Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Vitalik Buterin ist dort auch dabei - finde ich sehr interessant.. (Ethereum) @Tony - hast du dich über Ether mal schlau gemacht? Ein paar Gedanken dazu?
Welche Chancen räumt ihr einem Fedcoin ein?
http://andolfatto.blogspot.co.uk/2015/02/...bility-of-government.html
mb1981 oder auch Valerian zu diesen Themen?
Ich halte es durchaus für möglich das ZB's / Staaten / Banken selbst Krytpowährungen
herausgeben könnten. Jedoch muss man dabei beachten, dass es sich nur die Adoption der Technologie handeln würde, und dass damit keine Dezentralität oder mehr Unabhängigkeit vom Bankensenktor angetrebt werden würde.
Es würde zu 99,99% somit keine wesentliche Verbesserung des (ausbeuterischen) Geldsystems stattfinden. Die staatlichen Coins würden mit Sicherheit weiterhin durch nur Schuldenaufnahme in Umlauf gebracht werden.
D.h. das Bitcoinsystem wird momentan wenn man so will relativ zentral von einem Kernteam entwickelt, so dass das Bitcoinsystem theoretisch über den Weg der Entwicklung stets angreifbar bzw. manipulierbar bleibt. Theoretisch könnte man einfach die IPs sperren, die Webseite bitcoin.org schließen und schon wäre die Existenz des Bitcoin gefährdet. Vermutlich würden dennoch Wege gefunden werden, doch für den Moment könnte man mit solchen Sperren den Bitcoin erheblich schaden.
Ethereum bettet hingegen Entwicklungen, Quellcodes, Anwendungen, usw. in die Blockchain ein, so dass eine Manipulation nicht mehr möglich ist, man Anwendungen nicht mehr sperren kann, sie zudem immun gegen Hacks sind.
Soweit so gut klingt dies sehr interessant und ist es auch, doch was der Gründer und Hauptentwickler bislang der Öffentlichkeit verschweigt ist die Tatsache, dass das System Ressourcentechnisch bislang Utopie ist. Es gibt bislang keinerlei Lösung dafür, wie er den gigantischen Ressourcenaufwand lösen will. Man muss bedenken, dass die Blockchain des Bitcoin be 28GB liegt und wir bereits heute schon darüber diskutieren müssen, wie man das Bandbreitenproblem löst, wie man den Bitcoin auch zukünftig für alle Peers der Welt gleichberechtigt zur Verfügung stellen kann.
Bei Ethereum geht es jedoch nicht um Größenordnungen von 28GB, sondern sprechen wir dann schnell von Werten die 1000fach und noch viel höher liegen.
Ethereum müsste man um es betreiben zu können, stark reglementieren und limitieren und dann sind die vielen Versprechen des Gründers eben mehr Vision als Realität.
Ethereum ist was für die noch ferne Zukunft, momentan jedoch nicht realisierbar.
Was mit bei Ethereum auch negativ auffällt ist die große Publicity um das Projekt. Es würde mich nicht wundern, wenn das Projekt in wenigen Jahren kaum noch von Relevanz ist bzw. erstmal zu die Akten gelegt wurde und eine Lightversion ein tristes Dasein übt.
...Warum empfinde ich kein schlechtes Gefühl dabei und betrachte dies sehr neutral? Kein Schock.. Nichts aufregendes.. keiner der mir leid tun müsste.. alle selber schuld.. ja.
Wahrscheinlich weil ich kein Mitleid mit jenen habe, die aus Profitgier sich auf ein unseriöses Schneeballsystem bei einem unbekannten, nicht greifbaren Online-Marktplatz verlassen haben.
Schlimmer als jedes online Pokerspiel.. Wenn ich Kunde dieser Börse wäre, würde ich mich nur über mich selber aufregen, weil ich so dumm war, denen mein Geld zu überlassen - wüsste aber nach dem bösen erwachen, dass die Schuld alleine bei mir, dem Anwender liegt. Nach meiner Meinung ist es einfach so, dass wer mit seinen Coins nicht umgehen kann, besser auch keine besitzen sollte. Die Schwachen (im Geiste) nimmts..^^
Link: http://www.focus.de/finanzen/boerse/...millionen-euro_id_4464678.html
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass die Gier des Menschen so groß ist, dass es von den Betroffenen Anlegern Welche gibt, die ihr noch vorhandenes Kapital zu noch höheren Renditeversprechen riskieren würden in der Hoffnung dass sie damit die Verluste aus dem ersten Geschäft wieder wett und am Ende mit Gewinn dastehen werden.
