Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
Neuester Beitrag:05.12.21 09:12von: 123pLeser gesamt:452.041
Forum:Börse Leser heute:120
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1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratDasselbe Thema, nur andere Fragestellung

 
  
    #1326
2
03.11.06 17:05
Wie kann das Volk eine korrekte Statistik erwarten,
wenn der IQ ihres Präsidenten unter 100 liegt ?
 

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratKorrektur

 
  
    #1327
03.11.06 17:13
seines Präsidenten.
Zu dem Posting von Permanent :
Bei Wohimmobilien scheint der Discount vom Standort abhängig zu sein.
München ist teuer, Berlin ist billig (obwohl Berlin das schönere Umland -
die vielen Seen und Schlösser- hat. Schnüf...) usw.  

8485 Postings, 6560 Tage StöffenThe best Team

 
  
    #1328
03.11.06 20:55
Gutes Team,
Anti sülzt sich für alle den Kopf leer,
Hobbypirat führt eine ständig fragende Zunge,
Permanent bietet euch die sichere Seite,
NRWTrader checkt die Rohstoffe,
J.B. is on the bright side of life,
Kicky ist die unberechenbare Variable,
Obgicou ist französisch und bedeutet, das sie zwei Kühe haben. Sie streiken, weil sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Ich mag euch alle !!!

Gruß + Stöffen  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratWenn wir ein Team wären

 
  
    #1329
03.11.06 21:07
wären wir sicher das A-Teams. Nur , ich kenne die Leute nicht,
finde deren Beiträge meist interessant. Im Gegensatz zu polemischen Äußerungen.
(das letzte Bierchen war wohl verseucht ?)
Es gibt aber auch jede Menge B- und C-Teams die sich die Birne zermartern,
wann der Dow die 100000 knackt.
Isch empfähle dahär oinen Besuhch in deer Kreeislischa...  

436 Postings, 6637 Tage NRWTRADEREin erfolgreiches Depot braucht Abwehr und Stürmer

 
  
    #1330
1
03.11.06 22:42

Kolumne
Ein erfolgreiches Depot braucht Abwehr und Stürmer
Anleger müssen ihr Portfolio nach dem Vorbild einer Fußballmannschaft aufstellen. Dabei zählt das richtige Maß an Angriffsstärke, Durchstehvermögen und Abwehrkraft.
Von Gottfried Heller

Der September gilt als der schlechteste Börsenmonat, weil er fast ausnahmslos Kursverluste produziert. Das weiß doch inzwischen jeder. Also sollte man in diesem Monat der Börse fernbleiben.

Auch der Oktober hat seine Mucken. Immerhin gab es in diesem Monat die größten Schwankungen, wenn auch nicht immer nach unten. Also ist auch in diesem Monat Vorsicht geboten. So die allgemeine Börsenweisheit.

Aber diesmal war das Timing nicht von Vorteil. Der Dax stieg im September und auch im Oktober und brachte es insgesamt auf ein Plus von 6,6 Prozent.

Timing hat also seine Tücken. Eine Studie von Fidelity über den Zeitraum von 1990-2005 kommt zu dem Ergebnis, dass ein Daueranleger im Dax im Schnitt eine Rendite von jährlich 9,4 Prozent erzielte. Wer jedoch die zehn besten Börsentage in diesem Zeitraum verpasste, dessen Rendite sinkt dramatisch - auf nur noch 4,6 Prozent.

Der Anleger, der die besten 20 Tage versäumte, kam nur noch auf magere ein Prozent. Und wer in den 40 Tagen mit den höchsten Kursgewinnen nicht investiert war, erlitt ein Minus von 4,3 Prozent. Dass einzelne Handelstage für die Gesamtperformance eines Wertpapierdepots derart entscheidend sind, ist kein deutsches Phänomen.

Die Studie erbrachte ähnliche Ergebnisse in den USA, Großbritannien und Frankreich. Timing ist also riskant. Zum einen ist es praktisch unmöglich, den perfekten Ausstieg und dann auch wieder den perfekten Einstieg zu erwischen; zum anderen sind gute und schlechte Tage an der Börse keinesfalls gleichmäßig verteilt.

Entscheidend an der Börse ist nicht der Zeitpunkt des Einstiegs, sondern der Zeitraum der Anlage. Je länger dieser Zeitraum, desto geringer das Verlustrisiko. Peter Lynch, der höchst erfolgreiche frühere Manager des Fidelity Magellan Fund, hat einmal erklärt: "Niemand war je in der Lage, die Börse vorherzusagen. Es ist eine totale Zeitverschwendung. In der von Forbes veröffentlichten Hitparade der Reichen der Welt war noch nie ein Börsentiming-Experte vertreten."

Wenn man also das Timing-Risiko vermeiden will - mit all seinen Nachteilen, wie falscher Aus- und Einstieg, Zeitaufwand, schlechter Schlaf und Börsenspesen - und man statt dessen investiert bleiben will, muss man eine Strategie finden, mit der man das Risiko einigermaßen im Griff behält und gleichzeitig auch die Chancen wahrnehmen kann. Diese Strategie lässt sich am Beispiel einer Fußballmannschaft darstellen.

