Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 5745 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.146.246 |
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Sämtliche bislang in der EU zugelassenen Impfstoffe sind eindimensional auf ein einziges Protein des Sars-Cov2-Virus ausgerichtet. Eine Impfstrategie, die die gesamte Bevölkerung mit diesen Impfstoffen immunisiert, provoziert Mutationen, die dazu führen, dass die Impfung schon bald nicht mehr schützt. Das ist ein hervorragendes Geschäftsmodell für die Pharmakonzerne, die so immer neue Versionen ihrer Impfstoffe verkaufen können, die dann durch die nächsten Mutationen wieder ihre Schutzwirkung verlieren. Über diese und zahlreiche andere Fragen zu Impfstoffen, der Impfstrategie und dem kommenden Totimpfstoff von Valneva hat Jens Berger von den NachDenkSeiten mit dem Pharma-Forscher Dr. Stefan Tasler gesprochen. Tasler ist seit 20 Jahren in der Biotech-Branche tätig und war drei Jahre lang Leiter einer Tochterfirma von BioNTech. Aufgrund des Umfangs ist das Interview in drei Teile unterteilt, die in den nächsten Tagen bei uns erscheinen. Wer ungeduldig ist oder das Interview ausdrucken und an Freunde und Bekannte weitergeben will, sollte sich gerne unsere PDF-Version des Gesprächs anschauen.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=78885
Aber offenbar waren die Dunkelziffern kleiner als von dem Forscher erwartet, und es kamen auch noch aggressivere neue Mutationen von Sars-CoV-2 hinzu.
Einige Monate später hat "Weichspüler" Streeck das Thema Herdenimmunität aufgegriffen und "industrienah" aufbereitet. Tenor von Streecks Heimsberg-Studie war, das alles halb so schlimm sei. Seine Studie wurde u. a. von einer Springer-nahen Werbeagentur gesponsert und auf Facebook publiziert, was in Forschungskreisen gelinde gesagt "unüblich" ist. Wer so etwas macht, hat meist eine Agenda. Und Streecks Agenda war, Corona kleinzureden - auch z. B. im Interesse des Einzelhandels -, um eine schnelle Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen.
In obigem Thread habe ich mich später ausdrücklich von Streecks Meinungen distanziert. Als ich das Eingangsposting schrieb (einige Monate vor Streecks Studie), konnte ich nicht ahnen, das Streeck das Thema in der Weise ausschlachten bzw. missbrauchen würde.
Ich finde auch nicht gut, dass Lauterbach Drosten und Streeck in den Expertenrat berufen hat. Drosten gehört da rein, Streeck mMn nicht, weil er zu parteiisch ist.
Sämtliche bislang in der EU zugelassenen Impfstoffe sind eindimensional auf ein einziges Protein des Sars-Cov2-Virus ausgerichtet. Eine Impfstrategie, die die gesamte Bevölkerung mit diesen Impfstoffen immunisiert, provoziert Mutationen, die dazu führen, dass die Impfung schon bald nicht mehr schützt. Das ist ein hervorragendes Geschäftsmodell für die Pharmakonzerne, die so immer neue Versionen ihrer Impfstoffe verkaufen können...
...hatte ich in # 346 sogar beziffert (unten fett):
https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=5733#jumppos143346
Mutationen im Spike-Protein (bei Omikron sind es 32) sollten sich bei Impfstoffen [die auf dem gesamten Genom basieren] weniger stark auf die erzeugte Immunabwehr auswirken, da das Immunsystem der Geimpften potenziell Antikörper gegen alle 30.000 Basen ausbildet.
32 Mutationen bei 1000 Basen = 3,2 Prozent Veränderung
50 Mutationen bei 30.000 Basen = 0,167 Prozent Veränderung
(Ich nehme im zweiten Fall die Zahl 50, weil Omikron 50 Mutationen aufweist. Davon sitzen 32 im Spike-Protein und die restlichen 18 an anderen Orten.)
Wer diesen Pharmaforscher googelt findet...nichts
Wurde die These, dass vielfach wiederholtes Nachimpfen zu Autoimmunreaktionen führt, schon diskutiert?
