Euro-Zone ist Katastrophen-Zone


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Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07
Eröffnet am:10.07.11 19:04von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:2.701
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4343 Postings, 5040 Tage EvermoreSchotten bald unabhängig?

 
  
    #1551
5
08.09.14 12:06
Erstmals hat sich in einer Umfrage eine knappe Mehrheit für die Abspaltung ausgesprochen. 51 Prozent der Schotten wollen sich laut Meinungsforschungsinstitut YouGov von Großbritannien lösen, 49 Prozent möchten die Union mit England, Wales und Nordirland beibehalten. Das berichtet die britische "Times", die die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.

Die Schotten stimmen am 18. September darüber ab, ob sie unabhängig vom Vereinigten Königreich werden wollen.
http://www.n-tv.de/politik/...it-fuer-Abspaltung-article13559516.html  

4343 Postings, 5040 Tage Evermore#1537 Nachdem Stiglitz schon zur Sprache kam,

 
  
    #1552
4
08.09.14 12:16
hier noch die Meinung anderer Nobelpreisträger.
Die ökonomische Elite hält den Euro hinderlich für den Aufschwung. Einige Laureaten sehen im Bruch des Euro sogar die einzige Chance, um das wirtschaftlich lahmende Europa wieder in Schwung zu bringen. "Ich kann mir mit dem Euro keinen wirklichen Aufschwung in der Euro-Zone vorstellen, der auch den Namen Aufschwung verdient", sagte James Mirrlees, Professor für politische Ökonomie in Cambridge.

Ein stures Festhalten an der Gemeinschaftswährung hält der Wirtschaftsnobelpreisträger von 1996 für zu kostspielig. "Die Kosten für den Zusammenhalt der Währungsunion dürften langfristig die Kosten für ein Auseinanderbrechen bei Weitem überschreiten", sagte Mirrlees.

[...]

"Viele haben argumentiert, dass ein Zerfall des Euro das Bankensystem ruiniert und damit unkalkulierbar teuer wird. Sie haben vergessen, dass sie für ihre Kalkulation zum Fortbestand des Euro auch die ökonomischen Kosten der Arbeitslosigkeit einbeziehen müssen", sagt Mirrlees.

[...]

Europa habe jahrzehntelang ohne Euro gut leben können. "Mit dem Euro wird es kein Gleichgewicht an den Arbeitsmärkten Europas geben", lautet sein [Mirrlees'] Fazit.

[...]

"Wenn ich Politikberater in Griechenland, Portugal oder Spanien wäre, würde ich den Staaten raten, Notfallpläne für den Ausstieg aus der Währungsunion auszuarbeiten", sagt [Christopher] Sims, der 2011 den Nobelpreis bekam.
http://www.welt.de/wirtschaft/article131464451/...pas-Aufschwung.html  

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#1550

 
  
    #1553
08.09.14 12:22
Das Mittel der Polemik wird halt überall gern genutzt und Schuld sind bekanntlich immer Andere.

Andererseits frage ich mich, wenn eine Bank einem Arbeitslosen einen Kredit gewährt, inwieweit der Schuldner die Alleinschuld trägt.

Ist es nicht eher so, dass jene Bank fahrlässig gehandelt hat?

Ist es nicht so, dass jene Bank sich AUCH an die eigene Nase fassen sollte, weil sie leichtsinnig gehandelt und eben nur das kurzfristige Zinsgeschäft statt die langfristigen Risiken gesehen hat?

Wir in Dtl. waren noch vor 15 Jahren das Schlusslicht in Europa und heute sind wir an der Spitze oben dran und führen uns auf, als wären wir die Unschuld in Person.
Doch letztendlich haben wir nicht ganz uneigennützig Kredite gewährt um eben vor allem unseren Export anzukurbeln und nun wehren wir uns mit Händen und Füßen den Preis dafür AUCH zu zahlen und versuchen quasi die Schulden auszulagern.  

4343 Postings, 5040 Tage EvermoreStarbattys offener Brief an Merkel.

 
  
    #1554
5
08.09.14 12:25
Der Einheits-Euro ist für Deutschland unterbewertet, für die südlichen Länder dagegen überbewertet. Investitionen für ein nachhaltiges Wachstum, das der einheimischen [südeurop.] Jugend die Auswanderung ersparen würde, bleiben aus. Unser Exportüberschuss hingegen ist nicht bloß ein Stein des Anstoßes innerhalb der Eurozone, sondern auch international.

