Euro-Zone ist Katastrophen-Zone
Seite 64 von 69 Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07 | ||||
Eröffnet am: | 10.07.11 19:04 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.701 |
Neuester Beitrag: | 25.01.22 15:07 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 117.541 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 19 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 61 | 62 | 63 | | 65 | 66 | 67 | ... 69 > |
Hier mal einer, der wenigstens ein klein wenig an Differenzierungsfähigkeit und Sachkenntnis mitbringt:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...piere-oder-nicht-13186492.html
Die EZB kauft demnächst Ramschpapiere aus den Euro-Krisenländern. Angeblich will sie damit die Kreditvergabe ankurbeln. Doch in Wahrheit betreibt sie eine Banken-Rettungsaktion, für die sie kein Mandat hat.
Glatte Lüge! Oder eben demagogische Plattitude.
Zur Begründung für das ABS-Kaufprogramm verwies Draghi auf die schwache Kreditvergabe in den Krisenländern. Sie soll angekurbelt werden, indem die Banken via Verkauf risikobehafteter Kreditforderungen an die EZB Eigenkapital in ihren Bilanzen freisetzen, das sie dann für die Vergabe neuer Kredite verwenden können.
Der Haken ist nur: Den Banken mangelt es an ausreichender Nachfrage nach Krediten. Unternehmen und Bürger in den Peripherieländern sind bis über beide Ohren verschuldet, entsprechend gering ist ihre Lust auf neue Schulden. Zudem dämpft die flaue Konjunktur die Nachfrage nach Investitions- und Konsumkrediten. Der Kauf von ABS durch die EZB wird daran nichts ändern. Daher liegt der Verdacht nahe, dass die EZB mit ihrem ABS-Programm in Wahrheit ein anderes Ziel verfolgt: Sie will die unter faulen Krediten leidenden Banken retten und durch eine neue Liquiditätsschwemme die Eurozone re-inflationieren.
Den Währungshütern ist klar, dass einige Banken durch den Stresstest fallen werden, dessen Ergebnisse demnächst veröffentlicht werden. Diese Institute müssen ihre Kernkapitalquoten (das Verhältnis aus hartem Eigenkapital zu risikogewichteten Forderungen) erhöhen. Kauft die EZB ihnen einen Teil der risikobehafteten Forderungen ab, steigt die Kernkapitalquote. Die EZB mutiert zum Banken-Retter. Doch dafür hat sie kein Mandat, sie bewegt sich außerhalb der Gesetzesnormen.
weiterhin glaubt er wahrscheinlich auch, dass die braven banken ihr risikomanagement dramatisch verschärfen, wenn sie wissen, dass sie ihren mist sowieso weiter"verkaufen" können. wie naiv muss man sein......
herr, schmeiss hirn vom himmel.
die EZB verkommt zu einer gigantischen Bad Bank und wir alle werden dafür bezahlen. bis auf diejenigen, die jetzt noch am lautesten für den EURO plädieren. die haben nämlich ihr schäfchen längst im trockenen.
huahuahuahauaaaa
Die EZB - Bilanzsumme ist seit dem bösen Draghi deutlich rückläufig und um mehr als 1bio.€ gefallen.
Interessant hierzu ein Beitrag aus dem Jahre 2013, mittlerweile sind weitere 500mrd. weggefallen.
http://www.querschuesse.de/...m-bilanzsumme-um-500-mrd-euro-verkurzt/
Draghi hat wenn man so will genau den (konsolidierenden) Weg eingeschlagen, der für allgemein als richtig betrachtet wird. Dass dadurch von heute auf morgen nicht all die Probleme gelöst werden und auch der Niedrigzins diverse Probleme mit sich bringt und diese ganze Sache bislang nicht nachhaltig gelöst wurde, ist ein anderes Thema und kann man sicherlich auch nicht von einer Person verlangen, hierzu braucht es meiner Meinung nach auch politische innovative Ideen.
Soweit ich BarCode bislang kenne, wüsste ich nicht, dass der mitm "glauben" besonders viel am Hut hat.
Man weiß zwar nix Genaues, aber davon unendlich viel.
Und wenn selbst die aufgebraucht sind, kommen die Unter der Gürtellinie-Attacken...
