Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Die Warenkorb-Funktion im Bitcoinclient hab ich schon mal umgesetzt, muss ich lediglich noch etwas optimieren.
Die Bezahlung & Lieferproblematik kommt als Nächstes, ist bereits vorbereitet, muss ich nun nur noch konkretisieren.
Anschließend kommt der Teil der Authentifizierung, Versenden und Empfangen von Paketen, Integration von Paketshops in dieses System.
Abschließend muss das Ganze dann noch abgerundet werden und zudem die Bedürfnisse eines Händlers noch konkret betrachtet (d.h. Reklamation, Gewährleistungsfälle, Kundenservice, usw.) und umgesetzt werden und dann sollte in wenigen Wochen ein erster Testlauf möglich sein.
Ebenfalls wird es noch eine Möglichkeit geben, bei der der Kunde ein Minimum an persönlichen Daten kund tun kann und damit den Paketshop nicht benötigt.
Ich verstehe jedoch diese ständige Aufruhr gegenüber Geld & Co. nicht, denn wer zwingt euch, Geld oder Bitcoins nutzen zu müssen?
Jedem steht es zu seine Einkäufe in Gold, Silber, Bernsteine, Donnerkeile oder was weiß ich zu tätigen.
Warum nicht gleich mal einen großen Schritt wagen und eine Welt ohne Geld der Realität etwas näher bringen?
Meine Idee wäre es über das Bitcoinnetzwerk ein Web-of-Trust zu entwickeln, dieses Web-of-Trust zu virtualisieren.
http://mapofcoins.com/
Anschließend läuft das Netzwerk dann wiefolgt ab:
Wenn Jemand Waren oder Dienstleistungen benötigt, kann er diese unter "Suche" eingeben. Dabei legt der einen "Preis" fest, jedoch nicht in Form von Bitcoin, Euro, Dollar, etc. sondern in Form eines Zeitwertes einer einfachen körperlichen Tätigkeit. D.h. wie viele Minuten wäre er bereit dafür, z.B. Kisten zu schleppen.
Diesen Minutenwert gibt er in seiner Suche an.
Auf der anderen Seite gibt es dann Jemanden, welcher das Gegenstück dazu hat, sich aber mit dem Preis nicht einig ist, es zu wenig findet. Also kann er sein Gegenangebot reinstellen.
Der Suchende hat nun über ein Tool die Möglichkeit das Gegenangebot zu sichten und kann ggf. seinen Preis erhöhen oder weiter abwarten.
Kommt irgendwann ein Deal zustande, so liefert der Anbietende die Ware an den Suchenden und erhält im Gegenzug den entsprechenden Zeitwert gutgeschrieben, während der Suchende diesen Wert negativ angeschrieben bekommt.
Dadurch entstehen positive wie negative Salden, anhand derer man erkennen kann, wer in diesem Netzwerk nimmt und wer gibt.
Ist das Netzwerk groß genug, so dass es zu jeder Nachfrage auch Angebote gäbe, so könnte man darüber z.B. neue Unternehmen auf dieser Basis gründen und auf gleicher Basis das Entgelt aushandeln. D.h. ein Arbeitnehmer erhält dann kein Geld mehr, sondern lediglich eine Zeitgutschrift mit der er anschließend Waren und Dienste beziehen kann.
Die größte Schwierigkeit ist sicherlich, den Übergang zu schaffen. theoretisch kann man sich ja Zeitgutschriften einfach kaufen oder gegenseitig zuschustern.
Das gegenseitige Zuschustern liese sich durch eine Virtualisierung und Analyse des Vertrauensnetzes gewinnen, beim Kauf von Zeitgutschrift ist dies schon schwieriger eine sichere Systematik zu finden.
Jedoch nicht um Waren damit zu bezahlen, sonder Dienstleistungen, nach dem Motto: Du fegst bei mir 2 Stunden Laub im Garten, und ich werde dann im Gegenzug ebenfalls bei dir 2 Stunden Laub im Garten fegen.
Bei deiner und meiner Idee ergibt sich aber das Problem der Versteuerung bzw. Thema Schwarzarbeit. Frage ist, in wie weit der Staat da mitspielt.
Eine Erprobung als regionales Netzwerk wäre sicherlich einen Versuch wert.
sollte sich also als Rechengröße nutzbar machen können.
AAAABER!
