Fannie Mae - Chance auf Verdreifachung bis Juli
Auch sonst scheint Thompson - gemessen an ihren jüngsten Aktionen - noch etwas Stallgeruch von Calabria anzuhaften. (Calhoun wäre wohl die fortschrittlichere Wahl.)
Weiterhin weist Tim Howard (er ist Ex-Finanzchef von Fannie) zutreffend darauf hin, dass FnF für die Freilassung fast eine halbe Billion $ fehlen (also 500 Mrd. $), wenn man die überhöhte Calabria-EK-Regel von 4 % zugrundelegt. Ich hatte in # 724 (fetter Satz) bei 2,5 % EK-Quote ein Kapitaldefizit von 308 Mrd. $ errechnet.
Howard plädiert erneut dafür - wie schon in seinem letzten großen Blog-Beitrag...
https://howardonmortgagefinance.com/2021/09/07/...l-fact-and-fiction/
- ... dass die US-Regierung ihre SPS (Bilanzwert: 193 Mrd. $) freiwillig als per NWS abgezahlt ausbucht. Damit würde das harte Kernkapital CET 1 schon mal von -133 Mrd. $ auf + 60 Mrd. $ steigen. Dann müsste über die KE nur noch 115 Mrd. $ externes Kapital reingeholt werden, um auf das für die Freilassung notwendige Mindest-EK von 175 Mrd. $ (bei 2,5 % EK-Quote) zu kommen.
Hier FNMAT:
deepL + edit
Ich denke, dass einige Leute innerhalb der Biden-Administration oder für sie wichtige Personen [die Bedeutung einer zusätzlichen Unterstützung des US-Immobilienmarktes] verstehen - so kam die Nominierung von Calhoun zustande. Aber um die Einwände der Bankenlobby zu überwinden - die Calhouns Nominierung verhindert haben - muss die US-Regierung dafür sorgen, dass Fannie und Freddie rekapitalisiert werden und die Zwangsverwaltung verlassen können. Und genau hier kommt die "Build Back Better"-Saga ins Spiel. Im Moment konzentrieren sich die Spitzenpolitiker darauf, dieses Gesetz mit so viel Inhalt wie möglich zu füllen und zu verabschieden. Aber sobald wir einen Gesetzesentwurf haben (oder erfahren, dass keiner zustande kommt), könnte es sich [für die Biden-Adminstration] als sehr verlockend erweisen, einen bedeutenden Einfluss auf die Erschwinglichkeit von Wohnraum zu nehmen, der NICHT über den Kongress laufen muss [A.L: Freilassung allein durch Unterschriften von FHFA und Schatzamt) - und der nicht nur keine Kosten verursacht, sondern dem Finanzministerium sogar viel Geld einbringt, nämlich durch die Ausübung der Warrants und den Verkauf der damit erhaltenen Aktien. Dies könnte auch erhebliche Streitigkeiten mit der [Widerstand leistenden] Bankenlobby wert sein, denn es gibt wirklich kein stichhaltiges Argument dafür, dass das Finanzministerium und die FHFA Fannie und Freddie zum Vorteil der Banken überkapitalisiert und unter ständiger Aufsicht halten sollten.
jtimothyhoward
October 22, 2021 at 11:30 am
I think some people within or important to the Biden administration do understand it–that’s how the Calhoun nomination got to the 1-yard line. But to get it past the objections of the banking lobby–which are what got Calhoun’s nomination stopped–getting Fannie and Freddie properly capitalized and on a path to exit conservatorship will have to become administration policy. And this is where the “Build Back Better” saga comes in. Right now, top policy officials are concentrated on, and consumed by, getting it passed with as much substantive content as possible. But once we have a bill (or know that one’s not possible), that’s when the lure of being able to have a significant impact on housing affordability that doesn’t have to go through Congress, and not only has no cost but will bring money into Treasury (through conversion of the warrants and sale of the associated stock) could prove hard to resist–and worth blowback from the banking lobby, although it really doesn’t have any substantive argument in favor of why Treasury and FHFA should keep Fannie and Freddie overcapitalized and in perpetual conservatorship, for the banks’ benefit.
Der Vortrag zeigt jedenfalls, dass sie eher im Fahrwasser Calabrias (FnF klein halten) agiert. Calhoun wäre wirklich viel besser als FHFA-Direktor.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=166481034
FHFA recognizes the serious threat that climate and natural disaster risks may pose to the U.S. mortgage finance system (?? A.L.) and has been actively working to ensure these risks are accounted for through the supervision and oversight of our regulated entities. We are focused on strengthening our capabilities to identify and assess the current and future exposure of our regulated entities to risks related to climate change.