[...]

Wir stellen der Welt immer mehr Güter und Dienstleistungen zur Verfügung und holen uns dafür Beschäftigung ins Land. Der führende Ökonom des zwanzigsten Jahrhunderts, John Maynard Keynes, nannte eine Politik, über eine unterbewertete Währung die einheimische Beschäftigung zu steigern, "beggar-thy-neighbour-policy – den Nachbarn zum Bettler machen".

[...]

Die Eurokrise wird bald wieder auf dem europäischen Spielplan stehen; wir werden sehen, dass sich die politischen Akteure an dem Versuch abarbeiten, Wasser bergauf fließen zu lassen. Frau Bundeskanzlerin, der angerichtete Schaden ist bereits groß genug. Lassen Sie ihn nicht noch größer werden.
http://www.geolitico.de/2014/09/05/merkels-katastrophale-eu-rede/  

4343 Postings, 5040 Tage Evermore#1553 Natürlich sollte eine Bank, die sich

 
  
    #1555
4
08.09.14 12:57
verzockt hat auch bankrott sein und vom Markt verschwinden, wenn die Eigentümer nicht bereit sind die entsprechenden Verluste auszugleichen. Bankenrettung ist ein Irrweg und setzt immer neue Fehlanreize (für das Management der Banken). Rettung ist nur gerechtfertigt, wenn sie unmittelbar dem Bürger zugute kommt.

Was Du über die Schulden schreibst, zeigt mir, dass Du Dir das nicht gut genug überlegt hast: Deutschland versucht nicht seine Schulden "quasi" auszulagern. Es sind Südländer, die ihre Schulden (die des Staates oder der Banken) nicht bezahlen können/wollen und welche dann die Schulden auf Deutschland schieben (über diverse Töpfe, Fonds und Maßnahmen zur Euro-Rettung), mit Einwilligung der deutschen Regierung. Dadurch wird letztlich der deutsche Steuerzahler belastet, wenn deutscher Unternehmen in die Eurozone exportieren. Bei diesem System verlieren die Südländer Arbeitsplätze und ruhen sich auf den billigen Importen aus (verlieren international an Wettbewerbsfähigkeit), während Deutschland wie verrückt exportiert, aber dafür von einigen Geschäftspartnern in der Eurozone keine annährend ausreichende Gegenleistung erhält. Es stauen sich im Hintergrund immer größere Haftungssummen an. Mirrlees sagt: "Mit dem Euro wird es kein Gleichgewicht an den Arbeitsmärkten Europas geben".  

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#1555

 
  
    #1556
08.09.14 14:44

Was Du über die Schulden schreibst, zeigt mir, dass Du Dir das nicht gut genug überlegt hast: Deutschland versucht nicht seine Schulden "quasi" auszulagern. Es sind Südländer, die ihre Schulden (die des Staates oder der Banken) nicht bezahlen können/wollen und welche dann die Schulden auf Deutschland schieben (über diverse Töpfe, Fonds und Maßnahmen zur Euro-Rettung), mit Einwilligung der deutschen Regierung.

Den Ball spiele ich dir mal wieder zurück, denn große Teile der Schulden beruhen auf EU-Krediten (von denen Dtl. den Großteil trägt), Rettungsmaßnahmen (von denen Dtl. den Großteil trägt), Schulden bei verschiedenen Nationalbanken (von denen Dtl. den Großteil trägt), Schulden bei Banken, welche wiederum Schulden bei dt. Banken und. dt. Gläubigern haben.

D.h. große Teile der Verschuldung Südeuropas wäre ohne die aktive Mithilfe Dtl. gar nicht möglich gewesen. Dtl. gewährte sicherlich nicht aus dem Wohlfahrtsgedanken heraus jene Kredite, dt. Banken und Gläubiger sowie auch Anleger machten sicherlich nicht zum Spaß Geschäfte mit Südeuropa und gewährten Kredite, sondern erhoffte man sich dadurch Umsatzsteigerungen und somit auch Gewinnsteigerungen. Ich meine, man braucht sich ja nur mal 10 Jahre zurückerinnern, wie man die wirtschaftliche Erschließung Südeuropas feierte, wie sich VW & Co. über den wachsenden Absatz in Südeuropa erfreuten, während Zentral- und Nordeuropa weitaus weniger Wachstumsmöglichkeiten boten.