Und genau deshalb würden Mutationen des Virus, die diese "Zündung" verhindern bzw. unterbinden, Corona zur Grippe machen.
Es gibt berechtigte Hoffnung, dass dies bereits bei Omikron der Fall ist (siehe geringe Totenzahlen in GB trotz sehr hoher Infektionsraten).
Benutzt du vielleicht Bing als Suchmaschine? Das stecken die Algorithmen von Mr. Softie* drin ;-)
* Bill Gates noch
Ich werde allerdings skeptisch, wenn im Nachhinein dritte, vierte, fünfte Impfgänge "empfohlen" werden.
Der erste Grund für meine Skepsis ist, dass diese Booster-Empfehlungen ausgerechnet von den Konzernchefs kommen, die bislang schon Milliarden mit den mRNA-Impfungen verdient haben.
Dass ich nicht der einzige bin, dem dies sonderbar vorkommt, bestätigt die Artikelserie auf den Nachdenkseiten (# 609), die übrigens über jeden VT-Verdacht erhaben sind.
Der zweite Grund ist wissenschaftliche Skepsis. Die Frankfurter Virologin Ciesek hat bei ihren In-Vitro-Labortest herausgefunden, dass die Schutzwirkung des Biontech-Impfstoffs gegen Omikron um den Faktor 37 schwächer ist als gegen Delta (gilt vermutlich ebenso für den mRNA-Impfstoff Moderna).
Für mich heißt das (was übrigens Ciesek bestätigt), dass die bisherigen "Wuhan-Wildtyp"-Impfstoffe nun veraltet sind und ein neuer Impfstoff her muss (wobei weiterhin die Bedenken in # 609 gelten!), der auf die Escape-Variante Omikron zugeschnitten ist.
Keinesfalls heißt das für mich, dass ich durch drei, vier, fünf und mehr Boosterimpfungen mit dem Alt-Impfstoff (samt wachsendem Allergie-Risiko) den Level meiner damit erzeugten Wuhan-Antikörper "hochpeppe" und hoch halte. Eben weil die Wirkung der Wuhan-Antikörper gegen Omikron ohnehin gering ist. Wenn die Medizin falsch ist, bringt eine Dosiserhöhung wenig.
In USA sind 80 % der Omikron-Infizierten doppelt geimpft, und viele waren zusätzlich geboostert. Gibt es einen besseren Beweis, dass Boostern gegen Omikron - gelinde gesagt - "wenig bringt" (außer Umsatz)?
Das Getrommel für das Wuhan-Boostern wirkt auf mich vor diesem Hintergrund sogar tendenziell unseriös, wenn nicht gar unanständig.
Das kann man weiter denken: Jeden Tag eine kleine Dosis spritzen, damit das Immunsystem permanent gefordert ist und die Antikörperzahl und der Schutz, vor und für was und wen auch immer nach der zur Zeit vorherrschenden Politiklogik maximal bleiben.
Wie lange das Immunsystem das wohlwollend mitmacht, sollte im Nachhinein erforscht werden.
Riskantes Boosterprivileg
Mit einer Testbefreiung für Geboosterte will der Gesundheitsminister die Impfung attraktiver machen. Amtsärzte und Opposition warnen vor dem Schritt.
Menschen zum Impfen zu bewegen, das hat die Bundesregierung schon in zahlreichen, wiederholten Appellen versucht. Die 2G-Regel, die Bund und Länder im Einzelhandel, in Kulturhäusern oder auch in Sportzentren einführten, ist ebenso als Anreiz zu verstehen, sich impfen zu lassen. Denn die Quote der vollständig Geimpften liegt immer noch bei nur 70 Prozent der Bevölkerung und nur ein Viertel hat bereits die Boosterimpfung im Oberarm. Nun soll ein weiterer Anreiz hinzukommen: Geboosterte sollen keinen Test mehr machen müssen, wenn sie an einer 2G-plus-Veranstaltung teilnehmen wollen – Clubs und Diskotheken besuchen oder Patienten im Krankenhaus oder im Chor singen.
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A.L.: Boostern schützt nicht wirklich vor Infektion mit Omikron. Wenn Geboosterte ungetestet 2G-Plus-Veranstaltungen besuchen dürfen, wird sich Omikron noch viel stärker verbreiten.
