Israel -Es wird gebaut,schnell und in aller Stille
wirtschaftlich zu wachsen. Ein normaler Handel ist praktisch unmöglich.
Die werden in ihren isolierten Enklaven arbeitslos und ohne
Zukunftsperspektive dahinvegetieren.
dann sollte er gleich mal bei der eigenen armee anfangen und seinen kumpel george anrufen.
Ein großes Wunder
von Uri Avnery
uri-avnery.de / ZNet Deutschland 05.11.2005
Nordafrikanische Immigranten an der Peripherie französischer Städte setzen diese in Brand. Nordafrikanische Immigranten an der Peripherie Israels führten in dieser Woche eine demokratische Revolution in unserm Land durch. In den Vorwahlen der Laborpartei stimmten die Mitglieder „östlicher“ Herkunft massiv für Amir Peretz und brachten Shimon Peres eine Niederlage bei, der sich der Unterstützung der oberen Klasse, meist Aschkenasi-Parteimitglieder, erfreute.(„Östlich“ ist jetzt die allgemein akzeptierte Bezeichnung von Juden und ihren Nachkommen, die aus arabischen oder anderen muslimischen Ländern einwanderten und die irrtümlicherweise, Sephardim ( aus Spanien) genannt wurden. „Aschkenasim“ sind die Einwanderer und ihre Nachkommen aus europäischen Ländern – benannt nach der mittelalterlich jiddisch-hebräischen Bezeichnung für Deutschland Aschkenas.)
Vor einer Woche rief ich die Wähler der Laborpartei auf, Peretz zu wählen. „Haaretz“ veröffentlichte diesen Artikel am Wahltag. Falls ich auch nur eine Person davon überzeugt haben sollte, die Wahlstimme zu ändern, wäre ich froh. Weil die Wahl von Peretz – meiner Ansicht nach – ein Ereignis ist, das weit über Parteiangelegenheiten hinausgeht. Es könnte die Zukunft des Landes ändern.
Ich erinnere mich an eine Debatte, die einige Zeit nach dem Libanonkrieg 1982 stattfand. Ein paar Dutzend Veteranen des radikalen israelischen Friedenslagers hatte sich auf dem Dach eines Tel Aviver Hauses versammelt und die Möglichkeit diskutiert, eine neue Friedenspartei zu gründen, nachdem sich die Scheli-Partei, die ich eine Zeitlang in der Knesset vertrat,) aufgelöst hatte.
Ich sagte, es werde uns nicht gelingen, einen wirklichen Wechsel zu bewirken, solange wir nicht die „östlich“ jüdische Öffentlichkeit erreichen würden. In dieser Gemeinschaft sieht das Friedenslager, das zur oberen sozio-ökonomischen Schicht gehört, wie eine aschkenasische Angelegenheit aus. In unseren Demonstrationen könne man kaum ein „östliches“ Gesicht sehen. Es werde uns nicht gelingen, die Hälfte der israelischen Bevölkerung zu erreichen. So lange diese Situation bestehe, kann es keinen Frieden geben.
Seitdem sind 23 Jahre vergangen, und die Situation hat sich nicht verändert. Die Massen des „östlichen“ Volksteils haben die ganze israelische „Linke“ boykottiert. Sie können besonders die Laborpartei nicht ausstehen, die in ihren Augen all die schlimmen Dinge vertritt: die Diskriminierung der Städte und Stadtteile, in denen der „östliche“ Volksteil konzentriert ist, die Geringschätzung der sozialen Werte, die Unterstützung einer Wirtschaftspolitik, die die Reichen immer reicher macht. Sie haben eine besondere Verachtung für „ethnische Politiker“, und sehen sie als Mietlinge der aschkenasischen Führung an.
