Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7568 von 7790 Neuester Beitrag: 19.11.24 12:13 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.744 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 12:13 | von: fws | Leser gesamt: | 36.064.680 |
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Zeitpunkt: 12.11.23 18:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Ein bisschen doof, bin ich dann manchmal auch....XD
Da finden die schlimmsten Anschläge auf Juden nach dem Holocaust statt. Schon einen ganzen Monat lang liest man bei manchen nichts anderes, als eine unentwegte Israelkritik. Abgesehen davon, dass man ja schon schlucken muss, wenn es das erste und im Grunde auch das einzige ist, was einem nach solchen Anschlägen einfällt, sich mit der Schuld des Opfers auseinanderzusetzen, wird Israel dabei nicht nur kritisiert, sondern in verzerrender Weise auch noch so schlecht wie nur irgend möglich dargestellt. Von anderen werden sie sogar als Faschisten bezeichnet. Andere beklatschen hier indessen die Islamisten-Demo in Essen.
Und jetzt kommst Du und prangerst es an, wenn man darin einen israelbezogenen Antisemitismus erkennt und kritisiert.
"Schlimm ist nicht der israelbezogene Antisemitismus. Schlimm ist es auf ihn hinzuweisen"
Das ist es, was aus Deiner Kritik im Grunde praktisch folgte, wenn man sie gelten ließe.
Es würde zumindest grundsätzlich illegitim, auf israelbezogenen Antisemitismus hinzuweisen.
Dass das keine wirkliche Diskurs- und Arbeitsgrundlage sein kann, erkennst Du hoffentlich selbst.
Man kann darüber diskutieren, ob denn wirklich die Merkmale dafür erfüllt sind - das ja - ohne weiteres (das ist dann Diskurs) - man kann es aber nicht deligitimieren, dass solche Befunde überhaupt getroffen werden können.
Genau das tust Du aber.
Und da wird's dann indiskutabel.
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/...rung%20von%2083%2C1%20Millionen.
Die antisemitischen Proteste machen mich wütend.
Judenhass wird in Deutschland zwar angeprangert, diese Typen laufen aber durch die Straßen der Städte Deutschlands als würden sie ihnen gehören.
Das was auf ihren Bannern steht und das was sie verbal "kundtun" soll ja nun erstmal ausgewertet werden, ...ich vermute aber das Schlimmste.
"Wer Hass gegen jüdische Menschen empfindet, den wollen wir nicht in unserem Land!" !
Nicht ohne Grund gab es weder Palästina und Palästinenser zu Zeiten des osmanischen Reiches.
Nicht ohne Grund haben die Palästinenser nicht nach Unabhängigkeit und Eigenständigkeit innerhalb des osmanischen Reiches gestrebt, weil sie letztendlich mit Palästina nichts am Hut hatten, die Historie keine Rolle spielte. Erst mit dem Zionismus und der (Wieder)Entstehung Israels wurde der Palästinenser geboren und Palästina aus der Historie heraus rekultiviert.
Deshalb steckt wahrscheinlich mehr "Araber" in so manch Juden in Israel als in den Palästinensern in Palästina. Für mich sind das verkappte Muslime, die versuchen, Palästina für imperialistische Zwecke zu mißbrauchen. Und die leidtragenden sind wie bereits mehrfach in der Geschichte, wiedermal die Juden.
Deshalb stehe ich klar auf Seiten der Juden und Israels, selbst wenn ich nicht jede Entscheidung gut finde. Bislang sehe ich aber kein verantwortungsloses Vorgehen Israels. Es ist für mich nachvollziehbar, dass Israel den Gaza-Streifen von den Hamas-Terroristen befreien möchte, zumindest den nördlichen Teil davon. Vor allem das Tunnelsystem der Hamas gehört zerstört.
Zitat:
"So stellten die Autoren unter anderem fest, dass die Verbreitung von intelligenten Stromzählern („Smart Meter“) in Deutschland mit einem Prozent „äußerst gering“ sei - in nordischen Ländern wie Dänemark liege die Durchdringung bei bis zu 100 Prozent."
Zitat:
"Wärmepumpen seien zudem in Deutschland relativ wenig verbreitet, hieß es. „Hierzulande kommen auf 1000 Haushalte lediglich 38 Geräte, während es in Norwegen 625, in Schweden 503 und in Finnland 438 sind.“"
https://www.solinger-tageblatt.de/wirtschaft/...z-eu-zr-92662592.html
Da darf man sich dann auch nicht wundern, dass die Energiewende so schleppend vorangeht und wir unsere Ziele verfehlen.
Statt dass man bei solch eigentlich einfachen Dingen ansetzt, diskutiert man lieber über Kernkraftwerke.
Quelle:
https://www.heise.de/hintergrund/...eberbruecken-koennte-9351716.html
Das ist letztendlich eine Bestätigung des Mangels an intelligenten Stromnetzen.
