Fannie Mae - Chance auf Verdreifachung bis Juli
Die Collins-Kläger könnten nun bei der anstehenden Gerichtsverhandlung tatsächlich noch eine nennenswert Entschädigung rausholen. Scotus hatte in der "Opinion" geringschätzig von "compensation, if any" gesprochen. Daraus dürfte mit Trumps Brief nun "for sure" werden.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=166981925
if plaintiffs could prove that the Trump administration wanted to remove Director Watt at will but couldn't as per HERA, then “clearly” plaintiffs would be entitled to a remedy (damages).
https://seekingalpha.com/article/...ollins-vs-yellen-gse-legal-claims
Trump's Letter Is Great For Collins Vs. Yellen GSE Legal Claims
Dec. 02, 2021 2:57 PM
- The Supreme Court ruling from earlier this year where the preferred stock of Fannie and Freddie dropped 70% said that a President statement would be relevant in proving constitutional harm.
- Prior President of the United States has now written a letter that has been published that is the public statement that alleges harm.
- The perception of the Collins case is rapidly moving from an incredibly longshot to a decent argument and the price of the preferreds is beginning to reflect the sentiment change.
Donald Trump hat diesen Brief geschrieben, um mitzuteilen, was er getan hätte, wenn ihm aufgrund der verfassungswidrigen Beschränkung der Entlassung von Mel Watt nicht die nötige Zeit für die Lösung dieses Problems verweigert worden wäre. Das ist genau das, was die Aktionäre laut Oberstem Gerichtshof brauchten, um ihren Rechtsfall in der Neuverhandlung zu gewinnen. Dieser Brief ist absolut fantastisch für die Aktionärskläger, die seit 2013 vor Gericht für ihre Aktionärsrechte bei Fannie Mae und Freddie Mac gekämpft haben.
Trump sagt, er hätte die Unternehmen vollständig privatisiert und die Stammaktien der Regierung an diesen Unternehmen mit einem riesigen Gewinn verkauft. Er hat das Vorhaben gestoppt. Ich glaube, dass Biden in der Lage ist, in Trumps Fußstapfen zu treten, seine eigene Sichtweise der Reform umzusetzen und die Anteile der Regierung an diesen Unternehmen ebenfalls mit großem Gewinn zu verkaufen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
*Welche Deiner Szenarien wird bei der Umgestaltung von F&F seitens der Regierung aufgrund der Mitteilungen von Trump jetzt eher angewandt?
Vielen Dank!
überwiegend die JPS. Ihr Hauptanliegen war, dass die US-Regierung die SPS als abbezahlt streicht. Das hat Scotus unter Berufung auf HERA verweigert. Scotus hat aber ihrer zweiten Klage zugestimmt, dass die Struktur der FHFA verfassungswidrig ist, weil der Direktor nur "for cause" (aus schwerwiegendem Grund) und nicht "at will" (per Laune) entlassen werden konnte.
Der Fifth Circuit soll nun entscheiden, ob den Collins-Klägern daraus ein Schadensersatz zusteht. Da sie fast hauptsächlich die JPS halten, dürfte auch nur für die JPS ein Schadensersatz - falls überhaupt ("if any") - bewilligt werden.
Schadensersatz erhalten die Collins-Kläger (und andere ähnlich gelagerte wie Bhatti) auch nur dann, wenn sie BEWEISEN können, dass ein früherer Präsident, z. B. Trump, wegen der alten Regelung den FHFA-Direktor nicht beizeiten entlassen konnte und deshalb Maßnahmen unterblieben sind, die den Klägern Geld gebracht hätten.
Trump ist den Klägern nun zur Seite gesprungen, indem er dieses wichtige Beweismittel vorlegte. Das Schreiben ist auffallend sorgfältig aufgesetzt (nicht "hingehauen"), so dass man erahnen kann, dass zig Anwälte an der Formulierung beteiligt waren und das Schreiben auch strategische Ziele verfolgt.
