Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 03.10.24 23:07
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:194.932
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20752 Postings, 7621 Tage permanentKeine Alternative zum Wachstum

 
  
    #4501
8
02.03.13 18:11

Experten und Abgeordnete des Bundestags sollten in einer Kommission nach Alternativen zum Wachstum suchen. Doch obwohl es viele Ideen gab, sie sind gescheitert. Schuld daran war das parteipolitische Kleinklein.

Sie hat geglaubt, dass eine andere Art von Politik möglich ist. Damals, vor gut zwei Jahren. Die junge Abgeordnete Daniela Kolbe saß da wie heute. Den Kopf schräg, der Blick abwartend. Sie beendete viele Sätze noch mit Fragezeichen und erzählte ganz offen von ihren Zweifeln: ob es immer weitergehen könne mit unserer Art des Wirtschaftens und dem Wachstum.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...hstum/7860974.html

 

16574 Postings, 4991 Tage zaphod421913 - Parallelen zu heute?

 
  
    #4502
3
02.03.13 18:30

79561 Postings, 9108 Tage KickyGrillo gibt Italiens Parteien noch sechs Monate

 
  
    #4503
6
02.03.13 19:54
nachdem vorhin in der U-Bahn bereits verkündet wurde,dass Grillo zur Lira zurück will und auf das Focus-Interview verwiesen wurde,da isses:
http://www.focus.de/politik/ausland/...h-sechs-monate_aid_931112.html

....Der Gründer der Partei 5stelle („Fünf Sterne“) fordert, Italiens Staatsschulden neu auszuhandeln: „Wir werden erdrückt – nicht von dem Euro, sondern von unseren Schulden. Wenn die Zinsen 100 Milliarden Euro pro Jahr betragen, sind wir tot. Es gibt da keine Alternativen.“ Der 64-Jährige verglich den Staat mit einer Aktiengesellschaft: „Wenn ich Aktien einer Gesellschaft gekauft habe, die bankrott geht, dann habe ich eben Pech. Ich habe riskiert – und verloren.“ Wenn sich die Bedingungen nicht änderten, wolle Italien den Euro verlassen und zur Lira zurückkehren.
...
soviel zu dem ,was Zap vorhin postete
ich weiss nicht, warum sich alle so über Steinbrück aufregen  

10366 Postings, 5876 Tage musicus11913 ein super buch und ein kluger autor

 
  
    #4504
2
02.03.13 19:59
generation golf  war ja  auch  so ein knaller.....  gut zu lesen   jan roß  ..... was bleibt  von uns, rowohlt, das ende der westlichen weltherrschaft......  ein lesenswertes  buch....  

10366 Postings, 5876 Tage musicus1und noch ein tipp der ego tunnel

 
  
    #4505
3
02.03.13 20:03
thomas  metzinger, berlin verlag   eine neue philosophie des selbst , von der  hirnforschung zur bewusstseinsethik.....  spannend  

70905 Postings, 5963 Tage Fillorkill#00 Mike, ein alberner Spruch von der Seitenlinie!

 
  
    #4506
6
02.03.13 20:04
Und das sage ich als Dein Freund. Für einen offenen Metathread ist es völlig normal, dass Gegenstände abgehandelt werden, die für einige belanglos oder nervig sind. Dazu gehören auch Auseinandersetzungen, die eben offen ausgetragen werden ansatt via (gegenseitiger) Aussperrung. Grundsätzlich gilt: Wem das Qualitätsniveau missfällt, hat es selbst in der Hand, dieses durch entsprechende Postings zu heben !

Fill  

16574 Postings, 4991 Tage zaphod42Zumal

 
  
    #4507
4
02.03.13 20:06
die Beschwerde über SPAM selbst wieder SPAM ist. Ein nicht enden wollender Teufelskreis...  

32987 Postings, 4697 Tage MHurdingzap

 
  
    #4508
4
02.03.13 20:26
also ich fand mein post zum inhaltlichen sehr gehaltvoll und damit ein beitrag das niveau auf das erwartete zu heben - ich habe mich ja nicht über spam beschwert - sondern das niveau des spams

aber ist es nicht schön das ein hinweis auf das niveau fast pawlowsche reaktionen auslöst ?

ziel erreicht - heb heb - das nouveau niveau  

32987 Postings, 4697 Tage MHurdingapropos niveau

 
  
    #4509
02.03.13 20:28
ich bin neuerdings gegen unerlaubte verkürzung  
Angehängte Grafik:
unbenannt.png (verkleinert auf 60%) vergrößern
unbenannt.png

16574 Postings, 4991 Tage zaphod42mike #08

 
  
    #4510
02.03.13 21:08
Eigen- und Fremdwahrnehmung differieren oft gehörig. Glaub mir, ich kann da ein Lied von singen... :-)  

532 Postings, 6846 Tage stanleyaprops niveau

 
  
    #4511
1
02.03.13 21:46
gehört nicht hier her

MHurding mein post war reines provo, Du hattest darum gebeten.