Ich hoffe natürlich das es ein baldige Entscheidung zu einer Freilassung kommt oder wenigstens schon mal ein Fingerzeig in die Richtung. Aber bei Politik ist es was anderes als bei rein wirtschaftlicher Entscheidung.
- Die JPS mit 6 % Coupon wurden bei Citigroup mit 85 % des Par-Wertes in Stammaktien geswappt.
- Die JPS mit 8 % Coupon wurden bei Citigroup mit 95 % des Par-Wertes in Stammaktien geswappt.
Für die Hochverzinslichen erhielt man somit rund 11 % mehr Stammaktien. Ich halte das JPS FNMAT mit 8,25 % Coupon, das in dem Sinne mehr verspricht.
Einige Investoren argumentieren, dass die JPS mit besonders hoher MK - wie FNMAS, FNMAT (für Fannie) und FMCKJ (für Freddie) - deshalb einen Aufpreis zu anderen JPS haben, weil sie am liquidesten sind. Wer traden will, kann sie also entsprechend leicht kaufen bzw. wieder verkaufen, zudem sind die Spreads kleiner. Das scheint aber nicht der alleinige Grund für den Aufpreis zu sein (siehe oben).
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Es gibt im Prinzip drei Gruppen von JPS:
A) Hochliquide: FNMAS FMCKJ FNMAT
B) Mittelmäßig liquide mit fixer Dividende: FMCCH FMCCK FMCCO FMCCP FMCCS FMCCT FMCKI FMCKK FMCKL FMCKM FMCKN FMCKO FMCKP FNMAG FNMAH FNMAI FNMAJ FNMAK FNMAL FNMAM FNMAN FNMFM FNMFN
C) Floaters (= variable Dividende): FMCCG FMCCI FMCCJ FMCCL FMCCM FMCCN FNMAO FNMAP
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https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=166507326
Zitat/Frage: "What are some situations where coupon rate might matter? Order of redemption? Am I wasting my time with these, or should I be worried about liquidity--trying to unload tens of thousands of shares of FNMAO--if something cataclysmic happens?
KThomp 19: Citi's preferred-to-common conversion offer took dividend rates into account, with the ~6% div series getting 85% of par and the ~8% div series getting 95%. That's the precedent that says div rates could matter.
Wer träge ist und wie ich nicht seinen Brooker wechseln möchte, hat nicht viel Auswahl und dann macht es für den Brooker auch Sinn, eben jene Varianten der JPS handelbar zu machen, die liquider sind, da man mit diesen mehr Geld verdienen kann (Handelsgebühren).
Der Brooker sucht sich die liquideren Varianten aus und unterstützt dadurch eine stärkere Liquidität zwischen den Varianten. Selbsterfüllende Prophezeiung fast schon.
Der Nachkauf bei den Tiefstkursen hat dazugeführt, dass ich jetzt das Zehnfache meines Verlustes nach SCOTUS nun im Plus stehe.
Das Verhältnis wurde u.a. von der Annahme geprägt, dass die Stammaktien deutlich mehr Luft nach oben haben, weil SCOTUS den Praktiken der Zwangsverwaltung insbesondere der unverhältnismäßigen Bereicherung der Gewinne in die Staatskasse als illegitim beurteilen wird. Es kam bekanntlich anders und deswegen muss die neue Situation nun auch neu in das Verhältnis eingepreist werden.
Im Nachhinein betrachtet, kann der stärkere Crash bei den JPS als Marktineffizienz beurteilt werden, welche natürlich für Kenner der Materie eine prima Kaufchance ergab.
Dennoch freue ich mich auch auf höhere Stammkurse, da ich mir dann auch höhere JPS-Kurse erhoffe.
Sollten wir Richtung 5$ und sogar mehr steigen, könnte der Titel des Threads mit einigen Monaten Verspätung und ohne Freilassung von F&F Realität werden, unter der Annahme, dass man im Crash nach SCOTUS nach/gekauft hat.
Nach Scotus war es kurz auf 1 : 1,25 gefallen (was ich als JPS-Kaufgelegenheit empfohlen hatte).
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Der überproportionale Absacker der JPS nach Scotus rührte mMn daher, dass
1. viele Hedgefonds, die JPS hielten, auf dem falschen Fuß erwischt wurden;
2. einige Hedgefonds ihre JPS wohl auch zwangsverkaufen mussten, um Verluste zu begrenzen und um Geld Kundenkündigungen (redemptions) einzusammeln;
3. die JPS teils sehr handelseng sind (sehr geringe Stückzahlen pro Tag), so dass sie bei aufkommendem Verkaufsdruck besonders stark absacken.