Wenn ein Fußballtrainer ein siegreiches Spiel beschreibt, wird er oft sagen, wir sind "kompakt" gestanden. Kompakt heißt fest gefügt. Um auf Dauer erfolgreich zu sein, muss eine kompakte Mannschaft Angriffsstärke, Durchstehvermögen und Abwehrkraft besitzen. Ein brillanter Sturm, der eine Menge Tore schießt, nutzt nichts, wenn hinten eine lasche Verteidigung noch mehr Tore kassiert und so das Spiel verloren geht. Umgekehrt nutzt es auch nichts, wenn die Verteidigung wie ein Bollwerk steht aber der Sturm keine Tore schießt.

Eine schlagkräftige Offensive und eine standfeste Defensive braucht es nicht nur im Fußball, sondern auch in der Geldanlage. Erste Priorität hat das Risikomanagement - die Verteidigung. Die größten Verluste entstehen infolge mangelnder Diversifizierung und überbewerteter, teurer Aktien. Es gilt das A&P-Prinzip: Es genügt nicht, dass eine Aktie attraktiv ist, sie muss auch preiswert sein. Die Diversifikation ist dann gut gelöst, wenn die Titel nach Größe, Land, Sektor und Branche ausgewogen vertreten sind. Und wenn einzelne defensiven Charakter - meist dividendenstarke Aktien - haben, andere im "Mittelfeld" teils defensive teils offensive Eigenschaften besitzen und der "Sturm" aus wachstumsstärkeren, auch volatileren, oft auch zyklischen Werten besteht.

Natürlich muss man die "Mannschaft" (das Wertpapierdepot) entsprechend der jeweiligen Situation aufstellen: ob Offensive angesagt ist oder ob eher die Defensive zu verstärken ist. Die Aufstellung hängt vom allgemeinen Börsenumfeld (dem "Gegner") ab.

Zu beachten sind also konjunkturelle, saisonale, monetäre, psychologische und technische Faktoren. Herrscht Pessimismus oder Optimismus oder gar ungezügelte Euphorie? Ist der "Gegner" (die Börse) in einem Rauschzustand (wie 1999/2000), dann ist Defensive oder gar Teilausstieg angesagt. Oder ist er depressiv (wie 2002/2003)? Dann ist es Zeit, die Offensive zu verstärken.

Man kann alle Spielarten genauso gut auch mit Investmentfonds bestreiten. Natürlich muss, je nach Anlegertyp, ein Depot, das eher auf stetigen Ertrag ausgerichtet ist, zu einem großen Teil oder sogar ganz aus Anleihen bestehen, während ein Wachstumsdepot - etwa für die Altersvorsorge - ausschließlich mit Aktien oder Aktienfonds bestückt sein kann.

Und wie soll in der jetzigen Börsenphase die "Mannschaftsaufstellung" (das Depot) aussehen? Die Börsenhausse ist zwar nach dreieinhalb Jahren und einem Anstieg des MSCI-Welt-Aktien-Index von 73 Prozent, des Euro Stoxx um 115 Prozent und des Dax sogar um 185 Prozent in einem fortgeschrittenen Stadium. Trotz alledem besitzen die Aktienbörsen weiterhin gute Kurschancen. Das mag etwas gewagt klingen. Aber bei näherer Betrachtung der Fakten zeigt sich, dass nicht nur die Börsen stark gestiegen sind, sondern auch die Unternehmensgewinne. Daher ist die Bewertung der Aktienkurse heute noch immer moderat. So liegt das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) des Dax auf Basis der geschätzten Gewinne von 2007 aktuell bei 12,5, während der langfristige Durchschnitt des KGV bei 16 liegt, also fast 30 Prozent höher. Es kommt hinzu, dass die Skepsis bei vielen Anlegern weiterhin recht groß ist.

Ein weiterer Lichtblick für die Börsen ist das absehbare Ende der Zinserhöhungen. Und schließlich befinden wir uns ab November in einer saisonal günstigen Börsenphase. Alles in allem sieht das Börsenumfeld danach aus, das Wertpapierdepot etwas offensiver auszurichten. Das heißt beispielsweise generell den Aktienanteil zu erhöhen und den Anteil preiswerter wachstumsstarker Blue Chips aufzustocken.

Der Autor ist Chef der Fiduka Vermögensverwaltung

Artikel erschienen am 04.11.2006


WELT.de 1995 - 2006  

436 Postings, 6637 Tage NRWTRADERVorsicht vor der Jahreszeiten-Strategie

 
  
    #1331
1
03.11.06 23:09

Anlage-Regeln
Vorsicht vor der Jahreszeiten-Strategie
In der Zeit von August bis Oktober, besagt eine Börsenregel, sollten Anleger Aktien meiden. August und September sind, zusammen mit dem Mai, die Monate mit der schlechtesten Durchschnittsperformance im Jahr. Und der Oktober gilt als düsterer Crash-Monat. Diese Jahr aber ist alles anders.
Von Daniel Eckert

