Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

The newsletter also discusses the financial front page news in regards to emerging market troubles and the Chinese banking credit crunch.
 

The fact that we are heading for a hard landing in certain sectors of the Chinese economy (banking, property and so on) should be obvious by now. At no point in history has there been a “soft landing” when credit growth expanded at extraordinarily high levels, like those in China today. Interestingly, the financial markets have been discounting these issues for quite some time now. 

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ausgeführt, drückt die Fed die Zinsen für Immobilienkredite nach unten. Und nun soll das keine Beeinflussung des Immobilienmarktes sein? Immobiliengeschäfte laufen aber unbestritten eher bei niedrigen Zinsen als bei hohen. Es waren ja auch die zu niedrigen Immobilienzinsen und die zu laschen Kreditbedingungen notwendig um die geplatzte Blase starten zu können. Hätte also auch keine Rolle spielen dürfen. Komischerweise gab es nie Immobilienblasen bei sehr hohen Zinsen.

Die Politik der Fed hat nachweislich das Platzen der Blase gedämpft und sie versucht nach eigenen Aussagen dem Immobilienmarkt wieder auf die Beine zu helfen. Man muss eben nicht direkt kaufen, es genügt anderen das Kaufen wesentlich zu vereinfachen respektive zu ermöglichen.  

wird zumindest von den massgeblichen Stellen nicht geteilt. Nicht dass ich sowohl den eingeforderten wie durchführten 'Strukturreformen' (für Fundamentalisten sind die natürlich = nichts) was abgewinnen möchte, aber der Hinweis scheint mir schon angebracht, dass über den Verbleib dieses Zwergstaates in Euro und EU nicht in Athen entschieden wird. ..

Schlagzeile von eben:

Troika bescheinigt Griechenland bedeutende Fortschritte

Die internationale Geldgeber-Troika zeigt sich zufrieden mit den Sparmaßnahmen Griechenlands. Grünes Licht für weitere Finanzhilfen ....

dauert es noch etwas bis die Bundestagswahlen gelaufen sind und lesen darf man bei diesen Berichten trotzdem etwas mehr als Titelzeilen à la Bild. In wieweit wurden z.B. die einzelnen Ziele auch nur annähernd erreicht, trotzdem sie laufend nach unten korrigiert wurden? Aber die Tiefen des realen Lebens sind so schwierig zu erreichen, also lassen wir es lieber.  

 

und würde das  €-System an den Rand seines Weiterbestehens bringen.

Denn dann müssten auch die Problemstaaten im € ihre Zahlungsgarantien für GR erfüllen genauso wie der IWF - was einen erheblichen internationalen Aufruhr bewirken würde. Die Tea-Party würde schäumen: "US-Amerikaner müssen für die Pleite-Europäer zahlen" usw.usw. In Italien und Spanien würde man genauso reagieren - und im Gegenzug "Bankenrettung aber sofort!" verlangen. Die Griechen wissen das genau - und dass man sich im Zweifel auf die "EuroRetter" verlassen kann.

Und das andere Problem wäre: Was passiert mit der gr. Zentralbank und ELA? Wenn, vovon auszugehen ist, die gr. Zentralbank weiter das Geld druckt?

Dann bliebe nur, die gr. Zentralbank "abzuklemmen" - d.h. die EZB dürfte keine Forderungen gegen die gr. Zentralbank mehr erlauben (damit könnte man kein Geld mehr über das Zentralbanksystem aus GR herausbekommen).

Als Lieferant von Ware nach GR  würde ich jedenfalls keine Bezahlung über das €-System mehr annehmen, statt dessen ausdrücklich Bezahlung in Fremdwährung verlangen ($ oder besser noch Schweizer Franken). Ich wüsste ansonsten nämlich nicht, wie ich eine auch immer geartete "rückwirkende Gläubigerbeteiligung", verhindern kann; wer weiß schon, wie lange man in Frankfurt bräuchte, um eine Regelung zu finden.

