Volkswagen Vorzüge
bei produktion von wasserstoff aus strom ist die effizienz rund 60-80%, in der brennstoffzelle rund 70%. diese beide potenzieren sich, ergibt also 0,7 mal 0,7 = 0,49. also im endeffekt unter 50% bei der brennstoffzelle.
zahlenquelle: https://www.sfc.com/glossar/wirkungsgrad-der-brennstoffzelle/
bei der verbrennung von e-fuels ist die effizienz nochmals deutlich schlechter. erstmal muss nach elektrolyse von wasserstoff noch e-fuel hergestellt werden. bei der verbrennung geht dann der grösste teil der energie als wärme verloren.
https://www.powernewz.ch/rubriken/...llschaft/e-fuels-im-faktencheck/
https://www.powernewz.ch/rubriken/...llschaft/e-fuels-im-faktencheck/
Q1 442.203 10,36%
April 174.214 10,69%
Mai 173.803 9,98%
Juni 192.070 10,14%
H1 982.290 10,14%
Juli 178.745 10,07%
Aug 195.548 10,18%
Quelle: https://carnewschina.com/
Die Entwicklung des VW Aktienkurses sehe ich weder in der Entwicklung der Absatzzahlen noch in der Entwicklung des VW Marktanteils in China reflektiert.
Man kann den Absatzzahlen auch durchaus etwas positives abgewinnen, wenn man beispielsweise die Absatzentwicklung im August vs. Juli (+9,4% mom) ansieht, bei sogar leicht gestiegenem Marktanteil.
Vermutlich wird sich die Presse aber allein auf die negative Absatz-Entwicklung im Vorjahresvergleich (-6% yoy) fokussieren und auf den lächerlichen Marktanteil von 2,69% im EV-Markt.
Was die Analysten bei den Marktanteilen im EV-Markt offenbar übersehen, ist die Abhängigkeit der Marktanteile von der Angebotspalette des jeweiligen Herstellers. Ich behaupte einmal, dass sich der VW-Marktanteil sprunghaft erhöhen würde, wenn die beliebtesten Verbrennermodelle auch als EV verfügbar wären. Man muss aber eben auch zur Kenntnis nehmen, dass auch in China mit Verbrennermodellen unverändert deutlich höhere Renditen erzielt werden als mit den EV-Modellen, die bei allen Massenherstellern außer BYD und Tesla unverändert ein Zuschussgeschäft darstellen.
Wenn man davon ausgeht, dass in weiten Teilen unseres Planeten sich Verbrennermodelle auch über 2030 hinaus hoher Beliebtheit und Nachfrage erfreuen werden, weil die für EV Modelle unverzichtbare Ladeinfrastruktur in vielen Ländern auch in 10 oder 20 Jahren nicht flächendeckend vorhanden sein wird, werden die im Überschwang der heutigen EV-Euphorie als zum Aussterben verurteilte Dinos verspotteten "Verbrenner-Konzerne" zum Entsetzen grüner Politiker auch zukünftig gute Gewinne schreiben. Allen Klimaschutzbemühungen zum Trotz möge man sich einfach mal ganz sachlich die Prognosen zur Entwicklung des weltweiten Ölverbrauchs für die nächsten 10 Jahre ansehen und dann noch einmal darüber nachdenken, ob diese Prognosen den von der Politik erhofften weltweiten Wandel zu 100% E-Mobilität wirklich hergeben...
Ich bin fest davon überzeugt, dass die insbesondere die über Jahrzehnte den Weltmarkt dominierenden deutschen Autobauer die Wünsche ihrer Kunden und die damit verbundenen Profitchancen deutlich besser kennen als irgendwelche Aktienanalysten. Auch bei disruptiven Neuentwicklungen wie dem Internet waren es am Ende nicht Pioniere wie AOL oder Yahoo, die heute den Markt beherrschen. VW ist heute im Heimatmarkt Europa auch im EV-Sektor die Nummer 1, obwohl man sich bei der Breite der EV-Produktpalette im Sinne der Minimierung von Anlaufverlusten und des Schutzes der Gesamtrendite des Unternehmens bislang stark zurückgehalten hat.