Berlin - Wer dieses Jahr jedoch in den drei Monaten auf Cash statt Dividendenpapiere setzte, verzichtete beim Dax auf ein Wertplus von zwölf Prozent. So erging es zum Beispiel Investoren, die mit dem Dax Best Seasons Zertifikat von ABN Amro (WKN: 559282) der Benchmark austricksen wollen. Wegen der versäumten Performance von August bis Oktober hinkt das Saison-Produkt dem Index auf Jahressicht immer noch um 9,5 Prozentpunkte hinterher. Auch mit einem ähnlichen Derivat des gleichen Emittenten, dem Endlos-Zertifikat auf den Dax Seasonal Strategy Index (ABN8ML), das im August und im September pausiert, blieben Investoren hinter dem Börsenbarometer zurück: Statt 15 Prozent fuhren sie 2006 bisher nur 9,4 Prozent ein.

Auch verwandte Produkte auf den europäischen Blue-Chip-Index EuroStoxx-50 enttäuschten dieses Jahr. Dem Sell-in-May-Zertifikat der Commerzbank (CB5492) gelang es ebenso wenig, besser abzuschneiden als die Benchmark wie dem Sofia-Saison-Strategie-Zertifikat der Landesbank Berlin (LBB0WV). Allerdings sind diese zwei Saison-Produkte nur bedingt mit den ersten beiden zu vergleichen, da sie komplizierte Wertschutz-Konstruktionen aufweisen, was den Kursverlauf glättet.

Auffällig ist: Bereits in den vergangen Jahren schnitten Saison-Strategie-Produkte selten besser ab als der Index. Lag das Dax Best Seasons Zertifikat 2005 immerhin gleichauf mit dem Dax, hinkte es 2004 um 2,1 Prozent und 2003 sogar um 4,5 Prozent hinterher. Allein in den Bärenmarkt-Jahren 2001 und 2002 war - was Wunder in Zeiten sinkender Notierungen - eine Outperformance zu erzielen.

Manche Marktbeobachter sehen Indizien dafür, dass der ehedem stabile Jahreszeiten-Effekt an den Finanzmärkten an Bedeutung verliert. "Ich würde mein Geld heute nicht nach saisonalen Mustern anlegen", sagt Gertrud Traud, Chefvolkswirtin bei der Helaba. Verglichen mit frühren Dekaden habe die Verlässlichkeit des Effekts insgesamt nachgelassen. Ferner seien die Muster einem schwer einschätzbaren Wandel unterworfen. So habe in den siebziger Jahren der Juni noch zu den drei schwächsten Börsenmonaten gehört, während er in den Achtzigern zum Besten avancierte. Ähnlich verhalte es sich mit dem Dezember, der erst nach 1990 der bekannte Rallye-Monat wurde. (siehe Grafik).

Auch Markus Kaiser, Dachfondsmanager bei Veritas SG moniert, auf dem Parkett würden Jahreszeitentrends überschätzt: "Die schlechte Durchschnitts-Performance von September und Oktober rührt zum Beispiel daher, dass in diesen Monaten in der Vergangenheit zufällig dramatische Einbrüche stattfanden." So erlebten der Oktober 1987 mit 21,5 Prozent minus und der September 2002 mit minus 25,4 Prozent die größten Crashs der Nachkriegszeit.

Das habe den Ruf dieser Monate gründlich verdorben, auch wenn die Performance in anderen Jahren - wie auch 2006 mit plus 2,2 Prozent - ordentlich gewesen sei. Dieses Jahr belege einmal mehr, dass die Historie allein keine Basis für die konkrete Anlageentscheidung ist. Während Kaiser für seine Dachfonds auf Computer-basierte Trendfolge-Modelle setzt, empfiehlt Traud Anlegern, sich in erster Linie an Fundamentaldaten wie dem Ölpreis, der Konsumneigung oder der Gewinnentwicklung zu orientieren.

Eines allerdings ist nicht zu bestreiten: Anleger, die sich 2006 an die abgedroschenste aller Börsianerweisheiten "Sell in May an go away" hielten und auch den zweiten Teil ("But remember to come back in September") beherzigten, wären in der Tat besser gefahren als der Markt: Wer sich Anfang Mai, also vor dem Frühjahrs-Krach, aus dem Dax verabschiedete und pünktlich zur Herbstrallye Anfang September wieder einstieg, steht heute mit einem Plus von 18,2 Prozent da, drei Prozentpunkte besser als der Leitindex.

Diese Saison-Arbitrage hat nur einen Haken: Zumindest bei Privatanlegern mit kleinen oder mittleren Volumina knabbern die Orderkosten einen Gutteil der schönen Outperformance weg. Darüber hinaus fallen Spekulationssteuern an, sofern die Kursgewinne innerhalb der Zwölf-Monats-Frist versilbert werden.

03.11.2006


WELT.de 1995 - 2006  

20752 Postings, 7622 Tage permanentPreistreiber

 
  
    #1332
04.11.06 07:55
 

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingMark Twain zum optimalen Börsen-Timing

 
  
    #1333
04.11.06 09:54
Mark Twain, Autor meines Lieblings-Kinderromans (Tom Sawyer und Huckleberry Finn), hatte auch an der Börse Durchblick. Hier seine Timing-Empfehlungen:

Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.

