jetzt schon für das Projekt verzockt. Aber – wie bei jedem Spieler – hält der Optimismus vor: Wenn Vegas aus der Krise entsteigt und wieder boomt – wie es die letzten 10 Jahre vor der Krise der Fall war – wird alles wieder gut. Vermutlich in 15 Jahren. Wenn.
Wie wird der Depp deutscher Michel von Politik und Wirtschaft verarscht !
mfg
Kalle
Ich mache das schon seit Längerem.
von Robert Landgraf
Die niederländische Privatbank DSB ist pleite, nachdem Kunden massenweise Geld abgezogen haben. Nachdem letzte Versuche zur Rettung des Finanzunternehmens mit rund 400 000 Kunden am Sonntag scheiterten, erklärte am Montag ein Gericht in Amsterdam den Bankrott der Bank des prominenten Unternehmers und Sportförderers Dirk Scheringa. Unter dem Kundenansturm zusammengebrochen: die niederländische DSB-Bank. Quelle: dpa FRANKFURT. Die niederländische Privatbank DSB ist pleite. Letzte Rettungsversuche führten bis zum Sonntagabend zu keinem Ergebnis. Die DSB-Bank war bereits am 12. Oktober durch Gerichtsbeschluss unter die Kontrolle der Zentralbank gestellt worden, nachdem Kunden innerhalb weniger Tage mehr als 600 Mio. Euro abgehoben hatten. Die DSB war mit Spareinlagen von rund 3 ,5 Mrd. Euro bei etwa 400 000 Kontoinhabern eine kleine Bank in den Niederlanden. Im Sommer begannen die Probleme des Instituts, nachdem die Finanzaufsicht der DSB vorgeworfen hatte, ihren Kunden Kredite in einer Größenordnung angeboten zu haben, die diese gar nicht zurückzahlen könnten. Manche Kunden fühlten sich zudem durch Quergeschäfte benachteiligt. So wurden etwa Hausbaukredite mit einer nach Meinung vieler Kunden teuren Pflicht-Lebensversicherung gekoppelt. Anfang Oktober rief dann eine Vereinigung verärgerter DSB-Kunden öffentlich dazu auf, bei dem Kreditinstitut deponierte Gelder abzuziehen. Mit einer Bilanzsumme von acht Mrd. Euro hatte sich das Institut mit seinen über 1 700 Mitarbeitern auf Konsumenten- und Baukredite spezialisiert. Mehrere Tausend Kunden der DSB-Bank werden nach niederländischen Medienberichten durch die Pleite Geld einbüßen. In den Niederlanden sind Einlagen lediglich bis maximal 100 000 Euro garantiert. Um die nötigen Finanzmittel für diese Garantien aufzubringen, werden die an der Bankensicherung beteiligten Institute von der niederländischen Notenbank zur Kasse gebeten. Insgesamt müssen nach Branchenschätzungen über drei Mrd. Euro aufgebracht werden. Die Bank versuchte seit dem 12. Oktober verzweifelt, einen Investor zu finden, den sie zusammen mit einem Rettungsplan der Zentralbank präsentieren wollte. Zuletzt wurde mit dem Finanzinvestor Lone Star verhandelt, der in Deutschland Eigentümer der Mittelstandsbank IKB ist. Die Transaktion scheiterte jedoch, da sich die Regierung in Den Haag weigerte, eine staatliche Finanzspritze über 100 Mio. Euro bereitzustellen. Die DSB gehörte dem prominenten Unternehmer und Sportförderer Dirk Scheringa, der mit seiner Bank als Hauptsponsor des niederländischen Fußballmeisters AZ Alkmaar auftrat. Zudem förderte er das niederländische Eisschnelllaufteam DSB.
Madoff-Insolvenzverwalter will
Milliarden von Banken
Der Milliardenbetrüger Madoff war im Juni
2009 von einem Gericht in New York zu 150
Jahren Gefängnis verurteilt worden. (Foto:
dpa)
Washington (dpa) - Der
Insolvenzverwalter, der die Firma des
US- Finanzbetrügers Bernard Madoff
abwickelt, hat die schweizerische
Großbank UBS und weitere Geldinstitute
mit Milliardenklagen übersät.
Der nach der historischen Madoff-Pleite von
einem Gericht zum Treuhänder bestellte
Irving Picard habe mehrere
Finanzunternehmen auf Schadenersatz
verklagt, meldete die Fachagentur Bloomberg
am Mittwoch (Ortszeit). Seiner Einschätzung
nach treffe sie eine erhebliche Mitschuld an
dem Mega-Betrug des einstigen Wall-Street-
Moguls.
