Bayer AG
Ich hätte nicht gedacht,dass ich nochmal ne Bayer zu 70 euro im depot habe.
Freut euch doch über günstige Kaufkurse. Aktuell mit einer Dividendenrendite von ca. 3% beim aktuellen Kurs unter 70 kein schlechter Titel. Daimler bringt es auf gute 5%. Auch das muss man erstmal woanders als Rendite bei Kapitalanlage verwirtschaften.
Da die Emittenten möglichst wenig auszahlen wollen, sollte Bayer nächsten Freitag 21.09. um 17 Uhr nicht unter 72 Euro stehen. Mal schauen
Meine Erfahrung ist, dass CEOs nach einer langen guten Börsen- und Konjunktur-Phase dazu tendieren viel Unsinn zu machen. Meist kaufen sie aus purem Prestige (und wegen der winkenden hohen Boni-Zahlungen) teuer andere Unternehmen und vernachlässigen dabei sehr gerne die erhöhten Risiken.
Es würde mich stark überraschen, wenn es gerade bei Bayer anders wäre...
Juckt natürlich mal wieder aber im Moment ziemlich heißes Eisen. Watchlist VA5YVW oder VA5Z99
Wenn keiner mehr die Bayer möchte, nehme ich sie um so lieber. LOL
Wieso hast du auf der HV nicht eine brennende Rede, was dein Recht als Aktionär ist, gehalten? Meckern kann man ja aber hast du aktiv versucht etwas zu ändern?
Ich war da, ich denke nicht, dass ich einen von euch da oben gesehen habe...
manche träumen von tenbagger und manchen sprechen vom Untergang, manche sind Überzeugungstäter und manche wollen andere Teilnehmer manipulieren,
im Oktober wird spätestens die Stimmung wieder wechseln,
spätestens bei Kursen zwischen 60-70 Euro werden viele Investoren erkennen, dass dies eine Opportunity ist und zugreifen, weil Bayer die Korrektur schon hinter sich hat, welche viele anderen Aktien noch vor sich haben...
https://www.focus.de/gesundheit/news/...gen-hinweisen_id_9574915.html
Man gewöhnt sich daran.
In meinen Depot ist Bayer auch fast letzter. Selbst hochriskante Rohstoff-Invests laufen z.Zt. besser.
Denke aber auch, dass es irgendwann mal gut ist und man vorsichtig aufstocken kann (denn ich gehe nun nicht davon aus, dass die Klagewelle und was sonst noch so alles kommt , zum Untergang von Bayer führen....).
Im 60 er Bereich kaufe ich nach..... (dauert ja nicht mehr lange ;)
Selbst wenn man auf den Beipackzettel eine weitere theoretische höchste seltene mögliche Nebenwirkung mit auflisten muss.
Das ist von der Sache her Firlefanz, aber vom Markt wird zur Zeit eben nur das Negative gesehen.
Gibt es positive, dann wird es mit einem "ja, aber..." wieder negativ ausgelegt.
Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass der Kurs sogar dann runtergeht, wenn der Hausmeister vom Bayer-Verwaltungsgebäude meldet, dass im 4. Stock in Raum 5 und Raum 7 die Beleuchtung defekt ist und ausgetauscht werden muss ;-)
Das wird noch eine Weile dauern mit dem Stimmungsumschwung.
Das größte Problem ist, dass es praktisch auch keine positive Meldungen gibt. Null.
Das positivste was man hört ist: Die Sorgen sind übertrieben, die Risiken sind eingepreist und vermutlich sind die Strafen niedriger...
Damit gewinnst du keinen Blumentopf. Das ist vergleichbar mit wenn Du Dich irgendwo bewirbst und in Deinem Anschreiben schreibst: ich bin nicht kriminell, ich schlage auch keine Frauen und bin nicht Alkoholiker oder drogensüchtig. Da ist der Chef auch nicht begeistert.
Bayer muss Fortschritt zeigen. Von den ganzen Monsanto Ärger abgesehen... Die Pharmasparte verliert an Schwung, die Patente laufen in einigen Jahren aus ohne nennenswerte Nachfolge in der Pipeline, hohe Schulden in der Bilanz, zyklischere Ausrichtung mit der hohen Agrar Gewichtung, über 50.000 Klagen über alles Mögliche, Tendenz steigend, ein Vorstand das nicht unbedingt aktionärfreundlich handelt und stur wirkt, und und und....