Auch habe ich schon geschrieben, dass jeder Stromkunde seinen Strom direkt von einer Börse beziehen sollte können, ähnlich wie das mit Wertpapieren ist. Dann könnte man in Verbindung mit KI und intelligenten Systemen den Strom genau dann beziehen und nutzen, wenn er günstig ist.
Dadurch könnte ein geduldiger Stromkunde jede Menge Geld sparen, während der ungeduldige Kunde einen höheren Preis zahlt.
Man könnte einen Stromhandel erlauben, selbst für den Haushaltskunden, der vielleicht sein eAuto einige Tage nicht nutzt, den Akku dann aber als Zwischenspeicher nutzt um Strom gewinnbringend handeln oder für eine flexiblere Nutzung zwischenspeichern lassen zu können.
D.h. das eAuto wird mit günstigem Strom zur Mittagszeit geladen und kann dann am Abend zum Kochen verwendet werden.
Meiner Meinung nach würde sich das Problem der Dunkelflaute langfristig von selbst lösen, wenn es solch marktwirtschaftliche Anreize dafür gäbe, man mit dem Handel von Strom auch als Kleinunternehmer oder Haushalt, Profit machen kann.
Solange das aber nicht möglich ist, solange ein Zugang zur Strombörse nicht gewollt ist, solange wird auch nicht in solch Dinge investiert, weil sich damit kein Profit erzielen lässt.
Guterres: Etwas läuft „offensichtlich falsch“ bei Israels Militäreinsatz
UNO-Generalsekretär Guterres hat das Verhalten beider Kriegsparteien im Gazastreifen kritisiert. Er sagte auf einer Veranstaltung der Nachrichten-Agentur Reuters in New York, schaue man sich die Zahl der Zivilisten an, die binnen kurzer Zeit bei den israelischen Militäreinsätzen getötet worden seien, dann laufe „offensichtlich etwas falsch“.
Auch die Zahl der getöteten Kinder deute darauf hin. Zugleich hielt Guterres der militant-islamistischen Hamas vor, die Bewohner des Gazastreifens als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.
Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Türk, warf beiden Seiten Kriegsverbrechen vor. Dazu zählten die Gräueltaten bewaffneter palästinensischer Gruppen am 7. Oktober in Israel und die seither andauernden Geiselnahmen ebenso wie – so der österreichische Diplomat wörtlich – die „kollektive Bestrafung Israels von palästinensischen Zivilisten“ und deren „rechtswidrige gewaltsame Evakuierung“. ...
Wenn die einsetzbare Gewalt das entscheidende Kriterium für die Durchsetzung dieser Ansprüche ist, dann findet die Durchsetzung auch eben darin ihr Limit. Araber und Palästinenser verfügen, wie alle bisherigen militärischen Auseinandersetzungen gezeigt haben und anders als die antikolonialen Bewegungen der 60'er und 70'er Jahre nicht ansatzweise über die Mittel Israel wieder zum Verschwinden zu bringen. Alles was militärisch drin ist ist selbstmörderischer Terrorismus, ohne je etwas anderes damit erreichen zu können als eigene Verluste damit zu kumulieren, die dann als rein moralischer Titel mit geheuchelter Empörung auf dem Globus herumgereicht werden.
Rational wäre deshalb auf die eigenen Ansprüche des from the river to the sea zu verzichten, das autodestruktive Märtyrertum aufzugeben und stattdessen das beste aus der Lage zu machen, zumal man dann sowohl in der israelischen Gesellschaft wie global auf erhebliches Entgegenkommen begründet hoffen könnte. Wer wirklich propalästinensisch sein will vermittelt diese Botschaft.
Soll das eine Provokation sein?
Man kann dann so tun, als wäre das völlig falsch verstanden worden, wenn man darauf reagiert, dann ist man wohl in eine Falle getappt.
Weiter gehe ich nicht darauf ein, aber ich habe es zur Kenntnis genommen.
Araber und Palästinenser verfügen, wie alle bisherigen militärischen Auseinandersetzungen gezeigt haben und anders als die antikolonialen Bewegungen der 60'er und 70'er Jahre nicht ansatzweise über die Mittel Israel wieder zum Verschwinden zu bringen. '
Grosser Irrtum Fill, die Demographie entscheidet:
Noch lassen sich die USA von Netanjahu am Nasenring durch die Schlacht schleifen, mit 2 US-Flugzeugträgern vor der Küste fühlt man sich momentan unbesiegbar. Doch hängt Israel komplett vom US-Geld und Waffen ab. Die Muslime, Hispanos und Schwarzen in US sehen die Pro-Israel Politik aber kritisch und diese entscheiden zunehmend über die Merheit in den US-Wahlen!
Aber auch die Muslime in Israel und drumherum, wachsen Israel über den Kopf. Es sind jetzt schon 1.8 Millarden...
Warum dürfen Ukraine und Israel den Kurs des US-Imperiums bestimmen?
Noch hält Biden daran fest, die Ukraine und Israel bedingungslos zu unterstützen. Doch in der Regierung wächst der Streit. Was folgt daraus? Gastbeitrag.