Jeder vernünftige Volkswirt hätte erkennen müssen, dass Südeuropa nicht von heute auf morgen zum Wachstumstreiber in Europa werden kann und Griechenland nicht von heute auf morgen solide Zahlen liefern kann. Insofern hätte man sich des Risikos bewusst sein müssen, wenn man Südeuropa immer wieder neue Kredite gewährte in der Hoffnung dass die Wirtschaftsdynamik weiter anhält und sich die Kredite gewinnbringend auszahlen werden.

Doch darauf folgte die Realität, nämlich dass Südeuropa keineswegs binnen weniger Jahre solide sein kann und ein Wandel auch nicht binnen weniger Jahre erfolgreich vollzogen werden kann, sowas braucht sehr viel Zeit bzw. Generationen.


 

4343 Postings, 5040 Tage Evermore#1556 Du berücksichtigst die private Verschuldung

 
  
    #1557
5
11.09.14 08:46
in den Südländern überhaupt nicht, an der Deutschland kaum beteiligt ist, die aber unter anderem auf Deutschland abgewälzt wird. Aus den Maßnahmen zur Euro-Rettung eine Verantwortung Deutschlands zu noch mehr Rettung abzuleiten, ist grotesk (Euro-Rettung als Gewohnheitsrecht). Und wenn man so argumentiert, wäre da nicht eine Verantwortung der Südländer zu echten Reformen? (Zum Beispiel an Spanien wurde vor Euro-Einführung sogar Konvergenzgeld gezahlt, um die Härte auszugleichen, dass nach Euro-Einführung laut Verträgen kein Land für ein anderes finanziell einstehen darf.) Eine Verantwortung Deutschlands sehe ich nur darin, dieses System im Interesse aller zu beenden.

Mit der Euro-Einführung fielen die Wechselkurse zwischen den Mitgliedsländern weg. Dadurch meinten unter anderem deutsche Banken (stärker jedoch französische Banken), dass sie nun ohne Risiko Geld in den Südländern investieren können, welches dort mehr Zinsen einbrachte als in Deutschland. Das führte dann zur sogenannten Finanzkrise, da die Südländer später erkennbar nicht bereit waren dieses Geld zurückzuzahlen, sodass die Investoren davonliefen. Es ist mir nicht einsichtig, warum Deutschland verpflichtet sein soll, unter Bruch von Zusagen, nationalen Verfassungen, EU-Verträgen und Gesetzen diese (unter anderem deutschen) Banken zu retten und den Südländern noch mehr Geld zu leihen, welches nie (vom Schuldner selbst) zurückgezahlt wird, sondern immer neu von den Gläubigerländern erwirtschaftet werden muss, in endlosen "Rettungen". Es ist mir unbegreiflich, wie jemand darin eine Zukunft sehen kann.

Und es ist nicht absehbar, dass sich die Situation in irgendeiner Hinsicht bessert. Die Schuldenberge im Süden wachsen immer weiter, die Löhne in z.B. Frankreich steigen real. Du sagst: "sowas braucht sehr viel Zeit bzw. Generationen". Was Du damit meinst, sind Generationen der Arbeitslosigkeit und Stagnation, eine Deökonomisierung der südeuropäischen Gesellschaften, welche allen schadet, ohne Aussicht auf Besserung.  

4343 Postings, 5040 Tage EvermoreEZB für Draghis Pläne nicht legitimiert.

 
  
    #1558
4
11.09.14 08:52
Der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark,  warnt vor den enormen Risiken der jüngsten geldpolitischen Entscheidungen. "Die Märkte werden  zu einem Zeitpunkt zusätzlich geflutet, in dem sowieso schon reichlich überschüssige Liquidität weltweit vorhanden ist", schreibt Stark in einem Gastkommentar für das Handelsblatt (Dienstagsausgabe).

[...]

Mit dem Ankauf von ABS – "welcher Qualität auch immer" – nehme die EZB enorme Risiken auf ihre Bilanz und mache sich zu einer europäischen "bad bank".