Trump erklärt in dem Schreiben, dass er Mel Watt (den von Obama ernannten FHFA-Direktor) sofort ("from the start") entlassen hätte, wenn es ihm gesetzlich erlaubt gewesen wäre. Er schreibt weiter, er hätte die Entlassung veranlasst, "um die Firmen aus der Zwangsverwaltung zu befreien. Meine Adminstration hätte außerdem die Aktien der Regierung mit großem Gewinn verkauft und die Firmen voll privatisiert."
Trumps folgende Sätze richten sich gegen das häufig vorgetragene, dennoch dubiose Argument der Demokraten, dass diese mit der Entlassung und dem Verzicht auf die SPS "keine Hedgefonds reich machen" wollen. Die Dems wissen, dass viele Hedgefonds die JPS und teils (wie Bill Ackman) auch die Stammaktien halten.
Das Argument "keine Hedgefonds reich machen" hört man auch oft aus dem Munde Maxime Waters, eine über 80-jährige, im US-Housing-Sektor politisch sehr einflussreiche schwarze Politikerin, die meines Erachtens allerdings - obwohl sie Demokratin ist - letztlich in das Horn der Großbanken stößt, die FnF klein halten wollen. Waters hat sich bezeichnenderweise auch lautstark gegen Calhoun ausgesprochen, der den FHFA-(Sau-)Stall gründlich ausgemistet hätte.
In Wahrheit hatten die Demokraten lange Zeit ein gesteigertes Interesse daran, die GSE mit Hilfe des HERA-Knebelgesetzes als Melkkühe zu missbrauchen, um z. B. mit dem Geld aus dem NWS Obamacare querzufinanzieren. Inzwischen sind sie allerdings, auch wegen der politischen Vorgaben aus Trumps Amtszeit, auf einen Kurs umgeschwenkt, der ebenfalls die Freilassung/ Rekapitalisierung anstrebt, allerdings erst 2023 oder 2025. Bis dahin dürfen FnF weiterhin ihre Gewinn einbehalten (= NWS ruht), um das unzureichende Eigenkapital aufzubauen.
Dass man von der Biden-Admin wenig zur "Freilassung" hört (auch die Ernennung der/des neuen FHFA-Direktor liegt "auf Eis"), hat mMn strategische Gründe. Dahinter steckt erstens immer noch der Wunsch, die Freilassung möglichst lange zu verschleppen ("unsere Melkkuh geben wir so schnell und ohne Druck nicht frei"), und zweitens das vorgeschobene Argument, es dürfe nicht sein, dass die Regierung auf Ansprüche an FnF (z B aus den SPS) verzichtet, um Hedgefonds reich zu machen. Die Demokraten gerieren sich hier (tendenziell verlogen) als "Anwälte der kleinen Leute". Der "Steuerzahler" dürfe nicht missbraucht werden, um Hedgefonds zu mästen.
Wohl aber durften - aus Demokratensicht - die Altaktionäre jahrelang missbraucht werden, um dem Staat endlos Geld zuzuschanzen - mithin ein recht eigennütziges Politikverständnis, welches den Staat noch vor den Bürger und dessen Rechte stellt.
An diesem Punkt setzt Trump an und bezieht in seinem
Schreiben die Gegenposition: Er entzaubert die "Hedgefonds reich machen"-Nummer, indem er auf die Travestie ("Seifenoper") hinweist, dass der Staat die Altaktionäre entschädigungslos enteignet hat. Damit stellt sich Trump auf die Seite der "kleinen" Altaktionäre.
Trump: "Die Idee, dass die Regierung Geld von ihren Bürgern stehlen kann, ist Sozialismus - eine Travestie, die Ihnen die Obama/Biden-Adminstration gebracht hat".
Die Formulierung ist taktisch geschickt, weil Biden ja damals Vize von Obama war, jetzt aber Präsident ist. Diese bewusste Zweideutigkeit ist bereits Trumps beginnender Wahlkampf.
Trump weiter: "Meiner Regierung wurde die Zeit genommen, die für die Lösung der Probleme nötig gewesen wäre - wegen der verfassungswidrigen Auflage, Mel Watt nicht entlassen zu können. Das muss jetzt ein Ende haben, und die Gerichte müssen unsere Bürger schützen."
