Kurs-Massaker bei Solarwerten - wie lange ?
http://www.conergy-group.com/desktopdefault.aspx/...-39/57_read-2491/
("50 MW in Pakistan: Conergy und Ensunt bauen größten Park des Landes2)
windy k.tor ich behaupte nicht dass die chinesen oder auch Solarworld mit Dumping angefangen hat, meiner Meinung sind die stark fallenden Modulpreise zwei Faktoren begründet:
- Solar muss zwangsläufig billiger werden um andere Märkte wie Afrika, der Mittlere Osten und Lateinamerika erobern zu können
- den riesigen Überkapazitäten
Würde es die Chinesen nicht geben, dann wäre Solar noch längst nicht da wo es heute ist.
Das ist meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema Dumpingvorwürde von dem Herr Asbeck.
Conergy beliefert dieses 50 MW große Pakistansolarkraftwerk komplett. Mit ihren Modulen (210.000), ihren Gestellen (210 km) und den Voltwerkswechselrichter. Auch bei der Planung wird man behilflich sein.
Hier der Link dazu:
http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/...018/#axzz1wodPCPgJ
("Pakistan: 50 MW PV project unveiled")
Das ist der größte Auftrag für ein deutsches PV-Unternehmen in Asien !!! Es geht dann doch, gegen die Chinesen anzukommen.
Das mit Conergy ist eine große Sache - sehe ich auch so.
Sag mal, was hältst Du vom aktuellen suntech Kurs? ich weiß, die Rückgänge in Q1 waren nicht schön, aber sind die nicht etwas arg abgestraft worden? Es gab sogar einen Analysten, der ein Kursziel von 0,50 cent ausgegeben hat!
Da würde mich Deine Meinung interessieren!
Ich denke, bei Solar kommt es nicht mehr auf einen Großauftrag bzw. auf den Umsatz an.
Was nutzt ein großer Umsatz, wenn daraus kein Gewinn generiert wird? Es wird gesagt, dass nicht mal die chinesischen Solar-Fabriken rentabel zur Zeit arbeiten.
Wenn das so ist ... bedeutet es nicht, das ein großer Auftrag zur Zeit auch ein großer Verlust in der Bilanz verursacht?
OK, schön für die Mitarbeiter der Unternehmen, die haben dadurch Arbeit. Aber den Fortbestand der Firma kann man so nicht sichern.
Es muss pro Modul ein (wenn auch kleiner) Gewinn herausspringen. Das wäre mal eine gute Meldung!
Aber erst mal schön, einen Fuß in der Tür eines Landes zu haben - sich Märkte zu sichern.
Vielleicht verdient man bald mit Solar mal wieder.
Nur meine Meinung
Viele Grüße
In Q1 hatte Suntech nur eine bereinigte Bruttomarge von 4,6% (z.B. Trina Solar 13,5%) und in Q2 sollen es auch nur 3 bis 6% werden. Dazu noch die riesige Nettofinanzverschuldung von 1,6 Mrd. $ und der Großteil der Schulden sind auch noch kurzfristiger Natur.
Zusammen mit LDK ist Suntech wohl das PV-Unternehmen, das von den Großen die größten Probleme überhaupt hat. In Europa hätten wohl beide schon längst Insolvenz anmelden müssen. Wobei ich aber nicht davon ausgehe, dass die chinesische Regierung Suntech fallen lassen kann, denn die haben über 20.000 Mitarbeiter und technologisch gehören sie sicher zu den Marktführer.
Mal ganz im Ernst, wenn schon in ein Solarwert, dann ist auch sicher Solarworld eine Option auf dem Kursniveau von um die 1,40 €. Auch eine Conergy kann man sich sicher mal etwas genauer anschauen.
Für mich ist aber Trina Solar derzeit die interessanteste Solaraktien, da sie ganz einfach die beste Kostenstruktur von allen PV-Unternehmen hat (Produktionskosten, Finanzierungskosten, US-Dollar-Hedging bei 1,25) meiner Einschätzung nach hat. Bei den operativen Kosten muss aber Trina noch etwas arbeiten, denn 17% operative Kosten von Umsatz sind dann doch ein wenig zu viel. Wird aber in Q2 sicher besser werden.