Man darf davon ausgehen, dass insbesondere die Batterietechnik noch in den Kinderschuhen steckt und dass Konzerne wie BYD und Tesla, die bereits hohe Investitionen in Batteriezellfertigen investiert haben, in Kürze möglicherweise vor dem Problem stehen, überwiegend veraltete Produktionstechnik zu besitzen, sobald eine disruptive Batterietechnik (Stichwort Feststoffbatterien) den Batteriemarkt in Windeseile komplett umstürzt, wie bei disruptiven Technikumstürzen bei der Produktion von PV-Modulen bereits mehrfach sichtbar geworden. Wenn man davon ausgeht, dass die aktuelle EV-Batterie-Technik in Kürze durch Entwicklung massenmarkttauglicher Feststoffbatterien abgelöst wird, ist es sicherlich kein betriebswirtschaftlicher Nachteil, aktuell noch nicht mit hohen Milliardensummen in zeitnah möglicherweise technisch veralteter Batterieproduktion investiert zu sein und sich das Pulver für Investitionen in die neueste Batteriezellfertigungstechnik trocken zu halten.
Ich erachte es durchaus für möglich, dass am Ende dieses Jahrzehnts VW und Toyota mit neu entwickelten Feststoffbatterien auch im EV-Bereich den Weltmarkt beherrschen werden und nicht die Pioniere Tesla und BYD. Der technische Fortschritt im jungen EV-Markt ist viel zu rasant, als dass man das Fell des Bären in der Automobilbranche für die nächsten 10, 20 oder 50 Jahre schon heute verteilen könnte. Die Börse träumt gern vom Aufbau weltbeherrschender junger Unternehmen und betrachtet Unternehmen mit mehr als 100jähriger Tradition gern als Dinos mit geringen Überlebenschancen.... AOL war kurzzeitig auch einmal das wertvollste Unternehmen dieser Erde... AOL ist längst beerdigt... VW war an der Börse schon damals extrem unterbewertet und ist es heute noch... VW lebt im Gegensatz zu AOL noch immer... soviel zu der Markt diskontiert die zukünftige Entwicklung und hat immer recht...
Sofern der Mensch es nicht schafft, die Erde für menschliches Leben vollkommen zu ruinieren, bin ich recht zuversichtlich, dass VW auch in 100 Jahren noch als erfolgreiches Unternehmen existieren wird und bis dahin einige der heute als zukünftige Champions gefeierten, hochdefizitären EV-Plays wie Nio, X-Peng oder Rivian überlebt bzw. kurz vor der Pleite übernommen haben wird.
Die Autoindustrie war und wird immer eine extrem kapitalintensive und von hohen Skaleneffekten geprägte Branche sein, wo am Ende wenige große Konzerne in einem Angebots-Oligopol den Weltmarkt unter sich aufteilen. Die an der Börse immer wieder gern gespielte Hoffnung, dass ein oder mehrere kleine Davids Goliath mit Steinschleudern besiegen, hat sich in den letzten 100 Jahren weder in der Auto- noch der Flugzeugindustrie bewahrheitet. Letztlich gab es zwar immer wieder neue Hersteller auf dem Markt, die altbekannten Branchengrößen wie Ford, GM, VW, BMW und Mercedes dominieren unverändert den Weltmarkt gemessen an Gesamtabsatz, UMSATZ und vor allem GEWINN.