Trump nutzt hier also eine ähnliche Strategie wie im Wahlkampf 2016, als er sich zum Anwalt der "armen weißen alten Langzeitarbeitslosen" aus dem Mittleren Westen (Rust Belt) aufgeschwungen hatte. Das ist zum Teil Bauernfang bzw. demagogisch, denn Trump macht letztlich die Politik von Wall Street.
In die gleiche Kerbe schlägt Trump auch am Anfang des zweiten Absatzes seines Briefes.
Trump: "Ein weiteres Rechtsvergehen von Obama/Biden bestand darin, dass sie der FHFA erlaubten, die Rentenersparnisse hart arbeitender Amerikaner zu stehlen, die ihr Geld in Fannie und Freddie investiert hatten."
Es ist wie gesagt formal die Gegenposition zu "Hedgefonds reich machen" der Demokraten. Der Wahrheitgehalt von Trumps Aussagen ist ansonsten allerdings wie üblich niedrig. Tatsächlich ist das HERA-Knebelgesetz - auf dem der ganze Schindluder bis zum späteren NWS und der Scotus-Schand-Opinion basiert - nicht das Werk von Obama. Die "Ursünde HERA" ist noch ein Werk von George Bush dem Minderen, also Rep-Werk, und es wurde noch am Ende von Bushs Amtszeit von Goldman-Finanzminister Hank Paulson in die Wege geleitet.
Wall Street waren Fannie/Freddie immer schon ein Dorn im Auge, weil sie wegen staatlicher Garantien billige Hypokredite vergeben konnte, was den Reps und Großbanken als "Sozialismus" galt. Vor allem nahm es den Großbanken lukrative Geschäftsanteile weg. Hank Paulson nutzte die "Gunst" der Bankenkrisen-Panik 2008, um FnF weitgehend grundlos in Zwangsverwaltung zu stecken und damit wie gewünscht klein zu machen.
Diese Demogogie muss man auch von Trumps jetztigen Aussagen im Brief "abziehen". Der Brief ist bereits ein Stück vorgezogener Wahlkampf.
Trumps Brief wird auch für die alten Stammaktionäre am Urteil des Fifth Ciruit wenig verändern, denn im Collins-Fall werden fast nur Ansprüche der JPS verhandelt. Die vielen kleinen ("hart arbeitenden") Aktionäre, die vor 2008 die vermeintlich todsicheren "Witwen- und Waisen-Aktien" Fannie und Freddie gekauft hatten, werden also auch mit Trumps Brief kaum schnell zu ihrem Recht kommen oder gar rückwirkend entschädigt werden, um nochmal die Frage von Helmut aufzugreifen.
Trotzdem ist Trumps Brief sehr wichtig. Erstens weil Trump immer noch einen großen Einfluss in der Politik hat, zweitens weil er mit seinen Aussagen die Demokraten unter Zugwang setzt, jetzt schnell selber die Freilassung zu betreiben, und drittens weil der Brief hilft, den Betrug der Regierung in Sachen Fannie/Freddie, den 99 % aller Amis nicht kennen, publik zu machen.
Die meisten Amis glauben den seit 2009 ständig wiederholten MSM-Sermon, FnF hätten sich in der Subprime-Krise stark verzockt (klare Lüge!) und seien sogar, wie einige behaupten, der eigentliche Auslöser" der Bankenkrise 2008" gewesen (extreme Lüge!).
Letzteres war/ist eine absolut dreiste Verkehrung der Tatsachen. Tatsächlich "gönnte" Hank Paulson, selber von den Subprime-verzockten Goldmännern, Fannie und Freddie ihre noch Mitte 2008 soliden Bücher nicht. Ganz Wall Street blutete, und die GSE waren der finanziell halbwegs solide Fels in der Brandung. Um Paulsons Schieflagen/Pleite-Behauptungen nachträglich wahr zu machen, hat die FHFA später "betrügerisch" enorme Risikorrückstellungen in die FnF-Bücher einbuchen lassen (100te Milliarden). Dies geschah bereits unter Obama, der den Paulson-Scam also bereitswillig mittrug.