Stark sieht eine  komplett "veränderte Rolle der EZB". Die potenziellen Umverteilungseffekte seien  "enorm". "Für Entscheidungen mit derart weitreichenden Folgen ist der EZB-Rat nicht demokratisch legitimiert", warnt Stark.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...ungen/10671846.html  

4343 Postings, 5040 Tage EvermoreFrankreich plant deutliche Neuverschuldung.

 
  
    #1559
4
11.09.14 09:02
Die Haushaltsbilanz Frankreichs ist verheerend, wieder einmal verfehlt man das Defizitziel. Wie schon oft fordert Paris mehr Zeit - und erzürnt damit Deutschland. Hier will man Reformen sehen.

[...]

Die Neuverschuldung Frankreichs wird auch im kommenden Jahr mit 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts deutlich über den im EU-Stabilitätspakt erlaubten drei Prozent liegen, wie Frankreichs Finanzminister Michel Sapin mitteilte.

Damit wird Frankreich abermals das Defizitziel reißen. Angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums sollen die EU-Vorgaben erst 2017 wieder eingehalten werden – ganze zwei Jahre später als ursprünglich zugesagt.

Dabei hatte die EU-Kommission unter dem finnischen Währungskommissar Olli Rehn Frankreich bereits zweimal mehr Zeit eingeräumt. Vorgesehen war eine Senkung auf 3,8 Prozent in diesem und drei Prozent im kommenden Jahr.
http://www.welt.de/wirtschaft/article132121908/...icht-zu-sparen.html  

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtLage im Euro ist verzweifelter, als manche denken

 
  
    #1560
02.10.14 16:50
Draghi greift zu höchst kriminellen Maßnahmen.

http://www.ariva.de/news/...pierkaeufe-zur-Konjunkturbelebung-5176406

16:42 02.10.14

NEAPEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich mit neuen Maßnahmen gegen Wachstumsschwäche und Niedriginflation im Euroraum. Dazu wird die Notenbank ab Mitte Oktober mit Forderungen gedeckte Anleihen (Covered Bonds) kaufen, wie EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag nach der auswärtigen Sitzung des EZB-Rats in Neapel sagte. Im Laufe des vierten Quartals 2014 wird die Notenbank zusätzlich in den Kauf von Kreditverbriefungen (Asset Backed Securities, ABS) einsteigen. Beide Programme haben eine Laufzeit von zwei Jahren.  

69033 Postings, 7682 Tage BarCodeWas ist daran kriminell?

 
  
    #1561
1
02.10.14 17:32
Welches Strafgesetzbuch?

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtInsolvenzverschleppung

 
  
    #1562
02.10.14 18:00

69033 Postings, 7682 Tage BarCodelol

 
  
    #1563
02.10.14 18:01

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtDrohen der Euro-Zone für die nächsten

 
  
    #1564
02.10.14 18:03
10 Jahre Deflation wie in Japan? In den nächsten 10 Jahren Null-Wachstum?
In den nächsten 10 Jahren galoppierende Verschuldung? Verdreifachung des
Schuldenstandes? Oder Enteignung der Bevölkerung?  

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtOder Crash?

 
  
    #1565
02.10.14 18:04

3063 Postings, 7841 Tage DisagioOder ein Wunder (von Bern) ?

 
  
    #1566
02.10.14 18:14

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtDas gibt es nur im Fußball.

 
  
    #1567
02.10.14 18:19

21194 Postings, 4269 Tage WeckmannOder vielleicht auch nichts von #1564,-65?

 
  
    #1568
02.10.14 18:21

69033 Postings, 7682 Tage BarCodeWeshalb

 
  
    #1569
2
02.10.14 19:39
wirken eigentlich bei Japan diese sagenumwobenen Selbstheilungskräfte einer eigenen Währung nicht?
Angeblich ist ja der Euro wegen der zerstörenden Kraft einer Einheitswährung an allem Übel der Eurozone Schuld - von Verschuldung bis Wachstumsschwäche und auch an der schlechten Laune aller AfDler!
Und nu hat Japan den ganz eigenen Yen, ist verschuldeter als irgendein Euro-Staat und schwächelt ewig rum, was Wachstum angeht....

51986 Postings, 6135 Tage Rubensrembrandt# 1569 Japan lässt

 
  
    #1570
02.10.14 20:24
die maroden Bank nicht pleite gehen. Das ist die gleiche Politik, die auch die EZB
verfolgt! Auch mit eigener Währung kann es zum Crash kommen, mit einer Gemein-
schaftswährung ist das noch viel einfacher!  

