Kurs-Massaker bei Solarwerten - wie lange ?
Merkel: Gesetz für Netzausbau bis zum Jahresende 20.04.2012 08:10
BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will den Netzausbau nach einem Zeitungsbericht bis zum Jahresende gesetzlich regeln. "Bis Anfang Juni wird die Bundesregierung für die bundesweite Netzentwicklungsplanung für den weiteren Ausbau der Stromtrassen einen Entwurf erarbeiten, der bis Jahresende Gesetz werden soll", sagte Merkel der "Rheinischen Post" (Freitag). "Ende Mai spreche ich mit den Ministerpräsidenten über das Thema."
Sollte dies dazu genutzt werden das Stromnetz, wie längst überfällig, für die Erneuerbaren Energien auszubauen könnte, könnte auch die Solarindustrie hiervon profitieren.
Wenn ich richtig informiert war hat die Deutsche Bank bis vor kurzem direkt oder indirekt bei Solarworld investiert. Bei der jüngsten Herabstufung wurde aber kein möglicher Interessenkonflikt mehr angezeigt. Nun hat die Deutsche Bank auf einen Preis von 1,40 herabgestuft die Empfehlung jedoch auf Hold belassen.
Weiß jemand ob die Deutsche Bank noch bei Solarworld investiert ist?
Hat jemand eine Erklärung dafür, dass die Einstufung auf Hold belassen wurde und nicht auf Sell gesetzt wurde?
Man darf diese Liste nicht Eins zu Eins nehmen, da es unterschiedliche Geschäftsmodelle gibt uun die Unternehmen sich auch in der Umsatzgröße enroem unterscheiden. Aber ich denke schon, dass diese Liste zumindest einen ersten guten Überblick gibt wie es denn in Punkto Verschuldung und bilanzielle Situation so aussieht.
Alle Angaben sind in Mio. €. Ein Plus bei der Nettoverschuldung bedeutet Nettolquidität.
Netto- verschuldung 2011 (2010) | Eigen- kapital 2011 (2010) | Eigen- kapitalquote 2011 (2010) | Markt- kapitalisierung | Umsatz 2011 zu 2010 | |||
1. | Solar Fabrik | Dtsch. | + 19 (+ 17) | 53 (56) | 65% (68%) | 27 | - 22% |
2. | Aleo Solar | Dtsch. | 13 (+ 30) | 90 (121) | 56% (67%) | 267 | - 17% |
3. | First Solar | USA | 44 (+ 402) | 2.769 (2.626) | 63% (79%) | 1.406 | + 8% |
4. | Centrosolar | Dtsch. | 69 (40) | 79 (96) | 37% (52%) | 18 | - 27% |
5. | Phoenix Solar | Dtsch. | 95 (50) | 95 (143) | 29% (45%) | 5 | - 40% |
6. | Conergy | Dtsch. | 117 (255) | 21 (71) | 5% (12%) | 83 | - 17% |
7. | Trina Solar | China | 167 (+ 125) | 892 (870) | 40% (55%) | 433 | + 10% |
8. | Sunergy | China | 202 (83) | 106 (172) | 17% (39%) | 21 | + 9% |
9. | Hanwha Solar | China | 227 (+ 31) | 520 (598) | 41% (66%) | 294 | - 15% |
10. | Sunpower | USA | 241 (178) | 834 (1.258) | 33% (49%) | 497 | + 4% |
11. | Renesola | China | 342 (175) | 456 (445) | 33% (49%) | 120 | + 1%. |
12. | Canadian Solar | China | 371 (261) | 355 (406) | 25% (38%) | 116 | + 27% |
13. | Jinko Solar | China | 405 (106) | 349 (307) | 32% (45%) | 97 | + 66% |
14. | Q-Cells | Dtsch. | 432 (331) | 34 (883) | 3% (41%) | 22 | + 24% |
15. | REC | Norw. | 622 (1.046) | 1.614 (2.933) | 50% (60%) | 424 | - 3% |
16. | Solarworld | Dtsch. | 718 (528) | 631 (923) | 28% (35%) | 186 | - 20% |
17. | Yingli | China | 1.039 (305) | 851 (1.186) | 26% (43%) | 418. | + 23% |
18. | Suntech | China | 1.306 (944) | 733 (1.427) | 21% (36%) | 372 | + 8% |
19. | LDK | China | 1.978 (1.742) | 822 (774) | 15% (19%) | 317 | - 13% |
20. | GCL Poly | China | 2.543 (770) | 2.019 (1.586) | 31% (40%) | 3.259 | + 38% |
Der Link dazu:
http://www.pv-magazine.com/news/details/archive/...494/#axzz1sHcYgf9B
("LG expects mass production of storage battery in 2013
In 2011 wurden ca. 30.000 t Lithium produziert und die Nachfrage soll sich in den nsöchten 2, 3 Jahren auf 60.000 t. Jedoch dürfte Lithium nicht knapp werden, denn es gibt rd. 40 Mio. t an bekannten Lithiumvorkommen und es werden immer neue Lithiumvorkommen noch entdeckt wie in Afghanistan, der Türkei, in Kanada oder in China.