Ich bin daher bzgl. einer GR-Pleite skeptisch. Der einzige Weg wäre eine "kalte Pleite" : Die EZB bzw. die "EuroRettung" übernimmt die bisherigen Forderungen an Griechenland (damit wäre der IWF auch ruhiggestellt)  - doch neues Geld gibt es nicht mehr. Mit dieser Variante rechnen die gr. Politiker bisher jedenfalls nicht.  

nicht automatisch zum Verlassen des Eurosystems. Ich halte ein Austritt sogar für sehr unwahrscheinlich und ein Rausschmiss für äußerst kompliziert. Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass gegen einen entsprechenden Obolus (verkauft als Nothilfe), es zum Schließen der griechischen Zentralbank kommt  (gleichzeitig auf Zypern) und damit ein praktischer Status ähnlich dem von Staaten erreicht wird, die auch den Euro als Zahlungsmittel haben und nicht Mitglied des Eurosystems sind, offiziell aber noch Mitglied des Eurosystems bleiben. Die "Schulden" Griechenlands bei der EZB wird man sicherlich "streichen". Es wird in diesem Fall auch nicht als Staatsfinanzierung sondern als einmaliger Katastrophenfall gelten. Es geht also primär um die anderen öffentlichen Gläubigern (die privaten Gläubiger spielen kaum noch eine Rolle und damit sind die privaten Banken außerhalb von Griechenland und Zypern kaum noch betroffen) und dabei sind die Staaten an der südlichen Peripherie auch nur marginal betroffen. Es trifft primär die nördlichen Staaten, sehr stark uns (direkte Kredite - deshalb erst nach der Bundestagswahl).

MMn wir es zwangsweise dazu kommen. Der EZB ist die Staatsfinanzierung verboten und in vielen Staaten ist bei einem auch nur teilweisen Kreditausfall weitere Kreditvergabe verboten (bei uns Verfassungsrang).

In Griechenland bewegt sich allerdings nichts in eine gute Richtung. Nur die Wirtschaftskraft schrumpft/stagniert weiter, die Staatsverschuldung steigt weiter an und die Umstrukturierung des Staates macht keine Fortschritte. Eine weitere Kreditentlastung z.B. über einen Schuldenschnitt ist aus obigen Gründen nicht möglich. Das Ende des jetzigen Zustandes ist also gewiss.  

zur Expansion der Geldmenge können nur Inflation hervorrufen wenn durch die zusätzliche Liquidität Nachfrage an den Faktormärkten entsteht. Das geschieht punktuell und führt so zu Verzerrungen -Fehlallokationen- wie hier im Thread bereits mehrfach ausgeführt.
Ein großer Teil der  zusätzlichen Liquidität gerät nie in den Wirtschaftskreislauf und entfaltet keine inflationstreibende Nachfragewirkung die von Anbebotsseite nicht ad hoc bedient werden könnte.

Banken in aller Welt (Europa voran)  haben in den letzten Jahren ihre Bilanzen weiter mit Staatsanleihen vollgesogen und hatten dabei die Rückendeckung der Notenbanken (eine quase Antiausfallgarantie der Notenbanken). Diese Garantie wurde mit dem ersten mildne Haircut in Griechenland leicht lädiert. Ein weiterer Haircut ist aufgrund der Fragilität der Bankbilanzen derzeit quasi ausgeschlossen. Man hat sich den Weg selber verbaut da man es politisch zugelassen hat Staatsanleihen -als gute Schulden- mit wenig Eigenkapital in den Bankbilanzen zu unterlegen.

ave

 

US-Vermögen im Ausland vs. ausländisches Vermögen in den USA.

Sicher besser lesbar als pdf hier:

Sehr schön sind neben den Flows die oft gewaltigen Auswirkungen der Währungen (diesmal weniger) und der Preisveränderungen bei Aktien und Bonds zu erkennen (Tabelle 2 mittlere Spalten)

Netto fließen den USA weiterhin jährlich rund eine halbe Billion zu, im Schnitt rentieren die Anlagen in US aber erheblih schlechter als die US-Anlagen im Ausland. Das Netto-Auslandsvermögen der USA bleibt zwar weiter negativ bei um die 4 Bill, aber es gerät dadurch nicht aus den Fugen. Das US Auslandsvermögen betrug Ende 2012 unverändert brutto 21.64 Billionen, das des Auslands in den USA 25,5 nach 25,37 Billionen.

