Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
27.10.2010 (www.4investors.de) - Die Analysten bei Merck Finck & Co. haben die Aktie der Commerzbank von „buy“ auf „sell“ herab gestuft und damit zum Verkauf empfohlen. Ein Kursziel wird nicht angegeben. Die Gewinnprognosen liegen bei 1,17 Euro sowie 1,34 Euro und 2,05 Euro. Man erwarte, dass die Commerzbank im dritten Quartal vor Steuern 136 Millionen Euro verdient hat, das Resultat sei in der Höhe aber enttäuschend. Zudem leide die Aktie unter Spekulationen um eine Kapitalerhöhung. Die Experten rechnen zwar mit einer Kapitalmaßnahme, aber nicht auf dem aktuellen Kursniveau.
Dem stehen ca.16 Milliarden Schulden an den Staat durch dessen Einlagen....
Tut mir leid,
wie soll die Coba das jemals zurückzahlen....
Meine Meinung:
Die schultern das nie mehr....
Fazit:
Herr Blessing hat mit seinem Größenwahn und mit der Übernahme der Dresdner die einstmal gut aufgestellte Commerzbank an die Wand gefahren....
steck doch deine zeit in wertvolle dinge.....
diese dummbasherei....ist albern...
Die können diese immensen Schulden nie mehr zurückzahlen...
was da noch alles kommt,
BaselIII,KE usw.
lass es doch einfach und kümmer dich um andere dinge....
und was du machst ist dumbasherei....
o and o
Eben wurde von 16 Mrd Schulden geredet, ich habe aber noch 18 Mrd. in Erinnerung. Es ist doch ähnlich wie bei Staatshaushalten. Für die Schulden ist eine gewisse Zinslast zu bewältigen. Irgendwann kommt man an einen Punkt, da fressen einen die Zinsen der Schulden auf. Dadurch verliert man an Bonität, wird von Ratingargenturen herabgestuft und muß einen noch höhrern Zinssatz schultern. Hier wird der kritische Punkt überschritten!!!
Zurück zur CoBa, weiß jemand, wieviel Zinsen die auf wieviel Schulden zahlen müssen? Unser Staat hat doch damals 25% der Aktien bekommen, aber so blöd kann doch nichtmal unsere Regierung sein. 25% der Aktien zum damaligen zweifachen Firmenwert! Kann mich allerdings nicht mehr genau an die ganzen Details erinnern.
Jetzt sagen wir mal ganz optimistisch und aus dem Stehgreif ohne Recherche, die CoBa hat 10 Mrd. Euro direkte Schulden und zahlt dafür nur 3% Zinsen, dann müßten die pro Jahr 300 Mio. in den Zinsschlund stopfen, was ja noch verkraftbar wäre.
Weiß jemand die genauen Zahlen? Kann mir jemand mal sagen, wie Hoch die Schuldlast ist und zu welchem Zinssatz der Schuldenberg die Schuh drückt? Wie hoch ist denn bei der CoBa die jährliche Zinslast? Nicht die aus der geschönten Bilanz, sonder die wirkliche!
Sehe eigentlich nur einen Weg aus dem Dilemma, eine Kapitalerhöhung. Doch die ist auch nur realistisch, wenn man diese zu einem vernünftigen Kurs durchführen kann! Vernünftige Kurse gibt es wohl erst, wenn die Schuldenlast auf ein normales Niveau reduziert wurde. Och, herje, hier biest sich die Katze wieder in den eigenen Schwanz....
hat für die ersten 1,5 Jahre KEINE Zinsen bezahlt ,und wird meines Wissens nach nur Zinsen in höhe von 9% p.a. zahlen wenn man Gewinn im jeweiligen Jahr macht. 16,4 Mrd stille Einlagen vom Staat, kann sich jeder ausrechnen was die Coba allein an Zinsen zahlen müsste, ich jedenfalls rühre keine Bankaktien an !
Schau´n mer mal.
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(man beachte das Gap bei 6330..)
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Irland sei faktisch insolvent, bringt es der irische Ökonom Morgan Kelly in einem Kommentar für die "Irish Times" drastisch auf den Punkt. Sein Urteil: "Im September hat die Republik Irland als unabhängige fiskalische Einheit aufgehört zu existieren und ist zu einer Abteilung der Europäischen Zentralbank geworden".