Die von Picard beschuldigten Banken hätten
Investmentfonds von Madoff gefördert und
verwaltet, obwohl sie gewusst hätten, dass
Betrug im Spiel gewesen sei. Sich selbst
hätten sie daher auch gegen jegliche
Haftung geschützt. Durch die Fondsgeschäfte
hätten die Institute zig Millionen an
Gebühren verdient.
Nur weil die Banken das Treiben geduldet
hätten, habe der Betrug sein gewaltiges
Ausmaß erreichen können, heißt es der
Agentur zufolge in der Klageschrift, die
Anfang der Woche bei einem New Yorker
Insolvenzgericht eingegangen sei. Durch ihre
Mitwirkung habe Madoff "eine Fassade der
Rechtmäßigkeit" aufrechterhalten können.
Die UBS wies in einer Stellungnahme die
Verantwortung gegenüber den Geschädigten
deutlich zurück. Für die Anschuldigungen
gebe es keinerlei Grundlage. UBS selbst habe
die Anklageschrift bislang nicht erhalten.
Der Milliardenbetrüger Madoff war im Juni
2009 von einem Gericht in New York zu 150
Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Ex-
Broker hatte mit einem rund 65 Milliarden
Dollar schweren Schneeball-System beim bis
dahin größten Betrugsfall der
Finanzgeschichte weltweit unzählige Anleger
geschädigt.
Quelle: dpa-info.com GmbH
24.11.2010 IW-Chef Hüther will Banken an eventuellem Zahlungsausfall Portugals beteiligen.
HWWI-Direktor Straubhaar: „Rettungsschirm wird notfalls erweitert“. - „Spanien würde wohl nicht mehr unter den Rettungsschirm passen." Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), will die Banken an einem eventuellen Zahlungsausfall Portugals beteiligen. „Die Politik darf sich nicht von den Finanzmärkten von einem Bail-Out zum nächsten treiben lassen. Die Banken müssen sich auch mal die Finger verbrennen“, sagte Hüther der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „ Die Welt “ . „Bevor man sich jetzt zu einer Rettung Portugals treiben lässt, sollte es besser zu einer Umschuldung kommen, an der die privaten Gläubiger beteiligt werden“, sagte der IW-Chef. Hüther geht allerdings davon aus, dass sich die Lage bis zum Frühjahr beruhigen wird und sich Portugal an den Finanzmärkten finanzieren kann. Der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, rechnet hingegen damit, dass Portugal Hilfe braucht. „Portugal wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als unter den Rettungsschirm zu schlüpfen“, sagt der Ökonom der „Welt“. Straubhaar ruft die europäischen Regierungschefs dazu auf, sofort eine Garantie auszusprechen, in Not geratenen Eurostaaten zu helfen. „Nur so lassen sich die Finanzmärkte beruhigen.“ Mit Blick auf Spanien sagte der Ökonom: „Spanien würde wohl nicht mehr unter den Rettungsschirm passen. Ich habe allerdings keinen Zweifel daran, dass der Schirm notfalls erweitert werden würde.“
Es ist zwar die Regel, das die Kurse des Übernommenen nach der Übernahme steigen und die des Übernehmers fallen. Was mir jedoch zu Denken gibt, ist folgender Fakt:
Die Deutsche Bank hat jetzt 1,7 Mrd. Euro weniger gezahlt als ursprünglich angesetzt!
Der Kurs fällt dafür um 3% heute! ???
Wenn ich nicht schon so massiv langfristig investiert wäre, würde ich aktuell zu deisen Kursen nachkaufen! Soll aber bitte keine Kaufempfehlung sein, da es wiederum auf der Gegenseite heißt: Greife nie in ein fallendes Messer!
Aber endlich wurde die Handbremse der DB gelöst, da sich das gewaltige Fragezeichen der Postbankübernahme in Luft aufgelöst hat. Nur wurde wohl vergessen, dass wir bergauf geparkt hatten!
Irland läßt natürlich alle Investoren die Finazbranche meiden. Aber hier ist die DB nur mit 400 Mio. Investiert uund das Geld ist ja auch nicht weg, nur eben wohl einigermaßen eingefroren. Kommt Protugal auch noch?
Ich persönlich bin immer noch über den Ackermann und seinem Riescher erstaunt. Er hat auf jeden Fall bisher die DB sehr geschickt durch dieses schwierige Fahrwasser der Krise gesteuert. Hier bin ich echt gespannt, wann die Börse dies auch honoriert. Ende des Jahres und Anfang nächsten Jahres werden wohl einige Fonds umschichten und hier habe einige selektierte Finanztitel wirklich aufholpotential.
Was spricht gegen die Deutsche Bank:
* The Trend is your friend! Seit der Kapitalerhöhung ging es eher seitwärts und dieser Kanal wurde jetzt nach unten durchbrochen! In dieser Zeit entwickelte sich der Dax sehr positiv! Finanztitel gaben in dieser Zeit aber nach, besonders die DB!
