Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
Was ich glaube beurteilen zu können, ist die IR-Arbeit. Habe das Management kürzlich auf einer Konferenz gesehen und man hat da wirklich nichts, aber wirklich nichts getan um mehr Visibilität in die Sache zu bringen, z.B. dadurch, dass man die verbleibenden Projekte beleuchtet, die eine Bewertung zulassen. Oder das wahrscheinliche neue Projekt einzugrenzen. Wie in einem Punkt oben geschrieben, kann das Absicht sein um die Kleinaktionäre über die Klinge springen zu lassen. Deshalb ja auch meine Empfehlung für Risikofreudige jetzt eher einzusteigen, aber dann das Aussteigen nicht zu vergessen. Bei einer solchen - nicht bewiesenen - Einstellung gewinnt i.d.R. nur das Management und Kleinaktionäre sind nur dafür da den Managern den Profit zu sichern.
Wer dem Management zu 100 Prozent vertraut, kann natürlich einsteigen. Ich tue es nicht und bevorzuge den Wettbewerber Activa Resources bei denen das Upside ebenfalls nicht eingepreist ist. Aber dort vertraue ich zumindest dem Management.
das alles entscheidende ist doch, ob sie eine bessere resource eintauschen für das bargeld aus dem alten feld. wenn es so ist, wird der markt die derzeitig vermutete unterbewertung schnell korrigieren.
es kann unangenehm sein alle kursrelevanten nachrichten publizieren zu müssen, als adhock.
insider wissen da mehr, wir als ariva-aktionäre leider nicht. das wird sich ändern, aber erst im segment des geregelten marktes.
die performance für 2014 ist absolut enttäuschend, doch dem management, das kein geld über eine ke braucht für die nachsten 1-2 jahre ist das scheißegal. ich kann mich täuschen, doch ich glaube, sie ziehen genau das durch, das sie bereits vor 2 jahren vorhatten zu tun.
der langsame aber gezielte aufbau einer rohstoffirma, erst der intelligente tausch von fördergebieten, untermauert durch die hohe expertise der geologen von drag, dann allmählich der einstieg in die rohstofförderung. das ist aber nur meine intuition und vermutung.
Mir ist ein Unternehmen mit einem guten Background und einer guten Idee mit einem schlechten IR lieber als umgekehrt. Eine gute IR bedeutet oft höhere Kurse, die dann evtl. einbrechen wenn die aufgebauten Erwartungen nicht erfüllt werden. Bei der DRAG ist es aktuell umgekehrt. Erwartungen gibt es aktuell keine, sonst wäre der Kurs deutlich höher.
Neben den zusätzlichen Freiheiten spielen auch die Kosten eine Rolle. Eine gute IR kostet etwas..wenn man die Vorstandsgehälter der DRAG mit denen andere AGs vergleicht, dann bekommen die beiden Vorstände eher wenig. (..ja die Vorstände partizipieren über Ihre 10% Anteile auch am Gewinn..)
Die DRAG hat in Heidelberg nur wenige Mitarbeiter sitzen - große Sprünge sind da nicht zu machen.
Alles in allem passt der aktuell Weg. Es fehlen einfach nur ein paar Infos über die neuen Projekte um die ersten Erwartungen zu wecken. Eventuell gibt's die erst bei der HV (hoffentlich früher...)
Und garantieren könnt ihr eure guten Annahmen leider auch nicht...wenngleich ich sie teile!!
aus dem aktuellen Interview mit dem Vorstand Dr. Gutschlag ist für mich ein Satz besonders erwähnenswert:
........Bei der Gründung von Tekton hatten wir 0 EUR und einige Ideen.....
Was daraus in relativ kurzer Zeit geworden ist kann man nun auf dem Geschäftskonto sehen.
Ich persönlich vertraue dem Management und bin davon überzeugt das wir spätestens auf der HV neue Projekte präsentiert bekommen.
Es grüßt Dagobert Bull
Moderation
Zeitpunkt: 01.07.14 08:00
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Zeitpunkt: 01.07.14 08:00
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Hat irgend jemand Infos gefunden, wieviel Geld die mit in das neue Projekt stecken?
Man sollte meinen, dass diese Herren, die angeblich über reichlich Erfahrung verfügen und wahrscheinlich auch nicht nur rein zufällig mit dem ersten Projekt für Tekton einen Volltreffer gelandet haben, sich sehr wohl Gedanken machen wo sie ihr Geld investieren.
