Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Hier ein sehr schöner Beitrag zum Bitcoin:
http://www.cryptonews.biz/how-bitcoin-is-changing-everything/
Weiter gibt es noch diverse Punktesysteme, wie PayBack, womit man theoretisch ein solches System aufbauen könnte. Das Problem hierbei aber ist, dass auch solche Systeme zentral gelagert sind, somit eine enorm hohe Abhängigkeit zu einem zentralen Dienstleister besteht, d.h. deine Coins nur solange sicher sind, wie der Dienstleister sicher ist. Geht der Dienstleister Pleite oder wird gehackt oder wird verboten, so ist das Geld futsch.
Ergo bleiben nur dezentrale Ansätze, welche die Problematik der Zentralität lösen.
Dezentrale Systeme haben wiederum den Nachteil, dass sie nicht wirklich regulierbar sind, man zwar eine wesentlich höhere Sicherheit vor Manipulationen, usw, hat, damit jedoch die Beeinflussbarkeit aufgibt, somit auch die Regulierbarkeit und Wertstabilität.
Dies betrachte ich jedoch nicht als Bedrohung, denn in einer Marktwirtschaft gehöhren Preisschwankungen zum Alltag einfach dazu, nur sind wir die Preisschwankungen eben nur bei Waren und Diensten aber nicht beim Geld gewohnt.
In der DDR gab es Beispielsweise keine Preisschwankungen und wurden Preise quasi vorgegeben. Heute schwanken die Preise hingegen saisonal ziemlich stark und Niemand stört sich eigentlich daran.
Ich hatte vor einigen Tagen schon die Frage in den Raum gestellt, ob eine dezentrale Kryptowährung unter Umständen regulierbar wäre. Ist es nicht z.B. bei Gold auch so? Gold wird nicht wie Fiatgeld zentral geschaffen. Ergo ist Gold ein dezentrales Gut. Doch der Preis des Goldes wird ZENTRAL UND WELTWEIT festgelegt. Und die ganze Welt hält sich an diese Festlegung (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ist es in diesem Kontext nicht möglich, dass dem Bitcoin eines Tages ein ähnliches Regularium "aufgedrückt" werden könnte: Aufgrund internationaler Vereinbarungen wird festgelet, dass der Kurs des Bitcoin täglich um 12:00 in Peking oder in Berlin oder in New York oder ..... sonstwo bindend für den Börsenhandel und den Tausch von Waren festgelegt wird. Referenz ist der Dollar (oder die dann allgemein akzeptierte Welt-Fiatwährung; falls es nach dem Dollar nochmal sowas geben sollte). Die Welt akzeptiert seit Jahrzehnten das Fixing beim Gold. Warum sollte die Welt nich eines Tages das Fixing beim Bitcoin akzeptieren?
Was spricht gegen ein solches angenommenes Szenario? Fakt ist doch: Die Regulierer dieser Welt stehen bereits mit hochgekrempelten Ärmeln auf der Matte und sind dabei, die Boxhandschuhe anzulegen.
http://www.ariva.de/news/...bermals-vor-Risiken-durch-Bitcoin-4964023
Verdächtig nur: Vor dem Abschluss von Lebensversicherungen warnen sie nicht. Und sie empfehlen auch nicht, derartige Abzockanlagen nun schnellstmöglichst aufzulösen - weil gewaltige Gewinneinbussen aufgrund der Niedrigzinspolitik aufgrund der seit Jahren schon andauernden Schuldenkrise sich am Horizont für alle "Versicherten" (lach) abzeichnen.
"Bitcoins kann man nicht essen - also Finger weg davon!"
Wenn wir jedoch von Kapital sprechen, welches gehortet werden will, so sprechen wir von Anlagekapital, Spargelder, usw.
Hierfür kann man weiterhin Euro oder Dollar verwenden, wenn man das Risiko der Schwankungen nicht eingehen möchte. Dies schmälert jedoch nicht den Sinn und Zweck von Digitalen Währungen, denn diese sind dafür gemacht, den Geldfluss und Wertetransfer abzudecken und weniger um Werte dauerhaft zu horten.
