Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Die Firma Tesloop schätzt aufgrund der bisherigen Abnutzungserscheinungen, dass das Auto auch für die nächsten 600.000 Meilen noch weiter kommerziell genutzt werden kann.
Nur die vordere DU musste relativ früh einmal ersetzt werden und auch der Akku-Pack wurde auf Garantie getauscht. Für die Firma war das Auto ein Bombengeschäft, Tesla hat zumindest jede Menge Erfahrung sammeln können und das Auto ist ja quasi auch als Werbeträger unterwegs. Unterm Strich eine Win Win Situation.
In Zukunft haben kommerzielle Fahrdienste allerdings keine kostenfreie SC Nutzung mehr. Gut für Tesla, für die Unternehmen lohnt sich der Tesla aufgrund der niedrigen Unterhaltskosten trotzdem noch.
"Was viele noch nicht ganz verstanden haben. Effizienz bedeutet auch weniger Kosten. Und genau das wird den Verbrennern das Genick brechen."
Das wäre schön, stimmt leider aber nicht. Energie kostet nicht gleich viel oder wenig, sondern Strom kostet den Privatkunden ca 3x mehr als Diesel, Benzin und Erdgas. Bei gewerblichen Kunden kann der Faktor 10 zwischen Strom und Erdgas liegen. Deshalb läßt sich bei vielen Anlagen die Effizienz nicht wirtschaftlich steigern: Der RoI ist den Entscheidern verständlicherweise zu lang.
Die zusätzlichen Kosten für Wartung und Instandhaltung liegen mehr an der Einsatzart. Dauerbetrieb ohne Lastschwankungen belastet sowohl E-Mobil als auch Verbrenner nur wenig. Damit erreichen auch Verbrenner Laufleistung von weit über 1 Mio. km (siehe Taxis, US-Langstreckenpendler etc.). Deshalb ist auch das Beispiel mit dem Tesla auf dem Rundkurs wenig aussagekräftig. Ohne Klimaanlage und Radio mit Rennradfahrergeschwindigkeit ist es eine Fleissarbeit, belanglos für die Praxis. Wenn sich E-Fahrzeuge durchsetzen, müssen die auch nach 2 Wochen Pause ohne Mängel und zu starke Selbstentladung fahren, das ganze ohne Akkuschaden über 20 Jahre. Da das im Moment unwahrscheinlich ist, bleibt der Kernmarkt der täglich fahrende Kurier, Taxerer, Paketdienst oder Kommunen. Erst vor paar Tagen fuhr in meiner Heimatstadt ein Streetscooter der DHL und einer vom kommunalen Servicebetrieb an mir vorbei, die kommen!
Und bei Wartungs- und Reparaturkosten ist Tesla kein Musterbeispiel, sondern eher eine Kopie des VW-Konzerns, abgesehen davon, dass Tesla sich vorher schon jeden Schrott teuer bezahlen läßt, einschließlich Funktionen, die Tesla gar nicht hat.
"Gerade Diesel kauft man ja wegen ihrer angeblichen "Effizienz", die in Wirklichkeit ja grottenschlecht ist. Nur halt im Vergleich zum Benziner ist er halt weniger schlecht."
So so, grottenschlecht? Das ist eher eine Frage der Bilanzgrenzen. Im Winterhalbjahr reicht bei modernen Dieseln nicht mal die Abwärme zum Heizen. Tesla verbrennt zum Heizen dann Strom, der vorher aus Kraftwerken stammt. Effizient? Warum nicht einen kleinen Reichweitenverlängerer einbauen, dann hätte Tesla vielleicht eine Chance. Die Welt ist nicht so eindimensional wie Musk sie wohl sieht. In den USA und Russland sind die Strecken länger und die persönliche Sicherheit wichtiger als Umweltgedanken. Da stoppt man nicht an jedem Supercharger.