Vielleicht ist einfach die Diagnose falsch. Man kann ja vielleicht einfach mal auf die Symptome schauen. Die Investitionen springen in den Krisenländern auch dann nicht an, wenn sie Dank EZB mit Geld zugeschüttet werden. Soll man ihnen deshalb noch mehr billiges Geld verschaffen? Scheint sinnlos zu sein. Vielleicht ist es einfach so, dass es gar keinen Grund für vermehrte Investitonen gibt. Man hat Dank Euro eine völlig verzerrte Produktionsstruktur geschaffen, und die Unternehmen, Staat und private Haushalte haben sich bis über die Ohren verschuldet. Warum sollte man in solch einer Konstellation investieren?
Mensch Leute, werdet doch mal konkret, statt immer wieder dunkle unscharfe Umrisse in den Raum zu zeichnen.
Ist eigentlich eine gute Sache. Ich denke, dass die Banken demnächst Kredite vergeben ohne die heute extremen Hürden.
Heute ist es ja fast so, dass man nur dann einen Kredit bekommt, wenn man keinen braucht, also finanziell autark ist.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht davor, über Anleihenkäufe weitere Milliarden in die Finanzmärkte zu pumpen. Mit deutlichen Worten kritisiert der Schweizer Vermögensverwalter Felix Zulauf die lockere Geldpolitik der Notenbank: „Draghi gleicht einem Autofahrer, der ständig neues Benzin in einen bereits vollständig gefüllten Tank hineinschüttet – in der irrigen Annahme, er könne dann schneller fahren. Dabei ist es das Getriebe, das kaputt ist“, sagte Zulauf in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Zulauf kritisiert insbesondere, dass die EZB mit ihrer Niedrig-Zinspolitik und den Milliardenkrediten an die Banken die Zinsen für Anleihen drückt. „Das ist eine gigantische Manipulation, die größte Finanzmarktmanipulation der Geschichte“, erklärte der Schweizer.
dass auch Länder, die für sich allein kreditwürdig sind, in den Abgrund gezogen
werden. Und ein eintretender Crash wird wahrscheinlich so heftig sein, dass er nicht
aufgefangen werden kann.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht davor, über Anleihenkäufe weitere Milliarden in die Finanzmärkte zu pumpen. Mit deutlichen Worten kritisiert der Schweizer Vermögensverwalter Felix Zulauf die lockere Geldpolitik der Notenbank: „Draghi gleicht einem Autofahrer, der ständig neues Benzin in einen bereits vollständig gefüllten Tank hineinschüttet – in der irrigen Annahme, er könne dann schneller fahren. Dabei ist es das Getriebe, das kaputt ist“, sagte Zulauf in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Zulauf kritisiert insbesondere, dass die EZB mit ihrer Niedrig-Zinspolitik und den Milliardenkrediten an die Banken die Zinsen für Anleihen drückt. „Das ist eine gigantische Manipulation, die größte Finanzmarktmanipulation der Geschichte“, erklärte der Schweizer.
Das nennt sich "Prinzip Hoffnung"
Durchwursteln bis zum Abwinken, der Doofste macht das Licht aus
Mittel dagegen, die Alternative?
Euro friedlich abwickeln (Nord- und/oder Süd-Zone oder Landeswährungen) und die EU auf Maastricht-Level zurückfahren.
Maastricht wär kein Beinbruch, sondern die Chance, nach kräftigem Luftschnappen das Projekt Europa mit klügeren Methoden weiter zu betreiben/entwickeln.
1. durch Fehlallokation von Kapital
2. durch Bilanzmanipulierung von Banken, deren Schrott er ihnen abkauft, statt diese
Banken abzuwickeln.
http://www.focus.de/finanzen/banken/...der-geschichte_id_4098208.html
"Das Geld ist einfach zu billig"
Denn der Zins sei die wichtigste Größe, um das Kapital in einer Volkswirtschaft zu verteilen. Werde er in einem solchen Ausmaß verzerrt, „löst das ebenso gewaltige Fehlallokationen aus. Das Geld ist dann einfach zu billig – und wird dann beispielsweise in Immobilien investiert, deren Preise im Übermaß gestiegen sind.“
die Strukturprobleme in fast allen Euro-Ländern,
die überbordende Bürokratie mit entsprechendem Regelungswahn
ein zu großer, zu teurer, ineffizienter und weiter wuchernder Beamtenapparat in IT, FR, DE, vor allem in Brüssel, u.s.w.
Beispiele in diesem thread:
##1598,1599,1597,1582,1580,1582, etc. um nur einige zu nennen...