So viel zu Lithiumabbau in Deutschland. Ist meiner Meinung nach ein ähnlicher Asbeck-Geck wie damals mit Opel.
Wenn die es dennoch schaffen SW wieder in die Gewinnzone zu fahren ... mit Abstand zum roten Bereich - dann dürfte das schlimmste abgewendet worden sein.
Horror wäre wenn der Verlust sich ausweitet.
Ganz toll wäre es wenn die Anleihen locker zu bedienen wären und noch überschüsse erzielt würden.
Bei all dem Förderkürzungsfrust - sollte man nicht vergessen,dass Solarworld nahezu ausschließlich seinen Modulabsatz im Ausland erzielt - deshalb...
Dont panic.
Grüße
Ehrlich
Deutschland ist mit Abstand der größte Einzelmarkt von Solarworld !!! Solarworld hat alleine in Deutschland einen Umsatz in 2011 von 444 Mio. € generiert, das sind 42% Umsatzanteil. Sicher sind das nicht alleine Modulumsätze gewesen, aber Solarworld dürfte nach meiner Schätzung etwa 40 bis 45% des Modulabsatzes in Deutschland gemacht haben. Bei den kleinen Aufdachnalagen bis 30 kW gab es in 2011 in Deutschland ein Neuzubau von 2,1 GW und wenn Solarworld da einen Marktanteil von 15% hat, dann komme ich auf 240 MW.
Klar wäre es toll und super klasse, wenn "die Anleihen locker zu bedienen wären und noch überschüsse erzielt würden", aber Börse ist mal kein Wunschkonzert und der Markt erwartet das nicht. Das zeigt der Kursverlaf so ziemlich eindeutig.
So wie der Asbeck gerade rumpoltert scheint Q1 ein ganz schwaches Ergebnis zu werden, denn der gute Mann lenkt sehr gerne von den eigenen Problemen ab.
Auslandsanteil ... über 60 %
Grüße
Ehrlich
Aber das Unternehmen kann auch dreistellige Millionenbeträge erwirtschaften und trotzdem nur bei 1 Euro stehen..
soviel dazu.
PS: Ich bin lange genug dabei um zwischen Wunschkonzert und Realität zu unterscheiden.
Nur wenn Sie nicht lesen was andere schreiben ist es riskant sich dazu zu äußern und damit eventuell den Sinn zuverfehlen.
Grüße
Ehrlich
Was habe ich nicht gelesen ??
Der Satz "dass Solarworld nahezu ausschließlich seinen Modulabsatz im Ausland erzielt" ist schlicht und schweige falsch. Ich kann es doch auch nicht ändern. Solarworld hat in Deutschland einen Umsatz in 2011 von 444 Mio. € generiert, da kann man doch nicht von "nahezu" schreiben !!
von Volkmar Michler
Liebe Leserin, lieber Leser,
Von US-Präsident Obama hat man während seiner Amtszeit nicht viel von Umweltschutz und erneuerbaren Energien gehört. Dabei hatte er sich das zu Beginn seiner Amtszeit auf seine Fahnen geschrieben. Auch in diesem Bereich hat er eher enttäuscht. Da ist es auch kein Trost, dass die Republikaner noch schwächer sind.
Und dann kommt auch noch „völlig unerwartet" der massive Preiskampf und Verdrängungswettbewerb der Chinesen auf die USA zu. So wie die europäische schmiert auch die amerikanische Solarindustrie gerade ab: Ähnlich wie der deutsche Sonnen-Liebling SolarWorld hat auch die US-Aktie First Solar innerhalb eines Jahres fast 90% ihres Wertes eingebüßt.
Nochmal zu unserem kleinen Disput:
Umsatz Deutschland 2011 -> 443,7 Mio €
Umsat Ausland 2011 -> 603,3 Mio €
Fazit: -> Anteil am Umsatz im Ausland höher als in Deutschland - > sprich: zunehmende Wichtigkeit ausländischer Kundschaft.
Wir haben keine andere Wahl als diesen Weg mitzugehen .. es gibt keine anderen Möglichkeiten.