Als diese Risikorückstellungen ab 2012 aufgelöst wurden (weil es für sie ja keine wahren Gründe gab), machten Fannie und Freddie wieder Riesengewinne, die jedoch der Staat dann via NWS in die eigene Tasche umgelenkt hatte. Die Obama-Regierung behauptete wider besseres Wissen, dass sich Fannie und Freddie 2011 in einer "finanziellen Todesspirale" befunden hätten, und dass der NWS dazu dienen sollte, der Regierung die "sonst verlorenen" SPS-Kredite zurückzubringen. Tatsächlich hat die US-Regierung Fannie und Freddie von 2012 bis 2019 120 Milliarden Dollar MEHR gestohlen, als sie ihnen 2008 (grundlos) "geliehen" hatte. Sie hat 310 Mrd.$ kassiert, obwohl sie 2008 nur 187 Mrd. $ in Gestalt der SPS zur Verfügung gestellt hatte.
Dabei werden die Altaktionäre, die ja schon genug Federn gelassen haben, halbwegs verschont. Ihre Verluste seit 2007/2008 erhalten sie damit aber nur zum kleinen Teil zurück. Das Kurziel für die Stämme in diesem Szenario liegt mMn bei 7 Dollar. Die JPS gehen auf 25 Dollar.
Die Bezeichnung "Altaktionäre" ist in gewisser Weise parteiisch bzw. vorwegnehmend, weil sie impliziert, dass es bei FnF eine Restrukturierung (ähnlich wie bei Chapter 11) geben wird und dass anschließend im Zuge der KE neue junge Aktien rausgegeben werden. Die "Altaktien" werden danach wohl nach einem bestimmten Schlüssel in die neuen Aktien getauscht.
Die JPS zählen nicht zwingend zu den Altaktien, denn sie könnten bei einer Restrukturierung evtl. auch stehen bleiben. Höchstwahrscheinlich werden sie aber im Zuge der KE in Altaktien (also FNMA oder FMCC) geswappt. KThomp rechnet (falls die Regierung nur die Warrants ausübt) mit einem Tauschkurs von ca. 1 zu 4, so dass ein JPS-Halter pro JPS vier Stammaktien erhält. (Die Umtauschrate dürfte je nach Tranche unterschiedlich ausfallen, hängt womöglich auch von Coupon ab.)
Hier ein "Überblick" über die zu Fannie gehörigen Tranchen:
https://finance.yahoo.com/quotes/...j,fnmas,fnmat,fnmfm,fnmfn/view/v1
Und hier die zu Freddie gehörigen Tranchen:
https://finance.yahoo.com/quotes/...s,fmcko,fmckm,fmckn,fmckl/view/v1
Im wahrscheinlichsten Szenario wird die Regierung nur ihre Warrants ausüben. Dann steigen die "Altaktien" auf umgerechnet 7 Dollar.
Was ist unter "umgerechnet" zu verstehen?
Die Halter der Altaktien werden diese zuletzt sehen, wenn diese wegen der Restrukturierung/KE vom Handel ausgesetzt sein werden. Wenn dann einige Tage (oder 1 bis 2 Wochen) später der Handel wieder freigegeben wird, werden die "Altaktionäre" die jungen Aktien im Depot vorfinden, vermutlich mit dem alten Ticker FNM.
Den Zeichnern der KE werden gleich die neuen Aktien FNM angeboten.
Wer jetzt z. B. 10.000 "Altaktien" FNMA im Wert von aktuell 9600 $ im Depot hat, wird nach der Handelsaussetzung, KE (an der er vermutlich nicht teilnimmt) und Restrukturierung z. B. 1.500 neue Aktien mit Ticker FNM und einem Kurs von 46,60 $ im Depot vorfinden. Der Kurswert ist dann 1.500 x 46,60 $ = 70.000 $
Rechnet man das auf die jetzigen 10.000 Altaktien um, ergibt sich für sie ein "äquivalenter" Kurs von 7,00 $.