Jedoch könnte es für die China-Solaris schon kurstechnisch sehr eng werden, sobald in der EU über Dumpingzölle beraten wird und es sieht ja fast danach aus, als ob der Altmaier zumindest ein Diskussion darüber führen möchte. So hat er das gestern im ZDF (Sendung "Perter Hahne") anklingen lassen.
Deshalb und weil auch Solarworld mit fast allen Chinesen kostentechnisch mithalten kann ist Solarworld bei einem Kurs von 1,40 € durchaus eine sehr interessante Option, wenn man denn wirklich in Solaraktien rein gehen will.
Problem sind die hohen Schulden von Solarworld und zwar ohne Wenn und Aber. Weiteres Problem das ich bei Solarworld sehe ist der Asbeck. Der war eh und je ein Selbstdarsteller und so was kann längerfristig einem Unternehmen eigentlich nicht gut tun. Zumal ich auch keine großartige Weiterentwicklung des Unternehmens erkennen kann seit Anfang 2010. Eine Sunpower z.B. hat sich sehr stark in Richtung Downstreamgeschäft entwickelt, die Japaner wie Sharp, Kyochera, Panasonic, aber auch eine Bosch Solar, bauen ihr Geschäft mit Energiemanagmentsysteme (Wechselrichter und Batterien) sehr rasch aus. Heute hat z.B. Panasonic angekündigt, dass man noch im Juni mit der Massenproduktion von Li-Batterien für den europäischen Markt beginnen wird.
Die Ausrichtung auf ein vertikal integriertes Unternehmen haben de Großen abgeschlossen und jetzt kommt die nächste Stufe der Unternehmensweiterentwicklung. Aubau des Geschäftes in Richtung Downstream (großes Projektgeschäft) oder/und Ausbau in die Breite (Entwicklung von Energiemanagmentsysteme). Shrap macht z.B. beides.
Bei Solarworld sehe ich momentan kein richtiges Unternehmenskonzept wohin man sich entwickeln will. Es wird nur reagiert und nicht agiert. Wobei aber Solarworld das große Problem hat, dass man mittlerweile doch über einen sehr kleinen finanziellen Spielraum verfügt und so ist es halt verdammt schwer sich fit für die Zukunft zu machen. Man kann nur hoffen für unser Deutschland, dass Bosch Solar sich ein gutes, solides Zukunftskonzept zurecht legt, denn die dürften wohl von den Deutschen PV-Unternehmen die einzigsten sein, die mit der internationalen Konkurrenz da mithalten können.
Sunpower, Sharp, Kyochera, Panasonic oder eine Bosch Solar sind schon wesentlich besser dran als Solarworld, denn entweder hat man einen sehr großzügigen Großaktionär oder man verdient in anderen Branchen sehr gutes Geld, so dass man die Solarsparte unternehmensintern quer subventionieren kann.
Da fallen die Strompreise signifikant an der Börse und trotzdem muss der Stromverbaucher wegen der EEG-Umlage deutlich mehr bezahlen. Schon irgendwie paradox das Ganze und es wird wohl höchste Zeit, dass sich die Politik einen anderen Mechanismus einfalllen lässt. Aber das zeigt auch, dass durch den massiven Ausbau der EEs in den letzten beiden Jahren, die EEG-Umlage inkl. Berechnung schon mehr als an seine Grenzen gekommen ist und man es so nicht mehr weiter laufen lassen kann.
Das anerkannte Institut Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster geht mittlerweile alleine durch diesen paradoxen Effekt davon aus, dass es zu einer Mehrbelastung für die Verbraucher von bis zu 1 Mrd. € kommen wird. Bei diesen 1 Mrd. € sind natürlich keine weiteren Solar oder Wind Zubauten berücksichtigt.
Es deutet sich immer deutlicher an, dass in 2013 die EEG-Zulage deutlich über 0,04 €/kWh steigen wird.
Hier der Link dazu:
http://www.iwr.de/news.php?id=21273
("Fallende Börsen-Strompreise treiben Stromkosten für Verbraucher")
paradoxen Effekt, dass durch billigeren Strom, die EEG-Umlage teurer wird, ist natürlich, dass die Preisvorteile beim Einkauf nicht an die Kunden weitergegeben werden.
Falls sie weitergegeben werden sollten es plus minus 0 sein.
Nun fragt sich, an welcher Stelle was getan werden muss.