Ich meine, was will man noch dazu sagen, welch Mensch bei normalem Verstand würde einem wildfremden Klingelputzer 10.000€ in die Hand drücken und dran glauben, dass er daraus binnen weniger Monate 30.000€ macht und damit wieder zurückkommt.
Da stellt sich mir die Frage, wieso Jemand bei solch hohen Renditen überhaupt auf Anlegerkapital abgewiesen ist, könnte er selbst aus kleinsten Beträgen binnen weniger Jahre große Vermögen anhäufen. Warum sollte er diese Renditen anderen Anlegern zugängig machen wollen?
Ich finde es gut, dass Anleger wiedermal Kapital verloren haben, denn soewtas regt das Nachdenken an und macht Menschen langfristig wieder mündiger.
Ich finde es gut, dass man für sein leichtsinniges Handeln auch Verantwortung tragen muss und kein Staat ständig einspringt und den Eindruck vermittelt, dass allein die Betrüger für diese Sache verantwortlich zu machen sind. Nein, Betrug wird ja erst durch Leichtsinn und Fahrlässigkeit möglich. Gäbe es diesen Leichtsinn und Fahrlässigkeit der Anleger nicht, so gäbe es auch keine Betrüger.
Indem man die Schuld immer nur bei den Betrügern sucht, wird man die Leichtsinnigkeit und Fahrlässigkeit weiter erhalten, denn die Betroffen werden dann die Schuld eben nicht bei sich sehen, sondern eher nach Regulierung und Staat schreien.
Wenn der Staat weitestgehend machtlos ist und die Anleger wie Deppen dastehen müssen, dann wissen jene Anleger, dass der Staat ihnen nicht helfen kann und wird und SIE für ihr Handeln und Leichtsinn verantwortlich sind.
Hm. Das ist schon möglich.
Viel sicherer ist allerdings, dass diese dreitausend Anleger, die im Schnitt jeweils mehr als 100.000 Euro angelegt und verloren haben und daher sicher nicht gerade zu den Armen und Schlechtverdienern zählen, nie mehr irgend eine Form von Anlage anrühren werden, die irgendwas mit Bitcoins oder digitalen Währungen in irgendeiner anderen Form zu tun hat. Genauso ist davon auszugehen, dass sie, sofern nicht die Scham überwiegt, jedem, den sie kennen davon abraten werden, sich auf solch ein Abenteuer einzulassen.
insofern tendiere ich eher dazu, der Aussage von Canis Aureus in #10339 Recht zu geben.
Dies führt sicherlich zu einer gewissen Skepsis bezüglich Kapitalanlagen wie einer Aktie oder einem Fonds, andererseits steht und fällt die Akzeptanz mit der Kursentwicklung.
Zeigt sich der Aktienmarkt wieder freundlich, steigen die Aktien- und Fondskurse, so treibt letztendlich die Gier die Anleger wieder in den Kapitalmarkt und geraten dann alte Verluste zusehend in Vergessenheit.
Insofern mache ich mir da keine sonderlich großen Sorgen, denn sobalt die Kurse wieder steigen werden, wird die Gier wieder Kapital in die Märkte treiben.
Was denkt ihr - wird die neue griechische Regierung es schaffen, aus der Euro Währungsunion auszutreten? Welche Konsequenzen wird dies für die Devise "Euro" haben?
Ich als Schweizer mache mir grundsätzlich zwar keine grossen Sorgen über einen Wertverlust. Immer noch wird der Franken gewissermassen als Fluchtwährung gehandelt. Ein sicherer Hafen wird in den Medien usw. suggeriert. Doch, welchen Marktmächten (im Falle einer notwendigen Abwertung der EUR-Währung um den Wirtschaftsstandort Schweiz schützen zu können) die SNB tatsächlich ausgesetzt wäre, kann wohl kaum jemand einschätzen. Oder wie das Vorgehen aussehen würde, wenn ein Euro plötzlich nur noch 80 Rappen kosten würde. Momentan wird der Kurs doch sicher künstlich gestützt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es anders sein kann. Die Entwertung mit dem Franken müsste ja irgendwie parallel erfolgen. Obwohl, die Kluft ist ja jetzt schon erheblich. In der Schweiz werden zb. in der Maschinenindustrie (exportlastig) bereits Mitarbeiter gezwungen, pro Tag eine Stunde mehr zu arbeiten, um als Unternehmen Konkurrenzfähig zu bleiben. An den Grenzen werden Löhne in Euro bezahlt. Das Vorgehen der Unternehmen ist langfristig gesehen weder erstrebenswert noch in der breite umsetzbar. (Versteckte Lohnkürzungen haben noch nie Anklang bei der Masse "die sowieso schon zu wenig hat" gefunden)(->Ja, hier in der Schweiz leben effektiv überdurchschnittlich viele, die nicht viel verdienen und hart dafür arbeiten müssen, obwohl in den Medien Durchschnittslöhne impliziert werden, die wohl 90% der Bevölkerung nie zu Gesicht kriegen werden) In einigen Skigebieten wurden die Preise für die Euro-Kunden nicht angepasst. Wir sind zwar sehr anpassungsfähig und dynamisch. Wie unsere lieben Nachbarn, die Deutschen auch. Doch irgendwann, wenn man nicht mehr marktfähig ist, was bleibt da noch? Eine Entwertung des bestehenden Geldes. Oder?