Wenn BC aber als echte Währung im grossen Stil auch für die gesamte Wirtschaft und Finanzindustrie tauglich werden soll, dann braucht man einen super stabilen BC oder entsprechend günstige Derivate zur Absicherung gegen Schwankungen....
Im Handel und in den meisten Wirtschaftsbereichen wird übers Jahr mit Umsatzrenditen von 3% kalkuliert. Das geht nur mit stabilen Währungen und/oder Währungsabsicherung, sonst geht der Anbieter pleite, wenn der Kurs gegen ihn läuft. Geschäfte wären sonst unkalkulierbar.....
Man geht quasi von einer realistischen Anzahl von Transaktionen aus die ein Händler sagen wir mal in einem Jahr hat und dann nimmt man die ungünstigsten Bitcoinkurse mit den höchsten Umsätzen des Händlers auf ein Jahr bezogen.
Ich hoffe es ist klar was ich meine.So eine Art Grenzwertberechnung wwieviel der Bitcoin schwancken dürfte.
Hätte man als Unternehmen oder Händler die letzten Jahre Bitcoins akzeptiert und verwendet, hätte man große Gewinne damit eingefahren.
Entscheidend ob Schwankungen zu einem ernsthaften Problem werden ist weitestgehend vom langfristigen Trend abhängig.
Geht man davon aus, dass Bitcoin bald gegen Null läuft, würde es natürlich keinen Sinn ergeben, Bitcoin zu verwenden.
Wiederum wird es zunehmend Unternehmen geben, welche nicht davon ausgehen, das erhöhte Risiko gehen und sich durch Kosteneinsparungen sowie evt. weiteren Kursgewinnen Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Dies könnte dann dazu führen, dass Jene die nicht mit der Zeit gehen, einem höheren Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind und dann nachziehen müssen.
Dieser Effekt des "Nachziehens" ist im Grunde auch der Hauptgrund, weshalb China den Bitcoinhandel eingeschränkt hat, weil die chinesische Regierung Angst vor einem Dominoeffekt hat, gerade weil Chinesen sehr gern höhere Risiken gehen.
Einen ähnlichen Effekt konnte man bei den Banken beobachten, als eben deutsche Banken angesichts des Wettbewerbsdrucks die höheren Risiken eingingen, weil sie berechtigte Angst davor hatten, dass sie von amerikanischen Großbanken geschluckt werden würden.
Eine solche Gefahr besteht durchaus auch bei Digitalen Währungen, so dass ein gewisses Mindestmaß an Regulierung wohl unumgänglich sein wird, vor allem für Banken und Unternehmen. Wiederum ist hierbei auch jedes Unternehmen selbst gefragt, seine Risiken im Rahmen zu halten.
D.h. eine Preisfixierung wird nicht durchsetzbar sein, wenn man die Nachfrage ausreichend bedienen wollte.
Ist die DDR da nicht sehr weit hergeholt? Schau doch mal wie es beim Gold läuft! Mag sein, dass es da hier und da auch Schwarzmarkt gibt (letztes Beispiel war Indien, wo durch Exportbeschränkungen eine künstliche Verknappung herbeigeführt worden war) - aber der dürfte m.E. zu vernachlässigen sein: Auf der ganzen Welt wird das Gold-Fixing anerkannt und Gold wird entsprechend gehandelt. Wie wir ja mittlerweile wissen, gibt es zwischen Gold und Bitcoin zahlreiche Parallelen - so deren begrenzte Verfügbarkeit. Deshalb die Überlegung: warum soll das, was beim Gold Jahrzehnte funktionierte, nicht auch beim Bitcoin funktionieren?
"....eine Preisfixierung wird nicht durchsetzbar sein, wenn man die Nachfrage ausreichend bedienen wollte"
Beim Gold gibt es das Fixing und die Nachfrage wird dadurch nicht beeinträchtigt. Ok - sie wird durch das Fixing quasi reguliert: bei steigenden Kursen wird vermutlich (insgesamt betrachte) mehr nachgefragt und umgekehrt.