Energiewende „Auf uns rollt ein Kosten-Tsunami zu“
04.06.2012 · Die Stromkosten steigen, die Versorgung wird unsicherer, Wettbewerb auf dem Strommarkt findet seit der Energiewende praktisch nicht mehr statt. Die deutsche Monopol-Kommission warnt in einem Gespräch mit der F.A.Z. vor einem „Kosten-Tsunami“ und fordert ein Umsteuern.
Börsen-Zeitung, 5.6.2012
bg München - Der Vorstandschef von Phoenix Solar, Andreas Hänel, spricht sich im Interview der Börsen-Zeitung gegen Strafzölle auf Module aus China aus. Nachdem die USA kürzlich Schutzzölle von mindestens 30 % verhängten, versucht ein Teil der europäischen Solarlobby eine vergleichbare Regel zu erwirken. Hänel zufolge würde eine solche Handelsschranke aber den Markt kaputt machen, da sich mit sinkender Rendite weniger Investoren finden würden. Zudem seien Gegenmaßnahmen Chinas absehbar: "Wir Europäer müssen gut überlegen, was das für den Export unserer eigenen Waren ins Ausland bedeutet." Es sei damit zu rechnen, dass sich asiatische Hersteller verstärkt in den deutschen Markt einkauften, die Branchenkonsolidierung damit an Fahrt aufnehme.
Phoenix Solar hat als Systemintegrator ein verlustreiches Jahr hinter sich, will mit Rückendeckung der Banken aber im nächsten Jahr wieder international wachsen. Für die Solarindustrie gehöre Deutschland nicht mehr zu den verlässlichen Ländern, gibt Hänel mit Blick auf Neuinvestitionen hierzulande zu bedenken.
Danke für Deine ausführlichen Gedanken. Ich meinte das mit Suntech auch eher kurzfristig. Die sind so extrem verprügelt worden, dass eigentlich ein Rebound anstehen sollte. Man sieht ja auch schon an LDK, dass China den großen immer wieder unter die Arme greifft.....
Immerhin hat Suntech wohl ausgezeichnete Module und bringt auf die Intersolar eine neue flache Serie mit, die bereits jetzt viele Lorbeeren erntet.
Ich schaue hier immer mal wieder rein, wenn es mir langweilig ist.
Was hier schon für Diskussionen über Solarworld geführt wurden und wie sich die Zukunft wohl entwickeln wird und das doch Potenzial vorhanden ist und die schöne Technologie kann man doch nicht sterben lassen usw......
Der Kurs geht nur Richtung Süden und ihr verschwendet eure Zeit.
Ich kaufe ab jetzt bzw. habe ich schon nur Puts im Mai und im Sommer Calls Optionsscheine mit Knock Out Laufzeit endlos.
Das ist so was von idiotensicher, dass kann sich keiner vorstellen!
Das funktioniert jedes Jahr. Ich Trottel habe es aber erst in diesem Jahr gemacht.
Kommt mir jetzt bitte nicht mit OS sind gefährlicher als Aktien, dass weiß ich auch, aber schaut euch doch Solarworld an, gibt es hier kein Knock Out? Insolventz und zack ist die Aktie wertlos, ach ja, ein OS kostet je nach dem wie weit man vom KO ist zw. 10 Cent und 25 cent, die sind interessant, im Gegensatz zur Aktie die in der Vergangenheit 10 € aufwärts gekostet hat.
Ich kaufe nie wieder Aktien, da man hier so viel Kapital binden muss und dann auch noch extrem viel davon brauch, um auch schöne Gewinne zu machen. Und wenn ich mal durch einen KO 1.000 € verliere, na und, wer Aktien von Solarworld gekauft hat, hat bestimmt wesentlich mehr.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Naja, ich will nicht stören, vielleicht geht es ja jetzt weiter mit der Diskussion, wie entwickelt sich wohl die Umwelt in 20 Jahren.
Gruß an Alle
- der Börsenstrompreis entspricht eigentlich nur den den variablen Kosten und nicht den Gesamtkosten
- das rauf und runter Regeln der konventionelle Kraftwerke kostet Geld
- Stand By-Kraftwerke kosten deutlich mehr Geld wie zu 100% ausgelastete Kraftwerke
Das sind nur mal ein paar Stichworte, dass "die Preisvorteile beim Einkauf nicht an die Kunden weitergegeben werden". Wie gesagt ganz einfach ist die ganze Geschichte nun wirklich nicht. Außer man will in Deutschland keine Versorgungssicherheit mehr, dann wäre es einfach. Man hat es doch an den letzten tagen super gesehen, es gab kaum Solarstrom und trotzdem haben wir Strom. Es bringt halt gar nichts, wenn Solar in 10 Tagen im Jahr zu 50% der Stromerzeugung beiträgt, aber in 100 Tagen im Jahr nichtmal zu 5%.