Zugleich kursieren aber auch Gerüchte, dass dieser Schadenersatz nicht ALLEN Ur-Aktionären zugute kommt, sondern lediglich den Klägern, die aktiv diese Klage führen.
Alles nicht so einfach im "Oligarchenstaat" USA ;-)
Der Schriftsteller Franz Kafka hätte hier noch reichlich Stoff vorgefunden, um seinen Justizhorror-Roman "Der Prozess" noch schillernder auszuschmücken.
(übersetzt mit deepL, danach überarbeitet von mir)
Unterm Strich ist die Trump-Administration mit Steuergeldern gegen jede Klage der Aktionäre vorgegangen. Dann setzte Trump Calabria als FHFA-Chef ein, der vor seinem Amtsantritt ebenfalls große Töne gespuckt hatte, dann aber lächerlich hohe Kapitalstandards [EK-Erfordernisse von 4 %] festlegte und nichts zur Entlassung aus der Zwangsverwaltung unternahm.
Währenddessen sah der von Trump ernannte Finanzminister Mnuchin dem Geschehen tatenlos zu.
Wenn (Collins-Anwalt] Thompson nicht noch eine andere gute Karte ausspielen kann, wird das nichts.
Ich schließe mich Bradfords früherer These an. Es sieht so aus, als ob die einzige [realistische] Möglichkeit ein "Utility Model" ist, was mir zu diesem Zeitpunkt sehr recht wäre.
Der Kurs von FNMAS notiert oft höher, weil die Anleger für die höhere Liquidität von FNMAS (gegenüber FNMAT und anderen JPS) einen Aufpreis zu zahlen bereit sind. Und dieser Aufpreis wiederum ist ein Gradmesser für die Nervosität.
deepL + edit
https://howardonmortgagefinance.com/2021/10/19/...ge-1/#comment-25494
Tim,
die mündliche Verhandlung zu Collins/5th Circuit ist vorläufig für den 17. Jan. 2022 angesetzt. Dieser Termin wäre nach meiner Einschätzung nicht anberaumt worden, wenn der Antrag der Kläger auf Umkehr der Beweislast* keine echte Option wäre, die vom en banc Gericht in Erwägung gezogen wird. Weiter ist es meine Spekulation, dass der Trump Brief einen bedeutenden Einfluss hatte, die Frage der Umkehr der Beweislast zu einer realistischen Option zu machen.
(Kommentar A.L.: "Umkehr der Beweislast" bedeutet, dass nicht die Kläger beweisen müssen, dass Trumps Behinderung hinsichtlich des Mel-Watt-Rausschmisses ihnen einen Schaden zugefügt hat, sondern dass die Regierung beweisen muss, dass der verhinderte Rausschmiss Mel Watts ihnen KEINEN Schaden zugefügt hat. Das wird für die Beklagten/die Regierung schwierig mit Trumps Brief als Beweismittel aus erster Hand.)
Vereinfacht gesagt, ist die Sache ein echtes Problem für das Justizministerium. SCOTUS* hat klargestellt, dass Direktor Watt zu Beginn der Amtszeit von Trump nicht für zwei Jahre Direktor des FHFA hätte sein dürfen, WENN POTUS** Trump Watt am ersten Tag gefeuert hätte, sofern klar gewesen wäre, dass er diese Befugnis hatte. Der Trump-Brief bestätigt, dass POTUS Trump dies getan hätte, und es gibt niemanden, dessen Aussage für das, was POTUS Trump getan hätte, relevanter ist als die von POTUS Trump.
*SCOTUS = U.S. Supreme Court
**POTUS = President of the U. S. = der US-Präsident
Wie also ist ist die Rechtslage der Kläger? Nun, eine Kompensation (Schadensersatz) hängt davon ab, ob die Rekapitalisierung der GSEs innerhalb der vierjährigen Amtszeit hätte durchgeführt werden können, wenn sie am ersten Tag begonnen hätte. Dies ist schwer zu beweisen, aber auch schwer zu widerlegen, so dass die Frage, wer die Beweislast trägt, von entscheidender Bedeutung für die Entscheidung ist, ob es eine Entschädigung geben sollte. Wenn es eine Entschädigung gibt, könnte diese kaum anders aussehen, als die Kläger
in die Lage zu versetzen, in der sie sich befunden hätten, wenn es [in Trumps Amtszeit] eine Freilassung/Rekapitalisierung gegeben hätte... und es würden stichhaltige Beweise dafür vorgelegt werden, dass es keine Freilassung/Rekapitalisierung hätte geben können, wenn nicht zuvor die vorrangigen Vorzugsaktien [SPS] des Schatzamtes gelöscht worden wären.