Wer legt fest, wieviel Zeit das (Schleppen meiner Kiste) in Relation zum staubsaugen, Truck fahren, altenpflegen, konstruieren, mauern, forschen, Sessel pupsen, Nase popeln wert ist?
Jeder für sich?
Das gibt ein Chaos ohnegleichen .!
Schlimmer als auf ´nem arabischen Basar (obwohl im Urlaub ganz spaßig)
Und das für jeden S..., egal wie wertvoll.
Ein Lebensmittel-Wocheneinkauf daueret auch eine Woche.
Immerhin gibt´s dann keine Arbeitlosigkeit mehr, alle sind vollauf mit Feilschen beschäftigt----nur:
Was ist, wenn alle den ach so wichtigen Bitcoin aus den Augen verlieren?
Oh Graus- oh Schreck--- dann ist er weg!
Auf bisherigem Wege dauert´s etwas länger...
Kurs bei 230$, unter 200€!!!!!
Rettet, was zu retten ist!
Den letzten beißen die Hunde.
In einem Tauschkreis oder Tauschring (auch Tauschzirkel, Zeittauschbörse, Nachbarschaftshilfeverein, LETS, Talentemarkt, Tauschnetz) werden vorrangig Dienstleistungen, gelegentlich auch Waren, ohne Einsatz gesetzlicher Zahlungsmittel zwischen den Teilnehmern getauscht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tauschkreis
D.h. statt eines klassischen Klempners der in einem Kleinunternehmen arbeitet und angestellt ist, stellt man den Klempner nun über das www ein, ohne einen Arbeitsvertrag, ohne Rechtssicherheiten, usw. und vermittelt diesen zu Preis x an Kunden die den Klempner brauchen. Und wie es nunmal so ist, wollen die Kunden im Regelfall Geld sparen und möglichst wenig bezahlen, weniger als beim Klempner beim Handwerksbetrieb nebenan.
Man kann davon ausgehen, dass hinter Taskrabbit nicht nur mehr Millionen, sondern Milliarden an Wertigkeit steckt, das Ding eine Gewinnmaschinerie Seinesgleichen ist, weil man so Mitarbeiter beschäftigen kann ohne Dinge wie Arbeitsschutz gewährleisten zu müssen.
Ne ne sowas ist gigantische Abzocke und hat mit dem Netzwerk was ich vorgeschlagen habe nix am Hut.
Dabei fällt mir gerade auf, dass bei einer solchen Rechnung etwas fehlt, nämlich wie man mit z.B. alten Leuten umgeht, welche kaum Leistung ins System einzahlen können? Vielleicht ist der Ansatz mit den Konten doch nicht die Lösung, vielleicht wäre es gar sinnvoller dies über Vertrauensverhältnisse zu regeln, was wiederum den Grad an Komplexität weiter steigern würde.
Im Kern kommt man mit Bitcoin, der zinslos ist, wieder dahin. Niemand kann sich auf seinem Reichtum ausruhen, weil dann die erwirtschaftete Leistung abnimmt, bis sie null ist.
Ein kleines Problem stellt aber die stark unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Menschen dar. Warum sollte jemand, der intelligenter ist, mehr Zeiteinheiten gutgeschrieben bekommen, als ein Dummer? Dennoch ist damit wenigsten sichergestellt, dass er die Bitcoin nicht einfach durch einen Zinseffekt gutgeschrieben bekommt.
D.h. Derjenige, der viele Bitcoins oder Geld besitzt, kann damit ein Unternehmen gründen und Gewinne kassieren, während er seine Angestellten mit Niedriglöhnen abspeisen kann. Andererseits riskiert er natürlich auch seine "Lebenszeit", denn wenn das Unternehmen Pleite geht, sind seine Investitionen futsch, während der Arbeitnehmer keine Lebenszeit verliert.
Dieses Modell, dass Jemand Alles riskiert und Alles gewinnt ist ungünstig, besser hingegen wäre es, wenn jeder Mitarbeiter oder auch die potenziellen Kunden das Chance und Risiko untereinander aufteilen. Dadurch gewinnt dann eben im Erfolgsfall nicht mehr der Unternehmer überproportional, gleichzeitig tragen die Mitarbeiter und auch Kunden einen Teil der Verantwortung, was wiederum dazu führt, dass die Mitarbeiter mit mehr Einsatz und Identifikation zu Werke gehen.