 

20752 Postings, 7622 Tage permanentEine Wette auf Silber und Gold könnte

 
  
    #1334
04.11.06 10:09

zum jetzigen Zeitpunkt sehr profitabel sein. Ein guter Bericht hierzu unter folgendem Link, Posting 28.

 

http://www.ariva.de/board/index.m?a=all

Gruß

Permanent

 

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingBitte Anschnallen - Stagflation

 
  
    #1335
04.11.06 10:10

Market Features
What a Week: Buckle Up
By Liz Rappaport
Markets Columnist
11/3/2006 5:25 PM EST
URL: http://www.thestreet.com/markets/marketfeatures/10320010.html


Economic data brought back the possibility of the "worst of all possible worlds" this week -- slowing growth amid rising inflation.

[Das Bullen-Reizwort Stagflation hatte ich hier im Thread ja schon öfter fallen lassen - A.L.]

Whether the economy's landing is bumpy or smooth remains unclear, as does the future of Federal Reserve policy. Economists are engaged in heated debate while most investors' stomachs are still lurching from the week's wild ride.

The Dow Jones Industrial Average ended Friday down for the sixth consecutive day, down 0.3% at 11,966.04. The S&P 500 dropped 0.22% Friday to 1364.30 while the Nasdaq Composite fell 0.14% to 2330.79. For the week, the Dow and S&P fell 0.9% each while the Comp shed 0.8%.

The 30-year Treasury bond fell 1 13/32 in price Friday to yield 4.81%, just one basis point higher than it was at the end of last week; but the long bond had rallied mid-week to yield only 4.68%. The 10-year Treasury note fell 30/32 Friday to yield 4.71% after having touched 4.56% midweek.

In terms of slowing growth, which is what the Fed wants to happen, Wal-Mart (WMT) kicked off the week's roller coaster by warning that its October sales would fall short of expectations. The announcement sparked a nervous reaction in the markets, as investors suddenly questioned the U.S. consumer's health.

The red flag was a big one, as American consumption has been the linchpin of the soft-landing argument. Spending behavior has thus far been mostly untouched by the severe slowdown in residential real estate. The bulk of U.S. retailers pulled the rug out further Thursday with a set of disappointing same-store sales results for October. The retail sales figures sent shares of Wal-Mart and its competitors down sharply. Wal-Mart fell 1.57% Friday, and 6.3% on the week. The S&P Retail Index lost 0.89% Friday and 2.57% on the week.

In the middle of the week, the Institute for Supply Management printed a lower-than-expected reading of manufacturing activity, and the Labor Department reported that productivity was flat. Investors shuddered at the notion of the hard landing as bond bulls patted themselves on the back. Bond yields fell dramatically and the stock market rally faltered.

But on Friday, the Bureau of Labor Statistics revived hopes for a healthy consumer and a lucrative Christmas season, with a lower-than-expected 4.4% unemployment print and another massive upward revision to jobs. The BLS said 92,000 jobs were added in October, fewer than the 125,000 forecast by economists. But that soft reading was overshadowed by the revision to September's report, bringing 51,000 jobs in the month to 148,000. The BLS also revised upward August payrolls.

While news of a strong labor market may mean the slowdown doesn't get ugly for consumers, it does mean that inflation pressures are sticking around.

Friday's data showed a greater-than-expected increase in average hourly earnings, supporting Thursday's third-quarter productivity report, which showed a 3.8% gain in unit labor costs. Unit labor costs are growing at a 5.3% year-over-year pace -- the fastest since 1982.

"For a bond market intoxicated with weak growth and benign inflation expectations, this is a real problem," says Michael Darda, chief economist at MKM Partners.

The bond market tumbled Friday, while stocks got stuck in anxiety mode. As for the Fed's next move, blink and it's a cut. Blink again and it's a hike.

After reaching 56% odds of a rate cut at the March FOMC meeting, the fed funds futures market ended the week pricing in only 16% odds of a cut in March, according to Miller Tabak. Similarly, after pricing in 16% odds of a cut in January as of Thursday, now the market prices in 2% odds of a hike at the Fed's first meeting of 2007.

While the data are providing some drama, the markets are remarkably stable. Bonds are trading around the middle of their 4.5%-5% range. Stocks are down, but not by any large percentage, and not amid huge selling pressure.

"I think this is pre-election anxiety," says Margie Patel, portfolio manager at Pioneer Investment Management. "The debates focus on problems in the economy and the world."

Earnings season remained quite strong this week, and on Friday JDS Uniphase (JDSUD) and Electronic Arts (ERTS) surprised investors to the upside. Their shares gained 16.11% and 11.77%, respectively.

But there were some grand disappointments in the mix, too. Friday's greatest declines came from Whole Foods Market (WFMI) , which fell 23%, after warning investors that 2007 could bring weaker results. Red Robin Gourmet (RRGB) also disappointed investors with its results and guidance, sending its shares down 26.1%.