Tesla müßte sich allerdings vom CEO trennen und das könnte bereits hinter den Kulissen laufen. Kein Großinvestor läßt sich von einem Musk ewig auf der Nase herumtanzen.
Wenn sich Musk jetzt auch noch auf Twitter zurückhält kann es nur noch bergauf gehen :-)
"Every new home, office and lamp post will have to have an electric vehicle charging point, the Transport Secretary will announce today, in a bid to make battery-powered cars easier to run than petrol ones."
https://www.telegraph.co.uk/politics/2018/07/08/...share_Aq5ZwRCPbXnC
Die Stromproduktion kostet gerade mal noch 6 Cent / kWh mit seit Jahren fallender Tendenz. Und vor allem können wir den hier herstellen und hier Arbeitsplätze schaffen, ohne jede Abhängigkeit von ausländischen Potentaten. Ab 2020 produziere ich meinen eigenen Strom und liege dann - je nach Rechnung für Kapitaldienst und Überschussstrom - zwischen 0 und 3 Euro pro 100 km.
Die Haltbarkeit der Verbrenner hingegen sinkt gerade rapide. Diesel verkoken, kleine Downsizing-Motoren gehen früh kaputt. Dazu kommen die regulären Wartungsteile die ausgetauscht werden müssen oder kaputt gehen können: Kupplung, Auspuff, Bremsen, Katalysator, Partikelfilter, Abgasrückführungsanlage, Turbolader, Schaltgetriebe, Lichtmaschine, Zündungs- oder Einspritzanlage etc. etc.
Du lügst dir doch nur was in deine eigenen Anti-Tesla-Tasche.
Für
BEV gehört die Zukunft und da ist Tesla nun mal sehr gut aufgestellt. VW hat da bisher nichts außer Ankündigungen und ein paar Prototypen. Das heißt natürlich nicht, dass da nichts mehr kommen kann, aber die Erwartung dass VW oder ein anderen Dino Tesla in den nächsten Jahren überrollen könnte entbehrt jeglicher Grundlage.
Tesla 3, analysiert 28 000 Dollar.Das entspringt deiner Phantasie. Wo will VW denn die Akkus für 500.000 Autos pro Jahr so günstig her bekommen? In den 28.000 ist immerhin ein Batteriepack von 75 kWh enthalten.
Durch VW gefertigt würde er 21 500 Dollar kosten.
Da wird einfach der Angriff von Unsworth unterschlagen und man stellt es so da als ob Musk aus heiterem Himmel angefangen hätte zu beleidigen. Eine halbe Wahrheit ist oft schlimmer als eine Lüge!
Natürlich ist die Reaktion von Musk sehr unangemessen, keine Frage. Und wenn man sich das Bloomberg-Interview anschaut hat er das jetzt wohl auch begriffen und Besserung versprochen.
Ich hoffe das Thema verlässt die Schlagzeilen möglichst bald wieder.
SZ: Ich fahre für < 5,- Euro pro 100 km wenn ich zu Hause lade. Zeige mir ein annähernd vergleichbares Auto welches das schafft. Und das Model 3 ist noch mal 20% sparsamer. Damit wären es deutlich unter 4,- Euro.
Lass uns meinetwegen sagen, mit einem neuen Benziner brauchst du 5-6 Euro mehr auf 100 km. Wie lange brauchst du denn um die Mehrkosten in der Anschaffung wieder reinzufahren? Das Vergleichsfahrzeug vom Model 3 ist für die meisten Leute die ein Auto kaufen übrigens nicht der BMW M3, sondern ein mäßig ausgestatteter Civic, Corolla oder Avensis. Die kosten 10-25.000 weniger. Du kannst aber auch gerne mit dem BMW M3 gegenrechnen, wenn du für zukünftige Diskussionen bezüglich Nachfrage nur noch 5-10% des Automarktes ansetzt. Ach und für 30-40% der potentiellen Käufer bitte wahlweise die Umzugskosten in eine Immobilie mit Lademöglichkeiten oder 10-20 pro Stunde Aufwandsentschädigung für das Rumstehen an der Ladesäule. Ach und gegebenenfalls die Wallbox / Elektrik-Anpassungen für die anderen Leute mit einrechnen. Die Kilometerzahlen, ab wann sich das dann amortisiert hat bitte einfach hier posten. Danke. :-)
SZ: Die Haltbarkeit der Verbrenner hingegen sinkt gerade rapide.
