Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Also immer Aussagen immer auf Wissenschaftlichkeit überprüfen !
6% Rückgang des BIP und zusätzlich 6% frische Währung ohne jegliche Deckung ergibt wieviel % Inflation? 1%? 2%?
Ich kaufe meine Brötchen nicht bei einem Stammtisch, das sind die Fakten wie es nun mal aussieht. Waren die Beispiele nicht genug?
Als interessierten Wissenschaflter must du Excel nehmen und schön einen Preisindex über irgendwelche Waren bilden, und solange Warenanteile in dem Index verschieben, bis der von dir gewünschte %-Satz herauskommt, das ist nicht mal besonders schwierig, das kriegen sogar Beamte hin.
Allerdings werden meine Ausgaben dadurch auch nicht niedriger und über einen Teil davon führe ich Buch.
Sieh dir die Meldeliste von deinem Mitposter an und zieh ENDLICH DIE KONSEQUENZEN dir wir besprochen haben !
BITTE!
Gruss
Ja genau, geht eben meine Versicherung Pleite wenn ich einen Schaden anmelde, egal was? Da ich den Schaden jetzt über die Versicherung nicht mehr gedeckt bekomme gehe ich auch leider pleite. Derjenige bei dem ich Schaden angerichtet habe, kann das von mir auch nicht mehr komplet ersetzt bekommen, na Pech halt, shit happens.
Und was genau habe ich daran nicht verstanden?
Das 46/47 bezog sich auf Staatszettel in Deutschland, wozu sowas hier führt kennen wir ja schon, na zumindest die 2 Generationen vor uns.
Um die Kalifornier mach ich mir da eher weniger Sorgen, die USA haben blos 2,5% Wirtschschaftsschwund bei blos 9,5% schöngerechneten Arbeitslosen, das wird schon wieder, irgendwann...
Zeitpunkt: 06.07.09 11:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - seine Meinung ist keine Lüge
ich nutze die Gelegenheit um mal wieder darauf aufmerksam zu machen und das ist MEINE MEINUNG, dass es heisse Luft ist, wenn jemand den Statiskern der Ämter, Manipulation des Wahrenkorbes und der Indexe unterstellt. Das ist eine Reaktion auf Posting 1154 und stellt keine Provokation dar.
[12:00, 06.07.09]
Von Sebastian Ertinger
Der Preis des Edelmetalls kratzt seit geraumer Zeit am Allzeithoch. Trotz der bislang vergeblichen Anläufe die Hürde zu knacken, prognostizieren Experten langfristig Preise von 2300 US-Dollar.
Ausgereizt oder erst am Anfang einer beispiellosen Rally? Beim Goldpreis gehen die Meinungen weit auseinander. Angesichts der anhaltenden Hausse sehen die Gold-Skeptiker den Preis ausgereizt. Ein weiterer Kursanstieg angesichts der Nähe zum Allzeithoch von 1033 Dollar scheint für sie ausgeschlossen. Auf der anderen Seite stehen die Gold-Bullen, die den Sprung über den Höchststand und einen Kursanstieg weit darüber hinaus prognostizieren.
Zu den größten Optimisten zählen die Analysten der Erste Bank aus Wien. Sie erwarten einen Anstieg binnen eines Jahres auf 1300 Dollar je Unze. Das langfristige Allzeithoch sehen die österreichischen Experten gar bei satten 2300 Dollar. Ihr Argument: Das derzeitige Umfeld aus Rezession, niedrigen Zentralbank-Zinsen und drohender Inflation bildet den idealen Nährboden für einen weiteren Anstieg des Goldpreises.
Zudem schwenken die Zentralbanken weltweit um und stocken ihre Goldreserven auf. Bis zum Beginn der Finanzkrise hatte die Bedeutung von Gold als Wertsicherung für die Währung eines Landes abgenommen. Doch nun dürfte insbesondere China seine Bestände kräftig erweitern. Denn bislang deckt das Land weniger als zwei Prozent seiner Währungsreserven mit Gold. International gängig sind rund zehn Prozent.
Ein weiterer Punkt, der für einen auf Dauer steigenden Goldpreis spricht, ist das begrenzte Angebot. Die Förderung lässt sich nicht beliebig weit ausdehnen. Zumal Gold, anders als Rohstoffe wie Kupfer oder Platin, nicht weitgehend recycelt wird und wieder in den Umlauf kommt, sondern zu einem beachtlichen Teil als Sicherheit, zum Beispiel gegen Inflationsrisiken, in Tresoren lagert.
Doch auch die Pessimisten haben gute Argumente. Gegen einen satten Anstieg, wie ihn die Wiener Analysten prophezeien, spricht beispielsweise der Rückgang der Schmuckherstellung. In Indien ist die Nachfrage im vierten Quartal um 84 Prozent eingebrochen. In diesem Jahr zeichnet sich keine Erholung ab. Ganz im Gegenteil: Bei einer anhaltenden Rezession könnten Notverkäufe von Goldschmuck den Kurs belasten. Rund 70 Prozent des Schmucks wird auf dem Subkontinent gekauft. Auch die Nachfrage aus der Industrie nach Gold hat nachgelassen.