* Eurokrise 2.0! Jetzt Irland, dann Portugal etc. Jedes dieser Länder hat sehr unterschiedliche Probleme, auf die individuell eingedroschen wird. Spekulanten wollen einfach an die Gelder des Eurorettungsfonds ran kommen. Das war mir schon bei dessen Auflage klar, nur das WIE stellte mich damals vor eine ungeklärte Frage. Mittlerweile nicht mehr. Allerdings ist dieses von Gier getriebene Spekulantenspiel hochriskant. Man könnte dies auch verschwörungstheoretisch mit einer Attacke der USA auf den Euro interpretieren.
Was spricht für die Deutsche Bank und steigende Kurse:
* Übernahme der Postbank ist erfolgreich und kostet jetzt 1,7 Mrd. weniger als noch im September verkündet!
* Kurse des Übernehmers fallen fast grundsätzlich direkt nach der Übernahme!
* Fundamental ist die Deutsche Bank wesentlich mehr wert, doch werden wegen der Übernahme die nächsten fundamentalen Zahlen weniger gut ausfallen. Doch sollten die besonderen Umstände berücksichtigt werden.
* Die Deutsche Bank ist besonders gut durch die Krise gekommen.
* Jetzt ist die Bank breiter aufgestellt. Wenn ein Segment schwächelt, kann ein anderes wohl ausgleichend überzeugen. Hat positive wie auch negative Auswirkungen. So absolut brillante Zahlen werden unwahrscheinlicher, dafür aber geringere Anfälligkeit der Bank für Krisen in einem Segment!
Unsicherheiten:
* Immobilienklage in den USA. Negatives Urteil unwahrscheinlich, aber 20 Mrd. Volumen im Rattenschwanz versteckt!
* Eurokrise! Wie weit wird diese gehen? Schieben wir gerade gerechtfertigten Pessimismus oder ist es Panikmache?
* Was wird nach Ackermann im Februar 2013 kommen. So umstritten seine Person ist, so gut hat der Kapitän Acki den Großdampfer DB durch schwieriges Fahrwasser in den letzten Jahren geführt. Schaut Euch an, was in der Zeit aus der CoBa, der Dresdner, der Hypo usw. geworden ist. Während die meisten deutschen Privatbanken in den letzten Jahren verschwunden, übernommen oder verstaatlicht wurden, meldet sich die Deutsche Bank in der Weltelite zurück, wo sie zuletzt in den 80ern gewesen ist!
Ich halte den aktuellen Kurs für sehr günstig, doch einsteigen würde ich erst nach einer Trendwende. Und so denken nun mal sehr viele, leider! Die oben erwähnten 20 Euro halte ich für realitätsfremd, doch abwärts bis auf 35 oder vielleicht sogar 30 kann es natürlich gehen. Auch wenn ich von einer Trendwende in den nächsten Wochen ausgehe, wäre ich nicht der Erste, dem ein gewaltiger Irrtum an der Börse unterlaufen ist.
Meiner Meinung nach kämpfen wir uns in den kommenden Monaten an die 50 Euro heran. Argumente gibt es aber für beide Seiten, für fallende und für steigende Kurse, sonst wäre der Kurs auch klar!
An toxischen Wertpapieren sollen bei der Postbank ca. 3 Mrd. schlummern; dabei sind aber wohl die Risiken aus den gebrechlichen Euro-Ländern nicht berücksichtigt. Ich habe bisher diesbezüglich allerdings nichts gelesen - aber solche Nachrichten kommen ja auch immer nur schlückchenweise raus. Als Beispiel mag dafür die Übernahme der Dresdner gelten!
Die Deutsche Bank und die Commerzbank bewegen sich seit Wochen im Gleichtakt!
Nur in diesen Wochen hat die Deutsche Bank die Postbank übernommen, die Übernahme ist jetzt schon 1,7 Mrd. günstiger als im September veranschlagt während die Commerzbank unverändert und der Schludenfalle steckt. Das soll mir jemand mal erklären!
Bin gespannt, wann die Branche nicht mehr Unisono bewertet wird und eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Finanztitel statt findet.
Die andere Bank ist bisher auergewöhnlich gut durch die Krise gekommen, hat zwischendurch wieder Millardengewinne eingefahren, jetzt beginnt die Integrationsphase der großen Übernahme und ist auf dem besten Wege zurück in die Top 10 der Banken Weltweit.
Doch wenn die Charts des vergangenen Jahres der beiden Banken übereinander legt, könnte man meinen, es geht beiden gleich schlecht. Das einzige, was dort ablesbar ist, ist die riesen Kapitalerhöhung der einen!
Kurzfristiger:
Dr. S. Auf Deinem Chart klopft RSI gerade erst unten an. Im ueberverkauften Bereich ist noch Platz.
mfg
Kalle