Grüße
Ehrlich
Es gibt viele Beispiele für sog. Turnarounds ... dem Markt als Todesurteil zu sehen halte ich für Falsch.
ich zumindest setze auf eine Erholung - was dabei rauskomm wird sich zeigen.
Grüße
Ehrlich
Ich sehe bei Solarworld auch nicht das Problem mit dem hohen Umsatzanteil in Deutschland. Deutschland ist halt mal mit Abstand der größte Markt für kleine PV-Anlagen bis 30 kW mit 2,3 GW und da ist es dann nur logisch, dass Solarworld in diesem Markt seinen größten Umsatz generiert. Zumal ja Solarworld auch noch ein deutsches Unternehmen ist. Daran finde ich nun wirklich nichts Schlechtes daran, zumal ich davon ausgehe, dass der deutsche Markt in den nächsten Jahren bei den kleinen Aufdachanlgen nicht stark rückläufig sein wird. Kürzungen hin oder her, eine kleine PV-Anlage wirft noch genug Rendite ab und die Strompreise werden ja weiter steigen, so dass automatisch die Rendite für eine PV-Anlage im Laufe der Jahre steigen wird.
Was ich jedoch für sehr wichtig ansehe, dass sich Solarworld bei den großen Aufdachanlagen ab 50/100 kW besser positionieren muss, denn ich gehe davon aus, dass dieser Markt in Deutschland weiter wachsen wird und nicht nur in Deutschland. Solarstrom wird für fast alle Unternehmen immer attraktiver, da der Strom immer teurer wird und sie fast durch die Bank einen hohen Eigenverbrauch haben. Bei einem Eigenverbrauch von 50%, halte ich bei Unternehmen für sehr realistisch, ist eine größere Aufdachanlage bei Systemkosten von 1.500 €/kWh (laut Photon lag im Ferbuar der Systempreis für eine 100 kW-Anlage bei 1.462 €/kWh - vor einem Jahr lag der noch bei 2.400 €/kW) ein rentables Geschäft bei unseren Stromkosten ohne große Arbeit. Wobei größere Unternehmen für den Strom durch ihre Großhandelspreise weniger bezahlen wie wir mit unserem Haushaltsstrom.
Gerade bei Lebensmitteldiscounter (Centrosolar hat für Aldi schon 8 MW verbaut, REWE baut auch einige PV-Anlagen auf ihre Dächer), Warenhäuser wie IKEA oder Metro und auch für das produzierende Gewerbe (bei uns in Ulm wurde bei EVO-Bus eine 1,6 MW-Aufdachanlage gebaut) ist doch eine PV-Aufdachanlagen sehr attraktiv.
Wie gesagt ich erwarte nicht nur in Deutschland eine großes Wachstum bei größeren Aufdachanlagen. In Spanien und Italien dürfte bei großen PV-Anlagen an Gewächshäuser ohnehin schon die Grid Party sein. Im Südwesten der USA dürfte bei einem hohen Eigenverbrauch auch schon die "richtige" Grid Party da sein.
Wenn Solarworld sich im großen Aufdachanlagen besser positionieren will, dann muss auch der Vertrieb umgebaut bzw. neu geordnet werden. Auch hier kommt das Problem von Solarworld ins Spiel, der Asbeck hat sich viel zu lang die kleinen Aufdachanlagen als sein Hauptgeschäft ausgesucht, Ich sehe im großen Aufdachanlgengeschäft für Solarworld durchaus große Chancen, aber Solarworld muss dafür auch verlässliche Partner haben um alles aus einer Hand anbieten zu können (Projektierung, Montage, Finanzierung) und eine solche Struktur hat Solarworld bis jetzt noch nicht. Nur so kann man sich gegenüber den Chinesen abheben und so kann man auch die Gewinnmargen steigern.
Solarworld muss zudem aufpassen, dass sie bei Energiemanagementsysteme nicht den Anschluss verlieren. Gerade Kyocera und Panasonic sehe ich auf diesem Gebiet derzeit als Vorreiter. Kyocera wird auf der Intersolar im Juni in München eine Kombination von Solar, Energiespeichersystem und Kraft-Wärme-Kopplung vorstellen. Über eine Li-Batterie (7,1 kWh können gepspeichert werden) kann unabhängig von der Sonneneinstrahlung eigener erzeugter Solarstrom verbraucht werden, eine im Haus installierte Brennstoffzelle produziert elektrische Energie und Wärme aus Erdgas, die zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt wird. Das alles wird über ein Energiemanagement-System gesteuert, dabei werden die Energieflüsse zwischen Energieerzeugern, -verbrauchern und dem öffentlichen Stromnetz geregelt.