The trend remains positive, "and so do we," says Justin Walters, analyst at Birinyi Associates, adding that investors seem shaken because the indices had previously been going up without much of a breather. "It seems as if people have forgotten what it is like to have a down day, and for good reason," he says. The S&P 500 has gone 79 days without a 1% decline, something that hasn't happened since 1995.

If the S&P 500 is up at least 10% going into the last two months of the year, it continues to climb in the last two months 84% of the time, he says. The S&P 500 returned 10.2% through the end of October.

The bond market likewise just "got a little steamy," says William Hornbarger, fixed-income analyst at A.G. Edwards. "This is what you get when the economy is in transition. Some days you get data that shows slowing and some days you get data that shows strength."

The floundering is likely to continue at least at the start of the week as Wall Street turns its eye to a trio of Fed speakers Monday and, of course, Tuesday's mid-term elections

 

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingPermanent # 1334 - Warnung vor der Gold-Blase

 
  
    #1336
04.11.06 10:29

Ich bin ziemlich skeptisch, wenn "Alles-Papiergeld-wird-bald-wertlos"-Propheten nach hyperbolischen Kursanstiegen im Gold-Chart und nahe einem 26-Jahres-Hoch (Uptrend wurde gerade gebrochen) zum Gold-Einstieg blasen.

Fondmanager jeglicher Couleur - auch jene, die "in Gold machen" - wissen, dass man Otto-Normal-Deppen am besten zu Zeiten von Höchstkursen in Investments lockt. Das war 1999/2000 mit den zu der Zeit massenhaft aufgelegten "Technologie-" und "Telekom"-Fonds nicht anders. Im Kleingedruckten steht dann immer verschämt, dass "gute Performance in der Vergangenheit keine Garantie für gute Performance in der Zukunft ist". Doch Otto-Normal-Depp staunt nur ergriffen die Charts an und rechnet sich aus, wieviel er verdient hätte, wenn er "damals schon" in den Fond (den es zu der Zeit freilich noch gar nicht gab) investiert hätte.

Zur Erinnerung: Bereits 1980 stand Gold auf einem Allzeithoch, fiel dann aber in der Folgezeit drastisch. Wer damals Gold kaufte, hat - nach 26 Jahre müßigen Wartens - gerade soviel in Dollars zurück, wie er damals eingezahlt hatte. Berücksichtigt man Inflation, entgangene Zinsen und Wertverfall des Dollar zu DM/Euro, hat man sogar nur ca. 20 % seiner Einstiegs-Investition zurückerhalten. 4/5 sind futsch.

Die derzeitige Gold-Blase unterscheidet sich ihrem Wesen nach nicht von den anderen Blasen in Öl, Rohstoffen, Immobilien, Aktien usw. Beim Öl ist das dicke Ende schon gekommen, bei Immobilien auch. Aktien und Gold sind die "nächsten Opfer".

 

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratFakten, Fakten, Fakten und immer

 
  
    #1337
2
04.11.06 11:10
an die Deppen denken. Nochmal zu der Balkengrafik "Aktienquoten der LVU´s"
2001 auf dem Höhepunkt der Blase, hatte die Münchner Rück weit über 30 % der
Assets in Aktien. Auf Fondsauschußsitzungen in 2002 haben sich Fondsmanager und
leitende Angestellte ex post lustig gemacht. Wer den Hohn hat, braucht für den Spott
nicht zu sorgen.
Die Allianz hatte damals an die 25 % in Aktien, in der Blase wurden die Aktienquoten erhöht.
Eine größere dt. Pensionskasse erhöhte Ihre Aktienquote beim Daxstand 7000
von 13 auf 17,5 %.
Quasi in  der Mitte des Bananencrashs 2002 kam das Bafin mit der Vorgabe von
Stresstests (Value at risk usw.). Daraufin verkauften die LVU´s und Pk´s in
sinkende  Aktienkurse hinein ! Durch diese unsägliche restriktive Maßnahme wurde ein großer Teil der stillen Reserven versemmelt.
Nachdem man ohne Hemd und Hose da stand, wurden die Anleger mit Kapitalerhöhungen
zur Kasse gebeten.  Das Geld wurde diesmal vorwiegend sinnvoll angelegt.
Produktdiversifikation, d.h. weniger Aktien, dafür breitere Streuung, Zertifikate,
corporate Bonds, Hedgefonds und der übliche Kram.
Es sei darauf verwiesen, daß die Ek-Quoten der LVU´s seitdem nicht signifikant gestiegen
sind. Die Allianz hat seit 2001 57 Milliarden mehr Fremdkapital in der Bilanz stehen.
Die  Münchener Rück 12 Milliarden. D.h. wenn die Kapitalrendite sinkt (z.B. weil
die USA wegbrechen) hat man wieder ein kleines Problem und das nachdem ...  

8485 Postings, 6560 Tage StöffenÜber das Timing an der Börse

 
  
    #1338
04.11.06 11:11
Hektisches Traden & Börsentiming
( Eine persönliche Erfahrung über Erfolg an der Börse )

Wir neigen oft dazu, vielfach schnell und dadurch bedingt auch manchmal unbedacht zu handeln. In dieser schnelllebigen Zeit, in der die Informationen wie Platzregen auf uns einprasseln, wird uns das bedachte Handeln auch insofern erschwert, als dass wir z.B. suggestiven Aussagen wie >> Potenzieren bzw. Multiplizieren Sie in kürzester Zeit Ihre Möglichkeiten << usw. erliegen und Glauben schenken.

