Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 91 von 421 Neuester Beitrag: 17.11.24 19:00 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.518 |
Neuester Beitrag: | 17.11.24 19:00 | von: minicooper | Leser gesamt: | 4.191.296 |
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Zitat: Die insolvente Bitcoin-Börse Mt. Gox sieht einem Zeitungsbericht zufolge keine Chancen mehr auf eine Rettung und will ihre Geschäfte daher gänzlich auflösen. Das Unternehmen habe vor Gericht in Tokio einen Antrag zur Abwicklung des einst weltgrößten Handelsplatzes für die Internet-Währung eingereicht, berichtete das „Wall Street Journal“ am Mittwoch unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Es fehle an realistischen Rettungsplänen, hieß es zur Begründung. Die Anwälte der Börse wollten sich nicht dazu äußern.
Wie meinte Tony noch? Der grosse Name und so... war wohl nichts!
Trotzdem unfassbar, dass Japans Justiz nichts mehr sicherstellen konnte.
Zitat: In December, the PBOC banned financial institutions from trading in bitcoin, saying the government would act to prevent money laundering risks from the digital currency. It did not ban trading by individuals. Last week, two bitcoin exchanges said their trading accounts at certain domestic banks would be closed down by the lenders.
BTC China's chief executive Bobby Lee said by telephone that his exchange is still in operation and has yet to receive any notice from the bank that his accounts are being closed. "News reports said it would be shut down by April 15. It's April 16 and nothing has happened," he said.
Da kann der Lee sich auf den Kopf stellen, wenn die Partei Nein sagt, dann war's das!
Und warum solllte die komm. Partei einen Cryptocoin dulden, der mehrheitlich in der Hand des Klassenfeindes im Ausland ist???
Aber all dies sind letztendlich nur Spekulationen, da dies nicht der Fall sein wird, ist es eigentlich auch egal.
eigene Crypto-Coins nach belieben herausgeben könnten?
Wie die ticken zeigt Folgendes: China macht seine Sexhauptstadt dicht
Ich würde für nächste Ausgabe im folgenden Jahr noch Flop Nr. 11 ergänzen: Bitcoins.
Beim Auto ging es um nie dagewesenes, wie bei E-Mail, Sozialmedia und eben Cryptos.
Und wie Facebook der Platzhirsch in seiner Sparte is kann es bei den Cryptos der Bitcoin bleiben. Letzteres ist aber nicht Voraussetzung für den umwälzenden Erfolg der Cryptos in der Zukunft.
Habe auch nirgendwo sonst bei einem soz. Netzwerk einen Account.
Mein soziales Netzwerk ist quasi Ariva.de ;-)
Etwa überrascht? ;-)
Dennoch kann ich nicht leugnen, dass es eine Vielzahl von Menschen gibt, welche FB als eine Bereicherung betrachtet und die die Zentralität ihrer Daten hinnehmbar ist.
Insofern würde ich es durchaus für denkbar halten, dass würde Facebook einen Coin zentral organisieren, dass dies einen größeren Anhang finden würde als Bitcoin & Co. Im Grunde dies was du schon mehrfach hier skizziert hast.
Nichtdestotrotz denke ich sind wir uns dennoch einig, dass dezentral organisierte Coins einen besonderen Reiz sowie Herausforderung bieten, da mit der Dezentralität diverse Dinge möglich und vor allem manipuliersicher werden.
Zitat: Die Anzahl der Händler, die Bitcoin als Zahlungsmethode akzeptieren steigt in letzter Zeit zwar weiterhin an, jedoch ist hier noch viel Luft nach oben.
Die mangelnde Bereitschaft virtuelle Währungen einzusetzen könnte auch damit zu tun haben, dass viele gar nicht wissen, wie die Technik die für Bitcoin-Zahlungen notwendig ist, in ihr System integriert wird.
BIGbtc, kurz für Bitcoin Integration Group, hat das Problem erkannt und will nun Händler dabei unterstützen, Bitcoin als Zahlungsmittel in ihr Geschäft zu integrieren. In einer Pressemitteilung haben die Gründer von BIGbtc verkündet, dass sie mit einer Vielzahl an Workshops Licht ins Dunkle bringen wollen.
http://www.cryptocoinsnews.com/de/...-bitcoin-unterstutzen/2014/04/15
Ist das die Konkurrenz für Deine Eierlegendewollmilchsau Tony?
Meine eierlegende Wollmilchsau biete ich ja schließlich zum Nulltarif Open-Source an und mein Ziel ist es ebenfalls die Händler gezielt anzusprechen und ihnen die Hilfe zur Integration anzubieten.