Der Chef der deutschen Monopolkommission Haucap sagt es im FAZ-Interview schon richtig: "Wettbewerb spielt bei der Energiewende keine Rolle. Der mühsam erkämpfte Wettbewerb auf dem Energiemarkt wird wieder zurückgedrängt".
Ich bin durchaus schon immer ein Befürworter von Erneuerbaren gewesen, aber nicht so wie es mittlerweile in Deutschland stattfindet, denn bei uns gibt es mittlerweile eine Ökokommunismus und das kann Deutschland überhaupt nicht gut tun. Außerdem wird unser Stromnetz immer labiler durch den sehr stark schwankenden Wind- und Solarstrom. Es wird immer problematischer die 50 Hz-Netzspannung stabil zu halten.
Auch der Chef der deutschen Monopolkommission Haucap erwartet eine EEG-Zulage im nächsten Jahr von über 0,05 €/kWh. Damit hätte sich die EEG-Zulage innerhalb drei Jahren mehr als vedoppelt und das ist großteils auf Solar zurückzuführen, seit es einen jährlichen Zubau von 7,5 GW gibt. Alles was Recht und Gut ist, aber irgendwann hat der teure Spass auch mal ein Loch. Das ist meine ganz persönliche Meinung.
Wir müssen endlich bei Solar wieder an die Kleinanlagen zurück. Im letzten Jahr gab es gerade mal bei den Kleinanlagen bis 10 kW einen Marktanteil von 10%, bei Kleinanlagen bis 30 kW 31% (da sind die Kleinanlagen bis 10 kW natürlich beinhaltet) und bei großen Freiflächenanlagen ebenfalls 31%. Da stimmt mitlerweile ganz einfach das Verhältnis Kleinanlagen zu Großanlagen nicht mehr. Das Kleinanlagengeschäft ist in Deutschland eher rückläufig, während das Großanlagengeschäft stark angewachsen ist in den letzten zwei, drei Jahren. Im letzten Jahr sind in Deutschland Freiflächenparks um satte 64% gegenüber 2010 gewachsen (von 1,4 GW auf 2,3 GW).
Insolvenz.
Ich schreibe sehr schnell. Kann passieren.
Sonst kommt wieder ein Klugscheisser und weißt mich darauf hin.
Das LG-Management sieht es ähnlich wie ich, dass "mittelfristig nur noch zehn große Anbieter geben wird und daneben nur noch Nischenhersteller.” Überleben werden nach Einschätzung von LG vor allem die Modulbauer, die zu größeren Unternehmenskonglomeraten gehören und über Schwesterfirmen mehr anbieten können als ein bloßes Solarmodul, etwa eine Kombilösung mit einer Batterie für den Keller und steuerbaren Hausgeräten.".
Der Link dazu:
http://www.techfieber.de/green/2012/06/05/...-krise-in-solar-branche/
("Krisengewinnler: LG profitiert von Krise in Solar-Branche")
Ob es so kommen wird ist verdammt schwer abzusehen, aber die Voraussetzungen für Modulbauer, die in einem größeren Konzern integriert sind und dadurch leicht quer subventioniert werden können und auch Komplettlösungen rund um das eigene Energiemanagement anbieten können, sind natürlich deutlich besser dran wie z.B. Solarworld.
Es gibt schon etliche Modulbauer, die zu einem größeren Unternehmenskonglomerat gehören: Panasonic, Sharp, Kyocera (alle Japan), LG, Hyundai (beide Korea), AOU Solar (Taiwan), BYD (China) oder Bosch. Dazu hat Sunpower mit Total und die japanische Solar Frontier mit Shell jeweils einen sehr sehr starken Finanzpartner an seiner Seite, denen ein Verlust von 200 oder 300 Mio. € nun wirklich nicht weh tut.
http://www.photovoltaik-guide.de/...verkauft-solibro-an-hanergy-25656
("Q.Cells verkauft Solibro an Hanergy")
Damit hat Q-Cells sein Randgeschäft verkauft und jetzt geht es dann ans Eingemachte. Wird interessant zu sehen sein wer sich Q-Cells einverleiben wird. Technologisch spielt Q-Cells bei den Multis richtig gut mit und im Projektgeschäft ist man mittlerweile auch global eine gute Nummer. Spannend wird sein was mit den rd. 900 MW an Zellfertigungskapazitäten passieren wird, davon 300 MW in Deutschland und 600 MW in Malaysia. Da wird Q-Cells wohl noch nicht operativ im grünen Bereich sein.