Das Friedenslager wird mit der „Linken“ identifiziert. Wenn sich einmal im Jahr Hunderttausende auf Tel Avivs Rabin-Platz versammeln – wie heute Abend – um des ermordeten Yitzhak Rabin zu gedenken, glänzen die „Östlichen“ durch ihre Abwesenheit (abgesehen von Mitgliedern linker Jugendorganisationen). Oft gehörte Argumente sind: „Ihr kümmert euch mehr um die Araber als um uns“ oder „Ramallah ist für euch wichtiger als Ramleh“ ( Ramleh ist eine israelische Stadt, die vor allem von nordafrikanischen Einwanderern bevölkert ist.) Die ganze Idee des Friedens wird irgendwie als elitäre aschkenasische Sache betrachtet, die nicht die Bewohner der Ortschaften, in denen vor allem „Östliche“ wohnen, betrifft.
Es gibt verschiedene Gründe für den tiefsitzenden Hass vieler „Östlichen“ sogar der zweiten und dritten Generation gegenüber der Laborpartei. Einer dieser Gründe ist das Gefühl, dass die nordafrikanischen Einwanderer in den Fünfzigerjahren in Israel vom Establishment, das damals ganz zur Laborpartei gehörte, mit Verachtung empfangen wurden. Von den Einwanderern wurde verlangt, dass sie im israelischen „Schmelztiegel“, der ein westlich säkulares Muster schuf, ihr kulturelles Erbe und ihre Traditionen aufgeben sollten.
Von Generation zu Generation wurde eine (wahre) Geschichte weitergegeben: marokkanische Immigranten wurden an einen Ort mitten in der Wüste gefahren und ihnen wurde gesagt, sie sollen hier nun selbst eine Stadt aufbauen. Als sie sich weigerten, den LKW zu verlassen, wurde die Hydraulik der Ladefläche in Gang gesetzt und sie wurden buchstäblich „ausgeschüttet“, als ob es sich um eine Ladung Sand handeln würde. Die Immigranten fühlten sich auch gedemütigt, als ihnen bei der Ankunft im Land die Haare mit DDT besprüht wurden. Natürlich geschah dies auch gegenüber den Einwanderern aus europäischen Flüchtlingslagern, aber im Gedächtnis der eingewanderten Orientalen hat diese Demütigung eine tiefe Narbe hinterlassen.
Die „Östlichen“ der 2. und 3. Generation sind davon überzeugt, dass die „Linke“ eine für sich geschlossene Welt geschaffen hatte, deren Tore für sie geschlossen sind. Das Gefühl verschwand auch nicht, als einzelne hohe Positionen erreichten, ins Büro des Staatspräsidenten kamen, Kabinettminister, Professoren und erfolgreiche Unternehmer wurden. Statistiken zeigen, dass die meisten der orientalischen Juden in den unteren sozio-ökonomischen Schichten gefunden werden, dass viele von ihnen unter der Armutsgrenze leben und dass sie in den Gefängnissen übermäßig vertreten sind. Deshalb stimmten sie „en masse“ für den Likud, der auch lange Zeit außerhalb des Establishments war. Sogar heute noch wird der Likud als eine Oppositionspartei angesehen – trotz der Tatsache, dass er schon eine geraume Zeit an der Macht gewesen ist.
Da gibt es natürlich noch tiefere Gründe für die Spannung zwischen dem „östlichen“ Volksteil und dem Friedenslager. Die meisten Immigranten aus den arabischen Ländern kamen nicht als Araberhasser hierher – sie wurden erst hier zu Araberhassern.
Es ist in vielen Ländern ein wohlbekanntes Phänomen: aus der diskriminiertesten Klasse einer herrschenden Nation kommen im allgemeinen die radikalsten Feinde der nationalen Minderheiten und Ausländer. Die Getretenen treten auf die unter ihnen. Nachdem sie ihrer Selbstachtung beraubt wurden, können sie etwas Selbstachtung nur dadurch wieder gewinnen, dass sie zu einer „Herrenrasse“ gehören. So wie die armen Weißen in den USA. Dasselbe geschieht in Frankreich.
Außerdem verachtet die aschkenasisch herrschende Klasse offen die arabischen Manieren, Sprache und Musik, die die „östlichen“ Immigranten mit sich brachten. Die offen rassistische Haltung gegenüber den Arabern wurde zu einer verdeckten rassistischen Haltung gegenüber den aus arabischen Ländern immigrierten Juden. Diese reagieren ihrerseits defensiv, indem sie nun eine extrem anti-arabische Haltung einnehmen.