Der September sei der Punkt ohne Wiederkehr in der irischen Bankenkrise gewesen. Damals habe Irland beschlossen fällig werdende Bankanleihen im Wert von 55 Milliarden Euro durch Kredite der EZB zu refinanzieren. Die unbegrenzte Haftung des Staates für die Bankschulden überschreite aber die finanziellen Möglichkeiten Irlands. Für den Steuerzahler bedeute das, dass jeder Cent an Einkommenssteuern für die nächsten fünf Jahre in den Schuldendienst fließe, schreibt das "Handelsblatt". "Mit anderen Worten: Der irische Staat ist pleite. Die Verbindlichkeiten übersteigen bei weitem jede realistische Möglichkeit, sie zurückzuzahlen", schreibt Kelly.
"Zweite Verlustwelle könnte Banken treffen"
Und die schlechten Nachrichten nehmen kein Ende. Nach der Gewerbeimmobilien-Krise droht den irischen Banken nun der Ausfall von Eigenheim-Krediten. 4,6 Prozent der Kreditschuldner sind zumindest 90 Tage mit ihren Raten im Rückstand.
"Die Schwierigkeiten bei den Wohnungsbaukrediten, die plötzlich auftauchen, befeuern Ängste, dass eine zweite Verlustwelle selbst die gesündesten Banken Irlands treffen könnte", schreibt das "Wall Street Journal".
http://diepresse.com/home/wirtschaft/...t?_vl_backlink=/home/index.do
http://www.dfa.ie/uploads/documents/embassy/...er%20fr%C3%BChling.pdf
Die Commerzbank bleibe trotz einem Milliardengewinn nach den internationalen Bilanzierungsregeln eine Dauerbaustelle, kommentiert die Börsen-Zeitung. Mit der Verzinsung der staatlichen Einlage in Höhe von 16,5 Milliarden Euro werde es auch dieses Jahr nichts. Dies bedeute einen Zinsausfall von 1,5 Milliarden Euro – faktisch eine erneute Finanzspritze für das Institut. Alle positiven Entwicklungen würden von der Eurohypo konterkariert , die sich als unendliche Abschreibungsgeschichte erweise. „ An dieser Stelle marginalisiert sich der Wert, der 2005 für 4,6 Mrd. Euro übernommenen Immobilien- und Staatsfinanzierungstochter“, erklärt das Blatt. Während nach internationaler Rechnungslegung ordentlich Geld verdient werde, bleibe davon nach deutschen Bilanzierungsregeln nichts übrig. „Diese Logik muss man als Steuerzahler nicht unbedingt begreifen wollen“, schließt das Blatt.
Politik machtlos gegen Nonnenmacher
Der HSH Nordbank drohe eine „unwürdige Hängepartie“ in der Frage um die Zukunft des Chefs Dirk Jens Nonnenmacher, schreibt die Financial Times Deutschland. Da die Bank eine Aktiengesellschaft sei, könnten weder der Aufsichtsratschef Hilmar Kopper noch die beiden beteiligten Bundesländer Nonnenmacher so einfach entlassen.
Rolls-Royce-Grippe im Anflug?
Der Notlandung eines Airbus A380 mit defektem Triebwerk der Fluglinie Qantas habe sicher noch ein Nachspiel für Rolls-Royce, kommentiert Frankreichs Wirtschaftszeitung Challenges die Hiobsbotschaft der vergangenen Woche. Denn die Verantwortung für den Vorfall liege nach den jüngsten Erkenntnissen alleine beim britischen Motorenbauer. Nach der Explosion eines Aggregats für den Dreamliner von Boeing, direkt in einer der Fabriken des britischen Unternehmens, sei dies nun schon der zweite Zwischenfall, mit dem sich die Engländer auf dem hart umkämpften Markt der Langstreckenflieger ins Gerede brächten. Während die Triebwerke des zweiten Airbus-Lieferanten Engine-Alliance unverändert Ihren Dienst versehen, hätten die von Rolls-Royce ausgestatteten A380 keine Flugerlaubnis erhalten. Denkbar schlecht also stehe das Unternehmen da, und Airbus müsse wohl ein Auge werfen auf den bislang einzigen Motorenlieferanten für das neue Flaggschiff seiner Langstrecken-Jumbos, den A350XWB, der 2013 auf den Markt kommen solle.