Woher nimmst du diese Erkenntnis? Heutige Autos werden nach dem was ich gelesen habe, immer noch auf durchschnittliche Laufleistungen von etwa 200.000 km ausgelegt. Die durchschnittliche Nutzungsdauer für ein Fahrzeug liegt in Deutschland bei ~12 Jahren. Die durchschnittliche Fahrleistung für PKW in 2017 sind laut KBA unter 14000 km pro Jahr gewesen, das sollte also im Gesamtpaket halbwegs Sinn machen für den Durchschnittsfahrer. Wenn du dir als Vielfahrer mit 50.000 km im Jahr einen 0.9 Liter turbogeladenen Benziner holst, hast du wahrscheinlich was falsch gemacht.
Abgesehen davon triffst du da mit dem BEV heute auch keine schlauere Entscheidung. Stell dir mal vor, du kaufst heute einen Tesla und in 12 Jahren stehst du an der Ladesäule. Dann bist du doch ständig umringt von einer Horde ungläubig dreinschauender Menschen, die ganz aufgeregt tuscheln und mit dem Finger immer auf die angezeigten 100 kw Ladeleistung zeigen. Und hinter dir gestikuliert die ganze Stunde wo du da alles blockierst irgend so ein Affe, der nur schnell 5 Minuten anstöpseln wollte, um seinen 200 KWh Solid-State-Akku im VW ID-3 zu laden. Fürchterlich ...
+ 0,80 EUR Steuer
+ 0,8 EUR Versicherung
+ 1,6 Ersatzteile/ Reparatur
+ 8,3 EUR Anschaffung
alles auf 100 km gerechnet
Komm ich auf Total cost / 100 km von 17,63 EUR.
Wo stehst Du?
Ich hab mir das x-Mal von der E-Car rechnen lassen.
Und selbst die von E autoherstellern gesponserte Seite sagte,
kauf Diesel
oder kauf Dir nen Diesel Hybrid.
Meine Meinung
Für die Kunden ist es ein Glück, dass sich Tesla vor sie stellt und sie keinen Schaden haben. Und 160.000 Euro sind zwar ärgerlich für Tesla aber sicher nichts worüber sich ein Aktionär Sorgen machen muss.
330er BMW Diesel von Fahrgemeinschaft hat 340 000 km. 6 Zylinder. Ausgelegt auf 500 000 km
Mein Oktavia starb, da keine Ersatzteile und Öl investier bei 289 000 km. 4 Zylinder ausgelegt auf 300 000 km.
Selbst der Opel meiner Frau 1,3 Liter Diesel hat jetzt nach 14 Jahren 287 000 km und läuft wie ne Eins.
4 Zylinder, auf 300 000 km.
Ist wohl der Durchschnitt von Lebenserwartung.
Entweder Kind stirbt im Kindsbett oder es wird 90 Jahre.
Nun hat Elon den Mut gehabt sich dafür zu entschuldigen, aber ich denke, dass die Journalisten, die dieses feine Detail unterschlagen haben, bewusst, denn in den meisten US quellen war das erwähnt, kein Update nachliefern werden.
Elon Musk hat sie zurecht kritisiert. Und die aktuelle Story hat nur bewiesen, dass die Kritik berechtigt war.
dieses Argument ist besonders witzig. Das ist so als ob man einem Fernsehkäufer dazu rät einen Röhrenfernseher zu kaufen weil die Flachbildschirme sich so schnell weiterentwickeln
"auf Basis von Angaben des Chefs des Taucherteams"
gebaut wurde.
