Markus Frick: Der Nachfolgethread 2.0
Denn dann ist es das ultimative Geschäftsmodell und ein Freibrief für alle Pusher!
Aber ich denke schon, dass die zweijährige Arbeit der Staatsanwaltschaft Berlin durch das Gericht gewürdigt wird,
nur befürchte ich, dass, wenn es zu einer Verurteilungen kommen sollte,
dies nicht über eine Bewährungsstrafe hinausgeht und damit das falsche Signal an die geschädigten Anleger gesendet wird.
Das dürfte der deutschen Aktienkultur erneut nicht dienlich sein. (Wie schon bei HRE-Enteignung, Telekomkursverlauf, Zusammenbruch Neuer Markt etc.).
Natürlich bin ich kein Jurist und kann daher auch nicht sagen, weshalb Markus Frick nach dem Teilgeständnis mit Wissen der StA Berlin weiter Börsenbriefe schreiben darf, hinsichtlich der Gefahr einer Wiederholung,
zumal es für dieses "Geschäftsmodell" auch genügend Hinweise aus früheren Jahren gibt, die diesen Verdacht (Wiederholung) bestärken könnten.
Naja, Deutschland ist nicht die USA und die Bafin und die deutsche Justiz ist nicht die SEC oder das FBI
Deutschland steckt von der Aktienkultur her immer noch in den Kinderschuhen, was man auch an den Regularien des Freiverkehrs (Börsensegment) erkennen kann (Die Briefkästen in Zug aus der Schweiz lassen grüßen).
In Deutschland wird der Brüderle vermutlich den Kampf gegen die Finanzkriminellen, die seiner Partei reichlich gespendet haben dürften, einstellen, wie das einst der Bushkrieger in den USA gemacht hat. Man kann da nur auf den Schäubele hoffen, dem ich ein gewisses Maß an Anstand zutraue.
Absolut nicht nachvollziehen kann ich z.B. die Argumentation der Zeitschrift DER AKTIONÄR im Falle von Abacho, wo ein Autor namens Florian Söllner folgendes schreibt:
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...us-_id_43__dId_10935189_.htm
Nicht nachvollziehen kann ich bei den Ausführungen von Florian Söllner im Aktionär, dass er sich nicht mit folgendem Problem für die Fortschreibung der Umsatzentwicklung von 2009 in 2010 befasst.
In 2010 können nämlich die BusinessPartner bei My Hammer ihre 12-monatigen Verträge erstmals kündigen und auf den billigeren Status ProPartner und den kostenfreien Status Basis-Mitglied wechseln.
Das führt dazu, dass die Zahl der Business-Partner nur dann steigt, wenn die Zugänge die Abgänge überwiegen - in 2009 sind aber Abgänge wegen nicht vorhandener Kündigungsmöglichkeiten noch kein Problem.
Geht man auf die folgende Seite von MyHammer, erkennt man, dass indirekt auch weitere Einnahmen zusätzlich zu den Einnahmen aus Partnerschaftspaketen von Kündigungen von Business-Partner-Paketen betroffen werden können.
https://www.my-hammer.de/v3/...ractorProfile=1&ICID=4_Bsub_footer
Auf dieser Seite findet man folgenden Hinweis (Orginaltext):
"Wichtig: Als Basis-Mitglied verzichten Sie auf die Vorteile der MyHammer Partner-Pakete. Sie können nur begrenzt Angebote abgeben und Ihre Kontaktdaten werden nicht angezeigt. Im Branchenbuch werden Sie nicht unter den ersten Treffern aufgeführt. Sie können zu jedem späteren Zeitpunkt ein Partner-Paket buchen."
Steht also jemand im Branchenbuch nur noch als Basismitglied, ist dieser Seite von MyHammer zu entnehmen, dass er nur noch Angebote bis 500 Euro abgeben kann, wie man der Ziffer 1 (Orginaltext) „Ausschreibungen bis 500 Euro² “ entnehmen kann. Verlässt also jemand nach 12 Monaten den kostenpflichtigen Status "Business Partner" und geht auf die kostenfreie Basis-Mitgliedschaft zurück, kann er nach den Angaben von MyHammer keine großen Angebote mehr abgeben.