 

 

 

Treffen der EU-Finanzminister: Griechen-Rettung auf Raten

Griechenland verpasst seine Reformziele, Privatisierung und Stellenabbau gehen nicht voran.
Die Euro-Finanzminister beraten wieder über den Krisenstaat. Mehr als eine Ermahnung wird es nicht geben - niemand will Athen den Geldhahn zudrehen. 

weiter auf: 

 

bar
http://www.telegraph.co.uk/finance/...bn-aid-as-42bn-tax-is-lost.html  

die Anstrengungen oder Nichtanstrengungen Griechenlands spielen nur formal eine Rolle. Aus übergeordneten Gründen, die mit Gr nichts zu tun haben, wird es jetzt keinen Default eines Eurolandes geben. Was die Griechen selbst natürlich antizipieren....

 

As if predicting the jump in interest rates in June, consumers took advantage of cheap credit condition two months ago to load up on credit, pushing the May Consumer Credit higher by $19.6 billion, well above expectations of a $12.5 billion jump. .....
http://www.zerohedge.com/news/2013-07-08/...onthly-increase-two-years  

Die BASF (die ich nur beispielhaft für ein gut geführtes Industrieunternehmen anführe) hat eine Eigenkapitalquote von ca. 40%. Würde man die gleiche Quote von Banken verlangen hätten wir keine Gefahr/Notwendigkeit der Bankenrettung.

Auch kann das Argument der Kreditklemme -wird von der Bankenlobby genutzt- kaum gelten da es genug Gegenbeipsiele gibt.

Ein interessanter Artikel: Warum Banken Luxenburg verlassen:
http://www.ariva.de/forum/...xenburg-verlassen-484704?search=narbonne
ave  

Wegen zu hoher Kosten durch neue Regulierungen steigt die UBS aus dem Teilbereich «kommerzielle Zahlungen» im US-Dollar-Clearing aus. Rund 5% der Bankbeziehungen des Finanzhauses sind betroffen. ....

http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...ollar-clearing-ein-1.18113254  

In most countries, it would be an act of mind-bending chutzpah, or perhaps a display of political insanity, but in Italy it barely made ripples: for a government official, a minister no less, to declare that the country cannot pay its long overdue bills, and not for a month or two, but for the rest of this year! Due to "technical" problems.

The Italian government is out of money. Not that the US government is in any better shape in that respect, or the Japanese government for that matter, but they have central banks that print the missing moolah with lavish abandon. Italy doesn't. It has the ECB which is run by an Italian who promised last year to print with lavish abandon to keep countries like Italy afloat. But that promise is not the same thing as having your own central bank.

On July 4, Italy's budget fiasco came to light once again. Wracked by the pretense of austerity, expenditures rose 1.3% in the first quarter, while revenues remained flat. So the deficit rose to 7.3% of GDP, up from 6.6% last year, bringing the national debt to 130% of GDP. Ballooning debt and deficits in a shriveling economy – Italy has been in recession since the fourth quarter of 2011 – is a toxic combination in the Eurozone.....
http://www.testosteronepit.com/home/2013/7/6/...-bills-this-year.html  

José Manuel Barroso, president of the European Commission, told the European Parliament on Wednesday that the budget rules would be reinterpreted for 2014 so that some public spending on infrastructure projects could be excluded from the deficit figures – something Italy has long pushed for in its valiant efforts to keep its deficit under 3%. If all else fails, monkey with the rules. Abracadabra.....link s.o  

http://seekingalpha.com/article/...?source=email_macro_view&ifp=0

What's New: I've updated the charts below through Friday's close (July 5th). The yield on the 10-year note closed Friday at 2.73%, up from its 1.66% interim closing low on May 2nd. The rise of 107 bps in 44 market sessions is nowhere near the all-time record, which was 327 bps in February 1980. However, that was when rates were in the 13% plus range. The latest surge, expressed as a percent (2.73 divided by 1.66 minus 1), is a 64% increase in 44 sessions -- historically unprecedented over an equivalent time frame. .....  

Luxemburg
Schwere Zeiten für Bankhäuser
06.07.2013 ·  Die Zahl der Banken in Luxemburg wird schrumpfen. Liegt das am automatischen Steuer-Austausch der EU-Staaten? Der luxemburgische Bankenpräsident sieht andere Gründe - und bleibt optimistisch.
 

 

wollen oftmals bloß ned.....