War mir bisher nicht bewusst.
... dass Musk damit den Thai Navy Seals Leader meint, denn mit denen hatte er Kontakt, und die haben ihm auch den Zugang zur Höhle ermöglicht.
Das Traurige ist, dass man sich solche Details mühsam zusammensuchen muss, anhand denen man sich dann ein eigenes Bild von Schuld und Unschuld basteln kann.
Dieser Zeit Artikel nennt davon gar nix, auch nicht, dass der britische Taucher den ersten medialen Schlag führte, aber holt zum Rundumschlag gegen Musk aus - und gegen Silicon Valley gleich mit.
https://www.zeit.de/digital/2018-07/...-rettung-kritik-silicon-valley
Ein gutes Beispiel, wie seriöser Journalismus nicht funktionieren sollte.
Das hat sich schon 2014 angekündigt:
https://www.welt.de/motor/article130939497/...nd-Getriebe-kaputt.html
und ist seitdem eher schlimmer geworden:
... das Thema Steuerkette? Seit Jahren ein Dauerproblem.
http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-motorschaeden-3413311.html
Der letzte Satz aus deinem zweiten Link:
"Die durchschnittlichen Reparaturkosten pro Schadenfall stiegen auf 514 Euro (Vorjahr: 502 Euro), laut Car Garantie der höchste Zuwachs seit Jahren."
Also sind die Kosten pro Schadensfall nach einem Jahr um 12 gestiegen, oder 2,39%. Einschließlich einer Inflation von durchschnittlich 1,9%.
Ich denke, damit alleine lässt sich der Untergang der Dinos, nicht begründen. Vielleicht hat sich in der gleichen Zeit das durchschnittliche Alter der PKWs um 2 Wochen verlängert, oder es wurden durchschnittlich 70 km mehr gefahren, als im Vorjahr....
Na, dann bin ich ja ein Glückspilz. Ich kenne 2 dieser " Promillbereich-Kandidaten ". Meine Tochter und deren Arbeitskollegin. Scirocco und Golf, jeweils 1.4 TFSI. Ein Mal Kulanz nach 28 Monaten, weil es ein Leasingfahrzeug auf 3 Jahre war. Der Golf der Kollegin war 6 Monate über die Garantie, die hat die Hälfte selbst bezahlt.
Übrigens kenne ich die Geschichte etwas anders. Man hat zu weiches Material verwendet, dadurch sind die Ketten langsam länger geworden und schließlich übersprungen. Aber egal was jetzt richtig ist, Sauerei bleibt Sauerei.
BMW hat jetzt zwei zufriedene Kundinen mehr.
Wie gesagt, heute 500 000 km bis der Motor abnibbelt.
Mir reichen die 500 000 km da 500 000 km / 30 000 Km = knappe 17 Jahre! und nicht mehr 26 Jahre.
Mir hat es alles bisher zerlegt. Aber sicher nicht das Getriebe oder den Motor.
Das sind Probs der Taxifahrer und Vertreter. Nicht von Otto Normal.
"Die Gesamtfahrleistung aller Pkw liegt mit 630,5 Milliarden Kilometern (km) in 2017 leicht höher als im Vorjahr (+0,8 %), die durchschnittliche Fahrleistung des Einzelfahrzeugs pro Jahr ging hingegen weiter zurück auf 13.922 Kilometer (-0,7 %)."
"Das durchschnittliche Alter der zugelassenen Pkw lag bei 9,4 Jahren und ist demnach im Vergleich zum Vorjahr (9,3 Jahre) erneut gestiegen."
Das wäre dann +1,064%.
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/...galter_node.html
https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/..._kilometern_node.html
Kann jeder selbst abschätzen, ob das zusätzliche 12 Kosten erklärt....
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