Über den Journalismus von heute
Seite 4 von 13 Neuester Beitrag: 01.08.21 05:06 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.21 07:45 | von: Petersfisch | Anzahl Beiträge: | 324 |
Neuester Beitrag: | 01.08.21 05:06 | von: Petersfisch | Leser gesamt: | 46.063 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 24 | |
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Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind in der ersten Märzwoche (1. bis 7. März 2021) in Deutschland 18 557 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 14 % oder 3 133 Fälle unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für diese Kalenderwoche. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor.
Der Lockdown scheint die Sterberaten zu senken, je länger er dauert. Das war aber nie das Ziel.
Wenn man das nun zum Standard erhebt, dann kann man einen ewigen Lockdown fordern.
Das wäre die Pervertierung quasi von Ansprüchen, die sich erst ergaben aufgrund der Massnahmen, kann ja nicht sein, dass nach einer Pandemie dann wieder mehr Menschen sterben, als während einer......
Doch in armen Ländern ist meist auch die Lebenserwartung deutlich tiefer.
wird Zeit daß auch mal wieder andere dich "begrünen"!
Ich könnte sofort fast alles unterschreiben,...
( ausfürlicher grad´nicht , ausnahmsweise gehen wir heut´mal Samstags einkaufen)
Sehr lesenswert - von Pascal Bruckner
https://www.nzz.ch/feuilleton/...-suendenboecke-fuer-alles-ld.1607537
Ich bin als Diener einer Herrin stets fein raus!
https://www.ariva.de/forum/...ngsmittel-540950?page=3598#jumppos89953
. Das Thema in Blois war der Rebell. Im Gespräch mit Le Monde erläuterte der sich als links verstehende Gauchet: „Seit dem 19. Jahrhundert ist die Figur des Rebellen eine der Rechten. Denn die große Tendenz unserer Gesellschaften war das Aufziehen der Demokratie. Linke bezeichneten sich nicht als Rebellen, sondern als Revolutionäre. Diese Begriffe haben nichts miteinander zu tun. Ich bin also kein rechter Rebell, weil ich nicht rechts bin, und vor allem verabscheue ich die Attitüde des Rebellen. Der Rebell ist das infantile Stadium des sozialen Wandels. Ich suche dagegen nach wie vor nach einem Projekt für eine bessere Gesellschaft.“[3]
André Glucksmann behauptete in seinem Buch, dass die Dummheit eine Weltmacht geworden ist. Mithilfe von Beispielen aus der Literatur- und
... (automatisch gekürzt) ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Macht_der_Dummheit
Zeitpunkt: 06.04.21 12:21
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Obwohl die Aufklärung in einer ihrer Maximen nach Immanuel Kant forderte, dass jeder den Mut haben müsse, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, offenbarte Glucksmann wie diametral entgegengerichtet die Menschheit von der Erreichung dieses Ziels entfernt ist.
Dabei scheute Glucksmann nicht vor provokativen Formulierungen zurück, wie beispielsweise der bezeichnenden: „Den Vollidioten erkennt man eben daran, daß er durch nichts aus der Fassung zu bringen ist. Er ist stets bereit, sich über das eine Meinung zu bilden, was er nicht versteht, und unfehlbar über das zu urteilen, was er nicht weiß“.
Als erste, elementarste Dummheit beschrieb der französische Philosoph in seinem Vorwort zur deutschen Erstausgabe, wie auch im Kapitel Die Dummheit als Daseinsform und als Logik, sich selbst ins Labyrinth der Dummheit zu sperren: „Systematisch, Zug um Zug, wird die spontane Geste mit der Etikette, die Frage mit der Antwort lupenrein in Einklang gebracht. Diese vollkommene, also primäre und mechanische Entsprechung von Begriff und Sache ist der Motor von zwanghaftem Handeln, das vorgefertigte Meinungen auf stereotype Situationen aufpropft“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Macht_der_Dummheit
Ich frage mich öfter, hat nicht das Internet den neunen Vollidioten geschaffen, der glaubt alles selber besser zu wissen und nur noch die eigene Meinung aufnehmen kann.
Die Zeitungen konkurrierten sich früher wohl stärker gegenseitig um Leserschaft und Werbekundschaft, heute gibt es Videos, Blogs, Foren, Websites, Soziale Medien und jeder kann Journalist sein, Informationen und Meinungen in die Öffentlichkeit stellen, die müssen nicht überprüfbar sein und der Aufwand u d das Risiko, auch finanziell, ist sehr klein im Vergleich mit einer Zeitung. Das grösste Drecksblatt kann sich nicht erlauben, was nun ua. auch an Falschinformationen, Schuldzuweisungen und Lügen so alles in die Öffentlichkeit gelangt als Angebot.