Trotz dieser Fragezeichen spricht jedoch einiges für eine Fortsetzung der Gold-Hausse. Neben dem Kauf von Goldmünzen oder Barren können goldaffine Anleger auf Zertifikate setzen. Eine weitere Möglichkeit sind ETC (Exchange Traded Commodities), also börsengehandelte Rohstoff-Fonds. Ihr Aufbau rangiert zwischen einem ETF und einem Zertifikat. Sie bilden den Rohstoffpreis ab, sind aber wie Zertifikate mit dem Ausfallrisiko der Emissionshäuser behaftet. Für sicherheitsorientierte Investoren bieten Emittenten auch Fonds an, die mit physischem Gold unterlegt sind. Ein Beispiel ist der ETFS Physical Gold (WKN A0N62G) von ETF Securities.
Die Meinung, dass Indexe manipuliert werden, ist natürlich zunächst eine Meinung. Wenn diese Meinung aber nicht belegt wird, sondern einfach als Behauptung postuliert wird, dann wird sie zur Lüge, mindestens aber zur Verleumdung.
Ich denke mal, dass Du mal darüber nachdenken solltest, welche Aussagen alles freie Meinungsäußerungen sind. Klar, haben wir Meinungsfreiheit, aber nicht unbegrenzt. In einem öffentlichen Forum kann man nicht einfach unbelegte negative Äußerungen als Meinungsfreiheit akzeptieren. Deshalb könnten z.B. Zeitungen zu Widerrufen gezwungen werden, wenn Sie unbelegbare negative und unwahre Aussagen über Firmen oder Institutionen veröffentlichen, obwohl dieses natürlich letztlich eine Meinung des veröffentlichen Redakteurs ist.
Wenn Meinungen keine Lügen sein können, hätte diese Logik zur Folge, dass jedes Medium oder Einzelperson alles veröffentlichen könnte (ob wahr oder unwahr) ohne dies belegen zu müssen.
Ich behaupte einfach einmal, dass ich eine Aussage über dich (die ich AUSDRÜCKLICH NICHT MACHE), die dich in Verbindung mit Kindesmissbruch (als Privatmensch) oder Lieferunzuverlässigkeit, mangelnde Qualität etc. (geschäftlich) bringt, Du nicht als Meinungsäußerung meinerseits "durchgehen lassen" würdest. Ja, Du würdest dich zurecht wehren und wahrscheinlich auch das Wort "Lüge", "Verleumdung" etc. gebrauchen und mich gerichtlich zu einer Gegendarstellung, mindestens zu einer Unterlassung zwingen.
Es ist realtiv unsinnig, einzelne Güter oder Dienstleistungen (Brötchen, Hotel), etc. herauszugreifen und deshalb eine verfälschte Inflation zu unterstellen, obwohl dir dann natürlich eine "Lobrede" eines gewissen Menschen des "großen Threads" natürlich sicher ist. Inflation ist immer ein "gewichtetes Mittel" über viele Güter. Wenn deine Argumentationslogik gelten würde, konnte ich auch behaupten, dass wir schon seit 10 jahren in einer "manipulierten" Deflation leben. Als "Beweis" nehme ich Güter wie Kleidung, Flugreisen oder Elektroartikel...
Solche Dinge mögen in bestimmten "unbedarften" Kreise Applaus finden, sind aber letztlich fernab jeglicher Realität...
Bezüglich Wirtschaftsleistung und Geldmengenausweitung wurde schon viel im Thread geschrieben und somit sollte klar sein, dass BIP Rückgang mit gleichzeitiger Geldmengenausweitung der Zentralbanken nicht ZWINGEND Inflation auslöst (wie momentan jeder beobachten kann). Richtig ist nur, dass die erhöhten Geldmengen nachfrageinduzierte Inflation in einem kommenden Aufschwung auslösen werden. Dies setzt aber voraus, dass die Zentralbanken zu diesem zukünftigen Zeitpunkt nicht reagieren. Besonders bei der unabhängigen EZB kann man (realtiv) sicher sein, dass entsprechende Reaktionen kommen werden. Bei der FED ist diese Annahme eher diskutierbar....
Danach könnte auch wieder die Idee des ganz grossen Doppeltops ins Spiel kommen, Formationsziel wäre dann ~450$.
Das ist schlichtweg bezogen auf ihr originäres Versicherungsgeschäft nicht möglich. Versicherungsprämien "fallen ja nicht vom Himmel" oder werden willkürlich festgelegt. Eine Versicherungsgesellschaft legt die Prämien so fest, dass Schadeseinrittsrisiko x Schadensumme (jeweils durchschmittlich bezogen auf den Versichertenkreis) von der Prämie angedeckt sind. Ist jetzt zwar etwas vereinfacht, weil auch noch Kosten + Gewinn der Versicherung zur Höhe der Prämie hinzukommen. Eine Pleite bezüglich dieser Tätigkeit ist unmöglich, da die Versicherung bei vielen Schäden die Prämien so hoch setzt, dass diese wieder abgedeckt werden oder sich viele die Versicherung nicht mehr leisten können (und somit die Versicherung auch nicht mehr haftet).
