Rohöl-Untergang einer Spekulationsblase!


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:09
Eröffnet am:10.08.08 20:27von: CanonAnzahl Beiträge:238
Neuester Beitrag:25.04.21 13:09von: AndreazjvqaLeser gesamt:96.753
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1629 Postings, 6542 Tage CanonHier noch was zum WE ...

 
  
    #226
02.11.08 16:36
Eigentlich bekannt, aber dennoch kann´s insbesondere der GAS"ver"HEIZER
mal lesen...



Wirtschaftsnews - 31.10.08

"Gazprom erwartet sinkende Gaspreise"

Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Alexej Miller, der Chef des weltweit größten Erdgasproduzenten Gazprom rechnet für das kommende Jahr mit sinkenden Erdgaspreisen für deutsche Verbraucher. „Aufgrund der Anbindung des Gaspreises an einen Auswahlkorb von Ölprodukten müssen wir in einigen Monaten mit einem gewissen Fall der Erdgaspreise rechnen“, sagte er der Tageszeitung „Welt“ vom Donnerstag. „Demzufolge wird der deutsche Verbraucher weniger bezahlen als jetzt“, fügte er hinzu. Er glaube jedoch nicht an einen langfristigen Preisverfall bei Erdöl und Erdgas.

Experten zufolge reagiert der Gaspreis in einem zeitlichen Abstand von etwa sechs Monaten. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl  war von einem Höchststand von 147 US-Dollar im JUli auf rund 65 US-Dollar im Oktober gesunken.

Gazprom investiert in diesem Jahr trotz der Finanzkrise 30 Milliarden US-Dollar, um das Produktionsniveau halten zu können. Eine Förderung auf Vorrat werde es nicht geben. „Das Gas muss verkauft werden, bevor es aus der Erde geholt wird. Deshalb produzieren wir – wie im Übrigen auch unsere Mitbewerber – immer nur so viel Erdgas, wie für den Verkauf nötig ist“, sagte der Gazprom-Chef.

Miller wehrte sich auch gegen den Vorwurf, die Gaslieferstaaten wollten ein Gaskartell gründen, ähnlich der Organisation  Erdöl exportierender Länder (OPEC). Dieses Prinzip könne nicht auf den Gasmarkt übertragen werden, sagte Miller. „Bei uns geht es um regional gegliederte Märkte mit langfristigen Lieferverträgen, da kann kein Kartell wie die OPEC kurzfristig und weltweit die Preise beeinflussen.“ Gazprom halte jedoch einen Zusammenschluss von Förderländern für sinnvoll, um die Herausforderungen des Sektors zu diskutieren und eine gemeinsame Strategie für Förderung und Transport auszuarbeiten. Russland, Iran und Katar hatten kürzlich vereinbart, als wichtigste Gaslieferländer eine „Troika“ bilden zu wollen. gl




Quelle: Rohstoffe-Go, Autor: (cts)

1629 Postings, 6542 Tage CanonArme Scheichs: Ausverkauf beim Öl

 
  
    #227
11.11.08 18:12
Arme Scheichs: Ausverkauf beim Öl
16:49 11.11.08


Mit 55,89 US-Dollar für das Barrel der Nordseesorte Brent Crude hat Rohöl am vergangenen Donnerstag (6. November) ein neues Jahrestief erreicht. Damit notiert das Barrel (159 Liter) um 61% unter seinem All-Zeit-Hoch von 145,11 US-Dollar am 11. Juli 2008. Vor einem Jahr waren für Rohöl noch 93,49 und vor fünf Jahren 28,25 US-Dollar zu zahlen.

Gigantische Einnahmeverluste bei Ölstaaten

Dieser rasante Preisverfall lässt die deutschen Verbraucher ebenso jubeln wie die Industrie. Doch es gibt auch Verlierer. So müssen die erdölexportierenden Länder empfindliche Einbußen hinnehmen. Saudi Arabien beispielsweise fördert nach OPEC-Angaben täglich über 9 Mio. Barrel, für die das Königreich zum Rekordpreis im Juli Einnahmen in Höhe von etwa 1,3 Mrd. US-Dollar erzielt haben dürfte - und das pro Tag. Dagegen können die Scheichs für etwa die gleiche Menge heute „nur“ noch etwa 500 Mio. Dollar täglich einstreichen.