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtEZB will Ramsch kaufen, der Finanzkrise

 
  
    #1571
02.10.14 20:27
verursachte.

http://www.welt.de/wirtschaft/article132875538/...rden-verteilen.html

Denn die EZB will auch Papiere kaufen, die sie bislang nicht einmal als Pfand akzeptiert, wenn sie Geld an Geschäftsbanken verleiht. Eine Ausnahmeregelung soll auch Kreditpakete aus den Krisenländern Griechenland und Zypern für das Kaufprogramm qualifizieren. Die Aufkäufe sollten möglichst alle Länder einschließen, begründete Draghi diese Entscheidung. Dennoch bleibe man vorsichtig.

Dabei sind ABS-Papiere ohnehin schon schlecht beleumundet, weil Ramschpapiere dieses Typus wesentlich zur Finanzkrise des Jahres 2008 beigetragen haben. Als Pfand akzeptiert die EZB eigentlich nur ABS-Papiere mit einer Ratingnote von "A-" oder besser, eine noch gültige Sonderregelung verschob diese Grenze vorübergehend auf "BBB-". Damit wären jedoch entsprechende Wertpapiere aus Griechenland und Zypern ausgeschlossen gewesen: Beide Länder haben selbst nur eine Bonitätsnote auf Ramschniveau, und da die Ratingagenturen bei Wertpapieren maximal einen gewissen Aufschlag auf das jeweilige Länderrating gewähren, gibt es in den beiden Krisenstaaten schlicht keine ABS mit der erforderlichen Mindestnote.  

51986 Postings, 6135 Tage Rubensrembrandt# 1569 Japan lässt

 
  
    #1572
02.10.14 20:28
die maroden Bank nicht pleite gehen. Das ist die gleiche Politik, die auch die EZB
verfolgt! Auch mit eigener Währung kann es zum Crash kommen, mit einer Gemein-
schaftswährung ist das noch viel einfacher!  

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtFinanzkrimineller Draghi betreibt verbotene Fiskal

 
  
    #1573
1
02.10.14 20:31
politik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article132875538/...rden-verteilen.html

Schon sehen viele hiesige Ökonomen die EZB-Politik kritisch. "Die Entscheidung der EZB ist eine schlechte Nachricht für den deutschen Steuerzahler, denn sie bringt enorme Risiken mit sich", sagte Jörg Rocholl, Notenbankexperte und Präsident der Berliner Management-Hochschule ESMT. "Gerade der Kauf von Wertpapieren aus Griechenland und Zypern ist sehr kritisch zu betrachten."

Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts, sieht bereits jetzt die Grenzen des Notenbankauftrags überschritten – und ruft zum Gang nach Karlsruhe auf. "Auch wenn die EZB nicht müde wird, das Gegenteil zu behaupten: Sie betreibt eine fiskalische Rettungspolitik, zu der sie durch die EU-Verträge explizit hätte befugt werden müssen", sagte Sinn. Es sei offenkundig, dass die EZB damit ihr Mandat überschreite. "Die Bundesregierung ist verpflichtet, aktiv dagegen vorzugehen. Und wenn sie es nicht tut, kann sie jeder Bürger vor dem Bundesverfassungsgericht verklagen, es zu tun."  

51986 Postings, 6135 Tage RubensrembrandtBillionenschwere Verzweiflungstat

 
  
    #1574
1
02.10.14 20:48
http://www.spiegel.de/wirtschaft/...amm-fuer-kredite-an-a-995165.html

Kampf gegen die Krise: Draghis billionenschwere Verzweiflungstat

Von Stefan Kaiser

Bis zu eine Billion Euro will EZB-Chef Mario Draghi ausgeben, um den Banken Kredite abzukaufen. So soll die Wirtschaft wieder in Schwung kommen. Doch der Plan ist eher ein Akt der Verzweiflung.
 

51986 Postings, 6135 Tage Rubensrembrandt"Leistungen" des Finanzkriminellen Draghi

 
  
    #1575
2
02.10.14 20:54
1. Insolvenzverschleppung bei Banken und Staaten.
2. Bankensubvention, die wir alle bezahlen müssen.
3. Massive Ausweitung der Schere zwischen Arm und Reich. Liquiditätsflutung der EZB
   führt zur Vermögensinflation. Draghi macht aus Milliardären innerhalb kürzester
   Zeit Multimilliardäre.

Draghis Politik ist nicht nur kriminell, sondern sie ist auch in höchstem Maße unsozial!
 

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