Petition zur Abschaffung von ALG2-Sanktionen
Es ist die Aufgabe der Politik, für vernünftige Jobs zu sorgen, von denen die Menschen ihr Leben selbst finanzieren können und nicht Jobs zu bevorzugen, welche dem Staat Geld kosten, während sich die Arbeitgeber Gewinne einstreichen. Was für eine Logik ist das denn? Das ist doch falsch praktizierter Kommunismus *kreisch*. So wie damals, als die Polit-Bonzen sich alles Leisten konnten, während das gemeine Volk die Gewinne erwirtschaften sollte.
Komisch, dass diese kommunistische Enklave der unfreiwilligen Arbeitserzwingung nun plötzlich ganz genehm zu sein scheint, während man ja selbst aus der schmuckvollen Kanzel des unerschöpflichen Konsums auf das minderleistende Kreativvolk herabsieht.
Eigentlich ist es nur eines: ein Raubzug an der Allgemeinheit, denn auch diese Kosten stecken in den Preisen. Unverständlich, dass man die Verweigerung zu solchen Tätigkeiten als Schmarotzertum bezeichnet.
Und abgesehen davon bleibt es verfassungswidrig. Zwangsarbeit für Hungerlohn gegenüber zwangsweisem Hungern. Das ist einem angeblich so fortschrittlichen Land nicht würdig.
D.h. nur weil ein kleiner Teil der Arbeitslosen sich unvernünftig verhält, bestraft man den Rest der Arbeitslosen mit, welche durchaus bereit zur Arbeit und Leistung sind, wenn man ihnen auch eine humane Arbeit anbieten würde.
Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass man Arbeitslose zu Dumpinglöhnen zwingen kann. Ja es gab sogar schon Fälle, in denen man arbeitslose Frauen zur Prostitution drängen wollte.
Es ist für mich schwer nachvollziehbar, dass wir einerseits immer mehr Millionäre und Milliardäre heranzüchten, Banken für Milliarden an Geldern retten und dann die eine Milliarde für ein paar unwillige Arbeitslose nicht mehr ausgeben wollen.
Absurd ist dies vor allem auch insofern, als dass eben nicht die unwilligen Arbeitslosen, sondern einzig und allein die Millionäre und Milliardäre unsere Schuldenprobleme verursachen, denn jeder Geldschuld steht ein entsprechendes Geldvermögen entgegen, d.h. steigen die Geldvermögen und die Anzahl der Millionäre und Milliardäre, so steigt auch die Verschuldung.
Aber mit Mathematik und Logik ist es eben bei Vielen nicht weit her.
Betrachtet man die Historie, so kann man eher das Gegenteil belegen, nämlich das weniger Arbeit sozial ist und Wohlstand schafft.
So sinkt die Wochenarbeitszeit seit Anbeginn der Industrialisierung und mit jeder Absenkung folgte eine weitere Erhöhung des Wohlstandes.
In den letzten 10 bis 15 Jahren stagniert dieser Trend und die Arbeitszeit steigt an vielen Stellen sogar wieder.
U.a. ist dies auch bedingt des Arbeitszwangs, da man durch das Hineinzwängen in Arbeit, welche eigentlich nicht wirklich vorhanden ist, man die Löhne drückt und ein Überangebot schafft.
Durch dieses Überangebot am Markt sowie niedrigen Löhne steigt die Arbeitszeit, weils sonst zum Überleben nicht reicht und das Überangebot steigt noch weiter an.
Daher kann man im Grunde eher Gegenteiliges belegen, nämlich dass eine Absenkung der Arbeitszeit und weniger Arbeit wirklich sozial ist und Wohlstand schafft und dies sogar historisch belegbar.
nur passt eine solche Logik eben nicht in so manches Hirn bzw. versteht so manches Hirn einfach keine etwas schwierigere Logik. ;-)
Arbeit ist jedoch nicht vorhanden, das Angebot an Waren und Dienstleistungen schon Jetzt weit über der Nachfrage, so dass man im Grunde nur Niedriglohnjobs und überflüssige Arbeiten schafft, weil man nicht in der Lage ist, wie Generationen vor uns, die Arbeitszeit zu senken und die Gewinne auch der Masse zugängig zu machen, statt den Millionären wie ein bettelnder Obdachloser hinterher zu hächeln.
Alles Andere ist letztendlich nur stumpfsinnige und für die Gesellschaft teure Beschäftigungstherapie.
Das deutsche Jobwunder geht an vielen Menschen vorbei. Laut dem neuen Datenreport sind mehr Menschen von Armut bedroht als 2007. Das habe gravierende Folgen, sagen die Statistiker. So sei die Lebenserwartung von Geringverdienern deutlich niedriger.
