Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
https://techcrunch.com/2016/10/28/...d%3A+Techcrunch+%28TechCrunch%29
Aha. Bald brauchen wir gar keine Sonne/Energie mehr. Das machen die Tesla-Batterien ganz alleine.
"And thats it, folks! As rumored, todays announcements were about a new Powerwall 2 (with 2x the capacity of the original) for $5,500, and a new line of solar panels that look a whole lot like standard roofing tiles while being efficient and durable."
Äh, jetzt bin ich echt verblüfft. Das war alles. Genau 30 Minuten für nichts.
Das war der GigaEvent.
Mich hätte interessiert, wie diese Solar-Dachziegel aufs Dach kommen, wer die verkabelt, ob ein normaler Dachdecker das kann, welchen Wirkungsgrad die haben, ob die einem Sturm standhalten, was die kosten und so banales Zeugs.
Oder wer die baut, Tesla, Panasonic oder SolarCity.
Erfahren habe ich allerdings nichts. Nur, dass sie gut aussehen.
So wie Dachziegel halt aussehen.
Nun ja.
Mr. Musk hat bekanntlich was an der Waffel. Wenigstens das ist keine Überraschung.
Potentielle Kunden vor allem in Stromhochpreisländern, die vorher unschlüssig waren weil es sich nicht oder gerade nicht gerechnet hat, werden jetzt den Bleistift spitzen.
In Anlehnung an eine Rechnung im TMC-Forum sieht das überschlägig so aus:
Um auf die neue Kapazität der PW2 zu kommen (14 kWh) brauchte man vorher 2 alte PW1 (6.4 kWh) + externen Inverter.
Kosten PW1 = 3000$ X 2 = 6000$, dazu 3500$ für 7 kw Solar Edge Inverter + 2000$ Installation für 3 Komponenten = 11.500 &.
Kosten für PW2 (Inverter mit dabei/im Preis) = 5500$ + 1000$ Installation (1 Komponente) = 6500 $.
Das macht rund 45% Kosteneinsparung aus!
Und weitere 30% Kosteneinsparungen bei der Batterie sind von Tesla angekündigt mit dem Hochfahren der Produktion in der Gigafactory.
Das wird jetzt sehr interessant wie sich das in allen möglichen Kombinationen rechnet.
D.h. je nach Land und Strompreisen und Einspeisevergütungen, für Leute deren Einspeisevergütung auslaufen wird und die den Eigenverbrauch steigern wollen, die sich eine neue PV installieren lassen wollen, etc.
Da wird es in den nächsten Tagen hoch her gehen in den Solarforen.
Die Richtung ist aber klar: PV-Anlagen und Speicher werden jedes Jahr billiger und es wird eher früher als später Standard werden so eine Kombo bei jedem Hausneubau zu haben.
Ich habe auch die Befürchtung, dass unsere Politiker schon einen Plan haben, wie sie Jemanden besteuern, der autark ist, also keinen Strom mehr aus der vorhandenen Infrastruktur benötigt. Unsere Polithansel werden es schon irgendwie kaputt machen.
Ich hab 2 Wärmepumpen in meiner Hütte. Die sind natürlich wesentlich sparsamer und sauberer als Gas oder Ölheizungen, natürlich auch teurer in der Anschaffung. Alleine das Verbuddeln der Erdwärmerohre auf 400 Qm ist sehr aufwändig. Inzwischen ist der Strompreis aber dermaßen gestiegen ( EEG), dass eine herkömmliche Heizung billiger wäre. ( ich bezahle also das Sponsoring für die Solardächer kräftig mit). So wird es auch für Investitionen in Powerpacks und Solardächer laufen, was natürlich schade ist.
Die Preise an den normalen Zapfsäulen sind ja auch zum größeren Teil Steuern und Abgaben, die aber zum großen Teil zweckentfremdet werden. Was würde den geschehen, wenn viele E-Autos gekauft werden, wo kriegt dann unsere "Schwarze Null" die Einnahmen her? Steigt dann der Strompreis auf das Doppelte? ( KFZ Steuer fällt ja auch weg)
So toll ich die Idee von sauberer Energie finde, die Probleme liegen mMn nicht auf der technischen Seite.
