Stuttgart 21
Und man darf auch nicht vergessen, ginge es allein nach dem Willen der CDU, so hätten wir bereits die Bundeswehr im Einsatz gegen die eigene Bevölkerung.
So gesehen ist doch alles nicht so schlimm gelaufen...
*sarkasmus off*
Unter welcher Prämisse darf denn nach Ansicht der Demo-Ablehner hier überhaupt noch demonstriert werden?
Hier hat es den Anschein, als ob es nicht darum geht, die beste Lösung für Stuttgart zu finden sondern die best bezahlte für die beteiligten Bauunternehmer.
Das Kopfschütteln wäre eigentlich auf Seiten des Kollegen zu erwarten gewesen - nur war der eben leider gerade aus dem Häuschen und besinnungslos, um das mal auf deine Art zu fingieren.
Wie wär´s mit einer kleinen Gleichgewichtsübung für zuhause ?
http://www.caiman.de/06_07/art_2/index.shtml
Fass zu.
*(für Forumsucher Stichwort "Flügel amputieren", ich erspar mir den Link...)
Die grundlegenden Entscheidungen wurden auf der Grundlage 1. falscher Informationen (Kosten) und 2. unzureichender Informationen (geologische Informationen) getroffen. Wer das zu verantworten hat, hört rausgeschmissen. Kann ein Untersuchungsausschuss klären. Wenn es niemand besser wusste, fliegt keiner. Unabhängig dazu ist nach meinem demokratischen Verständnis zwingend notwendig, erneut und nunmehr auf der Basis besserer Informationen abzustimmen.
Meldung eines Regelverstoßes:
Melder: objekt tief
Zeitpunkt: 01.10.10 13:45
Grund: wenn Herr End nachweisen kann, dass der Innenminister von BW korrupt ist, könnte man dies stehen lassen. Aber so beantrage ich die Löschung wegen Verunglimpfung.
Hier scheint es keine Grenze nach oben zu geben. Das ist entweder höchst unprofessionell oder absichtlich betrügerisch.
Dass demonstriert wird, ist vollkommen gerechtfertigt nach meinem Verständnis.
2. der geologische Untergrund von Stuttgart ist bestens bekannt; es gibt genügend Tunnel unter der Stadt (etwa die S-Bahn von Vaihingen kommend - sie führt durch alle Schichten tief unter den Hbf...)
hier lässt sich das volk für den grünen wahlkampf instrumentalisieren ! ich finde es schon verwunderlich, dass solch ein projekt bei dem es darum geht, mensch und material von der autobahn auf die schiene zubringen aussgerechnet von den grünen in den dreck gezogen wird. und wer kann den mit sicherheit behaupten, dass die kopfbahnlösung schlußendlich günstiger ausfällt? desdweiteren glaube ich zu wissen, dass das projekt bereits demokratisch beschlossen wurde und vor jahren auch mit einem bürgeerentscheid begrüßt wurde.
Nun denn, sollen sich die Stuttarter Schwaben selbst aufs Abstellgleis rangieren, die Kohle können wir Badenser auch gut für den Ausbau der Rheintalautobahn gebruachen :-). Wäre dann zwar für Europa nicht so förderlich, aber was solls!
Ein Baustopp würde bei Neuplanung Stuttgart mindestens gute 10 Jahre zurückwerfen, ist aber egal, schöner ist es bleibt alles beim alten, bloss kein fortschritt...
Achja für diejenigen welche das alte Bahnhofsgebäude als für so "historisch wertvoll" erachten, sollen mal googeln, wer den BAhnhof entworfen und gebaut hat!
Desweiteren sollte gegoogelt werden, wer den Schülerprotest bei der Demo organisiert hat...
Klar tuts mir für die Bäume auch leid, wenn ich daran denke wieviel Regenwald abgeholzt wird während ich diese paar Zeilen schreibe ...