Ich finde die Lösung hat Charme - zwar ist damit die letzte produzierende Einheit auch weg, dafür aber eine stattliche Beteiligung an einem größeren Unternehmen.
siehe Homepage der Gesellschaft unter Pressespiegel -Börsenradio vom 03.06.2014 ab Minute 5.
Es grüßt Dagobert Bull
Die Wandelschuld ist definitiv risikoreicher als Cash auf dem Konto - wenn auch durchschnittlich verzinst.
Zwei Projekte versenkt, hier muss man sich die Frage stellen warum nicht früher gehandelt wurde und das Risiko eingegrenzt wurde?! Hatte man den Fokus wirklich nur auf Tekton gerichtet?
Die mMn sehr niedrige Gesamtsumme des Deals bringt auch jede Menge weiteren Abschreibungsbedarf mit sich!
Grausam, das wird eine heftige HV.
24,9% an Almonty ist Phantasie gegeben . Die Seiten von Almonty mal anklicken, tolle Bilder vom Tagebau der Los Santos Mine .
- mit zig-Millionen (weiteren) Abschreibungen
- ohne Cashzufluß
- mit einer Beteiligung die sich gar nicht leicht versilbern lässt und von der man abhängig ist
Fazit: Wenn WCM weiterhin schwach läuft bekommt man das nun auch durch den dementsprechenden Aktienkurs des Käufers zu spüren. (Mit welchem Wert will man dies überhaupt zukünftig bilanzieren?) usw
Almonty macht in einem schwierigen Umfeld Gewinne und der aktuelle Kurs ist fair. Statt dem mühsamen Betreiben einer Mine (wo der DRAG vielleicht auch etwas das Knowhow fehlte) hat man jetzt Anteile an einem größerem Wolframproduzenten, der erwiesenermaßen das Knowhow hat.
Große Gewinne waren durch den Verkauf nicht zu erwarten und ich kann mit dieser Lösung gut leben.
Aussage dazu aus der aktuellen Meldung:
"Sie kann von DRAG optional ab einem Aktienkurs von CAD 1,45 in Almonty-Aktien umgetauscht werden"
In Kanada hat sie Gestern bei 0,76 CAD$ geschlossen.
http://web.tmxmoney.com/quote.php?qm_symbol=AII
almonty anschaut:
http://www.almonty.com/_resources/financials/2014_Q2_FS.pdf
dann kann man feststellen, dass die im 1. Halbjahr 5,542 Mio CAD (bei einem relativ angespannten Wolframmarkt) verdient haben. Auf das Jahr hochgerechnet würde das ca. 11 Mio CAD bedeuten. Der Anteil am Gewinn für die DRAG wäre somit ca. 2,5 MIO CAD p.a.. Das ist doch eine durchaus gute Kapitalisierung für die DRAG - und hinzu kommt noch die Wandelschuldverschreibung in Höhe von 6 Mio CAD - mit immerhin 240 TCAD Zinsen.
Was ich allerdings für wesentlicher halte ist, dass almonty derzeit nur mit dem Faktor 4 bewertet wird - da ist noch einige Luft nach oben. Vor allem, wenn almonty Wolfram Camp in die Gewinnzone führt (wovon ich ausgehe, da sie das Wolfram-Geschäft selber schon betreiben - sonst hätten sie das Wolfram Camp nicht gekauft!).
Ein guter Deal zu einem guten Preis für die DRAG aus meiner Sicht.
Also ich habe mir diese Zahl ausgerechnet, und ich finde nicht das es sich hierbei um Peanuts handelt - im Gegenteil.
Bei der Aktienbeteiligung "automatisch oder wahrscheinlich" von steigenden Kursen auszugehen finde ich naiv. Immerhin muss WCM erst einmal auf die richtige Bahn gebracht werden, und wie es aussieht hat dies DRAG schon mal nicht hin bekommen.
Warum teilst du uns deinen ermittelten Abschreibungsbedarf nicht mit?