Folgendes Beispiel dazu:

Ein Freund von mir hat im Jahr 2003 bei einem Kursstand pro Aktie von ca. 7 Euro 500 Salzgitter – Aktien erworben. Ich erinnere mich noch, wie ich ihn seinerzeit staunend fragte, warum in aller Welt er zu dieser Zeit in eine für mich damals unspannende Industrie – Aktie investieren würde. Er jedoch hielt es für ein hervorragendes Investment, erklärte mir u.a., dass er es sehr gut fände, dass der Stahlröhren – Sektor der zerschlagenen Mannesmann AG in die Salzgitter AG eingegliedert worden sei und zeigte mir noch das ein oder andere seiner Meinung nach vielversprechende Detail zu der Salzgitter AG auf. Ohne diese Details hier wiederzugeben, was ich auch ehrlicherweise aufgrund meiner damals abschätzigen Interessenlosigkeit nicht mehr exakt schaffen könnte, war mein Freund der Überzeugung, mit dem Kauf seiner Anteile etwas Wertiges und auch für ihn Verständliches zu einem reellen Preis erworben zu haben.

Ich hatte in den Jahren nach der Jahrtausendwende, in denen mein Freund in Ruhe einige substanzielle Werte günstig einsammelte, u.a. recht hektisch mit Bio – Tech – Werten getradet.
Monoklonale Antikörper, Microarray-Diagnostiksysteme, etc, also Dinge und Begrifflichkeiten, von denen ich zuvor nicht einen Schimmer Ahnung hatte, bildeten damals für mich den Nabel der Welt. Natürlich habe ich durch einige Trades schöne Gewinne eingefahren, bin aber auch z.T. mit meinen Trades übel abgeschmiert. Bio – Techs sind ja nun einmal hochspekulativ, mittlerweile ist das für jedermann hier eine Binsenweisheit. Eine negative Meldung bzgl. Probleme in den klinischen Testphasen, Probleme bei der Zulassung eines Medikaments durch die FDA, etc., und rrruummmss, die Aktie des betreffenden Unternehmens gleicht einem fallenden Stein.
Aber ich war unbeirrt der Meinung, ich müsse nur meine Möglichkeiten potenzieren. Festzustellen bleibt aber, dass ich damit in Summe nur einen Bruchteil der Erlöse eingefahren habe, welche meinem Freund nun zuteil werden.

Kürzlich redeten wir u.a. nochmals über seine Salzgitter – Aktien. Sicherlich hatte er zwischenzeitlich bei Kursständen von 30,40,50 Euro über das Verkaufen seiner Aktien nachgedacht, aber diese Absicht dann jedesmal verworfen, denn seiner Ansicht nach schien das Kurspotenzial bei 40 – 50 Euro noch nicht augeschöpft, er konnte es sich geradezu leisten, ruhig zu bleiben, nicht zappelig zu werden.
Ende Oktober hat er schließlich seine Anteile zu 84 Euro p.St. verkauft, um die Anschaffung eines neuen PKW’s zu finanzieren.

Sie glauben an einen glücklichen Einzelfall, an einen Zufallstreffer ??

Sicherlich ist es in diesem Fall optimal gelaufen.
Ich glaube allerdings nicht so recht an einen Zufall, da ich noch andere Titel aus seinem Depot kenne, welche er auch dementsprechend günstig erstanden hat. ( Bei einer Allianz z.B., erstanden für etwas über 60 Euro, kann man das wohl so sagen )

Was könnte man aus dieser Geschichte für Lehren ziehen ?

Sollte man durch Erfahrungen ruhiger und geduldiger werden ?

Ich denke ja, denn man muss nicht hektisch in irgendetwas investieren, von dem man evtl. eh kaum was versteht, um einige Zeit später enttäuscht festzustellen, dass dieser Trade mal wieder zum falschen Zeitpunkt kam. Ich muss nicht hektisch den aktuellen Trends hinterhereifern, um dann sowieso  auf dem falschen Fuss erwischt zu werden. Und wenn ich wetten möchte, ja da gibt es auch genug andere Möglichkeiten, diesen Trieb zu befriedigen, die Pferderennbahn, das Kasino, usw. ( obwohl mancher da doch die Börse vorzieht )

Reicht es hier nicht wahrscheinlich einfach nur aus ( und damit nähere ich mich den Aussagen und Meinungen einiger anderer Menschen in diesem Forum ) zu einem richtigen Zeitpunkt substanziell Günstiges oder auch Aussichtsreiches zu erstehen und geduldig zu warten, bis dieser Wert von den Märkten dementsprechend nachgebildet wird ?

Ich möchte hier nicht die fast schon überstrapazierten Formeln >> Kaufe bei Panik, verkaufe bei Gier << oder >> Buy low, sell high << bemühen, aber Ruhe, Gelassenheit und eine Portion Gefühl für künftige Entwicklungen sind mit Sicherheit gute Faktoren für den Erfolg an der Börse.