Um das genauer einsehen zu können müsste Ihr die Voreinstellung "Business Partner" auf der Seite in der obigen Adresse ändern und auf die Einstellungen "ProPartner" und dann auf "Basismitglied" gehen.
Und noch in einem weiteren Punkt muss man den Ausführungen des Florian Söllner in der Zeitschrift DER AKIONÄR energisch widersprechen, denn er behauptet, dass die Ausdéhnung der Tochter MyHammer nach Großbritannien und Österreich gut funktioniere. Beurteilt die Aussagen von Florian Söllner selbst vor dem Hintergrund der folgenden Ausführungen in den Zwischenmitteilungen zum dritten Quartal 2009:
"Auf die Geschäftsaktivitäten der My Hammer Aktiengesellschaft in Österreich und Großbritannien entfiel dabei ein Umsatzanteil von insgesamt 6,13%."
http://www.abacho.net/cms/upload/pdf/...enmitteilung_halbjahr2_de.pdf
https://www.my-hammer.de/v3/...ContractorProfile=1?ICID=4_Bsub_footer
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_394158
"Anders als die informationsgetriebene Marktmanipulation durch Gerüchte, Falschaussagen oder unterlassene Ad-hoc-Mitteilungen kann auch der Handel selbst künstliche Signale aussenden. Zu so genannten "handelsgestützten Manipulationen" zählen zum Beispiel fiktive Geschäfte, bei denen Käufer und Verkäufer identisch sind ("wash sales"). "
Es wäre für das Bafin relativ leicht, Market-Makern das Unterlassen von Meldungen an das Bafin wegen Wash Sales nachzuweisen und sie dann auf der Stelle wegen Unzuverlässigkeit durch einen anderen Market-Maker zu ersetzen. Aber da passiert nichts.
Aber es bleibt dabei, nur die Scalper oder die schnellsten OneClick-Trader verdienen ihr Geld.
Fazit: Der Trade ist gemacht und ich ziehe weiter....
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Moderation
Moderator: JP
Zeitpunkt: 23.11.09 09:48
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Kommentar: Regelverstoß - Hetze
Link: Forumregeln
----------- alter Mist in neuen Schläuchen------------------
was sich geändert hat ist die Wortwahl an einigen Stellen , wahrscheinlich wird schon vorgesorgt falls es wieder ein Rohkrepierer wird
aber dazu mehr in ein paar Tagen, wenn wir mit der Analyse fertig sind ( und für dich JP natürlich mit Quellenangaben zu jedem Satz)
Richtig wichtig schließlich soll es ja hieb & stichfest werden.
Dir viel Spaß bei der lustigen Lektüre.
"Zur Person: Florian Söllner
Florian Söllner studierte zwei Semester BWL, bevor er das Studium für die Gründung eines Berliner Startup-Unternehmens abbrach. Nachdem dieses Unternehmen von einem Konkurrenten geschluckt wurde, war er als Chefredakteur bei Finanzpublikationen wie "Bluebull Today" tätig. Seit 2005 verantwortet er das Musterdepot des Open-Market-Reports der Börsenmedien AG mit Sitz in Kulmbach (Vorstandsvorsitzender: Bernd Förtsch). Seit Mai 2007 führt er ebenfalls im Auftrag der Börsenmedien AG mit Sitz in Kulmbach (Vorstandsvorsitzender: Bernd Förtsch) das Echtgelddepot des "100-Prozent-Projekts".