Also versuche ich es mal:
Wie hoch der Abschreibungsbedarf ist, das hängt letztendlich davon ab, ob die Verbindlichkeiten, die Wolfram Camp bei der DRAG Hat (ca. 18,6 Mio € zum 31.12.2013) bei der Wolfram Camp verbleiben, oder ob die DRAG die Verbindlichkeiten ausbucht (wovon ich ausgehe). Weiter ist der aktuelle Bilanzansatz hinzuzuziehen (ca. 4,4 Mio Euro).
Den ca. 23 Mio Euro stehen ca. 12 Mio als neue Beteiligung gegenüber - macht einen überschlägigen Abschreibungsbedarf von ca.11 Mio Euro (worst case).
Was man allerdings dabei beachten sollte ist, dass das Ergebnis von Wolfram Camp (-2,6 Mio Euro in 2013) im wesentlichen durch Zinsauwendungen gegenüber der Muttergesellschaft (DRAG) zustandegekommen sein dürfte (ursprüngliche Ausleihung ca. 28 Mio Euro x 8 % = 2,5 Mio Euro). Der neue Eigentümer kann also damit rechnen, dass er - wenn er die Rentabilität der Anlage verbessert (und das Unternehmen hat Erfahrungen mit der Wolfram-Gewinnung) auch entsprechende (zusätzliche) Gewinne einfahren kann. Das hat im übrigen nichts mit Naivität zu tun!
Ich denke, dass die Unterbewertung (nach Ertragswert) von almonty, dazu geführt hat, dass die DRAG den Wolfram Anteil (nach Substanzwert) deshalb entsprechend niedrig eingebracht hat. Fakt ist, dass almonty jetzt in der Lage ist deutlich mehr zu verdienen als bisher (und die bisherigen Ergebnisse des Unternehmens haben sich im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresergebnissen stets verbessert).
Wäre dir tatsächlich lieber gewesen, dass die DRAG 12 Mio Euro im bar erhält - wenn die DRAG unter den jetzigen Bedingungen mit einerm anteiligen Gewinnanteil von mehr als ca 1,7 Mio Euro p.a. + x zuzüglich der ca. 4,1 Mio Wandelanleihe rechnen kann?
Ein Mehrwert durch steigende Aktienkurs ist da noch nicht einmal berücksichtigt - und die Abschreibung von Heute ist die stille Reserve von Morgen (da die Beteiligung voraussichtlich zum Niederstwert bilanziert werden wird). Ich finde es deshalb wichtig, dass nicht nur die "nackten" IST-Zahlen betrachtet werden, sondern auch die Perspektiven dieses Deals mit in die Bewertung einfließen!
Fakt ist, dass WCM mit einer bestimmten Summe in der Bilanz steht/stand und nun ein bestimmte Summe entgegen gerechnet werden kann/muss.
Die von DIR genannten 11 Mio EUR bei der Anzahl an Aktien ein Menge Holz, oder?
Du rechnest dir diesen Deal schön:
- z.b. Zinsergebnis
- zukünftige Verbesserungen (die müssen erst geleistet werden!)
- "Niedrig" eingebracht?? niedrig>?
- welcher steigende Kurs? Mehrwert? reine Annahme...
Und ja, 12 Mio. wären mir in bar lieber gewesen als eine Beteiligung welche nicht genau hochrechenbar ist - sowohl nach oben als auch nach unten...die 12 Mio. wären in der eigenen Tasche Cash gelandet.
Hast DU eine andere Abschreibung berechnet? Klar ist das viel Geld - aber nicht jedes Investment kann erfolgreich sein. Und allen Beteiligungen ist immanent, dass diese nie genau hochrechenbar sind - sonst wären wir alle Hellseher. Da die Aktie der DRAG aktuell auf Cash-Niveau pendelt, wird die neue Beteiligung im übrigen mit 0 Euro Wert berücksichtigt!
Natürlich kann man jeden Deal auch schlecht rechnen - z.B. dass "almonty" Insolvenz anmeldet oder, oder, oder. Wenn für dich "schön rechnen" ist, dass man nicht nur die möglichen negativen Folgen betrachtet - dann bin ich halt ein Schönrechner!
Statt "niedrig eingebracht" könnte ich auch schreiben können, dass DRAG sehr viel Anteil an "almonty" für das Wolfram Camp bekommen hat - ein Unternehmen wie Wolfram Camp, welches Verluste schreibt, ist doch eigenlich nichts wert - oder bist du in diesem Fall auch ein Schönrechner?