Wie Sie andeuten, wird Collins also viel interessanter, als man vielleicht gedacht hat.
rolg
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
https://www.theguardian.com/law/2021/nov/15/...ppeals-most-extreme-us
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=167039239
hier auch Stammposter "Guido":
https://mobile.twitter.com/GuidoPerei/status/1468310255478079489
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Hier eine weitere freche Replik:
https://twitter.com/SecYellen/status/1468207629902266382
"Können Sie uns mehr über die 7 Millionen Dollar an Vortragshonoraren erzählen, die Sie von Firmen erhalten haben?"
Janet Yellen made millions in Wall Street, corporate speeches
Yellen and other Biden Cabinet nominees reveal earning large amounts in financial disclosures that could complicate their relationships with progressives.
In the past two years... Janet Yellen, has raked in more than $7.2 million in speaking fees from Wall Street and large corporations including Citi, Goldman Sachs, Google, City National Bank, UBS, Citadel LLC, Barclays, Credit Suisse, Salesforce and more.
...Yellen, the former chair of the Federal Reserve, brought in nearly $1 million giving nine speeches to Citi alone. She earned more than $800,000 speaking to Citadel, a hedge fund founded by the Republican megadonor Ken Griffin. She also spoke to the law and lobbying firm Pillsbury Winthrop Shaw Pittman...
Wie wahrscheinlich ist das?
Sehen wir uns zunächst die FHFA-Direktoren-Seite an. Bleibt die jetzige "Interim"-FHFA-Direktorin Sandra Thompson auf Dauer, dürfte die Freilassung weiter verschleppt werden wie unter Mark Calabria, der ein trojanisches Pferd der Großbanken war. Nur unter Mike Calhoun bestünde eine erhöhte Chance, dass etwas passiert. Gegen Calhoun hat jedoch Maxine Waters, eine "Wall Street nahestehende" schwarzafrikanische Demokratin, energisch und fragwürdig ("Calhoun ist weiß und männlich") Stimmung gemacht und damit Bidens Vorschlag, Calhoun zu ernennen, torpediert.
Noch schlimmer sieht es aber bei Finanzministerin Janet Yellen aus. Yellen hat - überwiegend von Wall Street - 7,2 Millionen Dollar an Rede-Honoraren erhalten. Diese Honorar (bis zu 600.000 Dollar für 2 Std.) stellen eine versteckte Form der Korruption dar, weil Wall Street sich diese PolitikerInnen damit gefügig machen will und latent "Entgegenkommen" erwartet. (Auch Hilary Clinton hat von Goldman in dieser Größenordnung Rede-Honorare erhalten.)
Es ist mMn leider nicht sehr wahrscheinlich, dass die über die Rede-Honorare indirekt korrumpierte Janet Yellen einer Freilassung von Fannie und Freddie ohne gerichtlichen Druck zustimmen wird, weil sie damit ihre Honorar-Geber (die Großbanken) verprellen würde. Deren Interesse ist es nämlich, FnF noch möglichst lange in Gefangenschaft zu halten.
Möglich wäre es wohl nur, wenn Yellen ein so starkes politisches Gewissen hätte und eine so stark politische Mission (freie FnF nützen den Demokraten bei ihrer Hauspolitik) verspürte, dass sie das Risiko, dei Großbanken gegen sich aufzubringen, auf sich nimmt.
In der Korruptionswirtschaft (gegen die Yellen angeblich kämpfen will, siehe # 821) gilt jedoch: "Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing" (gilt auch für hochbezahlte Vorträge und spätere Gefälligkeits-Politik).