Newcomer wie Nio, X-Peng oder Rivian werden an der Börse gefeiert, während sie tagtäglich Millionen USD verbrennen und das aus heutiger Sicht noch jahrelang, weil sie sich das über 100 Jahre erarbeitete Produktions-Know-how, das Vertriebsnetz und die Kundenbeziehungen der "Dinos" mit signifikant unter den den Produktionskosten liegenden Verkaufspreisen erkaufen müssen.
aber in diesen ländern fährt man schon immer diejenigen fahrzeuge zu ihrem lebensende, die bei uns nicht mehr durch den tüv kommen würden. diese fahrzeuge gehen schon immer richtung süden, via libanon, marokko, nigeria, etc.
die vorstellung, das die dort neufahrzeuge für 50'000 euro aus deutschland bestellen... naja, vielleicht ein paar regierungsmercedes. aber sicher keine fabrikneuen golfs oder so.
es wird noch genüg occasionsfahrzeuge geben für die nächsten jahrzehnte für die länder, wo die leute wenig geld haben, wo es wenig infrastruktur gibt und auch keinen tüv. die kisten fahren dort bis sie auseinanderfallen.
Moderation
Zeitpunkt: 11.09.23 13:30
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Zur Software:
So ganz rund kann es nicht laufen oder warum wurde der Cariad-Chef entlassen?
Das was beim Golf/ID4 und vor allem mit dem ID3 war hängt jetzt noch nach.
Man muss aber auch sagen, dieses Auto war fast komplett auch Komplet im Software Bereich zugekauft.
Wie lange ist VW mit der OS.VW beschäftigt? 5 Jahre? Dafür ist es für EU Kunden Okay, was auf die Straße kommt.
Aber woran liegt es den, dass der Q6 noch nicht mit Funktion gezeigt wurde?
Ist die Software nicht so weit oder wartet Audi hier auf die passende Hardware?
Oder wollte man das nicht bei der IAA mit dem Medienrummel aus Fernost verknüpfe?
Man sieht heute wieder mal bei einem Amerikaner, wie viel Vorschlusslorbeeren eine eigene
Hardware und Softwareentwicklung einbringt. Dagegen ist VW kein Wettbewerber aktuell,
(Obwohl so schöne und funktionale LED-Lichter wie von den neuen von Audi Modellen können Sie glaube nicht, oder?)
daher muss VW bei der Batterie Bereich vieles besser machen als der Wettbewerber.
Blumen´s weg ist kurzfristig der Richtige auf verschiedenen Kontinenten mit anderen Entwicklern zusammenzuarbeiten. (Siehe Apple in China). Zudem wird nicht zu viel versprochen, was einem hinterher einholt.
@Eisbaer:
Was ist in China mit den Stückzahlen von Audi / JETTA / JAC / Sehol?
Sind diese mit in den Zahlen enthalten? Ich glaube nicht, somit wäre die VW-Group immer noch Nr.1. Klar ist BEV-Bereich, ist der Marktanteil noch ein Witz.
Aber wenn nächstes Jahr die Verbesserungen dort mit der Software und der Gotion VW Einheits-Batterie kommen, dann kann VW dort auch andere Preise anbieten.
Kennt jemand die VW-BEV-Produktpipeline für 2025 / 2026?
Hier hätte ich von der IAA mehr erwartet oder hat VW nicht in der Hand?
Bringt VW nur Updates von den bekannten ID-Modellen und dazu nur den ID2?
Ich hoffe der Tiguan oder Roc werden bis dahin als BEV angeboten, die verkaufen sich dann schon von alleine, weil nicht alle brauchen im Auto ein fahrendes Kino.
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China ist schwer zu sagen denke mal jetta wird was bekommen und der Tavascan wird dort vermutlich via JAC/Sol in 2024 rausgehen. Jac hat diverse E Autos im Rollout. Ne kleinere ID7 Version der ID Next oder so und was kleines zusammen mit Xpeng
Dann halt noch das übliche mit mehr Varianten, sei es Sport oder Offroadversionen sowie weitere Modellpflege ID3 und ID4 weiterhin.Habe sicherlich noch was vergessen.
Ist natürlich zu frü von einem turnaround zu sprechen, aber ich denke dass er derzeit ganz gut aussieht.
M.M. nach wurde VW bzw. der Kurs doch sehr übertrieben abgestraft.
Von den Fundamentaldaten und Kennzahlen derzeit total unterbewertet, also für mich aktuell ein klarer Kauf.