Der Starrsinn der Politik allen sachlichen ökonomischen Einwänden gegenüber und die harte Haltung gegenüber den Demonstranten erinnern mich schon an das Ende der DDR. Da hatte die Partei auch immer Recht.
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/...s-als-chaos-1608267.html
Und dazu kommt dann noch, dass auf der wunderbaren und sauteuren Neubaustrecke wegen des Gefälles nicht einmal Güterzüge fahren können.
In den Ausstrichsflächen des Schichtabschnittes zwischen Gipskeuper (km1) und Oberen Bunten Mergeln (km3o), die in der Karte farblich nicht dargestellt sind, ist der Auslaugungszustand (Lage der Gipsauslaugungsfront) und damit das Auftreten von Sulfatgesteinen nicht prognostizierbar. Ungünstigenfalls stößt man hier bereits in geringer Tiefe auf Sulfatgestein, an dem Geothermiebohrungen abgebrochen werden müssen.
Die Karte zeigt weiterhin Störungszonen (Verwerfungen). Hier und im näheren Umfeld kann die Gebirgszerrüttung erhebliche bohrtechnische Probleme verursachen (Standsicherheit des Bohrlochs, Nachbrüche, Zementationsverluste). Diese Bereiche zählen in den Schichtabschnitten des Oberen Muschelkalks zudem als Verkarstungsschwerpunkte, wo zusätzliche Schwierigkeiten (Hohlräume, Spülungsverluste) bohrtechnisch zu beherrschen sind.
NUr zum Beispiel:
Quelle:
http://www.stuttgart.de/item/show/390282
Schaut euch mal an, was der augenblickliche Gotthardbasistunnel die Schweizer kostet, bzw. was allein bei diesem Projekt, den Schweizern der Umweltschutz und ne tolle Infrastruktur wert ist.... da könnte sich Deutschland mal ein Beispiel daran nehmen.
Einfach der Atomlobby mehr Geld abknüpfen, dann geht das schon mit der Finanzierung ..
Man plant Prachtbauten bewusst zu unterpreisig, um die Zuschläge zu bekommen. Später werden dann aus irgendwelchen Gründen die Preise nicht mehr gehalten. Oder man gibt sich mit weniger Leistung zu gleichen Preisen zufrieden. Jedenfalls dreht sich nach Gewinn der Ausschreibung regelmäßig das Blatt zugunsten der Bauunternehmer.
Komische Zufälle sind das...
Und Hauptmerkmal einer Demokratie sind nun mal Mehrheitsentscheidungen und deren Akzeptanz duch die Minderheit/Verlierer.
Wer so was nicht mehr hören mag, sägt an dem Ast, auf dem unser System sitzt, das solltest du dir mal überlegen. Überhaupt ist das Ausdruck eines unduldsamen und unkooperativen Geistes, wie ich mal meine.
Als Pazifist darf man dann wohl auch nicht mehr gegen den Afghanistankrieg protestieren, weil er ja demokratisch legitimiert wurde.
Und der Führerarsch kam früher auch mal demokratisch an die Macht.
(2 km) alles, vom Gipskeuper über Buntsandstein (rot und gelb) bis zu Muschelkalk, bestehend aus Kalkstein und Dolomit... und sogar eine Autobahn, die über Gips führt...
ich sehe bei stuttgart 21 aber auch ganz andere probleme, bei den man die kosten ganz einfach erstensmal nicht wirklich richtig erfassen kann, wie z.b. geologische verhältnisse, da kann man noch soviele probebohrungen machen und des weiteren das die ausschreibungen an sich nciht gut sind und deswegen später unerwartete mehrkosten aufkommen.
ich habe da vor kurzem ein beispiel genannt bekommen. ein stück autobahn wird saniert. ausschreibung ohne zusätzlichen standstreifenbau (während der sanierungsphase). nun kommt es im nadelöhr zu größeren unfällen und alles schreit nach dem zusätzlichen standstreifen. mehrkosten entstehen. ja wer glaubt den nun welcher unternehmer nun kostenlos diesen zusätzlichen streifen planiert ??