Ich mag Bayer. Hatte zwischendurch über 200 Aktien und bin bei 123,90 an der Spitze nach dem Allzeithoch raus (Glück). Seitdem warte ich auf den Einstieg aber momentan gibt es wirklich keinen Grund. Ich warte und die Aktie wird täglich billiger.
Ganz ehrlich, nehmen wir doch mal BASF. Deutlich weniger Risiken, deutlich höhere Dividende und einen deutlich besseren Ruf aktuell. Oder Daimler... Deutlich höhere Dividende, deutlich weniger Risiken, KGV von 6. Oder Merck oder oder oder...
Da gibt's einfach aktuell aussichtsreichere Aktien. Hast du gekauft, hängst du drin und musst entweder Verlust realisieren oder Jahre warten. Den Tiefstpreis erreicht man fast nie aber solange alles auf Monsanto und Strafen fixiert ist, gibt es keinen Anlass schwach zu werden.
Nur meine Meinung. Nachkaufen kann man aber auch dafür ist es mE zu früh. Geduld an der Börse zahlt sich immer aus wenn man konservativ handelt und einen ausreichend langen Anlagehorizont mitbringt.
Alles nur meine Meinung. Allen Investierten viel Glück auch wenn ich erstmal auf etwas tiefere Kurse hoffe. :)
BTW 30 oder 40 Euro wird Bayer nicht sehen. Unter 50 ist alles bei der aktuellen Nachrichtenlage nicht möglich. Es sei denn die Revision hat keinen Erfolg bzw. die Strafe in Millionenhöhe festgesetzt wird. Selbst bei 1 Mio. wären das bei aktuell 8.700 Klagen fast 9 Milliarden und da kommt sicher nochmal 3 mal soviel Klagen dazu. Dann ist Bayer wirklich nicht mehr zu retten. Insbesondere weil ich gehört hatte, dass es in USA die beschränkte Haftung im Konzernverbund nicht greift wie in Deutschland. Da muss Bayer dann vollhaften für Monsanto. Dann macht der letzte das Licht aus.
Ich glaube aber nicht daran. Das Urteil muss kassiert werden rein rechtlich da der Beweis nach wie vor fehlt. Aber wer weiß. Stupid German Money wird in den USA gerne genommen.
Ich denke bei 60 wird der Kaufdruck zu groß. Bayer ist jetzt einer der wenigen Aktien die wirklich unterbewertet sind. Ich denke fairer Wert ist mindestens bei 85 bis 90.
Erstaunlicherweise ist Bayer bald soviel Wert wie sie für Monsanto bezahlt haben. Unglaublich was da an Kapital vernichtet wurde. Baumann hat dann rund 100 Mrd vernichtet. Er spricht von der zwingenden Logik Monsanto zu übernehmen. Da könnte ich ihm eine Klatschen für die Aussage.
z.B.:
https://www.independent.co.uk/news/world/asia/...sation-a8508271.html
Was haltet ihr davon?
Keine adiquaten Käufe im Verhältnis zu den Verkäufen.
Keine possitive Aussicht.
mit Monsanto den schlechtesten Deal der Geschichte von Bayer gemacht.....
und und und.
nächster Chartstop liegt bei ca 55,-
Nur wird Bayer niemals pleite gehen, weil sie in den USA hohe Strafe zahlen müssten. Im absoluten Härtefall würde Bayer eher die Strafzahlung verweigern und einen Ausschluss vom amerikanischen Markt hinnehmen.
Amerikanische Gerichte sind immer sehr erstaunlich. Menschen ohne Rechtskenntnisse (Jury) entscheiden über Existenzen.
Jedes vernünftige, professionelle Gericht der Welt, würde Bayer freisprechen. Die Studien zu Glyphosat sind nicht eindeutig und daher muss in dubio pro reo gelten. Wenn es 1000 Studien für und 1000 gegen die Schädlichkeit gibt, dann scheinen wir schließlich höchstens eine ganz minimale Korrelation zu haben. Ein Unternehmen kann unmöglich Jahre vor Markteinführung Studien an Hunderttausenden Probanden machen, wenn das Produkt nur ebenso viele Käufer hat. Letztlich geht dies auch zu Kosten des Kunden, da dieser die notwendigen Studien dann eben mitzahlen muss. Nicht falsch verstehen, die Chemieindustrie muss wasserdichte Nachweise liefern, jedoch ist es unmöglich Wahrscheinlichkeiten im Subpromillbereich signifikant aufzudecken.