Solarworld hat sich meiner Meinung nach zu lange nur als produzierender Betrieb gesehen, aber Module produzieren ist mittlerweile für fast niemand ein großes Problem mehr und der hochprofitable Waferverkauf an Dritte ist tot. Der Asbeck hat es meiner Meinung nach versäumt sich im Downstreamgeschäft zu positionieren nicht nur bei Solarkraftwrerken.
Bei kleinen, privaten PV-Aufdachanlagen funktioniert das System mit einem großen Handwerkernetz, aber auch nur in Europa. In den USA funktioniert es dann schon nicht mehr, da braucht es andere Konzepte wie Leasingprogramme und enge Partnerschaften (der größte US-Solateuer arbeitet z.B. mit dem amerikanischen Elektroautobauer Tesla zusammen) mit großen Solarteuere. In den USA ist Leasing/Finanzierung, Antrag auf Tax-Credits und Strombezugsvereinbarungen mit einem Energieversorger (sogenannte PPAs) das große Thema.
Das große Aufdachanlagegeschäft braucht eine ganze andere Vetriebsstruktur wie das kleine Aufdachanlagengeschäft. In keinem größeren Unternehmen hat jemand die Zeit dazu sich gründliche oder tiefergehende Infos über PV-Anlagen zu holen und den Bau der PV-Anlage auch noch zu organisieren und zu überwachen. Wenn sich ein größeres Unternehmen eine PV-Anlage auf sein Dach/Dächer setzen lassen will, dann wollen die das meist auch aus einer Hand haben. Das heißt Rentabilitätsrechnung, Projektierung, günstige Finanzierung, Montage, Versicherungen, ein einfaches Energiemanagentsystem, da sich solche PV-Anlagen großteils nur über den Eigenverbrauch rechnen, und einen verlässlichen Service. Die Anforderungen sind bei großen Aufdachanlagen völlig andere wie bei kleinen privaten Aufdachanlagen.
Ich habe das Gefühl, dass sich Solarworld viel zu sehr auf das kleine, private Aufdachanlagengeschäft versteift und die Marktentwicklung damit falsch eingeschätzt hat. Es wird jetzt halt schwer sein das Solarworldschiff in die richtige Richtung zu manövirieren, zumal eine nue Strategie auch Geld kostet. Wobei ich aber den Einstieg in das Recyclinggeschäft über ein Joint Venture absolut für richtig und zukunftsträchtig sehe.
Oh
http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=21812
noch was interessantes zu Abzocker an der Börse
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...en-immer-dreister-1808731
ulms Tabelle mit der Nettoverschuldung
Q-cells hat einen Umsatzrückgang von 24% keinen Zuwachs!
auf gute Geschäfte
Es fällt auf, dass oft das KBV bei 0,5 liegt. Sw hat eins von 0,33. Der ein oder andere Weicht zwar auch ab, hat allerdings dann enorme Probleme nachgewiesen. Kann man dann etwa von einer Unterbewertung bei Sw sprechen? Oder es gleicht sich an, wenn in den kommenden Quartalen weitere über Sektordurchschnitt Verluste verbucht werden. Also die Zeiten des Premiumaufschlags für Sw sind vorerst vorbei.
auf gute Geschäfte
Wie in meiner letzten Post erwähnt, Solarworld bzw. der gute Asbeck hat den globalen Markt wohl falsch eingeschätzt und man kann nur hoffen, dass die Fehler reperabel sein werden, denn sonst wirds sehr schwierig werden.
In der Tat goddeal, Solarworld hat Fehler gemacht und deine Einschätzung mit "so ein Blödsinn, Sw hat im großen und ganzen kaum Fehler gemacht !!!" teile ich ganz und gar nicht. Genau so wenig wie ich vor ein paar Wochen deine Einschätzung nicht geteilt habe, dass Solarworld eine Halteposition sei.
Nach meinem Empfinden verharmlost du die Solarworldsituation viel zu sehr. Sei es bei den Wafern wie auch auch beim Polysilizium. Wenn du willst komme ich gerne mit ganz detailierten Fakten daher um das zu belegen. Es gibt bei den Wafern wie auch bei Polysilizium Überkapazäten, die noch größer sind wie bei den Zellen und Modulen und diese Überkapazitäten wird es auch noch 2, 3 Jahre geben. Was in 2020 ist weiß keiner, aber so weit schaut die Börse auch ganz sicher nicht.
Ohne Frage Polysilzium ist ein ganz großes Problem für Solarworld und aus heutiger Sicht hat Solarworld mit den langfristigen, teueren Polysiliziumverträgen einen Fehler gemacht. Übrigens ist der Polysilziumspotmarktpreis schon einigermaßen aussagefähig. Rechne etwa 10/15% drauf, dann sind das Kontraktpreise über 3 Monate und das bezalt dann Jinko Solar oder Trna Solar, da beide keine langfirstigen Polysiliziumverträge haben. Nur mal so zur Info.