Bei der Diskussion vor 23 Jahren sagte ich, keiner von uns Aschkenasim könne die notwendige Änderung hervorrufen. Nur ein authentisch „östlicher“ Führer kann im „östlichen“ Volksteil mit einem neuen Geist durchdringen. Er kann sie daran erinnern, dass seit 1400 Jahren, während die europäischen Juden Pogrome, die Inquisition und den Holocaust erlebten, die Juden in muslimischen Ländern nicht verfolgt wurden, ja, für lange Perioden in Spanien und anderswo als Partner in einer wunderbaren muslimisch-jüdischen Symbiose lebten. Solch ein Führer kann seiner Gemeinde den Stolz ihrer Vergangenheit zurückgeben und den Ehrgeiz, ihre natürliche Mission als Brücke zwischen den beiden Völkern auszuüben. ( wie z.B. Tali Fahima ER)
Das ist in den vergangenen Jahren nicht passiert. Es könnte jetzt geschehen.
Die Wahl von Amir Peretz verändert die politische Szene vollkommen. Das erste Mal steht der Laborpartei ein echter Vertreter der nordafrikanischen Gemeinde vor – kein „ethnischer“ Politiker, sondern ein nationaler Führer, der stolz auf seine Wurzeln ist. Und tatsächlich verkündete er vor der Wahl: „Das erste, was ich, wenn ich gewählt werde, tun will, ist, dem „ethnischen Dämon“ Sterbehilfe zukommen zu lassen .“
Es ist das erste Mal seit 1974, dass die Laborpartei nicht von einer Person angeführt wird, die die Armee oder das Verteidigungsestablishment durchlaufen hat. Seine Hauptagenda ist die Sozialökonomie. Er wird der anormalen Situation ein Ende setzen, die in Israel eine lange Zeit bestanden hat, als die Führer der „Linken“ eine extrem rechte Wirtschaftspolitik unterstützten. Er kann die Situation beenden , dass zusammen mit massiven Investitionen in die Siedlungen, ein riesiges Verteidigungsbudget die notwendigen Ressourcen verschlingt, um die Kluft zwischen den Reichen und den Armen zu verringern – eine Kluft , die in Israel weiter ist als in jedem anderen entwickelten Land.
Seit Beginn seiner Karriere ist Peretz niemals von seiner konsequenten Unterstützung des israelisch-palästinensischen Friedens abgewichen. Seine soziale Botschaft ist mit der Friedensbotschaft verknüpft, so wie es sein sollte.
Doch gibt es noch keinen Grund, auf der Straße vor Freunde zu tanzen. Wir können noch enttäuscht werden. Peretz sieht sich einer beängstigenden Reihe von Aufgaben gegenüber: die Partei zu einigen, das Pereserbe zu beseitigen, der Partei neues Blut zuzuführen, die nächsten allgemeinen Wahlen zu gewinnen, Ministerpräsident zu werden, eine soziale Änderung in Gang zu bringen, Frieden zu machen. Er muss sich nun selbst in all dem beweisen - in einer Phase nach der anderen.
Aber es gibt Raum für Optimismus. Die verfestigten Fronten zwischen den Parteien sind aufgebrochen. Es ist der Beginn einer „Peretz-troika“. Ganze Gemeinden können nun ihre Loyalität verändern. Eine neue politische Szene kann geschaffen werden – eine die viel mehr zum Frieden-machen geeignet ist.
In Frankreich gehen die nordafrikanischen Vorstädte in Flammen auf. In unserm Land ist ein Mitglied der diskriminierten nordafrikanischen Gemeinde ein Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten geworden. Sechs Wochen vor Chanukka, dem jüdischen Fest mit dem uralten Wort: „Ein großes Wunder ist hier geschehen“, haben wir einigen Grund, um froh zu sein.
die grenzsicherungen sind ok, aber bitte auf israelischem land.
oder was glaubste, was los gewesen wäre, wenn die ddr ihren todesstreifen aud brd-land gebaut hätte??