Hamburg/Berlin - Insgesamt 432 Seiten umfasst das Werk, das die Autoren als "Sozialatlas über die Lebensverhältnisse in Deutschland" beschreiben. Der Datenreport 2013 wurde am Dienstag in Berlin vorgestellt. Ein wesentliches Ergebnis: In Deutschland gibt es so viele Erwerbstätige wie nie, aber auch immer mehr Verlierer des Aufschwungs. So seien trotz des Jobbooms mehr Menschen von Armut bedroht und mehr Menschen dauerhaft arm.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...m-job-boom-a-935515.html
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(Automatik-link einfügen funktionierte nicht)
Kaum ein Mensch hat Lust, sein Leben in Kargheit mit abgezähltem Geld zu verbringen. Diejenigen, die in so einer Situation sind, sind klar in der Minderheit und nicht der Rede wert. Es geht um die humane Absicherung des Bürgers vor dem Fall aus dem Berufsleben und nicht um Neid gegenüber jemandem, der sich vielleicht von 380 Euro im Monat "ein schönes Leben" macht.
Die allermeisten Menschen mit ALG-II wollen in ihrem Leben etwas schaffen und bekommen dennoch die Hölle der Hartz4-Abhängigkeit von Sachbearbeitern und Sklavenjobs mit.
Die Sanktionsmöglichkeiten müssen dieser Pseudo-Behörde genommen werden!
Die Sozialforscher beschreiben auch, welche Folgen Armut für den Gesundheitszustand hat. So hätten arme Männer und Frauen ein 2,7- beziehungsweise ein 2,4-fach erhöhtes Sterberisiko. Die mittlere Lebenserwartung von Männern der unteren Einkommensgruppe liege fast elf Jahre unter jener von Top-Verdienern. Bei Frauen betrage die Differenz rund acht Jahre.
"Überspitzt könnte man die Befunde treffend so charakterisieren: Arme sterben früher", sagte Roland Habicht vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB).
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Die aktuellen Verhältnisse Töten. Massenhaft.
zumal jedes jahr 4-5 % inflatation, da lohnt es eher, andere leute zu bescheißen, wie goldman sachs.
macht netto € 1.014,89 als Single
das lohnt also nicht? also besser zu Hause bleiben?
Hm, na denne...
Union und SPD planen gerade "Aunahmen für Langzeitarbeitslose", sprich: die 8,50 Euro sollen nicht für jeden Menschen gelten.
Außerdem sehe ich nicht, weshalb die Behörde das Recht haben sollte, Menschen wegen nicht eingehaltener Termine um ihre kärgliche Existenz zu bringen. Eher sollte sie so attraktiv werden, dass die Menschen freiwillig dorthin gehen, um ihre Berufstätigkeit zu regeln. Leider ist es andersherum: man wird sanktioniert, wenn man keine Lust mehr hat auf den x-ten Kurs "Wie bewerbe ich mich richtig!" oder wenn die familiären Bedingungen es nicht zulassen, einen Termin wahrzunehmen.
HARTZ 4 = moderne Form der Euthanasie
Gründe: Einsparungen bei Sozialversicherungen.
Kürzere Lebenserwartung = weniger Krankheitskosten
Kürzere Lebenserwartung = weniger Rentenzahlungen
Mehr Verwaltungskosten = mehr Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst
Mehr Verwaltungskosten = mehr Beamte -> mehr Posten für Politiker
Viel Hartz fördert nach meiner Ansicht dieses Verhalten, Griesgrämigkeit und Schwermut sind die Folge.
Hatte das jedenfalls bei meinem EX- Nachbar beobachtet....
Sorry, bin nicht ganz auf dem laufenden, dass mit den Ausnahmen für Langzeitarbeitslose ist mit nicht bekannt, bin davon ausgegangen, dass der dann auch ohne Ausnahme für ALLE gilt.
wer arbeitslos wird, bekommt ca. 100 euro /monat, egal, wieviel vorher verdient wurde.
das hätte 2 vorteile: 1.erhebliche motivationssteigerung für leute, die mal 4000 verdient haben, auch mal nen job für 1200 anzunehmen, was sie ja derzeit nicht tun, weil das alg höher ist.
2. die flucht arbeitsunwilliger zuwanderer in deutsche sozialsysteme würde sich besser über ganz europa verteilen.
IHR seid doch die Auslöser (SCHULDIGEN) für die Depressionen an denen diese Leute leiden!!!
Wer von Euch greift nicht hin und wieder zur Flasche wenn's Euch zu viel wird?!?!?!