Dein Preisvergleich von pvxchange, dass der "Preisaufschlag von deutschen und chinesischen Modulpreisen von Anfang 2011 auf aktuell von 16 auf 38%" gestiegen ist, der ist nicht aussagekräftig, denn es gibt mittlerweile so viele chinesische Tier 3-Modulbauer, die Module fast wie Wegwerfware verramschen und das drückt natürlich die durchschnittlichen Modulverkaufspreise der Chinesen enorm nach unten. Das nur mal so nebenbei.
Der Asbeck hat die US-Produktion mit einer Zellfertigungskapazität von 500 MW viel zu groß aufgebaut. In Deutschland hat Solarworld gerade mal eine Zellfertigungskapazität von 300 MW. Selbst wenn die Nachfrage in den USA rapide ansteigen sollte, dann wird Solarworld ihre US-Zellfertigungskapazitäten trotzdem in den nächsten zwei Jahre nicht voll auslasten können und in zwei Jahren sind die Zellfertigungslinien dann nicht mehr auf dem neusten technologischen Stand.
Gutes Beispiel dafür wie falsch Solarworld den US-Markt eingeschätzt hat ist z.B. die gestrige Meldung vom amerikanischen Strom- und Erdgasanbieter Xcel Energy. Die haben gestern mitgeteilt, dass sie in Q1 2012 68 MW an Solarenergie mit Einspeiseverträge (PPAs) ans Stromnetz gebracht haben. Davon stammen gerade mal 8 MW aus Aufdachanlagen. Also 11% !!! Hier der Link dazu:
http://www.examiner.com/article/...ar-generation-colorado-so-far-2012
("68 mega watts of new solar generation online in Colorado in 2012
Fehler gehören zum Geschäft ohne Frage, aber dass "Solarworld im großen und ganzen kaum Fehler gemacht" hat, das ist so sicher nicht richtig. Der größte Fehler war/ist, dass man eine solch hohe Verschuldung eingeangen ist und ganz eindeutig über die Verhältnisse gelebt hat. Wenn der Asbeck wirklich "ein ausgeschlafener Fuchs mit Lucky Deals und ein Gespür für das was kommt" ist und eine scharfe Maktkonsolidierung vorausgesehen hätte, warum hat er sich dann so hoch verschuldet ?? Es kann ja wohl keiner behaupten, dass Slarworld noch einen großen finanziellen Spielraum mehr hat. Auch dass Solarworld sich so auf das kleine Aufdachanlagengeschäft versteift hat ist ein Fehler gewesen.
ulm000.....US-Produktion mit einer Zellfertigungskapazität von 500 MW viel zu groß!
ulm000 nach den jetzt vorliegenden Fakten stimme ich dir zu. Dies kann sich aber von heute auf morgen ändern,wenn doch einmal mehr Informationen über den 700MW-Auftrag in den USA aufschlagen würden. Wir wissen bisher lediglich das dieses Jahr mit dem Bau des ersten 200MW-Bauabschnitt begonnen wird. Dementsprechend müßte die Finanzierung stehen. Es sind bisher jedoch noch keine Rahmenbedingungen durchgesickert,d.h. ob der Auftrag auch ein wirklich guter Deal für Solarworld ist, steht für mich auch noch in den Sternen.
Äußerst eigenartig finde ich es aber(obwohl dieser Auftrag in den USA landesweit in einer Lang- sowie in einer Kurzversion in vielen Zeitungen mitgeteilt wurde),dass diese News weder an der Börse noch in den deutschen Medien überhaupt keine Beachtung fand. Man bedenke,es handelt sich hier fast um eine kpl. Jahresproduktion! Was für ein Spiel wird hier gespielt?
...Protektionismusentscheidung in den USA auch noch offen...zur Info auch schon bei Autoreifen verhängten die USA Strafzölle gegen chinesische Produkte. Diese waren auf drei Jahre gestaffelt und betrugen bis zu 35%. In den USA waren 17% aller Reifen aus chinesischen Manufakturen, diese Quote sank zuerst um 26% und nach Einführung des Strafzolls abermals um 6 %.
...desweiteren ist bei den Amis der Patriotismus viel ausgeprägter wie bei uns Deutschen. Solarworld hat in den USA landesweit die größte Fertigungsstätte und fast alle Amis gehen davon aus,dass Solarworld rein amerikanisch ist,jedoch hat F. Asbeck m. E. einen Fehler gemacht, Solarworld ist in N.Y. als Aktie nicht gelistet.