Moderation
Zeitpunkt: 24.11.09 14:09
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Kommentar: beleidigend - (Schwachkopf)
Zeitpunkt: 24.11.09 14:09
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Kommentar: beleidigend - (Schwachkopf)
als Tagestipp präsentiert??
http://www.anleger-fernsehen.de/aktionaer/...&partnerid=aktionaer
Manchmal frage ich mich, wo das Geld für die Gründung des DAF und Flatex herkam??? Nur aus den FAX-Abrufen und den Aboeinnahmen des Magazins?
Insbesondere nach dem Interessensschwund von potenziellen Lesern, nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes...
Und wer hat die Aktien Morphosys, Edel Music, ACG, Comroad, IMI Media, Sparda Bank, Intershop, Infomatec, Medigene, Mühl&Produkt Service, Cybernet, D. Logistics, Team Communication und OAR Consulting verkauft und mit welchen Gewinn??
Und kann man mit 79,999 Mio Euro ebenfalls einen Online-Broker und einen Fernsehsender gründen
oder reicht es nur für eine Yacht, diversen Firmen auf Inseln und einem Ferrari???
Und wieviel werden die Anleger über den Austauschmechanismus Börse noch überweisen???
Fazit: Geld stinkt nicht und hinterher fragt keiner mehr.......
abhängiger von DER AKTIONÄR, wenn ich täglich sehe, wie die den
Markt für Nebenwerte bewegen.
Nicht gut für Frick, wenn Förtsch tatsächlich die Reißleine endgültig zum angeschlagenen Zögling gezogen hat.
Denn die Zocker bekommen mittlerweile das Rundum-Paket von Förtsch, von kostenlos
über ClickandBuy bis hin zum Abo.
Warum also noch den teueren MM lesen, der weniger bewegen kann.......??
Vorkaufen
Aufblasen durch Berichte in Börsenmagazinen und Aktienboards
Einsteigen der Privatzocker und Aussteigen der Privatzocker
Vorkaufen
usw.
Seht Euch diesen Chart einmal auf dieses Muster hin genau an:
http://isht.comdirect.de/html/detail/...n=568030&type=CONNECTLINE
die solche Moves suchen, in der Hoffnung, dass sie etwas Glück haben und von dem Push profitieren können.
Und das wissen auch Förtsch und Frick.
Momentum einer Aktie ist für kurzfristigorientierte Anleger (und das sind die meisten) viel wichtiger, als Bewertung.
Das sieht man doch an den Nebenwerten mit niedrigen KGVs aber winzigen Umsätzen.
Ich meide diese Werte doch auch nicht, OBWOHL ICH WEIß, was dran ist.
Ich hab ja schon gesagt, dass man sich dem Sog dieser "Bewegungen" nicht entziehen kann.
Nur die Lemminge glauben noch an die Geschichten und halten die Aktien bis zum Erbrechen.
In einer starken Hausse spielt das auch keine Rolle, ihre Verluste werden sich in Grenzen halten.
Erst wenn der Gesamtmarkt kippt, bekommen die das deutlich zu spüren,
während die Scalper oder schnellen Trader ihre Gewinne bereits im Trockenen haben.
Fazit: DER AKTIONÄR trifft schon den Kern der deutschen Privatanleger, nicht umsonst war auch die 3SAT-Börse so erfolgreich und kaum ein Zuschauer hat die konventionellen Empfehlungen (die gab es ja auch - kein Push) gekauft.
P.S. Und ich kenne kaum noch Langfristanleger àla Kostolany.
Förtsch reicht es doch völlig aus, wenn sie mit einem kleineren Teil "etwas aus Spaß an der Freude" zocken.
Und Fondmanager werden wohl kaum den AKTIONÄR lesen........
Es gab ja auch Gerüchte im Markt, dass der Fond seine Performance mit den Empfehlungen des Blattes aufgepeppt hätte.
Kein DWS-Fondmanager oder anderer Fondgesellschaften liest meines Erachtens diese Postille aus Kulmbach.
Das machen nur die Rentner, die per ClickandBuy die vermeintlichen Raketen für 9,90 Euro kaufen.....