Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
"o.k., Werner, Zahlen.
Der Durchschnittsdeutsche fährt 15.000 km im Jahr.
Im Tesla sind das bei 20 kWh/100 km also 3000 kWh.
Das sind pro Tag also 8.2 kWh.
Wenn also deine 16 Nachbarn alle jeden Tag laden würden kämen da gerade mal 130 kWh zusammen. Verteilt über den Tag (intelligentes Laden, Autos stehen 96% am Tag) kein Problem.
Deine 60 kW aus dem Einfamilienhaus könnten also 16 Autos in rund 3 Stunden laden, der Apartmentblock wird da entsprechend grösser abgesichert sein. "
Ich denke, du hast Recht. Meine Überschlagsrechnung aus #14987 hat zwei Fehler: Erstens werden nicht alle BEVs jede Nacht komplett neu geladen, sondern nur sehr viel weniger. Zweitens sind natürlich noch lange nicht alle Autos BEVs, selbst wenn irgendwann alle Neuwagen BEVs sind.
Danke für die Richtigstellung.
Laut Motley Fool macht das aber gar nichts.
Musk hat nämlich "riesige Pläne für ein Unternehmen, das gigantische Fabriken herstellt, eine Klasse größer als die größte heute existierende Fabrik."
Damit ist die Produktion bei Tesla irgendwie wurscht, oder ?
Es soll Deppen geben, die meinen, Musk verkaspert seine Fanboys mit immer neuen Vertröstungen, um von den verfehlten Zielen abzulenken. Die meinen, das auch die 79.200 nicht geschafft werden, dass der eingefahrene Verlust aber stark steigen wird.
Naja, Deppen halt...
Da ist er Fachmann, um effiziente Fabriken für andere zu bauen... ;-)
... der Oberpusher hat einen Hammer. Und der zitiert allzu gerne das wirkliche Oberpusher-Blatt 'Der Aktionär', das heute 'Kaufen!', und morgen 'Verkaufen!' brüllt, je nachdem, wie die Würfel fallen, oder die Interessen liegen. ;-)
Das ändert nichts an der Sache, dass Tesla pleite gehen kann weil sie finanziell messerscharf am Abgrund lang fahren, aber wenn Du siehst was in ein paar Jahren die Belohnung (finanziell) sein könnte würdest Du deine Wetten vielleicht vorsichtiger platzieren.
Es geht um die 4 Disruptive Technologies in denen Tesla agiert und die Tesla bei Investoren so beliebt macht, trotz der Verluste.
Das hatte ich dir schon einmal geschrieben, das war aber bei dir abgeperlt. Deine Antwort, dass Du nur EV als Disruptive Technology siehst, zeigt meiner Meinung nach, dass Du über einige Entwicklungen nicht genug informiert bist.
Ich schreibe dazu nachher was.
https://m.youtube.com/watch?v=NVCjvvGzyMs
"Es geht um die 4 Disruptive Technologies in denen Tesla agiert und die Tesla bei Investoren so beliebt macht, trotz der Verluste.
Das hatte ich dir schon einmal geschrieben, das war aber bei dir abgeperlt. Deine Antwort, dass Du nur EV als Disruptive Technology siehst, zeigt meiner Meinung nach, dass Du über einige Entwicklungen nicht genug informiert bist.
Ich schreibe dazu nachher was."
Du musst das nicht noch einmal schreiben. Das hatten wir bereits am 08.08.16, #14756 ff. Du billigst Tesla vier disruptive Themen/Technologien zu: EVs, Autopilot, Solaranlagen, Energiespeicher. Ich akzeptiere das derzeit nur für den ersten Punkt. Es ist auch nicht an mir abgeperlt, sondern ich habe es begründet.
Was übrigens deine These, dass in 10 Jahren nur noch EVs als Neuwagen verkauft werden angeht, so hat VW neuerdings den ehrgeizigen Plan, in 2025 25% seiner Autos als BEVs zu liefern. Also keine 100%. Meinst du, die irren sich und werden das noch auf 100% hochschrauben? Toyota ist übrigens überhaupt nicht auf dem BEV-Schiff. Oder meinst du, dass bis 2025 VW und Toyota tot sein werden und praktisch alle Neuwagen nur noch von Tesla kommen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...ft-vor-a-1098050.html
Was übrigens deine These, dass in 10 Jahren nur noch EVs als Neuwagen verkauft werden angeht, so hat VW neuerdings den ehrgeizigen Plan, in 2025 25% seiner Autos als BEVs zu liefern. Also keine 100%. Meinst du, die irren sich und werden das noch auf 100% hochschrauben? Toyota ist übrigens überhaupt nicht auf dem BEV-Schiff. Oder meinst du, dass bis 2025 VW und Toyota tot sein werden und praktisch alle Neuwagen nur noch von Tesla kommen?
