Über den Journalismus von heute
Seite 2 von 13 Neuester Beitrag: 01.08.21 05:06 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.21 07:45 | von: Petersfisch | Anzahl Beiträge: | 324 |
Neuester Beitrag: | 01.08.21 05:06 | von: Petersfisch | Leser gesamt: | 46.143 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 11 | |
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Danke für den link 9.33 zum Artikel von Focus, liest sich wie ein Krimi rund um eine ÖR Sendung.
Kommt aber auch von wem?...den Medien, Journalisten, die doch als Lügenmedien angekündigt sind in der Überschrift des Beitrages. Also vielleicht auch nur erstunken und erlogen?
Ein paar Gedanken dazu aus Schweizer Sicht.
Die ÖR in der Schweiz haben eine Abstimmung überstanden, doch wurden als parlamentarischer Kompromiss, vor der Abstimmung, die Gebühren gesenkt, sie sind, mit vier Landessprachen, immer noch höher als in D.
Die ÖR haben aber nun ein kleineres Budget, mussten Projekte auch einstampfen oder reduzieren, ein Teilerfolg der Initianden, welche die ÖR ganz abschaffen wollten.
Diese werden aber überwacht eine Ausgewogenheit zu pflegen im Vorfeld zu Abstimmungen, gerade da sind sie auch wichtige Plattform für die Debatten rund um die jeweiligen Abstimmungen, wo immer beide Seiten zu Wort kommen und auch gestritten wird. Die Situation ist eine andere als in D. Aber ich behaupte, auch D braucht ÖR Medien.
Das Problem kann aber sein, dass sie auch zu einer Parallelgesellschaft werden, einer geschlossenen Veranstaltung für die Öffentlichkeit mit intransparenten Einflussnahmen und Honoraren.
Die Privaten Medien waren aber auch nie frei (und sind es nicht), da sie hauptsächlich von Werbung leben.
Ich war ein Gegner der Initiative und ein Befürworter einer Existenzberechtigung der ÖR, die ich auch bevorzugt mal konsumiere, die privaten Sender kann ich kaum schauen. Allerdings der DauerDauer-talk auf den deutschen ÖR auch nicht, trotzdem bleibe ich dann mal stecken beim Rumzappen. Aber relativ selten schau ich da rein.
Anne Will und Markus Lanz scheinen fast jeden Abend ihre Sendung zu machen, mit oft den gleichen Gästen und Themen. Gestern war ua Jörg Meuthen und Cem Özdemir bei Lanz. Die diskutierten genau die gleichen Dinge, wie auf ariva diskutiert werden, rund um die AfD. Die gleichen Vorwürfe von Özdemir an die AfD, wie man sie auch auf ariva lesen kann, Meuthen schlug sich wacker und es wurde auch eine Rede eingespielt von ihm, wo er der eigenen Partei die Leviten liest und sich distanziert von gewissen Strömungen in der Partei und er da umstritten ist. Er erwähnt dann aber auch Fälle von klar extremistischen und schockierenden Aussagen von Mitgliedern der Grünen, die jeweils unter den Teppich gekehrt würden. .
Diese Sendung hätte auch vor einem Jahr eingespielt werden können mAn, sie behandelte nicht wirklich ein aktuelles Problem oder trug zu einer Lösung bei, sie manifestierte eher ein Thema als Dauerbrenner für einen ewigen Talk jeden Abend auf ZDF und AFD fast gleichzeitig oft, wo es mehr darum geht, nicht zu streiten, nett sein, toll aussehen und kluge Dinge zu sagen, sich beipflichten, beklatscht werden.
Einmal in der Woche würde sicher völlig ausreichen, doch müsste das ja anderseits auch kostengünstig sein, immer das Gleiche zu senden mit den fast gleichen Beteiligten.
Viele Leute schauen das wohl gar nie, was ich verstehen kann, was dann auch zu einer gesellschaftlichen Spaltung führt, wenn andere das jeden Abend schauen.
Moderation
Zeitpunkt: 28.04.22 09:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 28.04.22 09:40
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Also an der Stelle erübrigt sich weitere Beschreibung
Und wenn du was objektives/unabhängiges und verwertbares suchst,
dann diesem zuhören, der spricht Klartext darüber:
DIE WELTWOCHE von Roger Köppel
Wenn man natürlich nen linken Knoten im Kopf hat braucht man sich über den Rest zur NZZ nicht wundern.
Wer TAZ liesst ist eigentlich schon per se disqualifiziert.
Der BR und ZDF waren übrigens zu der Zeit stockkonservativ - im ZDF das Aushängeschild Gerhard Löwenthal und der BR klinkte sich schon mal aus dem gemeinsamen ARD-Programm aus, da ihnen Hildebrands Satiresendung nicht gefiel.
Liberalismus und humanistisches Denken sind nicht links und darauf haben sich nunmal die meisten Journalisten inzwischen geeinigt.
Dass dasselbe und das Gleiche nicht dasselbe ist, sieht man schon daran, dass dasselbe zusammen- und das Gleiche auseinander geschrieben wird.
https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/...s-gleiche-a-311593.html
SCHWARZ auf weiß ;-)
Es fällt doch eher auf das dieser Klientel (anders mag ich Journalisten gar nicht mehr nennen) überhaupt nicht mehr über Folgen und Konsequenzen ihrer dusseligen Weltanschauung und dessen breittreten in den Medien bewusst sind.
Was man da in Spiegel, TAZ etc serviert bekommt ist eher hochnot peinlich als vernünftiger ausgewogener Journalismus.
Mich interessieren keine Journalistischen Meinungen sondern Fakten....und die findet man so gut wie gar nicht mehr.
Und was mir als "Liberalismus und humanistisches Denken" verkauft werden soll....ist nichts weiter als ganze Bevölkerungsteile auszugrenzen, ignorieren von Problemen und schönreden staatlicher Inkompetenz.
Und wenn du ne andere Weltanschauung hast, dann heißt das noch lange nicht, dass du damit richtiger liegst als das Gros der veröffentlichten Meinung.
Lange musste ein Aktionär der NZZ auch Parteimitglied der FDP sein, bis in die 90er, damals kostete eine Aktie um die 200'000 SFR, habe ich gelesen wo, sei lange eine der teuersten Aktien der Welt gewesen, heute sind die meisten Aktionäre wohl immer noch FDP Mitglieder, die Aktie wurde aber gesplittet.
Die "Verschwörung" von Politik und Medien gab es also auch früher schon und auch in der Schweiz gewissermassen.
Unabhängige Medien gibt es kaum, die haben ihre Werbekunden,,,, ausser nun im Internet, was auch keine Qualitätsgarantie ist.
Ich lese oft die NZZ auch wegen der Sprache, ist oft recht gut geschrieben und über die Welt und die Wirtschaft informativ.
Doch beim lokalen "Inlandteil" ist die NZZ nicht neutral, behauptet sie aber auch nicht.
Er schreibt, was der Redakteur vorgibt.
Der gibt vor, was der Chef-Redakteur vorgibt.
Und der tut, was die Geschäftsführung sagt.
Bitte lass Dich durch die unfreundliche Begrüßung von Weckmann nicht entmutigen.
Denn wie wir ja heute hier "gelernt" haben, finden wir Fakten ja so gut wie gar nicht mehr...
Dasselbe mit den Provisionen für Maskengeschäfte für Politiker. Ach nee, das sind ja auch Fakten. Oder die Sache mit Spahn und nicht verfügbaren Selbsttests. Oder Thrombosen beim AstraZ-Stoff. Gestiegene Inzidenzzahlen. Usw usf.
Hm - keine Fakten - oder doch?