So sind dann ev. viele nicht mehr fähig oder gewillt etwas einfach mal aufzunehmen, ohne es immer zu bewerten und beurteilen. Und da fliessen Schuldzuweisungen wie Sirup in manche Hirnwindungen und verkleben die mit der Zeit, dass sie gar nix anderes mehr schlucken können und süchtig werden danach, die Dosisi muss aber erhöht werden mit der Zeit.
Beim Lesen einer Zeitung kann man allenfalls einen Leserbrief schreiben, der wird aber nur unter Angabe von Klarnamen publiziert, in der Anonymität muss man gar nix rechtfertigen.
Heute las (überflog) ich auf ariva einen link,
To understand why the globalists are actively working to exterminate the entire human race, you have to first understand their plans for themselves. They believe in transhumanism and think theyre going to transition from carbon-based life to silicon-based life by uploading their consciousness into machines
https://vaccinedeaths.com/...rvive-the-engineered-extermination.html#
Das wird dann weniger hinterfragt allenfalls, als ein Artikel einer Zeitung, bekam vier positive Bewertungen.
... ich bin boersalino!
Vielleicht sind wir die dümmste intelligente Spezies im Universum und für so ziemlich alle anderen Spezies auf diesem Planeten sind wir sicher nicht klug, ausser vielleicht für Haustiere, die wir ev. zu diesem Zwecke halten, da sind wir Gott für die. Aber bei den Nutztieren sind wir öfter eher böse Wesen und bei den Lebewesen in der Natur, da sind wir nur eine mühsame und zerstörerische, gefährliche Spezies.
Der Mensch ist dumm, auch der Klügste. Kann das jemand widerlegen? Ja, Menschen können das widerlegen. Aber da glauben ja auch fast alle sie seien klug und andere dümmer.
Mir ist nicht mehr geheuer, was in diesem Land passiert. Ich habe 16 Jahre in Russland gelebt und gearbeitet, in einem autoritären System. Ich habe dort Schlimmes erlebt. Aber ich habe mich dort nie einer Zensur unterworfen gesehen wie heute hier im selbsternannten „besten Deutschland aller Zeiten“. Selbst im russischen Staatsfernsehen konnte ich das System Putin als korrupt kritisieren. Ich wurde dabei überschrien, es war höchst unfair, aber ich konnte sagen, was ich wollte, und es wurde nicht zensiert. Könnte ich heute in ARD oder ZDF Merkel kritisieren?
Anders als in Putins gesteuerter Demokratie und Medienwelt, in der ich als Ausländer natürlich auch privilegiert war, muss ich mir heute in Deutschland jedes Wort dreimal überlegen, wenn ich etwa meine Videos für Youtube mache. Schlimmer noch: Jedes Wort eines Interview-Partners kann zu schwerwiegenden Folgen für mich führen. Gestern tat ich das, was für einen Journalisten selbstverständlich ist: Ich übertrug live von der Corona-Maßnahmen-Gegner-Demonstration in Stuttgart. Presse-Alltag. Wenige Stunden später war das Video gelöscht und mein Kanal mit 218.000 Abonnenten gesperrt. Für eine Woche. Mit einem Interview mit Fußball-Weltmeister Thomas Berthold, das ich am Rande der Demonstration aufzeichnete, ging ich auf einen zweiten Kanal auf Youtube. Kein einziger Zuschauer konnte das Video zu Ende ansehen: Es wurde mitten in der Premiere gelöscht (unten können Sie es ansehen und sich selbst ein Bild machen).
Die Pressefreiheit in Deutschland wird im Stundentakt erdrosselt. Nicht einmal einen halben Tag nach den beiden Zensur-Fällen wurden beide Beschwerden von mir dagegen zurückgewiesen. Die Tragweite der Entscheidung ist erheblich: Damit kann ich etwa meinen Abonnenten diese Woche nicht von der Bundespressekonferenz berichten. Es ist ganz egal, wie man zu den Corona-Maßnahmen steht, ob man rechts oder links, konservativ oder liberal ist, ob man meine Arbeit mag oder nicht: Jeder aufrichtige Demokrat müsste angesichts solcher Zensur seine Stimme erheben, aufstehen und protestieren. Was geschieht stattdessen: Im besten Fall Wegducken, im schlimmsten Schadenfreude über und Applaus für die Youtube-Zensur auf Twitter. Nichts könnte besser verdeutlichen, wie weit unsere Gesellschaft von den Idealen einer freiheitlichen Demokratie abgedriftet ist in Richtung Meinungs-Totalitarismus.