Hierbei muss man dies von Händler zu Händler wiederum abwägen. So habe ich bereits Händler angesprochen und ihnen einen ähnlichen Vorschlag unterbreitet, wiederum ist es abhängig vom Kundenstamm, welcher ein Händler hat. Ein Händler meldete mir zurück, dass seine Kunden am meisten eine Überweisung nutzen und PayPal nur sehr selten in Anspruch genommen wird.
Des Weiteren der Händler mitteilte, dass die Hälfte seiner Kunden selbst keinen Internetzugang besitzen und nach wie vor den telefonischen Weg bevorzugen.
Hier würde eine Integration von Bitcoin & Co. daher keinen Sinn ergeben und am Nutzen vorbeigehen, da selbst auf Sicht von Jahren wohl nicht zu erwarten sein wird, dass sich jene Kundschaft derartig verändern wird. Dies ist wie mit meiner Oma, die kauft auch nix im Internet und wird es auch nicht mehr tun (wollen).
Anders sieht es wiederum bei technischen Dingen oder auch Alltagsgegenständen aus, bei dem der Kundenstamm entweder jung oder gemischt ist. Hier macht es durchaus Sinn, die Möglichkeit Bitcoin & Co. zu integrieren, selbst wenn es vielleicht nur ein zwei Prozent der Kunden nutzen wollen, denn welcher Händler verzichtet freiwillig auf 1 oder 2% Umsatz? Wichtig hierbei aber ist, dass der Aufwand die 1 bis 2% lohnt, d.h. es muss für den Händler leicht und sicher anwendbar sein, dann wird dem Integrationswillen nix mehr im Wege stehen.
Wenn man eine kooperative Ökonomie in Verbindung mit einem "sportlichen" Wettbewerb durch Contests, Workshops, Verleih von Awarden, usw. sorgt, so könnte man eine Ökonomie wesentlich effizienter machen.
Sozusagen gemeinschaftliche Ökonomie mit sportlichen Wettkämpfen ;-)
Einen Beleg findet man u.a. bereits Heute auf politischer Ebene. Während sich die Staaten zu früheren Zeiten an allen Fronten in Kriegen und Konkurrenzkämpfen aufgerieben haben, zeigt sich ein friedliches kooperatives Miteinander als wesentlich effizienter und nachhaltiger.
Gleiches gilt für den Sport, auch hier erkannte man, dass Konkurrenzkampf wichtig ist, es jedoch viel effektiver ist, wenn man dies auf friedlicher Ebene vollzieht, statt sich die Köpfe einhauen zu müssen.
Zitat: ...Man muss den Bitcoin also als “neues Unternehmen” in einem neuen Markt betrachten. Bitcoin hat schon jetzt einen hohen Börsenwert, aber der Markt selbst behandelt die Gemeinschaft um Bitcoin eher als Randerscheinung. Die Regulierung durch die Staatsoberhäupter tut ihr übriges. Investoren meiden Unsicherheiten!
Bitcoin ist trotz der jahrelangen Entwicklung noch relativ neu und man muss sich darüber im klaren sein, dass sich dieses “neue Unternehmen” wie jedes andere auch verhält: Es muss sich erst noch entwickeln.
Doch vergleicht man es mit etablierten, stabilen Unternehmen, lässt sich erkennen, welches “Unternehmen” langfristig mehr Potential besitzt.... http://www.cryptocoinsnews.com/de/...n-und-die-volatilitat/2014/04/19
Das gilt natürlich ebenso für Altcoins.
Die orientieren sich ausschließlich am BTC, für den wird die Infrastruktur aufgebaut. Altcoins müssen dann im nachhinein mit dem BTC konkurieren.
Das ist der Wettbewerb um die besten Ideen und Leute, die daran mitwirken.
Survival of the fittest Crypto-Coins!
Bislang jedenfalls sehe ich keine wesentliche Vorteile bei Altcoins und viele scheinbare Vorteile haben sich bislang nicht als Solche erwiesen.
1. schnellere Blockgenerierung
Klingt zwar gut, geht jedoch mit einer geringeren Verlässlichkeit einher, weil die Zeit zur Verifizierung geringer ist.
2. Scrypt-Mining als Schutz vor ASICs. Auch dies muss man mittlerweile stark relativieren, denn auch beim Scrypt-Mining setzen sich ASICs durch und ist das erhoffte "Jeder kann mit seinem PC minen" leider nicht realisierbar.