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Ich halte es ebenfalls nicht für sicher, dass die historischen Verhältnisse in Zukunft zwingend beibehalten werden.
Für die Freilassung/KE gibt es drei Szenarien:
1) Warrants werden ausgeübt, SPS werden gestrichen. Stammaktien steigen dann nach KE auf ca. 7 Dollar. (60 bis 70 % Wahrscheinlichkeit)
2) SPS werden in Stammaktien umgewandelt. Warrants werden gestrichen. Stammaktien fallen dan nach KE auf 50 Cents. (30 bis 40 % Wahrscheinlichkeit)
3) Weder 1) noch 2). Dieses Szenario ist inzwischen extrem unwahrscheinlich geworden. (praktisch 0 % Wahrscheinlichkeit).
Es reicht daher, die Szenarien 1 und 2 zu betrachten.
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Für die Rekapitalisierung von FnF sind 1) und 2) äquivalent, weil in beiden Fällen die SPS verschwinden. Bei 1) werden sie gelöscht, bei 2) werden sie durch die Umwandlung annuliert.
Das für die Freilassung maßgebliche CET 1 Kapital von FnF steigt durch das Verschwinden der SPS von derzeit -133 Mrd. $ auf +60 Mrd. $. Für die Freilassung sind 175 Mrd. $ (bei 2,5 % Regel) erforderlich, so dass 115 Mrd. $ über die KE reingeholt werden müssen.
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Solange die Zwangsverwaltung fortbesteht, haben weder die Stammaktien noch die JPS einen wirtschaftlichen Wert, nur einen spekulativen.
Den Nennwert von 25 $ dürften die JPS erreichen, wenn die SPS verschwinden - egal ob gemäß Szenario 1) (Löschung) oder 2) (Umwandlung) - und die KE angekündigt wird.
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Was ist hinsichtlich des zukünftigen Verhältnisses von Stämmen zu JPS zu erwarten?
A. Nur im Szenario 1 bleibt das Kursverhältnis im bisherigen Bereich. Wenn die Stämme nach Warrantsausübung, Freilassung und KE auf umgerechnet 7 $ steigen und die JPS auf 25 $, wird das Verhältnis bei 1 zu 3,57 liegen. (Wahrscheinlichkeit ist 60 bis 70 %.)
B. Im Szenario 2 hingegen steigt das Kursverhältnis stark an. Wenn die Stämme nach SPS-Swap, Freilassung und KE auf umgerechnet 0,50 $ fallen und die JPS auf 25 $ steigen, wird das Verhältnis bei 1 zu 50 liegen. (Wahrscheinlichkeit ist 30 bis 40 %.)
Gewichtet man gemäß diesen Wahrscheinlichkeiten, so sollte sich in den kommenden Monaten eher das obere Ende der historischen Spanne (1 zu 6) einstellen. Es könnte also z. B. sein, dass die Stämme auf 1 Dollar steigen und die JPS auf 6 Dollar.
Dies gilt allerdings nur, solange die Lage in der Schwebe bleibt. Sobald die Biden-Regierung definitiv ankündigt, dass die FnF freilassen will und die Bedingungen nennt, kommt entweder A oder B.
Fall B hält mMn auch die Kurse der Stämme gedrückt. Sie konnten sich von den Nach-Scotus-Tiefs bislang kaum erholen.
..... Summary .....
--- No permanent FHFA director has been chosen by the Biden administration.
--- Fannie and Freddie continue to retain earnings on their path to exit conservatorship.
--- The balance sheets of Fannie and Freddie need to be restructured in order for Fannie and Freddie to attract capital to exit conservatorship faster.
--- Restructuring the balance sheets unlocks immense value ($25-150B) for the government whereas right now it isn't getting money out of its investment in Fannie and Freddie.
17:55:54 3,48 $ 50.000 174 T 721.447 2,51 M
17:55:43 3,48 $ 22.500 78 T 671.447 2,34 M
17:55:43 3,48 $ 2.500 8.700 648.947 2,26 M
17:50:34 3,48 $ 175.000 0,61 M 646.447 2,25 M
17:50:27 3,49 $ 200.000 0,70 M 471.447 1,64 M
17:48:12 3,48 $ 1.000 3.480 271.447 0,94 M
17:47:48 3,48 $ 6.500 22.620 270.447 0,94 M
17:47:37 3,48 $ 1.000 3.480 263.947 0,92 M
17:45:55 3,48 $ 20.000 70 T 262.947 0,91 M
17:45:43 3,48 $ 26.000 90 T 242.947 0,84 M
17:45:04 3,48 $ 10.000 34.800 216.947 0,75 M