Fannie Mae - Chance auf Verdreifachung bis Juli
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"Und was nun? Vielleicht haben Biden und seine Parteifreunde die gestrige Wahlschlappe als Weckruf verstanden. Und fangen nun an, zu liefern. Die Zeit wird immer knapper: In nur zwölf Monaten sind Zwischenwahlen. Und da drohen die Demokraten ihre ohnehin knappen Mehrheiten im Kongress zu verlieren. Was bis dahin nicht geschafft ist, wird dann auch nichts mehr. Selbst schuld."
Es ist genau das, was ich die ganze Zeit vermute. Bei diesen unterschiedlichen Strömungen in der Partei trifft Biden keine wichtige Entscheidungen. In unserem Fall hätte er Angst als Förderer des Kapitals bzw. der Banken dazu stehen. Vermutlich trifft dann später Trump die weiteren Entscheidungen. Das ist aber nur meine Theorie.
Biden will 150 Mrd. $ für Housing-Stützprogramme ausgeben. Das Repräsentantenhaus hat die Pläne bereits abgenickt. Im Senat könnte das Programmm noch gestutzt werden. Biden hat allerdings den Joker, meint Bradford, aus Fannies/Freddies KE und Freilassung weitere 50 Mrd $ herauszuholen, über deren Verwendung der Senat NICHT befragt werden muss. Das wäre dann das erste Mal, dass Mittel, die von Fannie und Freddie abgezogen werden, wirklich im Housing-Sektor ankommen. 2012 wurde das Geld aus dem NWS "missbraucht", um Obama-Care (am Senat vorbei) zu finanzieren.
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Damit mischt sich Trump nun aktiv von außen in den Polit-Fight um FnF ein.
Erst seit dem Scotus-Urteil von Juni diesen Jahres darf der US-Präsident den FHFA-Direktor ohne schwerwiegende Gründe entlassen. Dies wurde möglich, weil Scotus den Collins-Klägern zustimmte, dass die Struktur der FHFA mit einem Direktor, der nur "for cause" entlassen werden kann, verfassungswidrig ist.
Biden hat diese Gesetzesänderung noch am Abend des Urteils genutzt und den amtierenden FHFA-Direktor Mark Calabria entlassen.
Trump legt in dem Brief nun nahe, dass er Mel Watt ebenfalls sofort rausgeschmissen hätte, wenn dies damals schon möglich gewesen wäre. Damals hatten FHFA-Direktoren jedoch eine 5-jährige Amtszeit, und ein Präsident (also auch Trump) musste erst das Ende dieser Amtszeit abwarten, eher einen ihn genehmen Nachfolger benennen konnte.
Trump schreibt weiter (in typischem Aufschneiderstil, an dessen Wahrheitsgehalt Zweifel angebracht sind...) dass er auch FnF sofort freigelassen und die Aktien der Regierung mit großem Gewinn verkauft hätte. (Tatsächlich hätte Trump unter Calabria die Chance dazu gehabt, aber er hat sie nicht genutzt, womöglich weil eine Freilassung die Kontrollinteressen der Rep-nahen Großbanken unterlaufen hätte...)
Obama hingegen, so Trump weiter, habe FnF in Geißelhaft genommen und sie als Melkkühe missbraucht. Zudem habe Obama das Geld der "hart arbeitenden" Amerikaner gestohlen, die ihre Ersparnisse in Aktien von Fannie und Freddie investiert hatten. So etwas sei "Sozialismus".
Das klingt alles ziemlich theatralisch. Trotzdem hat es große Wirkung, denn die Biden-Aministration muss nun noch stärker als zuvor fürchten, dass unter dem nächsten republikanischen US-Präsidenten (womöglch nochmals Trump) die Freilassung wirklich ziemlich schnell erfolgen wird. Dies setzt Biden unter Druck, bereits in seiner Amtszeit die Freilassung in die Wege zu leiten (am besten noch vor den Zwischenwahlen im Nov. 2022).