Ich habe mich schon oft gefragt weshalb man Dächer nicht direkt mit Solarpanelen eindeckt. Die Aufdachanlagen sehen wirklich schrecklich aus und das hat mich bisher auch davon abgehalten mir eine Solaranlage aufs Dach zu pflanzen. Unsere Nachbarschaft sieht schrecklich aus, also die Dächer. Überall sind diese hässlichen Panele montiert, ohne Rücksicht auf Ästhetik. Und hier wären Solarziegel wahrlich eine Revolution.
Bisher sind alle Solardachziegelhersteller gefloppt, es gab ja schon zahlreiche Versuche. Technische Fragen wurden im Video nicht angesprochen. Müssen die einzelnen Ziegel denn alle verkabelt werden? Falls ja, dürfte die Dacheindeckung erheblich länger dauern und somit ein vielfaches kosten. Das ist eh die entscheidende Frage, wie viel kosten die Solarziegel denn? Elon Musk sagte sie seien billiger als normale Ziegel. Das kann aber eigentlich nicht sein und der Markt wird von einigen großen Herstellern beherrscht, zumindest in Deutschland. Die werden das Feld nicht so einfach räumen. Selbst wenn man es schafft große Mengen zu günstigen Preisen zu produzieren, dürfte wie oben erwähnt die Installation erheblich höhere Kosten verursachen.
Grundsätzlich finde ich die Vision super, die Umsetzung wird aber sehr schwierig bzw. dauert es sehr lange.
Die Technik gibt es längst, sie ist leider nur nicht marktfähig. Der mittlere Jahresnutzungsgrad - und damit auch die Einnahmen - hängen neben vielen Faktoren auch von Verschmutzung, Zelltemperatur, Teilverschattungsverlusten ab. Nachdem allein schon die Orientierung der einzelnen Solarzellen im Ziegel nicht genau gleich sind, können die Wirkungsgrade nicht mithalten. Es gab schon vor Jahren Überlegungen mit amorphen Solarzellen auf Folien aufgedampfte Solaranlagen in Flachdächer zu integrieren. Man hat es in den meisten Fällen wieder verworfen.
Ein Beispiel einer Musteranlage mit konventionellen Ziegeln auf einer Kirche aus dem Jahr 2000:
Die offenen Frage: Auf welchen Zeitraum basiert diese Aussage? Rechnet sich das nach 10, 20 oder 30 Jahren? Das muss man sehen, wenn die Preise und technischen Daten je Ziegel bekannt gegeben werden.
Alle die 4 gezeigten Typen sehen aber wirklich super aus.
Ich vermute da, wie Musk, in den USA einen wirklich riesen Markt bei den Leuten die teure Häuser haben und sich aus ästhetischen Gründen bisher keine PV auf das Dach gelegt haben. Da wird es viele geben, denen der Preis eher egal ist.
Mal als Annahme: Ein neues Dach muss her und das kostet (normale Schindeln) 30.000 EUR. Tesla wird das jetzt mit den neuen Solar-Schindeln machen und das kostet 50.000 EUR (geraten). Hat aber 5 kWp an Schindeln (man wird Schindeln mit und ohne PV verbauen, je nachdem wie viel kWp man will, wo es Verschattungen gibt, etc. ). Diese 20.000 EUR Mehrkosten erzeugen dann die nächsten 20-50 Jahre Strom (sollen 2-3 Mal solange halten wie normale Schindeln). Bei 5 kWp sind das rund 5000 kWh pro Jahr in Deutschland (Annahme: Panasonic Top Quality Solarmodule, nach Musk erreicht man 98% eines normalen Moduls); in Kalifornien wesentlich mehr). Bei Annahme mit 30 Jahren sind also 150.000 kWh. Bei derzeitigen 27 cents/kWh spart man also 40.500 EUR rein an Stromkosten.