Neben den Saudis sind auch andere Länder von den fallenden Preisen betroffen. So beziffert die OPEC die globale Ölförderung auf rund 85 Mio. Barrel täglich, womit nach den Höchstpreisen aus dem Juli ca. 12, 3 Mrd. US-Dollar alltäglich den Besitzer wechselten, während sich diese Summe nach den Jahrestiefstständen vom 6. November auf „nur“ noch etwa 4,8 Mrd. Dollar beläuft.

Um dem Preisverfall auf dem Rohölmarkt entgegenzuwirken, hat die OPEC die Fördermenge bereits herabgesetzt, wobei eine weitere Drosselung nicht undenkbar ist. Ob dies den Abwärtstrend wirklich aufzuhalten vermag, wird sich erst in der nächsten Zeit zeigen. Vieles dürfte davon abhängen, wie stark die erwartete Eintrübung der Weltkonjunktur tatsächlich ausfallen wird.

Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Ölpreis erwarten, könnte der Wave XXL-Call DB50TV vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Der Optionsschein ist mit einem Hebel von etwa 5 ausgestattet, weshalb der Wert des Wave XXL auch rund fünfmal schneller steigt oder fällt als der Rohölpreis. Falls das Barrel jedoch die Marke von 50,00 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Wave XXL ausgestoppt und sofern vorhanden ein Restwert ausbezahlt.

Dagegen könnte der Wave XXL-Put DB50TP mit einem Hebel von ca. vier für Anleger interessant sein, die auf einen weiter fallenden Ölpreis setzen wollen. Denn der Wave XXL-Put legt im Wert zu, sofern der Ölpreis nachgibt. Wenn das Barrel indes die Marke 70,00 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Schein glattgestellt und der Restwert dem Anleger ausbezahlt.

Anleger sollten beachten, dass das Underlying in USD notiert und die beiden genannten Wertpapiere nicht währungsgeschützt sind.

Im Unterschied dazu ist das Brent Crude Oil Future X-Pert Zertifikat DB3DNA währungsgeschützt. Das Wertpapier vollzieht die Entwicklung des Ölpreises etwa 1:1 nach.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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2176 Postings, 9060 Tage CrashPantherWTI erstmals unte 60$

 
  
    #228
11.11.08 18:50
Das Konjunkturprogramm aus China ist verpufft wie nichts. Die US-Börsen tun das, was sie eigentlich seit September - mit ein paar Ausnahmen - tun. Tiefrote Zahlen, wo man hinschaut, wo soll da noch ein Verbrauch an Öl herkommen? Ich sehe meine Einschätzung bestätigt und gehe von min. 50$ aus, wenn wir Glück haben, evtl. noch niedriger.

2176 Postings, 9060 Tage CrashPantherWenn das Realität wird, was ich befürchte,

 
  
    #229
12.11.08 21:48
dann gibt's bald nichts mehr zu Lachen. Was haben die Zocker der Welt nun erreicht? Staatsbankrotte werden die Folge sein und eine Menge Pennystocks. Öl wird auf ein Niveau sinken, das ich in meinen kühnsten Träumen nicht erahnen konnte. Ja, und die Zocker ruinieren eine Volkswirtschaft nach der anderen, wer wird der Nächste sein?

3063 Postings, 7842 Tage DisagioDie armen Ölstaaten

 
  
    #230
2
13.11.08 00:00
Wie konnten sie nur von Ölpreisen vor 2005 leben ?

 

2176 Postings, 9060 Tage CrashPantherJetzt bekommen die Ölstaaten endlich mal

 
  
    #231
1
13.11.08 17:13
eine Retourkutsche. Der Ölpreis ist seit 1972 kontinuirlich von 2$ auf Höchststände von fast 150$ gestiegen, die Ölproduktion passte sich nur langsam dem Bedarf an. Investitionen in neue Bohrvorhaben wurden vernachlässigt.
Und jetzt meldet die Internationale Energiebehörde- auch eine Interessengemeinschaft der Ölförderer - dass bie 2030 der Ölpreis bis auf 200$ ansteigt. Ich setze auf alternative Energien und mich kratzt es herzlich wenig, sollte der Ölpreis irgendwann mal auf 500$ klettern. Solange in Saudi-Arabien die Spritschlucker mit 8$-ct pro Liter herumkutschen und in China und sonstwo der Verbrauch nicht mit Besteuerung gebremst wird, nützt es herzlich wenig, wenn alle anderen sparsam sind. Ich erwarte, dass die Industrie jetzt endlich umdenkt, auch in punkto Umweltverträglichkeit.