Letztlich ist es etwa wie mit der GKV: Diese kann nicht pleite gehen, weil einfach (theoretisch, wenn sich die Politik nicht einmischt) aus allen angefallenen Kosten eines Jahres, der Krankenversicherungbeitrag für das Folgejahr festgesetzt wird. Versicherer und Rückversicherer könnten nur wegen Tätiggkeiten, die nicht zum eigentlich Geschäftsfeld gehören, pleite gehen d.h. wenn beispielsweise gezahlte Versicherungsprämien verspekuliert werden etc...
Das ich zur Zeit noch meine Meinung hier kundtun kann in dem sind wir wohl konform. Wenn ich meine Meinung ohne Begündung kund tue, dann könnte das eine Lüge sein, muss es aber nicht. Was du schreibst liest sich für mich so, das wenn ich meine Meinung ohne Begründung kund tue muss es eine Lüge sein. Na vielleicht lese ich es auch nur falsch, ich stelle aber einmal fest, das ich zur Zeit auch noch meine Meinung kund tun darf, ohne diese zwingend begründen zu müssen.
Ich habe meinen Inflationsbeitrag noch mal gelesen, könnte etwas populistisch sein, könnte aber auch sein das ich zuviel eigene Informationsbeschaffung von anderen erwarte. Wenn man in einer Suchmachine nach 'Warenkorb Inflation' sucht, findet man eine Menge Material das sich mit dem Thema kontrovers auseinandersetzt. Wenn man sich eine Weile mit dem Thema befasst kann man durchaus zu meiner vertretenen Meinung kommen, zu dem Schluss wie ich kommen andere auch. Du kannst natürlich einfach alle als Lügner abtun und damit ist die Sache erledigt, hilft aber nicht wirklich weiter.
So, meine Meinung ist also fernab jeder Realität. Nun selbst das Statistische Bundesamt Deutschland hat gewisse Zweifel an der Signifikanz des berechneten Preisindex auf den Warenkorb in Relation zur Inflation für den Bürger. Die haben daher eine ganz interessante Studie durchgeführt:
Hier ein kurzer Auszug:
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Projekt zur Messung der „wahrgenommenen Inflation“
Das Statistische Bundesamt hat Wissen und Zeit seiner Preisstatistikexperten investiert, um besser zu verstehen, wieso es zu Unterschieden zwischen subjektiver Inflationswahrnehmung und amtlich ermittelter Teuerung kommen kann. Der von Professor Brachinger von der Universität Freiburg, Schweiz entwickelte und in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt berechnete "Index der wahrgenommenen Inflation (IWI)" wurde im September 2005 erstmals vorgestellt.
Dieser Index weist für die Zeit vom Januar 2001 bis zum Dezember 2002, also im Jahr vor und nach der Einführung des Euro-Bargelds, in Deutschland eine monatliche Steigerungsrate von durchschnittlich 7% aus. Diese Zahl liegt mehr als viermal so hoch wie die vom amtlichen Verbraucherpreisindex ausgewiesene mittlere Preisänderung gegenüber dem Vorjahresmonat im gleichen Zeitraum.
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Komplett zu lesen unter:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/...rPrint.psml
Ich weiss sehr wohl was dieser Preisindex ist, wie er sich zusammensetzt usw. ist ja genaustens beim Statis dokumentiert. Auch das Tool dort zur Berechnung meines eigenen Preisindex basierend auf deren Software Modell benutze ich, und natürlich selbster gebauter Tools, frei nach dem Motto: traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
Die Ausweitung der Geldmenge hat bereits Inflation erzeugt, wie du ja selber in den Nachrichten nachlesen könntest. Die Banken horten über 400 Milliarden frisch gedruckter Euros und legen die mit Gewinn an. Damit wird die Geldmenge erzeugt aus neuen Schulden noch weiter vergößert. Weiterhin kann man den Nachrichten entnehmen, das unsere Politiker gewillt sind, notfalls mit Zwang, die 400 Milliarden weiter in den Wirtschaftkreislauf eintreten zu lassen. Ab zu den Holdings der Unternehemen damit, dort wird es wieder gehortet und gewinnbringend investiert. Klar, ist ja die Aufgabe der Banken und Unternehmen Gewinne zu erwirtschaften. Sollten beide aber durch Dienstleistung und Produktion tun und besser nicht mit frisch gedrucktem billigem Geld.
Es gibt genügend Zweifel das die EZB und die FED diese Problem jemals in den Griff bekommen werden. Beide haben immer noch keine einigermassen glaubhafte exit Strategie verlautbaren lassen. Aus der Geschichte wissen wir, das niemand das Problem ab einem bestimmten Punkt mehr in der Griff bekommen hat und es immer wieder zu Währungsreformen kam. Wie unabhängig die EZB wirklich ist, wird sich auch noch zeigen müssen, na dazu haben sie ja jetzt eine wirklich sehr gute Gelegenheit.
Alles nicht bewusst gelogen, alles nur meine persönliche Meinung, die natürlich auch falsch sein kann.