Was irgendwelche Autobauer planen und ankündigen ist in dem Fall völlig belanglos. Sollten Regierung irgendwann beschließen ab Datum X nur noch BEVs als Neuwägen in ihren Ländern zuzulassen heißt es für alle Hersteller schlicht "Friss oder Stirb". Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
zu dem interessanten Spiegel-Link: Verkündet wurde das nicht "neuerdings" von VW, sondern bereits im letzten Jahr auf "E-World"-Messe in Essen. "Natürlich" hatte das allgemein kaum jemand zur Kenntnis genommen - war ja nur E-Mobile - ganz anders war's aber in der Fachwelt.. Ich hatte davon auch nur von unserm Sohn gehört, der beruflich bedingt auf dieser Messe war.
Müller hielt dort ja auch Reichweiten von ca. 700 km bis 2025 für möglich, wie ich finde, eine noch zu konservative Schätzung. Die arbeiten ja recht eng mit dem hier bereits diskutierten Akkuanbieter und Umrüster Kreisel zusammen. Schamma ma...
"Amazon konnte sein Wachstum aus dem Cash Flow finanzieren.
Tesla kann ohne Kapitalerhöhung gar nicht überleben.Tesla braucht ständig neues Geld, um die Pleite zu verhindern.
Tesla wird nie einen Gewinn abwerfen. Derzeit Riesenverlust, obwohl es noch keine Konkurrenz gibt.
In 2- 3 Jahren wird es mehrere direkte Konkurrenten geben, wie will Musk dann kostendeckend produzieren ?"
Soweit der erfolgeiche Fondsmanager Spiegel.
Ist nur irgend so ein Depp,
hier im Forum gibt's Leute, die wissen besser, wie man an der Börse Geld verdient.
Denn Tesla is'n Hammer !
Bewerbt euch als Fondsmanager, wenn ihr so gut wisst, mit welchen Aktien man Geld verdient.
Fondsmanager beziehen Gehälter bis zu Milionen.
Im Monat !
Und welcher Fonds kann es sich leisten, auf solche Spitzenkräfte zu verzichten, wie die, die hier mit Tesla reich werden wollen ??
Nicht, dass das bei Solarzellen, Fotoapparaten, Fernsehern, Hifi Komponenten, etc. nicht schon mal passiert wäre, alles Einbildung?
Möglicherweise sind die Autobauer gerade dabei ihre Zukunft zu verschlafen, und eigentlich können die über den Weck-Knall von Tesla früh sein: denn sonst wären sie erst aufgewacht, wenn der Markt von chinesischen und generell asiatischen E-Autos überschwemmt würde.
Ab und an muss man als globales Unternehmen auch mal unternehmerische Risiken wagen. Und das einzige größere Risiko, dass BMW, Daimler und VW in den letzten Jahrzehnten gewagt haben, das war Daimler mit seinem Chrysler Experiment (voll gegen die Wand) und VW mit seiner Schummelsoftware (voll gegen die Wand^2).
Außer 'Diesel' und noch mehr 'Diesel' fiel denen doch nichts ein?
Und nun denkst Du, dass der Staat sie schützen sollte? Sorry, aber das ist lächerlich.
"Und nun denkst Du, dass der Staat sie schützen sollte? Sorry, aber das ist lächerlich."
Ich glaube nicht, dass irgendein Staat seine Autoindustrie ausgerechnet gegen Tesla schützen müsste. Wenn schon, dann gegen BYD und dergleichen.
Ob nun gegen Tesla oder gegen sonstwen - bezüglich Massenproduktion ist die Gefahr aus Asien deutlich größer, als aus den USA. Tesla dürfte auf absehbare Zeit keine 10 Millionen Autos im Jahr produzieren. In China wäre das ein 5-Jahres-Plan. ;-)
Artikel in der SZ: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...hrzeuge-ausprobieren-1.3122695
Ja, von Deutschland einmal ausgenommen !!! Hier gibt es z.B.:
1) eine ladesäulenverordnung, die es tesla unmöglich macht, weitere supercharger aufzustellen, es sei denn, man stellt mehrfachsäulen auf, die auch CCS (das nicht mal alle derzeitigen deutschen eautos haben) und schnarchladen können. das geht weit über das hinaus, was brüssel an vorgaben geliefert hat, und diese verordnung hat die deutsche autoindustrie bei dick&doof gabriel auch so bestellt. lex anti tesla nummer 1.