Ich bin der Meinung,Israel hat denen sehr sehr oft einen Friedensvertrag angeboten,sogar per Handschlag mit Bill Clinton im Fernsehen posiert,aber was hat Arafat gegen seine Radikalen Landsleuten unternommen um Frieden zu schaffen,nichts,den er genau wie Abbas,wollen nur das eine, Israel schaden zufügen,sonst hätten sie lange was unternommen.
Vor wenigen Tagen hat ein Palastinesischer Vater deren Sohn von Israelischen Soldaten erschossen wurde,die Organe seines Sohnes freigeben um mehre Israelische Kinder vor dem Tot zu retten,dieser Mann müßte den Friedensnobelpreis kriegen,der hat damit gezeigt das nächstenliebe über hass gegen andere Völker oder sogar Religionen hinausgehen kann.
Und ich glaube das hat Christus gewollt.
Diesem Mann zolle ich hohen respekt,nicht einem Arafat auch nicht einem Abbas,schon garnicht denen die sich in Kaufhäuser in die Luft sprengen,auch nicht denen,die Israel nicht mehr auf die Landkarte sehen wollen.
Peter Schäfer 14.11.2005
Die Fatah-Bewegung streitet um den Wechsel in ihrer Führung
Als letzten Donnerstag bewaffnete Fatah-Anhänger im Zentrum Ramallahs in die Luft schossen und die Laden- und Cafébesitzer anwiesen, ihre Türen zu schließen, da dachten alle noch, dass das mit Trauermaßnahmen zum Todestag Jassir Arafats zu tun habe. Der erste palästinensische Präsident starb am 11. November 2004 im Alter von 75 Jahren. Die Unruhestifter waren aber Männer von Generalmajor Baschir Nafe, dem Chef des Militärischen Geheimdiensts im Westjordanland. Nafe kam bei dem Bombenanschlag vom Mittwoch in Amman ums Leben, und seine Beamten wollten mit erzwungenen Trauermaßnahme ihre Macht unter Beweis stellen. Sogar die Premiere eines Films über Arafat musste ausfallen. Die Autonomiebehörde stationierte reguläre Polizeieinheiten in den Straßen, um weitere Aufmärsche von Nafes Leuten zu verhindern.
Das Erbe Arafats wurde den Palästinensern damit wieder vor Augen geführt. Die Leiter einzelner Sicherheitsdienste erhielten vom ehemaligen Präsidenten große Kompetenzen, um sich so Loyalität zu sichern. Gleichzeitig stattete er deren Rivalen mit konkurrierenden Einflussgebieten aus, um sie gegeneinander auszuspielen. Unter Arafat funktionierte das System persönlicher Begünstigung noch, nach seinem Tod brach es aber wie ein Kartenhaus zusammen. Der neue Präsident Mahmud Abbas will die Dienste vereinigen und schickte Hunderte Offiziere in den Ruhestand. Deren Männer, die sich ihre Gesetze selber machen, fordern seither ihre beruflichen Bedürfnisse mit Waffengewalt ein. Im Gazastreifen werden sogar immer wieder Ausländer entführt, um Gehaltserhöhungen oder Beförderungen zu erpressen.
Das System Arafat betrifft aber nicht nur die Sicherheitsdienste, sondern seine Fatah-Bewegung insgesamt. Sie dominiert die Führung der Autonomiebehörde, ihre Verwaltung und die bewaffneten Dienste. "Die Fatah ist die politische Bewegung für alle Palästinenser", proklamierte Arafat immer wieder. Inhaltlich wollte man sich nicht festlegen, um für alle offen zu sein. Während die Fatah-Führung aber weit weg im tunesischen Exil saß, waren die Aktivisten innerhalb der von Israel besetzten Gebiete durch die Organisierung der "ersten Intifada" gegen die Besatzung gefordert. Es etablierte sich eine "interne Fatah-Führung", deren Aktivisten von Arafat nach dem Friedensvertrag mit Israel und seiner Rückkehr nach Palästina 1994 an den Rand gedrängt wurden. Seither sprechen die Palästinenser von einer jungen, internen Garde und der alten, den "Tunesiern", die seither machtversessen jede Veränderung torpedieren.