Aus diesen genannten Gründen kann sich die US-Produktion mit einer Zellfertigungskapazität von 500 MW doch noch als richtige Entscheidung erweisen.
Warten wir es ab,es bleibt auf jeden Fall spannend und ich weiterhin investiert!
Solarworld ist zu klein zum Ueberleben.
Wenn die dieses Jahr 300 Mio Verlust machen, gehts auf dem Weg in die Insolvenz.
Wo seht ihr das Wachstum und die Gesundungstendenzen bei Solarworld?
Die Bilanzsituation ist mehr als angespannt.
Bei Kapazitaetsanpassung und Abschreibungsbedarf auf Anlagevermoegen wird 2012 das Jahr 2011 noch toppen!!!!
Ich setz auf First Solar
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...ied-fristlos/70025438.html
Sozialverantwortungsvoller Umgang mit Beschäftigten!
Na dann setz mal weiter auf First Solar...
PA
Hier einige infos zu den grundsätzlichen Bedingungen in den USA: Ein Kritiker der Förderung der PV Industire und der PV Stromerzeugung in Deutschland erklät gerne daß die solare einstrahlung im Süden meist höher als im Norden. Die Gründe dafür sind nicht ganz so trivial. Hätte die Erde keine Atmosphäre, dann wäre es völlig egal wo man auf der erde ist, wen man sein pannel nur rechtwinklig zur solaren Strahlung ausrichtet und das auch die gesmante zeit beibehält dann erzielt man überall die gleichen Erträag denn überall auf der Erde haben wir im jahr gleich viel stunden mit der Sonne über dem Horizont wie unter dem Horizont. die frage wo man den köchsten 324 s#tundenertrag erzielt und wie man das miacht ist den auch einfach zu beantworten man muß zum südpol mitten in unserem Winter ud stellt fest daß die sonne 24 stunden lang scheint oimmer in gleicher höhe über dem horizont, aber sie wendert die 360 Grad in d 24 stunden so daß eine anchgeführte Anlage besonders sinnvol ist. dies nur als antwort wo der höchste Tagesertrag zu erwarten ist. buogen auf die horizontale Fläche ergeben sich natürlich andere Werte, da fällt die solare Strahlung natürlcih deutlich ab, und deshalb ist es auf unserer Erde unterschiedlich warm, Sommer zu Winter und entsprechend den Breitengraden. Dies hilft der PV Anlage im norden, denn sie arbeitet bei kalten Temperaturen besser als bei warmen.
Das erste handycap ist die Durchlässigkeit der Atmposphäre und hier charakreisiert eine größe Airmass wie viel luft die solare strahlung durchqueren muß: senkrecht ist 1 aber wen man schräg durch die atmosphäre muss wird der weg länger und die Größe wächst über 1 hinaus. Sie kann aber auch kleiner werden, wenn man in die Berge steigt und folglich einen Teil der Luftmasse unter sich lässt . Nun kann Luft mehr oder weniger trübe und bewölkt sein, so daß der Wettereinfluss hinzukommt. Das führt auch zu der situation daß bei uns an kalten Ostwindtagen im winter zwar die Temperaturen recht niedrig sind aber die PV anlagen ganz ordentlich laufen, wiewohl sie nicht auf din flachen Sonnenstand hin günstig montiert sind. In deitschland haben wir den Vorteil des Golfstromes der warmes wassser und demit warme aber auch feuchte Luft zu uns bringt. das führt zu vermehrten Wolken und beeinträchtigt die PV.
USA sind groß und so wie es deitliche unterschiede in en erträgen vpn Solaranlagen in münchen verglichen zu edenen in hamburg gibt so sind die unteryschied auch in den USA vorhanden ud weit größer. Mögliche Ertröge von PV Anlagen sind aber US weit erforscht unnd es gibt Kartenmateial das ausdrückt mit welchen Werten man so in etwa rechnen kann. interessant ist dabei daß z.b. New York für europäische verhältnisse recht weit südlich liegt isch habe in erinnerung etwas südloicher als Rom, sich aber aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht so südich "anfühlt" . Immerhin das südliche Kalifornien liegt so weit im süden wie die Sahara in Algerien so rund 33 Grad Nord und key west der südlichtsp Punkt liegt im Verhältnis schon "mitten" in der Sahara so um die 24 Grad Nord. Die Grenze zwischen Kanada und USA läuft über weite Teile entlang dem Breitengrad und südlicher als Frankfurt am Main...... Und so wundert es ncht daß wir im südwesten der USA recht trockenen sonnige Gegenden finden, und der begriff Wüste ist sicherlch ien weiten Bereichen angemessen. Mit anderen Worten hier sind die klimatischen bedinigungen gut, man braucht nur noch einen Stromabnehmer. Der ist vorhanden in Form von Städten wie las Vegas, LA und Umgebung und San Diego. Man muß nur ein Stück ins Landesinnere um die Wolken der Küstenregion zu vermieden.