Ich bin immernoch froh, daß hier alle posten können - gleich welchen ansatz sie verfolgen.  

70905 Postings, 5963 Tage Fillorkill#02 Zap: Kondratieff-Cycles

 
  
    #4512
4
02.03.13 22:02

Schöne Zerlegung durch die klugen Austrians:

'..There is a sound reason in human psychology why we keep believing the  predictions of these theories: we remember predictions that seem to work  and forget the other predictions of the same experts that don't work.  So an expert can attract a body of evidence of successful prediction by  making a number of alternative forecasts and then, after the event,  erase the forecasts that were wrong. ..'

 

Und zu guter letzt auch ein Lesetip:

1. Dan Gardner:  The Science and Politics of Fear

Marketing gurus and cynical politicians collude with the Gut to keep us  in a constant state of overblown fear in order to win votes and make a  buck. The author notes that when Martin Rees, the astronomer royal,  wrote a book about the threats raised by new scientific advances titled  Our Last Century?, his publishers first removed the question mark, then  changed "Century" to "Hour".

 

 

2. Nassim Nicholas TalebFooled by Randomness

Human beings:

  1. overestimate causality,  e.g., they see elephants in the clouds instead of understanding that  they are in fact randomly shaped clouds that appear to our eyes as  elephants (or something else);
  2. tend to view the world as more explainable than it really is. So they look for explanations even when there are none.

 

70905 Postings, 5963 Tage Fillorkill#12 kleiner Nachtrag zu og Martin Rees

 
  
    #4513
3
02.03.13 22:29

Wiki: Our Final Hour is a 2003 book by the British Astronomer Royal Sir Martin Rees. The full title of the book is Our Final Hour: A Scientist's Warning: How Terror, Error, and Environmental Disaster Threaten Humankind's Future In This Century - On Earth and Beyond. It was published in the United Kingdom under the more prosaic title Our Final Century: Will the Human Race Survive the Twenty-first Century?.

Politics of Fear...

12996 Postings, 5802 Tage daiphongChina generiert weit mehr und schneller Geld

 
  
    #4514
5
02.03.13 23:29
als Bernanke oder Draghi. Alleine schon durch seine Verdopplung aller Devisenüberschüsse in Inlandsgeld.
M2 Geldmenge in Billionen $   blau: US   grün: Japan   geld: Eurozone   rot: China  
Angehängte Grafik:
g2.png (verkleinert auf 80%) vergrößern
g2.png

80400 Postings, 7456 Tage Anti Lemming"Deflation zulassen!" - Details

 
  
    #4515
03.03.13 09:20

20752 Postings, 7621 Tage permanentAnti, Deflation ist in sich nicht schlecht

 
  
    #4516
12
03.03.13 09:45

Deflation entsteht durch den Produktivitätsfortschritt, durch Innovatitonen, durch Arbeitsteilung durch Skaleneffekte.
Das ist ein gesunder Prozess da sich der Lebensstandard der Menschen erhöht.

Deflation wird destruktiv wenn er duch Nachfrageschocks entsteht, wenn daraus eine Spirale wird, wenn die Innovationswelle der Unternehmen nicht genug neue Arbeitsplätze an anderer Stelle bereitstellen kann.

So braucht es eine Transformationszeit. Nachfrageschocks auslösen wäre kontraproduktiv und destruktiv.

Der Weg mehr Freihandel zulassen, im echten Sinne und ohne Tarifäre- und Nichttarifäre Handelshemmnisse würde für Deflation bei mehr Wohlstand sorgen und gleichzeitig durch Innovationswellen neue Arbeitsplätze entstehen lassen.

So gesehen geben ich deiner Headline recht ohne deinen Text gelesen zu haben da ich fürchte dort von destruktiver Deflation bedingt duch (bärische) Nachfrageschocks zu lesen.

Das Problem ist die Gelduld, welche aufgebracht werden muss um das System auf neue Beine zu stellen. Innovationen und Investitionen in Bildung brauchen immer eine lange Zeit um die positive Wirkung zu entfalten.

Deflation an sich in ein Wohlstandsbringer wenn er nicht durch Nachfrageschocks ausgelöst wird.