Was die Kurs von Fannie und Freddie (Aktien wie JPS) heute hochgetrieben hat, ist nicht nur dieser heute bekannt gewordene Brief. Mindestens ebenso wichtig ist der nun auf Biden lastende implizite Druck zu handeln.
Aussitzen, Abkassieren und Verschleppen wie früher ist nun nicht mehr möglich.
Zudem geht es um viel Geld, das derjenigen US-Regierung zufließt, die als erste die "Eier" hat, die KE/Freilassung umzusetzen. Dieses Geld (50 bis 100 Mrd.) kann ohne Debatten im Kongress für beliebige Zwecke ausgegeben werden. Ein ziemlich großer Bonbon auch für Biden. Wenn Biden es nicht jetzt kassiert, macht es der nächste Rep-Präs. nach ihm.
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Hier der heutige Artikel, der Trumps Brief an Rand Paul publik machte.
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Außerdem soll Anwalt Thompson eine Kopie dieses Briefes an Richter des 5th circuit verschickt haben.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=166950172
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Andere Quellen hingegen meinen, der Brief sei ein Fake, geschrieben von Hedgefonds, um die Kurse hochzutreiben:
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=166950705
Sen. Paul, by the way, is not a member of the Senate Banking
Committee. The letter reads like it was possibly written by a hedge fund that owns the common and/or preferred shares of Fannie and Freddie. Of course, Trump’s iconic “mountain range” signature is on the bottom.
Der Brief ist insofern auch relevant, da wir Mitte 22 das Lamberth Trial haben und hier sicherlich ein Schaden für die JPS-Halter entstanden ist, wenn der ehemalige Präsident selbst zugibt, er konnte unter den rechtwidrigen Umständen den Direktor nicht ersetzen.
17.11.2021 — Dezember zahlungsunfähig. Ohne eine Erhöhung der Schuldengrenze käme es dann zu einem teilweisen Regierungsstillstand.
Vielleicht bekommt Biden jetzt aufgrund des Briefes genügend Druck. Sollte er eine Freilassung verkünden, käme bestimmt auch schnell Geld.
Gerne darf es aber noch höher gehen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir hier auf Ariva qualitativ bessere Diskussionen über F&F haben, als die Amis selbst.
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deepL + starke Überarbeitung (Text ist teils Kauderwelsch)
User: Golfbum22
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=166968499
Ich habe gerade eine E-Mail an das Büro von Rechtsanwalt Thompson geschickt, den Anwalt der Collins-Kläger:
Sehr geehrter Herr Thompson,
ich bin ein langjähriger Fannie/Freddie-Aktionär und habe gerade gesehen, dass Sie dem Gericht den Trump-Brief vorgelegt haben, in dem es darum geht, was er er als Präsident hätte machen können.
Es gibt ein weiteres Memo vom 27. März 2019, das bestätigt, dass er dies [die Freilassung] als Präsident tun wollte.
Hier ist der Link dazu:
https://www.politico.com/f/?id=00000169-c0a9-d90f-a16b-f7bbf24f0001
Ich denke, dies[es Memo] zeigt zweifelsfrei, was Trump tun wollte und was er unter Watt [damaliger FHFA-Direktor] nicht tun konnte, und es scheint auch, dass Calabria, der aufgrund von HERA ebenfalls unantastbar war, nicht zugehört oder nicht schnell genug gehandelt hat. Mnuchin könnte auch der Grund dafür sein, dass dieses wichtige Memo von Trump keine Folgen hatte.
Dies sollte wirklich helfen, die Verteidigung der Regierung davon abzuhalten, irgendwelche Lügengeschichten darüber zu erzählen, was Trump [damals] zu tun versuchte, denn diesen Brief hat er erst nach seiner Präsidentschaft geschrieben...
Mit freundlichen Grüßen...