HelloFresh sachlich, fundiert und moderiert
Kannst natürlich gerne noch auf nächste Woche warten wenn der GB mit endgültigen Zahlen und Asiblick kommt.
Wer behauptet, der Kurs hätte sich ohne Grund verdreifacht, den kann ich nicht ernst nehmen. Beschäftige dich mal bitte mit den neuesten Zahlen!
Und was die Aktienverkäufe betrifft, sind das die jährlich ausgeübten Aktienoptionen, die man halt sofort versilbert. Daher ja auch der Unterschied zwischen AEbitda und Ebitda.
Ich glaube , keine so schlechte Idee...…...
Halte ich für normal, aber mit Blick auf die fundamentale Bewertung und Unternehmensperspektive halt aktuell wieder Kaufchance, aus meiner Sicht natürlich. Kann ja jeder anders sehen, aber dann bitte besser begründen als dieser Unsinn, der hier im Thread jetzt mehrfach gepostet wurde.
ich sage nur:
...ich mahne zur Vorsicht hier, wenn der Kurs einstellig wird, werde ich diesen Post #101 wieder hervor holen
Ich bin gerne bereit zum fundierten und konstruktiven Austausch, aber dann solltest du dahingehend auch mal ein paar Worte verlieren. Du hast bislang viele Posts verfasst, aber nichts 'gesagt'.
Also: Was stört dich an den Zahlen? Dass es Verlust und 'Verlust' gibt, wissen wir alle und Hellofresh zeigt momentan so langsam, dass es eher Modell Amazon-Verlust ist. Die Margen werden zwar nie berauschend sein, aber das müssen sie ja auch nicht. Ich sehe bei Hellofresh im Kurs aktuell keine vollkommen überzogene Fantasie im Kurs eingepreist, sondern eher die Erwartung, dass man die Erfolge der letzten Quartale solide weiter verfolgen kann und danach sieht es momentan aus. Wenn ich auf die Bewertungsmultiples schaue, ist das alles im Rahmen. Warten wir doch den 04.03. mal ab.
Außerhalb USA bereits deutlich zweistellige Ebitda-Marge in Q4.
Und laut Vorstand wird das US Geschäft mit zwei Jahren Verzögerung betrachtet sogar Höhere Margen haben.
Kann also gut sein, dass wir auf Konzernbasis bereits im 2.Halbjahr 2021 etwa 10% Marge sehen und im Gesamtjahr 2022 oberhalb 10%. Spricht vieles dafür wenn man die aktuelle Kostenstruktur betrachtet und 25% Wachstum in 2020 und 2021 unterstellt.
Die Index-Experten der Banken rechnen nicht mit einer Aufnahmen von HF in den MDAX - siehe Quelle Index Monitor:
Mi, 26.02.20 15:38· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im März ist Kontinuität das Schlagwort für die großen Indizes Dax , EuroStoxx 50 und Stoxx Europe 50 . Zugleich dürfte auch im MDax , dem Index unterhalb des deutschen Leitindex, alles beim Alten bleiben.
Schwierigkeiten gibt es aber auf der Suche nach geeigneten Nachrückern für den SDax . In dem nach Börsenwert und -umsatz kleinsten Index der Dax-Familie könnten nämlich bis zu sechs Wechsel anstehen. Doch es mangelt Index-Experten zufolge an qualifizierten Unternehmen, um die Lücken aufzufüllen.
Im marktbreiten Stoxx Europe 600 Index, der die 600 größten Unternehmen Europas enthält, sind zudem laut JPMorgan und der LBBW mit K+S und Hella zwei deutsche Unternehmen abstiegsgefährdet.
Die Deutsche Börse nimmt die Dax-Familie am Mittwoch, 4. März, unter die Lupe und gibt etwaige Änderungen nach Börsenschluss bekannt. Die Index-Tochter Stoxx Ltd. überprüft ihre Indizes bereits früher, am letzten Handelstag im Februar. Sie informiert über auszutauschende Unternehmen daher bereits am Montagabend, 2. März. Umgesetzt werden alle etwaigen Änderungen aus diesen Überprüfungen zum Montag, 23. März.
Am Ende des ersten Quartals eines jeden Jahres stehen in den Indizes überwiegend außerordentliche Überprüfungen an. Für potenzielle Aufsteiger werden dann strengere Maßstäbe angelegt, als dies zu den regulären Index-Anpassungen im September der Fall ist. Regulär werden dagegen nur der MDax und der SDax sowie der Stoxx 600 überprüft.