Permanent

 

20752 Postings, 7621 Tage permanentThe Coming Market Week: 14 Things You Must Watch T

 
  
    #4517
8
03.03.13 10:12

The Coming Market Week: 14 Things You Must Watch This Week

 1-3. Bearish Fundamentals

1. Most Developed World Economic And Earnings Data

 See here for details.

2. Spain, Italy Political Instability Related Headlines

More on this in our recent posts here and here.

3. US Sequester Uncertainty

4 - 5.Mixed Technical Picture

Using the S&P 500 weekly chart as our gauge of medium term global risk appetite, three things stand out.

4. The Bearish: Resistance Is Holding

5. The Bullish: Entrenched Upward Momentum

7 - 10. Other Fundamentals Of Unknown Effect

 

79561 Postings, 9108 Tage KickyLasst Banken pleitegehe

 
  
    #4518
6
03.03.13 10:25
ein kurzer Streifzug durch Google

Die europäischen Banken zu retten ist nach Einschätzung des Fondsmanagers Andrew Bosomworth nicht richtig. Der Deutschland-Chef bei Pimco, dem weltweit größten Investor in Staatsanleihen, kritisierte den Euro-Rettungskurs der EU und der Bundesregierung. In einem Gespräch mit der ZEIT sagte Bosomworth: "Ja, eine Bankpleite wird Folgen haben, aber sie werden weniger dramatisch sein, als wenn wir so weitermachen wie bisher und alle Banken retten.".......

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-06/kritik-euro-rettungskurs

Interview mit dem isländischen Staatspräsidenten Grímsson: "Banken müssen pleite gehen können"
http://www.dw.de/grímsson-banken-müssen-pleite-gehen-können/a-16561549

Im Interview: Richard Sulik „Der Euro funktioniert nur, wenn Staaten pleitegehen“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...en-pleitegehen-11447491.html

Jim Rogers:Es gibt in Europa Staaten, die Pleite sind, was die Politiker aber nicht akzeptieren. Sie helfen ihnen weiter mit Transferleistungen. Das Gleiche gilt für Banken. Ich finde es absurd, dass hart arbeitende Österreicher, Holländer oder Deutsche für Banken geradestehen müssen, die bei der Kreditvergabe Fehler gemacht haben. Warum sollte jemand für eine deutsche oder französische Bank bezahlen, die Fehler gemacht hat? .....
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...eglich-seite-2/4634496-2.html  

80400 Postings, 7456 Tage Anti Lemming# 516

 
  
    #4519
03.03.13 10:34
"Deflation wird destruktiv wenn [sie] durch Nachfrageschocks entsteht, wenn daraus eine Spirale wird."

Ist die Rückabwicklung von Preisblasen, etwa im spanischen Immobilienmarkt, wirklich "destruktiv"? Oder ist es nicht vielmehr eine im Sinne der freien Marktwirtschaft normale Markt- bzw. Preis-Bereinigung? D.h. eine Rückkehr zur Realität?

"Nachfrage-Schocks" hatten wir auch nach anderen Preisblasen, etwa als US-Öl-Futures in der zweiten Jahreshälfte 2008 von 147 auf 35 Dollar abstürzten.

Für mich ist das alles freie Marktwirtschaft, in der die Nachfrage den Preis bestimmt. Und in die Preisbildung sollte sich der Staat mMn auch nicht einmischen.

Umgekehrt ist das aktuelle "Blasen um ihrer selbst willen weiter aufpumpen" für mich zentralbankliche Planwirtschaft.

Mit Cybergeld "Nachfrageschocks" zu verhindern scheint mir die langfristig wahrhaft destruktive Strategie, da sie den Geldwert zerstört. Die kurzfristig mit Gelddrucken erzielten Pseudo-Erholungen steht in keinem Verhältnis zu destruktiven Langzeitwirkung.

Gelddrucken der Zentralbanken beinhaltet zudem einen "moral hazard". Warum sollten Bürger für Geld arbeiten und/oder Geld sparen, wenn Geld durch zügelloses Gelddrucken auch ohne Anstrengung geschaffen werden kann? Man sollte die Demotivation, die aus einer solchen Politik resultiert, nicht unterschätzen.  

20752 Postings, 7621 Tage permanentAnti, das ist eine fruchtlose Diskussion

 
  
    #4520
9
03.03.13 10:41

Ist die Rückabwicklung von Preisblasen, etwa im spanischen Immobilienmarkt, wirklich "destruktiv"? Oder ist es nicht vielmehr eine im Sinne der freien Marktwirtschaft normale Markt- bzw. Preis-Bereinigung? D.h. eine Rückkehr zur Realität?