Echtes Crowdfunding, d.h. Crowdfunding in Form von "Vorbestellungen" oder reines spendenbasiertes Crowdfunding in Verbindung mit einer modernen unternehmerischen Organisation stellt meiner Meinung nach die Zukunft dar bzw. ist anzustreben.
Gerade diesbezüglich finde ich könnte die Politik handeln und solche neue innovative Wege der Finanzierung und Unternehmung fördern und gleichzeitig vielleicht auch eine gewisse Regulierung vornehmen, d.h. seriöse von nichtseriösen Anbietern trennen, Anbieter zertifizieren und gewissen Vorgaben aussetzen, da gerade im Bereich Crowdfunding leider auch viel Betrug und Schindluderei betrieben wird. Hier vor allem beim Crowdinvesting oder Crowdlending, da die teils enorm hohen Renditen von 10% und mehr so manche Leute dazu bringen ihr Gehirn auszuschalten und die Unternehmung in Frage zu stellen.
Zwar bin ich kein großer Freund von Regulierungen, doch an solchen Stellen wie auch bei Bitcoin-Tauschplätzen bin ich der Meinung, täte ein Mindestmaß an Regulierung durchaus gut, denn gerade diese immer wieder auftauchenden Betrugsfälle und Unregelmäßigkeiten führen letztendlich dazu, dass der Bitcoin nicht so richtig aus der Schmuddelecke kommt.
Deswegen ist Geld auch völlig immateriell und im Grunde nur eben ein Recht zum Erwerb von Gütern und Dienstleistungen. Im täglichen Gebrauch braucht man nur ein Medium, um dieses Recht in irgendeiner Form sichtbar oder nachweisbar zu machen.
Durch das Giral- bzw. Buchgeld und die Einührung von "Bankkonten" konnte man nunmehr auf die physische Form, z.B. in Form von Münzen oder Banknoten verzichten.
Im Zeitalter des Internets übernahmen dann Bits & Bytes, seit kurzem auch die Kryptowährungen die Funktion dieser Geldeinheiten, weil Geld selbst nur ein Information darstellt.
Im Grunde kann alles als "Geldmedium" dienen, sogar benutzes Toilettenpapier, wenn sich die Gesellschaft nur darauf einigt ;-)
Nur - die Gesellschaft hat sich längst geeinigt:
Schau mal in Dein Portemonnaie: Ist (so hoffe ich für Dich) sicher Geld drin, weder Bitcoins noch benutztes T.
Noch ein paar Jahre hin, dann braucht es nichtmal mehr die Plastikkarte und auch kein Portemonaise mehr.
Wenn man dies mal historisch betrachtet:
Bezahlung mit Gold und Silber wurde überholt, weils zu kostspielig und aufwendig war, dieses System zu erhalten.
Bezahlung mit Münzen kamen an ihre Grenzen, wenn man damit größere Deals tätigen wollte, war ebenfalls zu aufwendig und zu unsicher.
Bezahlung mit Papiergeld kommt an seine Grenzen, wenn die Buchungen über weite Entfernungen hinweg in kürzester Zeit erfolgen sollen, zudem ist es ebenfalls teuer in der Unterhaltung und relativ unsicher.
Bezahlung mit EC-Karte, Kreditkarte neigt sich allmälig dem Ende, weil auch hier die Kosten der Unterhaltung und Sicherheit zu teuer sind und es zudem ein Medium wie Plastikkarte braucht.
Bezahlung per PayPal braucht nun keine Plastikkarte mehr, ist jedoch immer noch relativ kostspielig in der Unterhaltung und Sicherheit, zudem Offline nicht sicher und sinnvoll verwendbar.
Nun folgt Bitcoin, hier liegen die Kosten für die Unterhaltung niedriger, die Sicherheit ist angesichts der Dezentralität größer und man braucht ebenfalls kein zusätzliches Medium wie EC-Karte mehr, kann zudem auch Offlinekäufe damit tätigen.
Allerdings werden täglich 3600 Bitcoin aus dem Blockreward der Miner neu generiert. Die muss der Markt zum Erzeugungspreis der Miner aufsaugen.
In 2016 kommt das nächste Blockhalving und der Minderreward halbiert sich auf 12,5BTC pro Block. Zusammen mit einem weiteren Use Case könnte das den Kurs auf ein angenehmes und stabilieres Niveau heben.