Sicher hätten die Goldbestände und die positive Schuldensituation der Schweiz einen positiven Effekt auf den Franken im Vergleich zu anderen Währungen. Wohl auch die Zukäufe in Franken. Oder wie seht ihr das? Denkt ihr, wenn das Währungssystem kollabiert, dann alle Währungen kollabieren? Oder nur USD und EUR?
Diversifikation ist nach wie vor meine Devise. (Aktien, EM, Münzen.. und daneben noch Bitcoins) Auch den heimischen Banken traue ich mittlerweile vieles zu. Jedenfalls frage ich mich, ob es sich für mich sogar lohnt, wenn ich kurzfristig, im Falle eines Grexits noch auf eine mögliche Abwertung des Euros warte bevor ich das nächste mal bei Bitcoin.de einkaufe.. Wie realistisch stuft ihr dieses Momentum ein? Oder könnte der Euro durch das Abstossen des griechischen Pleitegeiers plötzlich gar besser dastehen?
Ich blicke da wohl noch nicht so ganz durch. Würde aber gerne mehr verstehen. Da fehlen mir aber die Bezugsquellen.
Die einen sagen, andere Staaten würden dem Beispiel Grexit folgen wollen. Was die gesamte Währungsunion gefährden würde - andere behaupten das Gegenteil. Welcher Meinung seid ihr? Wie stuft ihr die Entwicklung dieser Bereiche (CHF / EUR / USD) ein?
Das die Staaten völlig überschuldet sind und da nie mehr rauskommen ist klar - aber wie lange können die noch Schulden machen? Ich verstehe grundsätzlich nicht, wieso man überhaupt als Staat Schulden machen kann, die höher sind als die Wirtschaftsleistung pro Kopf des jeweiligen Landes.
In wie weit dies zur Auf- oder Abwertung des Euro führen wird, ist schwer zu sagen, bzw. muss man sich überlegen, gegen welche Währung oder Sachwert man den Euro vergleicht. Grundsätzlich werten alle Währungen gegen Sachwerte, wie Immos, Aktien, Kunst oder EM's usw. ab. EM's werden über Papier nach unten manipuliert. Aussagekräftig finde ich beigefügte Grafik, die zeigt, wo Gold eigentlich stehen müsste. Ich denke, dass der USD eine Zeitlang noch stark bleiben wird, auf Dauer wird es aber auch in den USA wieder neue QE's geben, da der starke USD für die Exportfähigkeit der USA nachteilig ist und man diesen wieder abwerten wird.
In die Zukunft blicken kann keiner. Aber wenn man sein Ersprates vor Kaufkraftverlusten absichern will, ist die Anlage in Sachwerte die EM's oder vernünftige Aktien sinnvoll.
Falls Griechenland aus der Eurozone austreten sollte, dann wäre dies eine mittelschwere Katastrophe für jene Banken, die dort Kredite versenkt hatten. Dann könnten sie auch nicht mehr derart argumentieren, dass nun der europ. Steuerzahler einspringen müsse. Dann blieben sie auf den faulen Krediten sitzen. Und das werden die zu verhindern wissen. Ich könnt mir im Ernstfall ein ähnliches Szenario wie 1971 in Chile vorstellen: Militärputsch - aber diesmal unter der Oberhoheit europäischer Geheimdienste. Wenn's um's Geld geht, verstehen die Banken keinen Spass. Da machen sie Tabula Rasa mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass wir aufgrund unserer Informationen irgendeine Entwicklung voraussagen können. Wir wissen ja nicht mal, ob die Infos, über die wir verfügen, tatsächlich der Wahrheit entsprechen.
Habe letztens irgendwo gelesen, dass ca. 90% der griech. Schulden in öffentlichen Händen liegen. Die Banken sind da mittlerweile fein raus!
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...42-millionen-euro/
Viele Opfer kann es also nicht gegeben haben.
http://www.alexa.com/siteinfo/MyBitcoin.hk