Jede Art von Öffnung ist gefährlich. Die vierte Welle kam nicht zuletzt deshalb, weil z. B. Fußballstadien wieder mit 50.000 Grölern gefüllt werden durften. Was das wirklich nötig? Für mich ist die vierte Welle auch in erheblichem Maße Politikversagen.
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weiter aus dem Zeit-Artikel:
Die Linkengesundheitspolitikerin Kathrin Vogler sieht in dieser Lage eine Lockerung der Teststrategie nicht als Verbesserung. "Ein Verzicht auf Tests von Geboosterten verstärkt die Unsicherheit von 2G-plus-Veranstaltungen", sagt sie. Um größtmöglichen Schutz vor dem Virus und seiner neuen Variante zu schaffen, müsse man so viele Schutzmaßnahmen wie möglich kombinieren. Auf Tests von Geboosterten zu verzichten, sei daher "voreilig und wenig praktikabel".
Das dies eben nicht so gehandhabt wird, lässt eigentlich nur einen Schluss zu:
Man möchte etwas verschleiern und eben nicht aufklären. (Inkompetenz mal ausgeschlossen) Und spätestens das sollte einem sehr zu denken geben und aufmerksam werden lassen.
Da behauptet und spielt die Angst-Orgel, gestern bei Plasberg allen Ernstes Berlins Noch-Regierender.
„Es geht darum, nochmal deutlich zu machen: Jeder Kontakt mit Ungeimpften ist gefährlich.“
Bei 15 Geimpften und einem Ungeimpften, so Müller, bedeute das: „Für die 15 wird es wirklich riskant.“
(Danke Herr Müller für die klaren Worte.)
Also zur klarstellung:
„Bei 15 Geimpften und einem Ungeimpften, so Müller bedeute das: „Für die 15 wird es wirklich riskant“.
Was für eine besch… Impfung, die die Geimpften mehr gefährdet als die Ungeimpften. Bei dieser Gefährdungslage als Geimpfter kann man nur zu der Erkenntnis kommen: bloß nicht impfen lassen, ist zu gefährlich.
Man kann gar nicht oft genug nach dem Sinn einer „Impfung“ fragen, welche wenig nützt.
Es läuft eine Massenhysterie, welche historisch vielleicht mit dem Geschehen um die Hexen von Salem vergleichbar wäre.
Übrigens ein Impfstoff "genau" auf eine Variante zuzuschneiden wäre blödsinnig. Wenn ich die Ergebnisse der regelmäßigen Sequenzierung in Bayern anschaue ist zwar Delta die beherrschende Variante aber auch noch etliche andere Varianten sind immer noch mehr als merklich unterwegs. Die mRNA beschreiben den Spike nur ungenau und manche echte Totimpfstoffe auf Basis von Alpha wurden inzwischen aus guten Grunde schon zurück gezogen. Man braucht eben den Test in der Praxis und nicht nur in der Petrischale.
Für alle Schwurbler: Nichts ist bei diesem Thema 100%-tig. Es geht immer um Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten.
https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/ueber/...unden%2520wurden.
Es gibt in einem Rechtstaat nur Gesetzespflicht !!
Es muss niemand dem Gesslerhut die Reverenz erweisen oder grüßen.
https://www.bedeutung-von-woertern.com/Gesslerhut
„Das Volk hat aber doch gewisse Rechte“, meint Rudolf, Stallmeister von Hermann Geßler, dem Reichsvogt der Kantone Schwyz und Uri. Der antwortet lakonisch: „Die abzuwägen ist jetzt keine Zeit.“
Geßler, der Verwalter der besetzten Bezirke der Alpenregion, hat in Altdorf auf dem Marktplatz einen Hut auf einen Stock gepflanzt. Daneben steht eine Wache, die jeden abführt, der nicht vor diesem Popanz salutiert.
Der „Geßlerhut“ wurde deshalb weithin bekannt, weil er einen typischen Mechanismus der Machtausübung offenlegt. Fast überall, wo Macht ausgeübt wird, gibt es auch symbolische Unterwerfungsrituale. Wo die Unterdrückung ungeschminkt auftreten darf, weil sie auf ein gesellschaftlich akzeptiertes Gewohnheitsrecht auf seelische Misshandlung der ihr Unterworfenen bauen kann, sind diese Rituale besonders leicht zu durchschauen.