Der einzige MDax-Anwärter ist nach Ansicht der Analysten Uwe Streich von der LBBW und Tobias Adler vom Bankhaus Oddo Seydler Hellofresh. Doch so stark ist der Kochboxen-Hersteller noch nicht, als dass er es aus eigener Kraft in den mittelgroßen Index der Dax-Familie schaffen könnte. "Für künftige Termine zur Index-Überprüfung sollte man Hellofresh aber im Auge behalten", sagt Adler.
Zugleich gibt es momentan kein MDax-Unternehmen, das die Verbleibekriterien nicht mehr erfüllt. Der Batterienhersteller Varta als nach Börsenwert auf Streubesitz-Basis kleinstes Unternehmen ist aktuell mit 1,3 Milliarden Euro noch groß genug. Die Wohnimmobilien-Gesellschaft Grand City ist gemessen am Börsenumsatz zwar der schwächste MDax-Wert, doch auch dieser ist immer noch ausreichend stark. "Alles in allem ist im März ein Wechsel im MDax unwahrscheinlich", resümiert Adler.
Im SDax indes gibt es mit dem UV-Technologie-Spezialisten Dr. Hönle und der Heidelberger Druck zwei Kandidaten, die den Regeln der Deutschen Börse zufolge wohl ausgetauscht werden müssen. Ebenfalls auf einem Entnahmeplatz befindet sich Experten zufolge SGL. Darüber hinaus seien auch der Ingenieursdienstleister Bertrandt und die Deutsche Beteiligungs AG gefährdet. Doch welche Unternehmen sind qualifiziert genug, all diese zu ersetzen? Mit den jüngsten Aufnahmen von LPKF Laser für TLG und Elmos Semiconductor für Adler Real Estate ist die Luft sehr dünn geworden.
Unisono rechnen Streich und Adler mit einer Rückkehr des Möbelhändlers Steinhoff in den SDax. Fraglich sei, ob der erst 2018 an die Börse gegangene Bürovermieter Godewind vor seiner Übernahme durch Covivo auch noch in den Index kommt. Das französische Immobilienunternehmen will Godewind komplett übernehmen und hat zur Absicherung der Transaktion bereits mit verschiedenen Aktionären Aktienkaufverträge abgeschlossen.
Für SGL könnten nach Ansicht von Adler womöglich entweder erneut Baywa, Stratec oder auch der Software-Anbieter SNP Schneider in den SDax kommen. Diese müssten sich längerfristig dann behaupten. Daher bleibt es bis zuletzt auch ungewiss, ob letztgenannte womöglich Bertrandt, die Deutsche Beteiligungs AG oder beide ersetzen werden. Und die Luft wird dünner, denn weitere Übernahmen im SDax laufen bereits. Die nächsten Kandidaten, die bald ausscheiden könnten und für die dann Ersatz benötigt wird, sind RIB Software und Isra Vision. /ck/tih/fba
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Das Eigenkapital der Firma liegt Ende 2019 bei an die 250 Mio. Euro. Zieht man die allgemein für Banken nicht relevanten Anlagenpositionen (Goodwill, latente Steuerposition) ab, sind es unter 200 Mio. Euro und damit nur wenig über 1 Euro pro Aktie.
Das Saldo aus Forderung und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hat sich 2019 nochmals ggü. Ende 2018 negativ ausgeweitet und liegt jetzt bei negativen 127,3 Millionen Euro. Die Firma lebt damit weiter im erheblichen Maße auf Kosten ihrer Lieferanten. Die Zahlungsmittel werden mit 193,6 Millionen Euro angegeben und werden damit zukünftig zum Großteil durch diese ausstehenden Verbindlichkeiten in Anspruch genommen. Es sei denn die Firma geht Pleite und die Lieferanten schauen in die Röhre.
Positiv ist, das die Firma eine Nettoliquidität hat. Die taxiert sich auf etwa 1 Euro je Aktie.