Prognos-Analyse: Verdopplung der Solarstrom-Produktion bis 2016 erhöht Stromrechnung der Verbraucher um lediglich 2,5 Prozent; Mehrkosten bei Milderung der geplanten Fördereinschnitte im Bundesrat halten sich in engen Grenzenhttp://www.solarserver.de/solar-magazin/...sich-in-engen-grenzen.html
- mit welchen Eigenstromverbrauch wird gerechnet für die neu zugebauten Anlagen ?
- mit welchen Einspeisevergütungen wurde gerechnet ?
- welche Volllaststunden wurden zu Grunde gelegt ?
- welcher Mix von Klein-, Mittel- und Großanlagen wurde veranschlagt ?
So lange man das nicht veröffentlicht, hat diese von der Solarlobby in Auftrag gegebene Analyse überhaupt keine Aussagekraft. Mal ganz abgesehen von den Kosten, die so nebenbei entstehen wie die zusätzliche Vergütung von Schatten- bzw. Stand By-Kraftwerken.
Tut mir leid, aber eine solche 0815-Aussage von der Solarlobby hat genau so wenig Wert wie irgendwelche Studien, die von RWE oder EON in Auftrag gegeben wurden.
Bei allen Studien kann von Vorne bis Hinten getrickst werden bis zum geht nicht mehr. Vor allem wenn die wichtigen Faktoren auf den die Studie überhaupt aufgebaut ist und der Rechenweg dazu überhaupt nicht veröffentlicht wird. Solche Tricksereien kennen wir doch von allen anderen Branchen auch und die Solarlobby ist da kein Deut besser oder schlechter wie alle anderen Lobbyisten.
Schweizer Solarflugzeug schafft neuen
Streckenrekord
Das Schweizer Solarflugzeug "Solar Impulse" hat einen
neuen Rekord aufgestellt. Nach mehr als 18 Stunden
Flugzeit landete der 1,6-Tonnen-Flieger nach seinem ersten
Interkontinentalflug in Marokko. (Foto: Dominique Faget -
AFP)
Das Schweizer Solarflugzeug "Solar Impulse" hat
einen neuen Rekord aufgestellt. Nach mehr als 18
Stunden Flugzeit landete der 1,6-Tonnen-Flieger, der
ausschließlich mit Sonnenenergie betrieben wird, in
der Nacht nach seinem ersten Interkontinentalflug in
der marokkanischen Hauptstadt Rabat. Das Flugzeug
in der Größe eines Airbus A340 wurde von dem
Schweizer Bertrand Piccard erfolgreich von Madrid
nach Marokko gesteuert.
Die Landung am Flughafen Rabat Salé erfolgte bei
Vollmond um 23.27 Uhr Ortszeit. Alles sei von der
marokkanischen Seite ausgezeichnet vorbereitet worden,
sagte Piccard. "Ich bin begeistert und danke ihnen." Auch
seine Frau Michelle, die ihn in Rabat erwartet hatte, zeigte
sich überglücklich. "Das ist die Verwirklichung eines
Traums, ein zur Wirklichkeit gewordener Traum", fügte sie
hinzu.
Die "Solar Impulse" landete auf einer 3,8 Kilometer langen
Piste, wo sie von dutzenden Interessenten erwartet wurde.
Das Flugzeug soll fünf Tage in Rabat bleiben, bevor es für
eine Publicity-Aktion in die südlich gelegenen Stadt
Ouarzazate weiterfliegt. Der marokkanische König
Mohammed VI. will dort die größte Solarwärme-Anlage der
Welt eröffnen. Marokko treibe die Entwicklung der
Solarenergie mit großem Engagement voran. "Wir
bewundern diese Anstrengung", sagte Piccard.
Die "Solar Impulse" kann die Energie speichern, so dass sie
nicht nur tagsüber, sondern auch nachts fliegen kann.