22764 Postings, 6103 Tage MaxgreeenUnd Dubai wird eine Geisterstadt mit der höchsten

 
  
    #232
13.11.08 17:21
Bauruine der Welt.  

2176 Postings, 9060 Tage CrashPantherChevron meldet erstes Öl aus Plattform im Golf von

 
  
    #233
13.11.08 17:45

1629 Postings, 6542 Tage CanonJetzt kommen wieder die ganz Schlauen...

 
  
    #234
1
13.11.08 17:54
... aus ihren Löchern ...
Zitat: "Zum Jahresende 2009 dürften im Zuge einer Konjunkturstabilisierung wieder höhere Preise auf der Tagesordnung stehen" ENDE

Na das hätt ich jetzt aber nicht erwartet... OooohhhH...

Hier noch die entsprechende qualitativ hochwertige News dazu... ;)



HSH Nordbank AG - Höherer Ölpreis zum Jahresende 2009 erwartet
15:10 13.11.08

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Rohölpreise sind in den vergangenen Monaten deutlich stärker eingebrochen als von uns erwartet, so die Analysten der HSH Nordbank AG.

Mit rund 55 USD würden Brent und WTI inzwischen über 60% weniger als noch im Juli kosten. Insbesondere die schwächelnde Wirtschaftslage in den Industriestaaten habe massiv auf die Ölnachfrage und damit auf die Preise gedrückt. Weitere wichtige Faktoren seien der erstarkende US-Dollar und das Deleveraging vieler Marktteilnehmer gewesen. Selbst die weiterhin überproportional wachsende Nachfrage außerhalb der OECD, zwei kräftige Hurrikans im Golf von Mexiko, die Kürzung der Ölförderung durch die OPEC und zahlreiche Projektverschiebungen weltweit hätten diesen Preisverfall nicht aufhalten können.

Der Ölbedarf in den OECD-Staaten, allen voran in den USA, sei im dritten Quartal um fast 4% auf 47,0 Mio. bpd zurückgegangen. Man rechne zwar nicht damit, dass sich diese Raten fortschreiben lassen würden. Die neue Konjunkturprognose der Analysten, in der sie für nahezu alle OECD-Länder von einer Schrumpfung der Wirtschaftsaktivitäten ausgehen würden, impliziere jedoch auch für 2009 einen rückläufigen Ölbedarf der Industriestaaten. Ob die Nachfrage im kommenden Jahr erstmals seit 1993 auch auf globaler Ebene falle, hänge somit entscheidend von der konjunkturellen Entwicklung der Emerging Markets ab. Abzusehen sei, dass mangels Exportmöglichkeiten die asiatischen Wirtschaften langsamer wachsen würden und auch im Mittleren Osten und in Russland die jüngsten Wachstumsraten nicht aufrechterhalten werden könnten. Man gehe daher nur von einem minimalen globalen Nachfrageplus von 0,1% beziehungsweise 100 Tsd. bpd aus.

Auf der Angebotsseite dürften die kommenden Monate von einem Schub bei den Kapazitäten der Nicht-OPEC-Staaten (vor allem Aserbaidschan, Biofuels, Brasilien, Kanada) geprägt sein. Andererseits habe die OPEC bereits mit einer deutlichen Kürzung ihrer Produktion begonnen und werde diese Strategie voraussichtlich fortsetzen. Außerdem würden die niedrigen Preise und die Finanzierungsprobleme vieler Unternehmen zur Verschiebung oder sogar Absage von Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen (zum Beispiel bei Ölsand und Raffinerien) führen, was die Produktionskapazitäten weltweit beeinträchtige.