Und dazu beachten: Die Quartzglasschindeln sollen viel länger halten als traditionelle Schindeln, d.h. man muss auch die Kosten für die nächste Dacherneuerung erst viel später erwarten (ggf. die Erben) und spart auch da noch einmal erheblich. Und auch die Isolationswerte sollen besser sein, man spart also dazu noch bei Heizung / Klimaanlage!
So gehts vom Prinzip her, die Zahlen sind natürlich geraten. Wie gesagt, man muss auf die Preistabellen warten. Sollten die so sein, dass es sich ab 10 Jahren rechnet wird das sicher ein Hit. Bei dem guten Aussehen, längerer Haltbarkeit, besserer Isolation und dann auch noch Stromerzeugung hat das ein riesen Potential.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ewaehlten-laendern/
Aber es gibt ne Menge Gründe wieso das trotzdem gut ankommen wird:
- All Made in USA (Schindeln, Powerwall) - das springen die Amis sehr drauf an, und Zahlen auch mal etwas mehr.
- Unabhängigkeit: Solardach + Powerwall gibt genau das (nicht zu 100%, und nicht im Winter) aber vom Prinzip her geht das in die Richtung was Amerikaner wollen.
- Kalifornien (der grösste Markt in den USA) hat viel mehr Sonnenstunden. 1 kWp bringt dort 1500 kWh, also 50% mehr als in Deutschland, gleicht also den geringeren Versorgerpreis je kWh partiell aus wenn es um return of investment geht.
Wie gesagt, es hängt an den Kosten Pro Schindel und Watt/Schindel.
Mal sehen, wann Tesla das bekannt gibt.
Mit Dünnschicht Dachziegeln wird die doppelte Fläche oder mehr benötigt. Wenn ich nur 10 Dachziegel pro Quadratmeter veranschlage, sind es mindestens 100 Dachziegel mit Anschlussdose. Bleiben also ganze 5€ pro Dachziegel plus Ziegelpreis. Der höhere Verdrahtungsaufwand mal vernachlässigt. Über die Zuverlässigkeit will ich gar nicht reden.
Bin echt auf die Daten und die Preise gespannt. Versucht haben es viele, aber geschafft hat es bis jetzt noch keiner.
Übrigens ist auch die Lebensdauer eine wichtige Frage. Ziegel und Solarmodul sind ja eine Einheit. Also sollten wir auf die Fakten warten.
Das Konzept ist vermutlich eh nur auf den US-Markt anwendbar aber selbst da dürfte es nicht einfach sein. Nicht jeder Amerikaner kann sich solche riesigen Designerhäuser leisten. Zumal der Strompreis dort viel niedriger ist und die Amortisonszeit somit viel länger wäre als in Deutschland. Deshalb muss das preislich ein Kracher werden und hier stellt sich wieder die Frage nach Realisierbarkeit.? Denn wieso sollte man sich als Amerikaner ein Dach mit Solarziegeln bauen wenn man eh nur 10 US-Cent pro kWh zahlt und das Dach meinetwegen doppelt so teuer ist wie ein konventionelles.
Zum einen müsste man mit großen Dachziegelherstellern kooperieren. Oder plant Solarcity/ Tesla die Ziegel selbst zu produzieren? Das ist aber eigentlich kaum vorstellbar. Solch riesige Kapazitäten kann man selbst mit 10 Gigafactories nicht erreichen. Und selbst dann dauert das zig Jahre bis man den Markt von Dachziegeln erobert.
Der Gesamteindruck von Elon Musk und der Präsentation ist in meinen Augen nicht so gut. Sah alles etwas überstürzt und unvollständig aus. Da man bewusst keine Details genannt hat, nehme ich an dass sie selbst nicht wissen wie sie das angehen wollen. Die Vision ist zwar super, aber auch nach sehr sehr ferner Zukunft.