Dabei wird kein Treibstoff verbraucht und es entstehen
keine Emissionen. An Bord des Flugzeugs befinden sich vier
Elektro-Motoren mit jeweils zehn PS Leistung, die mit Hilfe
von 12.000 Solarzellen betrieben werden.
Ihre ersten internationalen Flüge hatte die Maschine im
vergangenen Jahr nach Brüssel und Paris absolviert. Das
von Piccard gebaute Flugzeug war damals Stargast bei der
Internationalen Luftfahrtausstellung in Le Bourget. Piccard
will mit seinem Experimentalflieger die Politik zu einer
ehrgeizigeren Energiepolitik bewegen.
Quelle: 2012 AFP
Hier der Link dazu:
http://www.businessweek.com/news/2012-06-06/...tory-french-lobby-says
("Solar Industry Has One Year of Inventory, French Lobby Says")
Wenn diese Diskussion über sehr hohe Lagerbestände wieder aufgemacht werden sollte wie im Herbst 2011, dann heißt es ganz stark aufpassen, denn das kann ein Grund dafür sein, dass die Solaraktien noch weiter nach unten getrieben werden.
In Italien sollen die Kürzungen bzw. Einschränkungen für Solarsubventionen etwas nachgebessert werden. So sollen jetzt PV-Anlagen bis 100 kW nicht mehr in ein Register eingetragen werden müssen. Bis jetzt war vorgesehen, dass Analgen ab 12 kW in ein Register eingetragen werden müssen. Ein solcher Registereintrag ist ein bürokratisches Monster und dazu noch recht langwierig bis man eine Genehmigung bekommen würde. Die neue Regelung, wenn sie denn so kommen sollte, würde aus Italien einen sehr stabilen Solarmarkt machen, da die Einspeisevergütungen trotz Kürzungen von um die 50% immer noch hoch sind aufgrund der sehr guten Sonneneinstrahlwerte. Bei Freiflächenalngen wird es aber keine Subventionen geben und so wird der italienische PV-Markt zu einem großen Aufdachanlagenmarkt werden, das ja für Solarworld und auch andere deutsche Modulbauer sicher kein Nachteil ist.
Hier der Link dazu:
http://www.reuters.com/article/2012/06/07/...es-idUSL5E8H77E220120607
("Italy may lift solar cap in renewables decree-sources")
Bei den deutschen Kürzungsplänen tut sich offensichtlich auch etwas, so gibt es offenbar einen Kompromissvorschlag von der SPD. Demnach könnten die Fördersätze für Solar noch stärker gesenkt werden, als bislang geplant. Im Gegenzug solle es aber für Solarstrom, der aus Photovoltaik-Anlagen aus deutscher Produktion stammt, einen Zuschlag geben. Also eine Local Contentregelung. Liest sich auf den ersten Blick gar nicht schlecht, aber in Italien hat das schon nicht funktioniert und es kamen eigentlich so gut wie alle Chinesen in den Genuss der Local Conetentregelung. Es gibt keine Defintion zu einem Modul. Ab wann ist ein Modul aus Deutschland ? Reicht es schon aus wenn das Modul in Deutschland nur noch elektrisch überprüft wird oder nur der Alumrahmen montiert werden muss. Das Thema Local Content ist gar nicht so einfach wie man denkt. Zumal ja irgendeiner überprüfen müsste auf dem Dach ob nun die PV-Anlage wirklich mit dem bestückt ist was auf dem Papier steht. Geht ja eigentlich gar nicht bei über 100.000 Anlagen im Jahr, die in Deutschland gebaut werden.
Hier der Link dazu:
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/...frderung_100008172/
("„Welt“: SPD-Kompromissvorschlag zur Solarförderung")
Dazu darf diese Local Contentregelung nicht zu tief verfasst werden, denn sonst könnten fast alle Modulbauer von Conergy bis Solarwatt ihren Laden gelich schließen, denn die bauen in ihre Module eh nur Chinazellen ein.
Nachdem Conergy gemeldet hat, dass man ein 50 MW großes Solarkraftwerk in Pakistan beliefern wird, wobei das aber nicht in den nächsten 12 Monaten der Fall sein wird, wird aus Pakistan gemeldet, dass Suntech 100 MW dort in 5 Solarkraftwerken verbauen wird.
Der Link dazu:
http://www.pv-tech.org/news/...es_100mw_of_solar_projects_in_pakistan
("Suntech proposes 100MW of solar projects in Pakistan")