2) eine eautokaufförderung, die so ziemlich jeden lächerlichen hybriden (von ein paar luxus-hybriden ausgenommen) mit 25 km elektrischer reichweite mit 3.000,-- fördert, während reine eautos nur mit 4.000,-- gefördert werden, tesla S und X aber wegen der preisschwelle nicht gefördert werden und model 3 käufer voraussichtlich nicht mehr profitieren, weil die förderung "rechtzeitig" wieder ausläuft. das hat die deutsche autoindustrie, die außer hybriden nur ein paar kurzstrecken - gurken hat, bei der merkel so bestellt. lex anti tesla nummer 2.
3) ein abwälzen des aufbaus und der kosten der ladesäuleninfrastruktur auf staat und steuerzahler (und damit auch auf dich), weil das ja trotz milliardengewinnen der deutschen autokonzerne ja so furchtbar teuer ist und nicht zumutbar ist und man erst mal schwachsinnige pilotprojekte zu ladensäulen wie SLAM auf kosten der steuerzahler in die welt setzen muss. tesla baut das weltweite superchargernetz mit dem geld der tesla-käufer, der tesla-aktionäre und unter inanspruchnahme allgemeiner kreditlinien. lex anti tesla nummer 3 - lass dir vom steuerzahler zahlen, was tesla selbst zahlt.
wer sich mit derartigen gaunereien und aufgrund kumpanei mit unfähigen protektionstischen politikern die konkurrenz vom leib halten muss, hat mehr als nur ein kleines problem.
Der originale WSJ-Artikel braucht leider eine kostenpflichtige, teure Registrierung.
Lofty Goals Don't Always Come To Fruition, Especially For Elon Musk
http://www.benzinga.com/media/wall-street-journal/...ecially-for-elon
"By all accounts, Tesla Motors Inc's CEO Elon Musk is a visionary, but there are valid concerns that his vision is overly ambitious.
Consider Musk's lofty goal of manufacturing one million cars by 2020. Taken by itself, this seems like a bold objective that only a visionary CEO could oversee. Taken into greater context, it could be considered yet another promise that Musk could fail to live up to.
The Wall Street Journal profiled Musk and his ambitious goals. The publication accurately pointed out that over the past five years, Tesla failed to meet more than 20 of Musk's projections, and 10 of those goals were delivered nearly a year late on average."
"wer sich mit derartigen gaunereien und aufgrund kumpanei mit unfähigen protektionstischen politikern die konkurrenz vom leib halten muss, hat mehr als nur ein kleines problem."
Es geht nicht um solche "Kleinigkeiten", die man übrigens auch ganz anders sehen kann. Ich z,B. halte die DE-Subvention für Schwachsinn, zumal sie auch Hybride betrifft. Wenn sie aber auch noch Tesla S und X beträfe, wäre das ein echter Skandal.
Es geht darum, wie wahrscheinlich Verbrenner-Verbote in Autoproduzierenden Ländern wie Deutschland, Frankreich, USA, Japan sind. Sie sind natürlich völlig aus der Welt, solange sich die jeweiligen Industrien und die Stromproduktion nicht umgestellt haben. Es wäre ja wohl absurd, wenn irgendwelche Politiker oder gar Brüssel beschlössen, Verbrenner zu einem Zeitpunkt zu verbieten, wo VW z.B. erst 25% BEVs bauen will. Länder wie Norwegen oder die Niederlande können sich solchen Quatsch vielleicht leisten. Die anderen aber nicht.
Es wird von E-Freunden immer so getan, als ob es um die Rettung der Welt ginge. Bei unserem Strommix sind BEVs aber nicht sauberer als moderne Benziner (Diesel ist eine andere Geschichte wegen Staub und NOX. Das funktioniert offenbar wirklich nicht und könnte daher in ein paar Jahren eher einem Verbot anheimfallen).
Hier ist es ein beliebter Sport, Verbrenner, also Benziner und Diesel als "Stinker" aus der Steinzeit zu bezeichnen. Das ist Unsinn. Ein Benziner ist ganz unglaublich sauber und stinkt auch keineswegs. Ja, er produziert natürlich CO2. Das macht das Kohlekraftwerk hinter dem BEV aber auch. Oder gar Atommüll plus untragbare Risiken, was noch viel schlimmer ist.