Europa entspannt, nur Spanien fällt weiter
Trotz der entspannten Stimmung an den europäischen Börsen am Montag sei der spanische Börsenindex IBEX erneut gefallen, wundert sich die Wirtschaftszeitung Expansión. In keinem anderen europäischen Land reagiere die Börse so empfindlich auf Warnungen vor steigender Staatsverschuldung. Ausgerechnet das hoch verschuldete Griechenland habe mit regierungsfreundlichen Wahlergebnissen für Entspannung gesorgt und den Kurs seiner Staatsanleihen auf zehn Jahre um 36 Basispunkte senken können. Anders in Spanien: Insbesondere der Aktienkurs der von Francisco González geführten Bank BBVA sei von der Verteuerung spanischer Schuldpapiere betroffen und habe maßgeblich zum Fall des IBEX auf seinen niedrigsten Stand seit August 2010 beigetragen, erklärt das Blatt.
http://www.ecolot.de/2010/11/09/...d-ist-faktisch-insolvent%E2%80%9C/
Die nächsten Abschreibungen im irischen Bankensektor sind wohl unvermeidbar. Die privaten Haushalte in Irland sind stark verschuldet, Kommunen stehen vor drastischen Sparmaßnahmen, vielen Menschen beschränken ihren Konsum auf das Nötigste, viele Immobilien stehen leer. Das Land ist hoffnungslos überschuldet usw. Deswegen sinkt gesamte irische Wirtschaft im Chaos. Damit ist klar, dass irland ihre Schulden nie zurückzahlen kann.
Irlands Probleme belasten nahezu alle deutschen Bankinstitute insbesondere Commerzbank!!!
Gefahr des Platzens der Blase ist sehr gross
Wann platzt die Immobilienblase in China? Was für Auswirkungen wird dies haben? Der Sinologe Christopher Detweiler, Wellershoff & Partners, zeigt sich im Interview mit NZZ Online überzeugt, dass die Blase in den nächsten 24 Monaten platzen wird.
Interview: Marco Metzler
NZZ Online: Herr Detweiler, als Sinologe sprechen Sie Chinesisch und haben in China gelebt. Nun gibt es in den Research-Abteilungen der Banken viele Experten, die noch nie einen Fuss auf chinesischen Boden gesetzt haben, aber ganze Research-Paper zum Thema verfassen. Kann man die chinesische Wirtschaft überhaupt analysieren und verstehen, ohne die Sprache, das Land, die Mentalität und die Politik zu kennen?
Christopher Detweiler: Analysieren geht. Aber in China gibt es zwei unterschiedliche Welten: Eine Welt für die Bevölkerung – die Zeitungen und die Reden der hohen Funktionäre der Partei sind auf Chinesisch –, und es gibt eine zweite, englische Welt, die allein für das Ausland bestimmt ist. Je nach Sprache liest und erfährt man ganz andere Sachen. Wer kein Chinesisch spricht, hat eine ganz andere Perspektive auf das Land als die Chinesen selbst.
Worin liegt der Hauptunterschied zwischen den beiden Welten?
In der chinesischen Sicht der Dinge spielt die kommunistische Ideologie eine wichtige Rolle. Die Funktionäre sprechen noch die alte marxistische Sprache. Kein Funktionär in China würde je behaupten in China herrsche Kapitalismus. Niemals! Es ist ein sozialistisches Land mit chinesischen Besonderheiten und Marktkräfte werden nur toleriert, weil sie in der jetzigen historischen Phase eine bessere Allokation von Ressourcen ermöglichen und der Entwicklung der Produktivkräfte dienen. Das politische System wird offiziell eine demokratische Diktatur des Volkes genannt und in der Aussenpolitik heisst es, China müsse sich mit der dritten Welt vereinigen und den Hegemonismus bekämpfen.
Aber gegenüber dem Westen spricht man ganz anders. Man stellt sich als armes Entwicklungsland dar, das sich vor allem auf die wirtschaftliche und politische Reform und Öffnung fokussiert. China habe bereits eine Demokratie mit chinesischen Besonderheiten, die aber noch weiter verbessert werden könne, und die chinesische Aussenpolitik habe vor allem den Weltfrieden und die Zusammenarbeit zum Ziel zwecks Herbeiführung einer globalen Win-Win-Situation.