Der Immobilienboom in Spanien wurde durch ein zu geringes Zinsniveau ausglöst, eine klassische Fehlallokation wenn Produktionsfaktoren falsch bewertet sind.
Die Rückabwicklung wirkt destruktiv, es wird die Zukunft einer ganzen Generation verspielt ohne das diese Schuld an der Entwicklung trägt.

Es geht um Abfederungsprozesse die zur Zeit von den Notenbanken geleistet werden. Würden die Märkte in der Lage sein die Staatsanleihen von betroffenen Staaten in die Höhe zu treiben so wäre die Welt im Chaos.
 

Permanent

 

 

20752 Postings, 7621 Tage permanentKicky, Banken pleite gehen zu lassen ist

 
  
    #4521
9
03.03.13 10:46

generell positiv für das System wenn eben dieses wetterfest ist und darauf vorbereitet wird.
Das ist aktuell nicht der Fall. Herr Rogers zum Beispiel, ein begnadeter Spekulant den ich aufgrund seiner Kauzigkeit sehr mag, stellt gerne mit markigen Sprüchen sein Ego ins Rampenlicht um seine Sendezeit, Bücher etc. zu verkaufen.

Was wäre in der Ex post Betrachtung wohl preiswerter gewesen. Die Pleite von Lehman oder die Rettung von Lehman.

Ein System muss so aufgestellt werden, dass Bankenpleiten möglich sind. Unser europäisches Haus hat diese Aufstellung nicht. Daran sollte die Politik beschleunigt arbeiten. Das setzt jedoch Einigungen voraus zu denen die Nationalstaaten derzeit nicht in der Lage sind.

Permanent

 

80400 Postings, 7456 Tage Anti LemmingAbfederungsprozesse?

 
  
    #4522
3
03.03.13 10:52
Mir scheint eher, dass die Notenbanken eine Geldpolitik, die sonst nur in absoluten Extremsituationen wie im Banken-Crash 2008/2009 kurzfristig akzeptabel ist, inzwischen zur langfristigen "geldpolitischen Normalität" zu verklären versuchen.

Abfederung mag es 2008/2009 gewesen sein. Inzwischen fordern Zentralbanken fortlaufend steigende "Inflationsziele", die durch Gelddrucken erreicht werden sollen, obwohl sie einst zur Inflationsverhinderung geschaffen wurden.

Für mich ein Zeichen, dass etwas oberfaul ist im Staate "Blasenland".

Egal, wie die Gesundbeter - auch hier im Thread - sich argumentativ verrenken.  

20752 Postings, 7621 Tage permanentEs gibt keine homogene Bärengruppe

 
  
    #4523
14
03.03.13 10:54

So ist es eigentlich schon erheiternd die größten Anfeidungen von der Gruppe zu erfahren zu der man sich im grundsatz selber rechnet:
Das es keine homogene Bärengruppe gibt habe ich unter anderem hier bereits geschrieben:
http://www.ariva.de/forum/...omogene%20B%E4re&page=75#jumppos1894
Das wirtschaftliche und politische System ist angeschlagen, es muss neu ausgerichtet werden. Dazu brauchen wir Strukturreformen, die Politik liefert aus einer Position der Schwäche heraus nicht, Notenbanken kaufen uns nach wie vor Zeit.
Wieso aber muss ich dieser Situation der extremen Fragilität aller Systeme den Systemkollaps einfordern so wie es viele destruktive Bären machen, nur um am Ende zu meinem Recht zu kommen. Vielmehr muss es doch im Interesse der Menschheit und inbesondere im Interesse für die kommenden Generationen sein an konstruktiven Vorschlägen zu arbeiten um die Welt wieder in die ökonomische Prosperität zu führen.

Permanent

 

80400 Postings, 7456 Tage Anti LemmingWenn "streiten" im Threadtitel steht

 
  
    #4524
4
03.03.13 11:08
sollten wir hier ja wohl auch keine "homogene" Meinung anstreben, oder?  

1889 Postings, 7522 Tage gamblelvohne die Notenbankpolitik

 
  
    #4525
2
03.03.13 11:10

hätten wir in Deutschland viele Arbeitslose, ob ich dabei wäre weiß ich nicht.

ALtbärs Vorschläge führen nur in die Depression das macht diese Art Menschen wohl glücklich.

Betriebswirtschaftler verstehen nicht viel von Volkswirtschaft. So viel verstehe ich noch.

Geht lieber in die Sonne und streitet nicht.

mfg

 

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