Wie sehen Sie das ?

Freundlichst + Stöffen
 

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratLange Schreibe, kurzer Sinn

 
  
    #1339
04.11.06 11:38
Aktien sind derzeit überbewertet und nicht zu knapp.
Der Mdax ist zu einem Sammelsurium von Abbruchbuden degeneriert.
MLP,Beiersdorf,Karstadt,AWD,Hochtief,Salzgitter etc haben mindestens 50 % iges Fallpotenzial. Das ist ne schöne Blase.
Das sah früher anders -sprich freundlicher- aus.
Den Tecdax haben die Deppen mit subventionierten Solarbuden vollgepfropft
auch hier besteht Implosionsgefahr Fallobst pur. Man braucht im Prinzip nur noch den
Baum zu schütteln.
Im Dax fallen viele Firmen durch überhöhte KGV´s und Buchwertverhältnisse negativ auf, z.B. dt. Börse, Conti, Rwe,Sap. Ob die Banken gut arbeiten, zeigt sich erst in der Krise (Grins...)
Kurs-Buchwert Relation bei 2-15.  

20752 Postings, 7622 Tage permanent@Anti Lemming

 
  
    #1340
04.11.06 11:52
Ich sehe bei Gold und Silber (habe selber übrigens nur Silber) keine Blase. Von Hedgefonds sind doch nur Papierbestände (Futures, Derivate usw.) auf Gold gekauft worden. Die physische Nachfrage als Wertanlage hat noch nicht eingesetzt (bis auf diverse ETF´s). Es wird erst dann zum nachhaltigen Kursanstieg kommen wenn Gold und Silber verstärkt physisch nachgefragt werden.
Dies sehe ich für den Fall einer Verschärfung des Nahostkonflikt sowie durch Umschichtungen der Notenbanken weg vom Papiergeld hin zu Edelmetallen (nur im kleinen Teilbreichen).
Ich setze auf Silber da hier der industrielle Nutzen im Vordergund steht, optimale Leiterfähigkeiten usw.

Gruß

Permanent  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratIch meine sogar fette Goldblase , weil

 
  
    #1341
04.11.06 11:59
Gold ganz offensichtlich mit der Aktienentwicklung korreliert.
Gold wird sogar massivst fallen, weil die Volatilität erkennbar
wesentlich größer ist. De facto, Bullenfalle.
Von Rohstoffen halte ich mich derzeit generell fern, hier wird
es massiv krachen. Danach kann man womöglich  rein...  

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingStöffen # 1338: Traden kann man auch Substanzwerte

 
  
    #1342
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04.11.06 12:27
Ich hatte Salzgitter auch 2003 im Depot, für EK 6,20 E sogar. Sie fiel dann noch weiter. Als sie wieder auf 7,50 E stand, habe ich verkauft - viel zu früh! An eine Stahl-Hausse hatte ich damals nicht im Traum gedacht.

Sixt hatte ich damals auch für 7,50 Euro gekauft, TUI für 9 E, die Commerzbank für 6,50 E, die Hypovereinsbank für 13 (NK für 7) usw. Was mir fehlte (auch aus Unerfahrenheit und weil ich durch den 2002-2003-Bärenmarkt zu negativ gestimmt war), war eben jene ruhige Hand, die Dein Freund offenbar besitzt. Ich hab mich damals mit ca. 20 % Gewinn ab EK "begnügt", weil ich der Rallye ab den Tiefständen in 2003 nicht traute.

Andererseits ist es (bis heute) Teil meiner Strategie, fundamental solide Aktien zu Tiefstpreisen einzusammeln, wenn sie komplett überverkauft sind, um sie dann in eine technische Erholung zu verkaufen -  z. B. Philip Morris für 20 Dollar in 2000, Nokia für 12 Euro in 2004 (siehe Thread), Depfa für 50 Euro (vor Split [= 5 E heute] und vor Abspaltung der Aareal-Bank) in 2003, Pfizer für 23 Dollar in 2005 (siehe Thread), Intel für 18 Dollar in 2005/2006 (siehe Thread), Microsoft für 22,50 Dollar in 2006 (siehe Thread). Bei Pfizer, Intel und Microsoft ergaben sich diese Tiefstände interessanterweise trotz vergleichsweise hoher Index-Stände.

Solche Trades bringen zwar vielleicht nur jedes Mal 20 %, die aber recht schnell. Dein Freund hat mit Salzgitter eine Verzehnfachung über 3 Jahre hingelegt, was mir bislang noch nie gelungen ist. Wenn man aber fünf Mal im Jahr 20 % machst, sind das auch 100 % pro Jahr, und wenn man das ab 2003 rechnet, käme man (sofern alles klappt) immerhin auf eine Verachtfachung bis jetzt (2003 = 100 [hypoth. Anfangsbestand]; 2004 = 200; 2005 = 400; 2006 = 800 -> jeweils Verdoppelung). Das Ganze ist hektischer und anstrengender als eine Salzgitter lange zu halten, hat aber dafür den Vorteil. in fast allen Börsen-Situationen zu funktionieren (siehe MSFT, INTC, PFE).