Und tatsächlich gibt es dort einige große Paraborinnenkraftwerke Solar milenium hatte sich arauf spazielisiert! Interesant daß hir die aparatur der sinne nachgefahren werden muß und fer aufwand in summe ganz beträchtlich ist. Neben der eigentlichen solaranlage ist die Salzspecieheranlage erforderlich und letztlich noch eine dampfkraftanlage die kühlung braucht aber gerade dort wo die anlagen stehen ist Kühlung besinders schlecht zu erhalten..... Der wirkungsgrad dieser anlagen wird auf die direkte Strahlung bezogen und auf de apareturfläche, Kan man so mahen , fair ist es aber nach dem Ertrag zu fragen der auf einem Grundstück möglich ist, also auf ebener Fläche. Wirklich wichtig ist das in Blythe aber nicht den hier ist der Bodenpreis nicht so entscheidend. Heute ergeben die kalkulationen daß die photovoltaisches Kraftwerk kostengünstige rist als ein Parabolrinnenkraftwerk.... Ganz bemerkenswert! Speichermöglichkeiten über Pumpspeicher gibt es in Kalifornien ausreichend den man braucht eine gute Wasserversorgung! und dei belastung des stromnetrs hängt mit der Sonne zusammen denn Klimaanlagen laufen wen es warm und sonnig ist. Kalifornien ist gegenüber dem rest der USA experimenterfreudiger intellektueller und grüner, und war aufgrund der Smogsituation in LA Voreiter im klimaschutz. 80% der Windenergei dieser welt kamen 1985 aus Kalifornien, nur um und auch diese Seite der USA zu erwähnen. Kalifonien ist auch bei der PV führend.
Wenn nun Asbeck meint hier gute geschäfte machen zu können, dann hat der gute Mann im prinzip recht und in der realität erhebliche Probleme. Das erste problem ist die stromversorgung. Gewiss die fällt mal aus und man iat auch gegen Kernkraft eingestellt u.s.w. aber Stom ist billig! Man sehe anch San Diego elektricity und findet iteressantes. Dei preise snd für einen grundbedarf niedrig uund steigen progressiv an! in deutlschland ist das umgekehrt! Es gbt die möglichkeit enen zähle rmit zwei tarifen zu nutzen und die möglichkeit einzuspeisen. in sich ist ds ganze paket der Strompreise deutlich souzialer ausgewogen als bei uns! das passt nicht in unser USA Bild hinein! und Strom ist viel billiger als bei uns! Würden Kalifornier unter den deutschn Strompreisen leiden wären PV Anlagen ein Segen, insbesondere, weil die Klimaanlage gerade dann Strom braucht, HT Tarif!! wenn die Sonne scheint.
Nun kommt hinzu daß wir niach wie vor in den USA, und dmit recht heftig in Kalifornien eine immobilienkries haben. Das bedeutet dass menshen die keine schulden auf dem haus haben innerhalb der letzten Jahre durchaus die hälfte ihres vermögens verloren haben. die investieren un ungern. Das sit aber noch der bessere Fall. Viele haben große häuser gekauft größer als benötigt und aufgruund niedriger zinsen damals konnten sie sich ds leisten und es war nach der New Economy Kriese etwas solides in "Betongold" würde man her sagen zu investieren. Das fnktionierte gut, es gab gute wertsteigerungen , aber als die situation kippte trübten sich ide vermögensbilanzen vieler menschen ein und viele haben heite mehr Schulden als es dem wert des Hauses entspricht. Hinzu kommt eine andere art der haftung des eigentümers der nicht mit seinem gesamtvermögen sondern nur mit der immobile haftet. ebenfalls ein sozaler Schutz den wir in deutschland nicht kennen.....