Neben Bösartigkeit ist Dummheit und Naivität dabei ein wichtiger Wegbegleiter der neuen Zensoren: Youtube habe doch ein „Hausrecht“, ist immer wieder zu hören. Und man könne doch anderswo seine Meinung sagen. Das ist absurd: Zum einen ist Youtube als Quasi-Monopolist laut deutscher Rechtsprechung an die Grundrechte gebunden – also auch an das Grundrecht auf Meinungsfreiheit. Zum anderen ist der Verweis auf andere Wege so absurd, als wenn ein Diktator Verlegern sagt, sie dürften zwar ihre Zeitung nicht mehr in den Druckereien drucken lassen, weil die das alle ablehnen als Privatunternehmer, aber sie könnten sie schließlich auf Papier schreiben. Oder Radiosender einen Lautsprecher statt Radiofrequenzen nutzen. Viele in Deutschland scheinen nicht den feinen Unterschied in Sachen Meinungsfreiheit zu erkennen, den der Diktator Idi Amin einst so definiert haben soll: „Ich garantiere völlige Freiheit beim Reden, allerdings nicht danach.“
Der Staat macht seine Hände nicht schmutzig
Ebenso erschreckend wie die Zensur selbst ist, wie viele Menschen sie nicht einmal verstehen. Und der Nebelgranate auf den Leim gehen, es seien doch Privatfirmen, die da agieren. Sind es. Aber kann eine Telefongesellschaft die Inhalte von Telefonaten zensieren? Der Staat hat die sozialen Netzwerke unter Druck gesetzt zu zensieren. Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz wurde sogar in der russischen Duma als Vorbild angeführt. Unser Staat hat bei der Einführung von autoritären, demokratiefeindlichen Schritten das Outsourcing eingeführt. Kritische Meinungen? Darf man haben! Aber wenn man sie verbreitet, droht eine Sperre, faktisches Reklame-Verbot etc. Einschränkungen für Nicht-Geimpfte? Würde der Staat nie machen! Aber wenn es die Firmen tun…. Restaurant-Verbote, Rausschmisse aus Banken für Andersdenkende? Nicht der Staat macht das bei uns, sondern formell private Firmen. Und der Staat schafft die Atmosphäre, in der diese privaten Firmen das tun, ja beinahe tun müssen.
Unfreiheit und autoritäre Mechanismen schleichen sich immer durch die Hintertür ein. Während die deutsche Gesellschaft auf die Gewaltherrschaft des Dritten Reiches fixiert ist mit ihren Schrecken, ist sie völlig blind geworden für die Untergrabung der Demokratie durch die Hintertür. Nicht à la Orwell mit offener Unterdrückung, sondern so, wie es Huxley vorhersagte: Dass die neuen Diktaturen nicht auf Gewalt bauen werden, sondern darauf, das Denken der Menschen zu manipulieren. Nur daraus lässt sich die fast schon panische Angst vor anderen Meinungen erklären, das Abschalten von Videofilmen noch während der Premiere, das Abschmettern von Beschwerden binnen Stunden. In freiheitlichen Demokratien wäre das undenkbar. Sie hätten es vor allem gar nicht nötig. Wie viel muss ein Staat zu verbergen haben, wenn er sich genötigt sieht, so eine Atmosphäre der Angst und der Zensur zu schaffen?
Die Geschichte zeigt: Die, die zensierten, hatten eher selten recht. Und gingen noch seltener als die „Guten“ in die Geschichte ein. Da, wo zensiert wurde, war der Zusammenbruch der jeweiligen Systeme immer eine Frage der Zeit. Doch leider ist das keine gute Nachricht: Denn egal wie abgewirtschaftet ein System sein mag – ein Zusammenbruch ist nie erbaulich. Und wie die Geschichte der Sowjetunion zeigt, kann es zudem auch Jahrzehnte dauern, mit einer ewigen Phase des Dahinsiechens. Damals haben Leute ihr Leben und ihre Freiheit riskiert für den Kampf gegen die Unfreiheit. Heute müsste man eigentlich gar nicht so viel riskieren. Es wäre die Sache wert.
https://reitschuster.de/post/...Bm_hQ4JOJaz5Pq-mQMv1tURhjw_W2MF8SiTV8
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Dummköpfe – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
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http://www.zeno.org/Literatur/M/Heine,+Heinrich/...d.+1826/Kapitel+12
https://www.youtube.com/watch?v=w12bEHjTnNo
https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Reitschuster#Online-Plattform
Ja, ja, Journalismus von heute halt...
Und: "Im Februar 2021 wurde in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung (SZ) unter anderem gegenüber Boris Reitschuster der Vorwurf erhoben, die Bundespressekonferenz (BPK) für eigene Zwecke wie „Desinformation und Propaganda“ zu missbrauchen. Mehrere BPK-Mitglieder sähen das Ansehen der BPK gefährdet, was ein Kriterium zum Ausschluss aus der BPK sei.[36]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Reitschuster#Bundespressekonferenz
Journalismus von heute halt à la Reitschuster...
Petersfische lesen wohl nicht so gerne?