Weil 1 Million Menschen in Deutschland pro Jahr sterben zu sagen, dass die 3000 Verkehrstoten eigentlich egal sind ist ziemlich asozial. Krank. Der Bezug ob ich ewig leben will ist an den Haaren herbeigezogen. Ich will das konkret nicht, 80 -100 Jahre ist o.k. Aber ich will nicht mit 20 oder 40 in einem Autounfall sterben weil mich ein Besoffener abschießt. Ist mir mit 17 Jahren (als Beifahrer) beinahe passiert, ein besoffener BMW-fahrer ist in einer 80 km/h Autobahnbaustelle mit 150 hinten in uns reingeknallt. Kurzer Krankenhausaufenthalt. Glück gehabt, weil unser VW-Bus mit Motor hinten alles abgefangen hat. Im Kleinwagen wäre ich vielleicht tot.
Wenn man deine Zahlenlogik anwendet kann man nach deiner Denke auch Kindern geladene Pistolen zum Spielen geben, denn die 1000 toten Kinder die es dabei geben wird sind ja gegenüber 1 Million auch vernachlässigbar.
Wenn also ein Autopilotsystem, von wem auch immer, rauskommt, sollte das bei Bestätigung einer geringeren Verkehrstotenzahl als ohne Autopilot sofort zugelassen werden. Unabhängig vom Komfort (der bei mir persönlich Grund Nummer 1 wäre sowas zu kaufen, Sicherheit Nummer 2).
Und dein Geschwindikkeitsargument damit im Zusammenhang ist sowas von typisch deutsch, verbohrt, uneinsichtig und schwachsinnig wie nur irgendetwas. Es gibt 197 Länder auf der Welt und alle, bis auf eins (Deutschland) haben eine sinnvolle Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 -140 km/h max das ein nach weltweitem Empfinden ausgewogenes Verhältnis von Sicherheit und Geschwindigkeit darstellt. Die 50 km/h von dir sind Blödsinn, sonst nichts. Wer hingegen meint er müsse mit 200 über die Autobahn fahren weil er so super fahren kann oder es einfach will ist nach weltweiten Maßstäben einfach nur dumm, arrogant oder ein 18 jähriger Testosterongestörter.
Wer das braucht kann gerne auf die Rennstrecke, da kann man sich ohne Gefährdung der Öffentlichkeit austoben.
Die Denke die sich da in deinem Posting zeigt macht auch dein Problem mit der Einschätzung von Tesla klar.
Du kannst von deiner soziologischen Einstellung und Werten her nicht nachvollziehen, dass sich da ein jugendlicher Elon Musk vorgenommen hat, die Welt von der Abhängigkeit vom Öl soweit wie möglich zu befreien und das jetzt umsetzt. Also seine Vorstellungen von einer Gesellschaft die auf Solarenergerie, Batteriespeicher und Elektroautos basiert mit seinen Firmen vorantreibt. Und es Leute gibt, die das richtig und gut finden, ihn dabei unterstützen, finanzieren und seine Produkte kaufen.
Das war jetzt schon heute das Wort zum Sonntag.
Völliger Schwachfug !!!! Er labert z.B. von Schindeln, zeigt aber Tondachziegel oder gar Schiefer.
Da müssten de Muskschen Teile schon 150- 300 Jahre halten. Da bin ich echt gespannt.
Wenn ich den Wirkungsgrad bei der Oberfläche die Degression die Ausrichtung usw. betrachte,
dann sind 1000 Volllastsunden auch für die sonnenreichen Gegenden schon eher optimistisch.
30 Jahre Lebensdauer für den Solarteil ebenfalls. Bei 15 Cent Strompreis sind wir über 30 Jahre
bei 450€ pro KW Peak für di gesamte Anlage inkl. Speicher.
Zinsen, Wartung, Reparaturen usw. beiseite gelassen.
Klare Ansage, kosten die Solarziegel mehr als 1000€ pro KW Peak mehr als die normalen, braucht er sie gar nicht zu bauen. Außerdem erwarte die Kunden 20 Jahre Garantie bei maximal 20% Degression. Da bin ich echt gespannt.