Die Frage ob man nun in eine solaranlage investieren soll wo der markt für immobilie schlecht ist, die frage ob man de rbank mehr haftungskapital gibt oder doch lieber shilden zurück zahlt stellt sch jeder selbst und es ist klar wie die Antworten vor dem Hintergund der Preisentwicklung der Immobilien ausfallen. Großanlagen sind sicher auch ien interessantes Thema Solarworld hat wohl in Florida einen großen Fisch an Land gezogen, aber auch hier gild daß die Amerikaner wissen daß sie dei selbe anlage im nächsten jahr billiger bekommen warum also heute investieren. Wir werden erleben daß PV in einingen Jahren in Kalifornien und anderen Gegenden der USA hohe Zuwachsraten erreichen wird, unter den gegenwärtigen Bedingungen ist das ohne Förderung aber nicht zu erwarten. Weitere preissenkungen sind notwendig und die können nur aus dem technische fortschritt heraus erreicht werden. Asbeck selbst hatte seinerzeit angeregt die förderung zu senken und Beruhigug auf dme markt herbeizuführen, unsere politik braucht aber zu lange um zu verstehen was sie tut und um richtig zu reagieren. Wenn wir die energiewende wollen brauchen wir entsprechende unternehmen. erntweder man baut diese wieder teuer aut oder man läßt die alten zum teil überleben. Imm ergebnis werden wir wniger aber greößere PV konzene sehen Aber wir müssen aufpassen genügend firman am laben zu lassen. Asbeck mit seiner Solarworld hat vieles richtig gemacht, hat gute Produkte hat in effiziente Fertigung investiert u.s,w. Er hat als alles nach höherem wahstum rief dss wachstum auf enem vernünftigen Wert belassen u.s.w. Wenn dne politik nicht die unternehmen zerstüren will sondern lediglich eine reduktion der anbieter ins Auge fasstr dan wird Solareörld hiesiger einschätzung nach in deutschland übeerleben.
Eine Diskussion um chinesische Produkte ist interessant. Sieht man sich die Leistung der mitarebiter an , dann findet man daß die produtivität pro arbeitsstunde deutlich unter der Deutachen liegt. Der gund sind ie niedrigen personalkosten und chiniesiche Firmen snd n der lage den Rückstand aufzuholen. Deutscland ist eben ein hochlohnland und da müssen wir enstprechend leitungsfähiger sein. Wir sollten uns aber auch im klaren sien daß man in china eine gelenkte wirtschat hat, daß China mahr als jedes andere land der welt geld für umweltenerie ausgibt, daß China bei der Nutzung der Windkraft weltweit führend ist und ebenso bei der nutzung der Solarthermie. Es geht der Chnisichen Führung darum auf dem Binnemarkt chinesische Anbieter zu haben die ihre Produke im harten wettbewerb uuntereinander in China vermarkten. Das vorgehen der Chinesischen Regierung zeigt daß man sich Hoffnungen macht daß PV eine teil des Strombedarfs in Zukunft wird decken können. Im Prinzip zeigt gerade das chinsiesiche engagement dass PV zukunft hat und daß PV im preis sinken muß und gesunlken ist. Gerade im sinne einer mniderung von CO2 weltweit ist es wichtig daß weltweit firmen im PV bereich auch weltweit entstehen. In sofern wird meiner Meinung nach die derzeit ruinöse Phase des markltes dann enden wenn eine eihe weiterer Frman aus dem Markt ausgestiegen sind . Darufhn werden bessere zeiten kopmmen und wir werden wieder einen klaren Wachstumstrend des Marktes und der Solareworld sehen. Doch Tiefpunt ist für den Markt noch nicht erreicht und man kann für die unterschiedlichen unternehmen nur hoffen daß sie diese durststrecke überstehne werden.
Kursprognosen? nein damit habe ich zu oft daneben gelegen und Dirt tatsache daß unsere regierung hier in der förderpolitik das augenaß verlosren hat damit habe ich nicht gerechnet.
Die regierung hngegen hat wohl nicht damit gerechnert daß off shore ziemlich teuer wird und daß man viele miliarden n ein leitungsnetz investieren muß das durchaus eritgehend netbehrlich wäre , wenn man dennnue den vorteil der lokalen produktion der PV einbinden würde. Aber da sind eben interessensverbände die der PV gegenü+ber kritisch sind und um ein vielfaches greößer,,,,, Wenn man 15 milliarden für neue netze ausgibt und damit lediglich verluste produziert macht das vielecht weniger sinn als 17 GW PV verbrauchernah durch diie konzerne aufstellen zu lassen...... für Großanlagen sind sicherlich größenordnungen mm 1 Euro pro Watt nicht mehr in all zu weiter Ferne!! Und wir werden sehen daß PV günstiger ist als Off Shore Wind zuzüglich der erforderlichen Leitungen. Ob politik allerdings sachlich richtig und klug handeln wird, das wissen wir nicht! Die änderungen in dr politik sind aber stets schneller gewesen als detechnischen entwicklungen so daß es gewiss wieder zu kursänderungen kommen wird. Interessant fand ich die Nachricht daß Nordex die Of Shore risken nicht tragen wird und sich aus diesem Bereich zurück ziehen wird. Eine kluge Entschedung!
Schönes Wochenende!