Beim BTC (als Weltwährung) kann ich mir ein Preisfixing nur durch ein Konsortium aller großen Zentralbanken (Rußland, China, USA, Europa, Australien, Südamerika) vorstellen.
Und - Gold und BTC sind mMn nur in Bezug auf ihre Seltenheit vergleichbar.
Wenn schon Vergleich, dann eher BTC mit früheren "Weltwährungen" wie Sesterzen ;-) , später engl. Pfund und derzeit (noch) dem USD. Wobei sich die Welt und die Ansprüche an eine Währung inzwischen stark verändert haben - nur eines ist gleich geblieben - es muß Vertrauen darin geben.
Denn, was soll eine Währung wert sein, die fast bis zur Unkenntlichkeit vervielfältigt werden kann?
Bei Gold oder Devisen gibt es eine endlose Abfolge von Kursticks, die teils aus dem telefonischen Interbankenhandel kommen. Das Fixing ist im Prinzip nur ein hervorgehobener Tick zu einer bestimmten Zeit (z.B. 12 Uhr) von den am Fixing beteiligten Banken. Idealerweise sollte etwas Umsatz hinter diesem Tick stehen. Das Fixing erlangt erst dadurch Bedeutung, dass dieser Kurs gern als Abrechnungsbasis für andere Sachen, z.B. Derivate, zugrunde gelegt wird.
Bei BTC könnten z.B. die drei größten Börsen mittags einen „offiziellen“ Fixing-Kurs stellen. Das würde m.E. niemanden etwas nützen, aber auch nicht schaden.
Aber was wäre bezgl. Bitcoin die "besser Lösung": die Manipulierbarkeit von Kursen durch die Bitcoin-Milliardäre oder durch o.g. Gremien?
jetzt
1BTC für 1.000.000,00 Euro ;-)
Ne - im Ernst - das ist alles Käse bei einem per-to-peer-Netzwerk.
Da sollte keiner die Möglichkeit haben, irgendwie reinzupfuschen!
Sowas regelt sich von alleine - je mehr sich die BTC-Nutzung verbreitet,
desto stabiler wird der Kurs im Verhältnis zu den anderen Währungen.
Ich meine sogar, daß sich die dann übrig gebliebenen Restwährungen an der Weltwährung (BTC?) orientieren werden.
Da es ja beim Gold nicht solch einen sich quasi selbst regulierenden Preisfindungsmechanismus gibt, musste in dem Falle die manuelle Preisfindung gewählt werden (was der Manipulation natürlich Tür und Tor öffnete).
Ich mache mir bloss Gedanken, was den Regulierern dieser Welt noch einfallen könnte, um IRGENDWIE Einfluss auf den Bitcoin zu bekommen; ob ein Fixing da auch eine mögliche Option wäre. Fakt ist: Behörden streben immer nach Regulierung - davon leben sie.
Weil
1. der Goldmarkt ein ziemlich durchorganisierter und kontrollierter Markt ist, wohingegen wir uns beim BTC noch im "Wilden Westen" befinden, und dadurch eine kontrolliebare Struktur nicht vorhanden ist. Auch sind beim BTC ander als beim Gold die Eigentumsverhältnisse gar nicht feststellbar.
2. mit einer offiziellen Preisfindung bei BTC durch offizielle Stellen (Banken, ZB, Aufsichtsbehörden) der BTC ja einen offiziellen Status als Währung? Rohstoff? oder sonst was erhalten müsste. Bisher gibt es aber keine einheitliche Definition, als was BTC angesehen werden sollten. Solange sich das nicht ändert, solange wird es wohl auch kein offizielles Fixing geben.
Sollten Banken tatsächlich in den BTC einsteigen (sei es wegen Spekulation oder langfrsitiger Kontrolle) werden sie wohl die BTC an den Börsen nach und nach versuchen aufzukaufen und ggf. eigen Handelsbörsen zu eröffnen, um dann mittels Hochfrequenzhandel die anderen Teilnmehmer abzuzocken.
Überleg mal, wieviele Mrd.die investieren müßten,
um auch nur annähernd damit beeinflussen zu können.
Und das Ganze auch noch klammheimlich.