Interne Abstimmungen
Problematisch sei nun, sagt Khaled Qawasmeh, palästinensischer Minister für Lokalverwaltung, dass sich Fatah der Herausforderung durch die islamistische Hamas stellen müsse. "Die Hamas nimmt jetzt an nationalen und Lokalwahlen teil und diskutiert zudem die Anerkennung Israels in den Grenzen von vor 1967. Da schwinden die Unterschiede zur Fatah zunehmend."
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Deshalb fordern die jüngeren Fatah-Aktivisten, die meisten unter 50 Jahre alt, nicht nur die Neuwahl der Führungskader, sondern auch programmatische Festlegungen oder sogar demokratische Parteistrukturen. Zu diesem Zweck bereiten Reformer wie Achmad Ghneim Abstimmungen über die Fatah-Kandidaten für die Parlamentswahlen am 25. Januar vor. Die interne Stimmabgabe wird vom Zentralkomitee aber immer wieder verschoben, zuletzt vom 9. auf den 18. November. "Sie sprechen von der Vermeidung `unkalkulierbarer Ergebnisse´", so Ghneim gegenüber Telepolis. "Und ich weiß nicht, was sie meinen, außer dass die Abstimmung die momentane Führung nicht bestätigt."
Das Zentralkomitee berät nun darüber, 264 Kandidaten wählen zu lassen und davon selbst 132, die gewünschte Anzahl, handzuverlesen. "Wir müssen uns jetzt entscheiden", sagt Ghneim. "Jede politische Bewegung, die nicht auf interner Demokratie basiert, wird es sehr schwer haben beim Aufbau eines demokratischen Staats."
Prognose: 46 Prozent Wählerstimmen
Marwan Barguti, Parlamentsabgeordneter und Führungsfigur der so genannten Jungen Garde der Fatah, sitzt seit 2002 in israelischer Haft. Trotzdem gilt es als sicher, dass er im Januar als Kandidat für ein Parlamentsmandat ins Rennen geht. Diese und der geplante 6. Generalkongress der Fatah im März werden auch Achmad Ghneim und seine Mitstreiter Achmad ad-Diek und Jamal Schobaki in Führungspositionen der bisher größten palästinensischen Bewegung katapultieren. Nach einer Umfrage vom 11. Oktober würden 46 Prozent der Bevölkerung bei Parlamentswahlen für eine von Marwan Barguti geführte Fatah stimmen. Die Hamas brächte es danach auf 23 Prozent.
Es ist damit zu rechnen, dass eine von Barguti und Ghneim geführte Fatah die bisherige Maxime "Gespräche mit Israel bei gleichzeitigem bewaffneten Druck" zur Verhandlungsbasis im Friedensprozess macht. Damit könnte die künftige Führung der Autonomiebehörde zumindest wieder die Bevölkerung hinter sich bringen und eine demokratische Ausgangsbasis für "Friedensgespräche unter Besatzungsbedingungen" schaffen. Viele hoffen darauf, dass das Arafat-Museum, für das Mahmud Abbas am Freitag neben dessen Grab in Ramallah den Grundstein legte, bald auch zur Gedenkstätte für eine Fatah-Bewegung alten Stils wird.
du zollst einem arafat oder abbas also keinen respekt?
gut, ich auch nicht(habe ich hier sogar schon mal irgendwo geschrieben, daß der ara ziemlich korrupt war)
aber in deiner aufzählung fehlt sharon, vor dem hast du also respekt, oder was?
denk mal ein wenig weiter zurück, welches land hat welches überfallen und verstößt gegen mehrere un-resolutionen??