Die schwache Nachfrageentwicklung der kommenden Quartale dürfte die Ölpreise zunächst auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau halten, weshalb die Analysten ihre Preisprognosen deutlich reduziert hätten. Die rigorose Reaktion der OPEC und die Aussicht auf Angebotsengpässe, sobald die Nachfrage zurück auf den Wachstumspfad kehre, sollten andererseits jedoch allmählich einen Boden unter die Notierungen ziehen. Gleichzeitig rechne man mit einer Abwertung des US-Dollars, was die Preise ebenfalls unterstützen werde. Vor diesem Hintergrund gehe man für die nächsten Monate von einer Seitwärtsbewegung bei Brent und WTI zwischen 55 und 75 USD aus. Zum Jahresende 2009 dürften im Zuge einer Konjunkturstabilisierung wieder höhere Preise auf der Tagesordnung stehen. (13.11.2008/ac/a/m)


Quelle: Aktiencheck

2176 Postings, 9060 Tage CrashPantherJa Canon, und was machen die,

 
  
    #235
18.11.08 18:21
wenn Ende 2009 der Ölpreis bei 30$ steht? Sich erschießen? Die Energiebehörde hat ihre Prognose ja auch schon zurück genommen. Ich erwarte, dass die USA massivere Probleme als im Moment bekommt, wenn GM pleite geht, dann sehe ich den Ölpreis sogar unter 30$, weil das schon eine gewaltige Signalwirkung hat. Und Opel kann gleich mit untergehen, mag die Marke eh nicht, viel zu konservativ und veraltet.

1629 Postings, 6542 Tage CanonHab keine Ahnung !!

 
  
    #236
19.11.08 12:30
Aber gewöhnen würde man sich dann notfalls auch an tiefere Stände.
Wir hatten ja immerhin schonmal eine "Ölkrise", ich geh zwar nicht von
extremen Tiefständen aus, denke viel eher das wir langsam den Boden
finden werden und dort langsam konsolidieren bzw. im nächsten Jahr
wieder nachhaltig etwas steigen werden.
Kurse zw. 45-65$ sollten dann meiner Meinung nach die Regel sein ...
aber lassen wir uns doch einfach überraschen ;), die Blase ist geplatzt und
danach kam die Krise, wie so oft, somit hat sich mein Thread erfüllt...
schauen wir einfach gespannt in die Zukunft :)


Wirtschaftsnews - von heute 09:08

Rohöl: Preise verharren auf geringem Niveau

London 19.11.08 (www.rohstoffe-go.de) Die Preise für Rohöl  erhalten heute wenig Stimulus von den Aktienmärkten. Gestern rutschten die Notierungen weiter ab, nachdem Spekulationen um weiter steigende Lagerbestände in den USA die Runde machten.
Ein Analyst sagte, dass der Markt sehr besorgt sei, was die Nachfrage betreffe. Dies setze den Preis anhaltend unter Druck.

Rohöl  der Marke WTI verliert notiert derzeit bei 54,41 USD/Barrel. Brent-Rohöl liegt bei 51,81 USD/Barrel.




Quelle: Rohstoffe-Go, Autor: (cs)

2176 Postings, 9060 Tage CrashPantherJa, war 'ne spannende und bewegte Zeit.

 
  
    #237
1
19.11.08 17:24
Der Widerstand zwischen ungefähr 52,50$ und 55,50$ hält, wenn der durchbrochen wird, kann es nochmal runter gehen, wohin, weiß heute keiner. Positiv ist bei allem Übel, dass endlich die Autobauer für ihre starre Haltung in Bezug auf spritsparende Motoren abgestraft werden und gezwungen werden, massiv umzudenken. Vielleicht ist es noch nicht zu spät dafür, aber einige Unternehmen wird es in 2-3 Jahren, wenn das Schlimmste überstanden ist, nicht mehr geben und einige Staaten müssen bei null beginnen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir gute Geschäfte.

2176 Postings, 9060 Tage CrashPantherZum Schluss noch 'ne brauchbare Ölanalyse

 
  
    #238
19.11.08 18:37
Ist zwar zu Brent, passt aber genauso zu WTI, muss man halt nur die Widerstandslinien anpassen.
http://www.rohstoff-welt.de/news/...ent-wichtiges-Preislevel-erreicht

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