3. Die Menge ist begrenzt, sollte eine Inflationsrate beinhalten
Ein vielgenanntes Gegenargument gegen Bitcoin, dass der viel zu deflationär konstruiert sei und es eine gewisse Inflation bedarf. Der Bitcoin hingegen inflationiert noch kräftig und das Thema Deflation wird erst in 10 Jahren ein Thema sein, wenn die Anzahl neuer Coins nur noch 1 oder 2% pro Jahr betragen. Kurioserweise sind die Lösungen, die die Altcoinwelt an dieser Stelle präsentiert, in den nächsten 5 bis 10 Jahren sogar geringer als beim Bitcoin.
4. Proof-of-Stake zur Senkung der Rechenleistung.
Proof-of-Stake finde ich eine durchaus interessante Sache, wiederum ist das Verfahren so aufgebaut, dass es nur in Verbindung mit einem vorangegangenen Premining oder in Kombination des Proof-of-Work-Verfahrens funktioniert. Ein Premining-System birgt größere Unsicherheiten bezüglich Verteilung und Manipulierbarkeit. Insofern bleibt schlussendlich nur eine Kombination aus Rechenleistung und PoS wie es in Peercoin Anwendung findet.
Fazit:
Bislang ist Bitcoin außer Konkurrenz bzw. bietet die Konkurrenz keine wesentlichen Vorteile, als dass es einen Umstieg lohnen würde. Man muss bedenken, dass am Bitcoin mittlerweile Unternehmen, Produkte und eine Infrastruktur ansteht. Diese zu ändern oder neu auszurichten braucht daher signifikante Gründe und diese sind bislang nicht erkennbar.
Altcoins sind deshalb jedoch per se nicht uninteressant und ich gehe davon aus, dass sich einige Altcoins etablieren und auch einen durchaus nennenswerten Anteil einnehmen können.
Zu erwähnen sei hierbei Peercoin, Litecoin, Namecoin, Primecoin oder auch Dogecoin als eine Art Anti-Coin. Aber sicherlich auch noch manch andere Altcoins.
Fakt jedoch ist auch, dass die Mehrzahl der Coins wieder im Nirvana verschwieden oder sich auf kleine Gruppen und Anwendungsfälle beschränken und sich die globale Aufmerksamkeit auf einige Wenige konzentrieren wird.
Zitat Tony: "der Tag wird kommen indem Bitcoin abgelöst wird."
Der Tag kommt nicht, niemals. Niemals im Sinne von: Das Internet wird niemals mehr abgeschaltet werden.
Bitcoin hat einen Nutzen, der Nutzen ist was wert. Er kann etwas im Internet, was andere nicht können, außer Altcoins. Altcoins können manches sogar besser, aber sie spielen in Bitcoins Garten. Die Drecksarbeit hat ein anderer erledigt und tut es noch und wird es auch weiterhin tun. Spielende Coins, die im Garten Ostereier suchen, sind da keine große Hilfe.
Was soll das sein, was Bitcoin ablöst?
Eine bessere Technik? Bitcoin ist ein Protokoll, wie alle Altcoins. Verbesserungen brauchen Speicher in der Blockchain. Die Blockchain-Größe, vor allem die zukünftige, ist ein Kryptogeld-Problem. Ein Problem, dass ein Altcoin löst, ist auch ein gelöstes Problem für den Bitcoin.
Eine bessere Akzeptanz? Wer Dogecoin nimmt und keine Bitcoins, muss schon Idealist sein. Das ist wie Rubel-Sammeln auf dem Time-Square. Der Otto-Normal-Internet-Geld-Nutzer der Zukunft wird sich eines Tages ein paar Wallets für eine Währung zulegen. Da wird einfach gar kein Platz mehr sein, für irgendein Altcoin. Mehrere Coins auf dem Handy wird es genau so oft geben, wie mehrere Betriebssysteme auf einem PC.
Die Bitcoin-Welt existiert wegen des Bitcoins. Alle Börsen, alle Foren, alle Altcoins. Man stelle sich doch mal vor, jemand würde eine Kryptocoin-Börse eröffnen und zwar ohne Bitcoin. Zweihundert Altcoins, aber keine Bitcoins. Na dann...
Frohe Oster!
Obwohl der Bitcoin heute schon mehrfach überbewertet ist, leugnen viele diese
Tatsache...
Zitat: ...Statt dessen greift das Vertrauen auf die anderen: Wenn alle ein graues Auto fahren, dann ist das richtig. Wenn alle Lebensversicherungen kaufen, dann ist das richtig. Und wenn alle einen bestimmten Fonds kaufen, ist das richtig. Denn genau das ist das Gesetz der großen Zahl - das Ergebnis eines unbewusst gemeinschaftlichen Handelns. ...