Und eins dürfte ja wohl klar sein - solange da Geld hineinfließt, gibt es keine Ruhe. Der sog. palästinensische Befreiungskampf muss ja finanziert werden (Geld kommt von anderen Arabern) oder man braucht ein Investitionsprogramm (Kohle kommt von der EU). Da gibt es viel unter den Nagel zu reißen - Arbeiten wäre viel beschwerlicher.
Gratuliere zu Deinem griffigen Weltbild, Karlchen!
aber gleich nägel mit köpfen machen und auch sämtliche unterstützung für die terroristen in israel streichen.
wenn die nämlich ohne ausl. unterstützung ihren krieg aus eigener wirtschaftsleistung blechen müßten, hätten die auch bald keine böcke mehr.
und u-boote müssen voll bezahlt werden, auch die früheren lieferungen.
aber die frage, wer zuerst welches land überfallen hat, ist damit leider immer noch nicht beantwortet
Arafats Nachfolger, der im Januar gewählte Abbas, hat ein schweres Erbe übernommen. Die alten Kämpfer aus Arafats Exiljahren in Tunesien hat er in Pension geschickt, die drei Dutzend so genannten Sicherheitsdienste in einige wenige zusammengefasst, den wichtigsten Milizen und Organisationen eine befristete Waffenruhe gegenüber Israel abgerungen. "Die Korruption aber hat er bis heute nicht in den Griff bekommen," stellt Shalom Harari, Brigadegeneral im Ruhestand und Terrorismus-Experte, fest.
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Wo die Millionen geblieben sind, die durch Arafats Hände flossen, ist noch immer ungeklärt. Fest steht wohl: Dem palästinensischen Volk werden sie nicht mehr zu Gute kommen.
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Züge von Anarchie
Vor allem im Gaza-Streifen ist die Situation immer wieder chaotisch. Da stürmen Bewaffnete schon mal das Shefa-Krankenhaus und verlangen: "Operiere auf der Stelle meinen Neffen." Polizisten haben kürzlich auch eine Sitzung der Abgeordneten dort gestört, als sie diese wegen auszahlender Gehaltszahlungen unterbrachen und ausdauernd in die Decke schossen.
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Die Hoffnung der Palästinenser, die Korruption und Krieg, Anschläge und Luftangriffe mehr als Leid sind, ruht nur noch auf den Wahlen zum Parlament. Seit neun Jahren haben diese nicht mehr stattgefunden, die Männer und Frauen dort repräsentieren kaum mehr die Gesellschaft. Am 25. Januar 2006 sollen die Palästinenser an der Wahlurne entscheiden, wer sie repräsentiert.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2395349,00.html
kennste noch den netanjahu, oder den weizmann, oder wie der hieß?
die stellungnahme zu den anderen themen fehlt aber noch.
du bist doch sonst hier der große wi-experte und dann ist dir entgangen, daß deutschland u-boote für hunderte mio verschenkt hat????
welches land hat welches zuerst überfallen und hält es widerrechtlich bis heute besetzt?
ps:
brauchs du wirklich für #43 noch eine deutlicher erklärung, oder kapierste es endlich?
israel hält arabisches land widerrechtlich besetzt, siehe auch un res. 242 geschnallt?
zurückziehen auf die alten grenzen, keine gelder mehr für beide seiten, dann krieg in 3 jahren vorbei, weil nix mehr zu fressen, geschnallt?
1. Israel hat kein anderes Land überfallen - abgesehen von dem Zwischenfall, bei dem sie Saddam eine im Bau befindliche Atomfabrik zerbombt haben. Vielmehr wurde Israel angegriffen.
2. Der Vorwurf mit den U-Booten ist natürlich ein Witz, denn diese Dinger wurden und werden ja wohl kaum als Mittel im Landkampf eingesetzt - und um den geht es.
3. Israel hat kein "arabisches" Land besetzt, sondern Land eines ehemals britischen Protektorats. Man kann natürlich fordern, dass man nun den Staat Israel aufgibt, und friedlich mit den Arabern zusammenlebt. Was man auf dem Gebiet Israes ja auch tut. Aber glaubste wirklich, dass das die Araber außerhalb Israels so wollen? Nun aber mal bitte nicht naiv sein.