Kann man als Ökonom oder Analyst im Westen allein mit den aus China erhältlichen Daten ein realistisches Bild von Chinas Wirtschaft zeichnen – auch wenn man die Sprache nicht versteht?
Man muss mit dem arbeiten, was einem zur Verfügung steht. Man sollte zuerst davon ausgehen, dass die offiziellen Daten richtig sind. Dann kann man beim genaueren Hinsehen im Land selbst prüfen, ob Unregelmässigkeiten vorkommen und ob es Ereignisse in China gibt, die den Daten widersprechen.
Wie stark sind solche Daten manipuliert?
Die chinesischen Daten sind wohl nicht mehr oder weniger manipuliert als in anderen Ländern. (Lacht.)
Sehr diplomatisch ausgedrückt. Kommen wir zum Immobilienmarkt: Besteht da eine Blase?
Wenn man die Entwicklung der Immobilienpreise in China über die letzten zehn Jahre beobachtet, sieht man ganz klare Parallelen zu anderen Immobilienblasen der Vergangenheit. Es bestehen zum Beispiel grosse Ähnlichkeiten zur Schweizer Immobilienblase zwischen 1981 und 1991. In dieser Periode sind die Immobilienpreise in der Schweiz real gesehen um 60 Prozent gestiegen, Mieten hingegen überhaupt nicht. Das war – wie wir gesehen haben – keine nachhaltige Entwicklung.
1981 hatte man in der Schweiz eine durchschnittliche Nettomietrendite – also das Verhältnis vom jährlichen Nettomieteinkommen zu Immobilienpreis – von 3 Prozent. Bis 1991 sank die Nettomietrendite auf 1,59 Prozent – dies ist übrigens ein Weltrekord. Nach dem Platzen der Blase 1991 fielen die Immobilienpreise; da die Mieten etwa gleich blieben, stieg die Nettomietrendite bis 2001 wieder auf 3 Prozent.
Fast genau dieselbe Entwicklung kann man in China beobachten: 2001 hatte man eine Nettomietrendite von 3 Prozent. Heute liegt diese Rendite noch bei 1,7 Prozent – tiefer als in Irland oder den USA und beinahe so tief wie 1991 in der Schweiz. Auch diese Entwicklung ist nicht nachhaltig.
Spekulieren die Chinesen derzeit also vor allem auf steigende Häuserpreise?
Genau. Mit Anekdoten muss man zwar vorsichtig sein, aber ich hatte Bekannte, die mir 2008 erzählten, dass sie Wohnungen praktisch als Sparkonti kaufen. Sie vermieteten die Wohnungen gar nicht. Sie kauften sie in neuem Zustand, beliessen sie unmöbliert, schlossen die Türe ab und warten darauf, mit den Preissteigerungen reich zu werden.
Man liest, dass in gewissen Regionen viele Immobilien leer stehen. Wurde zu viel gebaut?
Man sieht schon Beispiele leerer Häuser – leerer Städte gar. Es gibt ganze Vororte, die gebaut werden, bevor es überhaupt Käufer für die Objekte gibt.
Werden nun also eher die Mieten steigen oder die Häuserpreise fallen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die kommunistische Partei zulässt, dass die Mietpreise zu schnell steigen, denn das ist nur durch Konsumentenpreisinflation machbar. Und mit Inflation haben die Kommunisten ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Vor allem 1989, als es zu politischen Unruhen kam, hatte man fast 30 Prozent Inflation. So etwas möchte die Partei auf jeden Fall vermeiden.
Wenn wir also annehmen, dass hohe Inflation politisch nicht gewollt ist, dann müssen wir von fallenden Immobilienpreisen ausgehen. Auch die Bankregulatoren in China rechnen übrigens teilweise mit einem starken Preisverfall im Immobilienmarkt. Die Stresstests, die letzten Monat begonnen haben, bauen auf einem Wertzerfall der Immobilienpreise in Grossstädten von 60 Prozent auf.
Die Gefahr eines Platzens ist gross?
Ja, sehr gross.
http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/...t_sehr_gross_1.8176351.html