Also es gibt erst recht keine Gehorsamspflicht gegenüber dem was private Personen oder private Organisationen sich einbilden als ihre eigene Ethik und Moral zu propagandieren.
Z.B. Der Ethikrat ist eine private NGO Organisation, da so eine Organ lt. Gesetz nicht vorgesehen, insbesondere nicht dau vorgesehen anderen Bürgern Zwangspflichten auferlegen zu dürfen. Das darf nur eine Gericht.
Selbst die christliche Moral löst keine Gehorsamspflicht aus, denn dafür haben das verfassungsrechtliche Trennungsprinzip von Staat und Kirche.
https://www.ethikrat.org/
Was sagt der Ethikrat zur geplanten Impfpflicht?
Der Deutsche Ethikrat hatte Mitte November für die rasche Prüfung einer berufsbezogenen Impfpflicht in Bereichen plädiert, in denen besonders gefährdete Menschen versorgt werden. Dazu gehören aber auch Mitarbeitende des Sozialdienstes, der Alltagsbegleitung oder der Hauswirtschaft.
In der deutschen Coronapolitik geht es um Zwänge und Prioritäten. Erstere entstehen durch organisatorisches Unvermögen, letztere werden in Räten festgelegt. Wenn es um Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten gehen würde, dann bräuchte man in den Räten keine Sozialwissenschaftler, Philosophen, Kirchenvertreter und Juristen.
Delta ist ab dann Geschichte, genauso wie die Wuhan- und die Beta-Variante längst Geschichte sind.
Die bisherigen Impfstoffe sind aber wohlgemerkt alle noch auf die Wuhan-Variante zugeschnitten. Sind werden somit ebenfalls zur "Geschichte", wenn man mal vor dem nach wie vor bestehenden Schutz vor schweren Verläufen absieht (der freilich auch schon noch zwei Impfungen besteht). Die alten Impfstoffen schützen aber kaum vor Omikron-Infektion!
Das Problem mit Omikron ist, dass zurzeit erst wenig darüber bekannt ist. Zahlen aus USA belegen jedoch bereits zweifelsfrei, dass auch doppelt Geimpfte und Geboosterte nicht vor Omikron-Infektion geschützt sind.
Alles, was wir zum "Schutz vor Infektion" in Hinblick auf die bisherigen, demnächst "ausgestorbenen" Sars-CoV-2-Varianten wissen, wird beim Fußfassen von Omikron als Hauptvariante überholt sein - schon deshalb, weil Omikron eine Immune-Escape-Variante ist, die die Schutzwirkung bisheriger Impfungen weitgehend ausgehebelt hat.
Politiker hingegen (offenbar auch einige Amtsärzte) haben es sich gedanklich - und von ihren Politikempfehlungen her - in der Delta-Welt gemütlich gemacht. In jener Delta-Welt, die in wenigen Tagen/Wochen nur noch für Seuchen-Historiker interessant ist.
Richtig übel wird es, wenn zusätzlich auch noch gedanklich fragwürdige Politikempfehlungen kommen - wie die, den Geboosterten Privilegien bei 2G-Plus-Veranstaltungen zu gewähren.
Das ist gefährlich. Denn Geboosterte sind nach bisherigen Erkenntnissen kaum bessser vor Omikron-Infektion geschützt als doppelt Geimpfte. Der Impfstoff ist schlicht und einfach veraltet, ebenso die Impfungen damit. Mit den Privilegien für Geboosterte riskieren Politiker, dass Geboosterte bei 2G-Plus-Veranstaltungen zu den neuen Super-Spreadern werden.
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/...s/karte_coronavirus/index.htm
Die Oktikron-Variante wird im nächsten Link bei den VOC (Variant of Concern) noch nicht mal separat genannt. Sie könnte sich in der Tabelle möglicherweise aber schon in der Spalte bei den "sonstigen" mit verstecken.
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/...te_coronavirus/voc_zahlen.htm