Das Bündnissystem der Vereinigten Staaten wird häufig als Imperium bezeichnet, und das aus gutem Grund. Aber es ist eine besondere Form des Imperiums, in dem das Metropolen-Zentrum von der Peripherie gelenkt und beherrscht zu werden scheint. In der klassischen Vorstellung eines Imperiums ging die Herrschaft von oben nach unten. Nicht so in diesem Reich.
Diese Umkehrung wird nirgendwo deutlicher als in den Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Israel. Biden reagierte auf die Anschläge vom 7. Oktober, indem er Israel volle Unterstützung für sein Ziel der Zerstörung der Hamas zusicherte.
Das gleiche Muster zeigt sich in der Politik gegenüber der Ukraine. 18 Monate lang wagte es die Biden-Regierung nicht, den Kriegszielen der Ukraine Grenzen zu setzen, obwohl diese absurderweise einen totalen Sieg über Russland vorsahen, an dessen Ende Wladimir Putin auf der Anklagebank sitzen würde.
Diese Gewissheiten sind jedoch ins Wanken geraten. Innerhalb der Regierung scheint in den letzten Wochen die Erkenntnis gereift zu sein, dass beide Wege nicht nachhaltig sind. ...
Der Zwiespalt über Israel ist noch akuter. Weit verbreiteten Berichten zufolge sind Biden und seine Berater der Ansicht, dass Israel im Gazastreifen ein irrsinniges Projekt verfolgt. Sie sind der Ansicht, dass die Vereinigten Staaten – die Israel grünes Licht, einen Blankoscheck und tonnenweise Bomben gegeben haben – für die schrecklichen humanitären Folgen direkt verantwortlich gemacht werden können.
Sie glauben nicht, dass Israel ein kohärentes "Endgame", eine Zielperspektive definiert hat. Sie befürchten, dass die USA ihre schützende Hand über eine moralische Ungeheuerlichkeit halten. Sie sehen einen rapiden Einbruch der Unterstützung von anderer Seite.
Im vergangenen Monat hat Biden die Israelis davor gewarnt, als Vergeltung für den 7. Oktober aus Wut und Rache zu handeln. Er riet davon ab, eine Invasion mit Bodentruppen in Gaza zu starten. Er bestand darauf, dass Israel versucht, den Tod von Zivilisten so weit wie möglich zu vermeiden.
Setzen Sie kleinere Bomben ein, sagen Bidens Militärberater. Eine nachlassende Unterstützung, so Biden, "wird schwerwiegende strategische Folgen für die Operationen der israelischen Verteidigungskräfte gegen die Hamas haben".
Am vergangenen Wochenende wandte sich US-Außenminister Antony Blinken an den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu mit diesen Vorstellungen und der Bitte um eine "humanitäre Pause". Bibis Antwort: Das wird nicht passieren. ...
Erstaunlicherweise berufen sich die Befürworter eines totalen Krieges gegen die Hamas auf Dresden, Hiroshima und andere Gräueltaten, um ihren Kurs zu rechtfertigen, wobei sie übersehen, dass weder Deutschland noch Japan jemanden hatten, der nach dem Krieg um sie weinte, während die Palästinenser heute 1,8 Milliarden Muslime haben, die um sie weinen.
Es liegt auf der Hand, dass Israel sein Ziel, die Hamas zu vernichten, nicht bis zum Ende verfolgen kann, ohne dabei Tote in biblischem Ausmaß zu verursachen. Es gibt keinen Grund für die Vereinigten Staaten, sich diese Ziele zu eigen zu machen.
Biden hat die Wahl: Entweder er geht hart mit den Israelis ins Gericht oder er macht mit bei dem, was, wie er selbst befürchtet, zu einer gigantischen Katastrophe werden wird.
Es gibt Präzedenzfälle für ein entschlossenes Vorgehen, die aber zugegebenermaßen weit entfernt sind. Dwight Eisenhower tat das 1956 im Zusammenhang mit dem anglo-französisch-israelischen Suez-Abenteuer. Bush I. tat es 1991 angesichts der Kreditgarantien für Israel.
Das eindrucksvollste Beispiel ist jedoch das Jahr 1982, als Ronald Reagan den israelischen Premierminister Menachem Begin aufforderte, die israelische Bombardierung von Beirut einzustellen. "Menachem", sagte Reagan, "das ist ein Holocaust".
Zu Reagans Überraschung wirkte seine Drohung einer qualvollen Neubewertung. "Ich wusste nicht, dass ich diese Art von Macht habe", sagte er seinem Berater Mike Deaver. Zum Zeitpunkt von Reagans Drohung näherte sich die Zahl der Todesopfer des zweieinhalb Monate andauernden Krieges 20.000, von denen fast die Hälfte Zivilisten waren.
Kann Biden den Willen aufbringen, Netanjahu zu konfrontieren? Wird seine Regierung die Ukraine an den Verhandlungstisch zwingen?