Aus dem Umsatz von 1,8 Mrd. Euro holten sie 2019 10 Mio. Euro Verlust raus. Einen positiven Ertragswert kann man 2019 somit nicht ermitteln. Auch aus der Vergangenheit gibt es dafür keine Anhaltspunkte, da die Firma noch nie einen Nettojahresgewinn erzielen konnte. Allenfalls könnte man aus positiven Teilmärkten eine hypothetische Was-Wäre-Wenn-Rechnung vornehmen. Das ist man aber außerhalb des Fakten-Terrains.
Der Börsenwert für diese Firma liegt beim Kurs von fast 24 Euro aktuell bei fast 4 Milliarden Euro. Vier Milliarden Euro!!!
Andere Firmen die solch eine Bilanz vorzuweisen haben, werden von der Börse nur mit einem Bruchteil des Eigenkapitalwertes bewertet. Man kommt hier also zum Ergebnis, das man im Normalfall nicht mal 1 Euro Wert pro Aktie ansetzen könnte. Eine sehr wohlwollende Bewertung läge auch nur knapp über einem Euro.
Fazit: Eine krasse Übertreibung der Börse, wie es sie leider aktuell im mit Venture Capital hochgezockten Bereichen gar nicht so selten gibt. Die aber dauerhaft keinen Bestand haben kann. Irgendwann holt die harte Wirtschaftsrealität den Kurs wieder vom Mond runter.
https://www.onvista.de/news/...rz-nachrueck-problem-im-sdax-334389489
https://deutsche-boerse.com/dbg-de/media/...MDAX-aufgenommen-1789208#
Das ist wieder mal ein Alarmzeichen, das diese ganzen Empfehlungen von angeblichen Experten für Anlagelaien, man solle ETF's auf Indizes kaufen, auch sehr gefährlich sein können, wenn dort solch nach Einschätzung ausgewiesener Experten "überbewerter Schrott" angehäuft wird, während Firmen die wirklich Geld verdienen und Mehrwert für ihre Aktionäre schaffen dort ausgemustert werden.
So schaffen es diese verrückten Venture-Capital-Investoren am Ende sogar, das sie ihre Schrottpapiere Kleininvestoren zwangsweise unterjubeln, die nach einer sicheren Variante für ihre Altersvorsorge suchen und den Experten vertrauen, die ihnen ETF's empfehlen. Und diese Venture-Capital-Investoren sind dann fein raus. Das ist schon ein perfides Vorgehen.
Augen auf an der Börse!
Wenn es nur nach Qualität ginge, könnte ich auch den Bäcker bei mir nebenan im MDax listen. Macht zwar nur 1 Mio Umsatz im Jahr, aber Qualität ist sehr hoch. :)
Das würde mehr Vertrauen bei den Anlegern schaffen, in Aktien bzw. ETF's zu investieren, weil man dann mehr Sicherheit hätte, das wirkliche Qualitätsunternehmen und keine Unternehmen mit Luftikusmanagement in den Indizes sind. Denn ein normaler Anleger würde ja niemals seine hart erarbeiteten Ersparnisse in solche bisherigen Verlustmaschinen wie Helleofresh, Delivery Hero, Tesla ... stecken. Über den Expertenrat zum Kauf von ETF's kauft er die aber mit. Ein Umstand, den sich die o.g. interessierte Seite zum Abladen ihrer Aktien an Fonds zu Nutze macht. Und dann ist doch wieder der Kleinsparer der Dumme, der doch nur seriös seine Rente aufpäppeln wollte.
Das ist und vor allem wird eine Cash-Maschine.
-7,7%
-4,3%
+2,6%
+6,0%
Wer da noch zweifelt oder gar von absurder Bewertung spricht, den kann ich ehrlich gesagt nicht ganz ernst nehmen.
Außerhalb der USA lag die Marge in Q4/19 bereits bei 14%. Das zeigt, wo die Reise bei den Konzernmargen hingeht, wenn diese Umsätze dauerhaft gemacht werden, und in den USA die Investitionsphase weitestgehend beendet ist.
Gröbere Patzer sollte man sich bei der aktuellen Bewertung nicht erlauben.
Ein cooler Trend, der sich eventuell in den nächsten Jahren auszahlt sofern Leute bereit sind Geld für qualitativ hochwertige aber auch recht teure Speisen auszugeben...
Unterm Strich müssen Kunden bereit sein für Service, Verpackung, Logistik etc. einen Aufpreis ggü. Selbstversorgungzu zahlen, und ebendiese Bereitschaft könnte in schwierigeren Zeiten zusehends schwinden.