Mein jetziger Index-Short (SP-500) ist auch nur als ein solcher Schnellschuss gedacht. Mit 15 bis 20 % Gewinn wäre ich schon zufrieden, obwohl vielleicht weit mehr drin ist (wie bei Salzgitter auf dem Weg nach oben). Genauso, wie diese Substanz-Aktien damals extrem überverkauft waren, sind die Indizes zurzeit extrem überkauft - und dabei noch von Gimmicks wie Google getrieben. In beiden Fällen kann man ohne großes Risiko auf eine Korrektur setzen - damals nach oben, heute nach unten - wobei einem heute die sich verschlechternden Fundamentaldaten (Stagflation) in USA in die Hände arbeiten.
 

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratIch verfahre mit Aussagen von Freunden und

 
  
    #1343
04.11.06 13:22
Bekannten über ihre super Performances eher konservativ nüchtern ;-). Die meisten haben eine dicke Hose , aber kein dickes Konto.  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratKaum besser wie ein Picasso malen kann

 
  
    #1344
04.11.06 14:35
,kann man es so formulieren. Ein Statement zu dem Jahresbericht einer dt. Bank, fast wie ein Gedicht. Bitte goutiert es, und lasst es fein auf der Netzhaut schmilzen.
"Die Aussagen zu den glänzenden Jahresergebnissen stehen unter dem Vorbehalt, dass keine Naturkatastrophen oder widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten die Profitabilität einschränken" (wie wärs mit einem US-Immobiliencrash ?)
Banal interpretiert : bei steigenden Kapitalmärkten sind Banken die "Winner" (spreizt
Eure Mittelfinger zum V, wie der großartige Bankklitschenkäufer Josef A. ) bei fallenden Kapitalmärkten die "Looser" (jetzt den Daumen nach unten, Finger-Stretching tut so gut).
Auf einem anderen Webboard werden zur Zeit Daxwerte ("Super Einstiegskurse") abgefeiert, es geht nur noch darum ob die nächste Steigerung 50 oder 100 % beträgt. Kein einziges Wort zu Risiken oder Nebenwirkungen, denn da müsste man ja zum Apotheker.
By the way :  kennt jemand aktuell einen Vorstand ,der erzählt ,daß nächstes Jahr die Gewinne einbrechen ?
 

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingUS-Märkte - "change in character"

 
  
    #1345
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06.11.06 11:10
Change in Character

By Rev Shark
Street.com Contributor
11/3/2006 3:13 PM EST

Some folks, especially those who are bullish, may disagree with me, but the market underwent a change in character this week. There suddenly were some flaws and weakness where none at all had existed before. There was a bit more going on than just some minor profit-taking this week.

The semiconductors were the first group to start to weaken, with the earnings report of Intel (INTC) on Oct. 16 really being the main catalyst. The group has been slowly rolling over since then, with some help from the likes of Texas Instruments (TXN).

This past week, retailers started to struggle, and banks suffered a significant technical breach. On the other side of the ledger, gold has been strong all week and oil-related issues look to be making a turn upward. This sector action does not favor a market that is going to rally further.

In addition to the sector mix, we also had a failure of the dip-buyers to show up for a change. There was much greater hesitancy than we had seen previously, and that would indicate that folks are now more concerned about protecting profits than trying to rack up further gains.

We'll see how it plays out, but the chances that we will continue to rally like we did in September and October are not as high as they once were. I'm not saying this market is on the verge of collapse by any means, but there are signs that it is going to be tougher going here for a while.
 

8485 Postings, 6560 Tage StöffenLucy in the sky with diamonds

 
  
    #1346
1
06.11.06 20:01
Yo Anti, an solchen Tagen ist nicht viel Auftrieb im Doomsday - Thread. Hier ein Schmankerl zur Erheiterung.
Freundlichst + Stöffen  
Angehängte Grafik:
DJIA_Inflation_Adjusted_Lucy.jpg (verkleinert auf 71%) vergrößern
DJIA_Inflation_Adjusted_Lucy.jpg

20752 Postings, 7622 Tage permanentDas ist eine normale Entwicklung

 
  
    #1347
06.11.06 20:07
geht es runter treffen sich die User im Bärenthread, geht es hoch treffen sich die User im Bullenthread.
Wahrscheinlich wäre das Gegenteil richtiger aber so ist es nun einmal jeder will immer -zumindest augenscheinlich für seine Mitwelt- auf der richtigen Seite stehen.

Gruß

Permanent  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratIch habe auch keinen Bock

 
  
    #1348
06.11.06 20:30
mich zum Affen machen zu lassen. Ich tu es trotzdem und stelle mich.
Die vielzitierten Übernahmen hätten einige Firmen auch billiger haben
können, z. B. vor 3 Jahren zu einem Drittel bzw. Viertel der heutigen Preise ;-).
Nun gut, wo der Verstand aussetzt, ist der Crash oftmals nicht weit entfernt.
Knapp 5 Jahre nach der größten Blase der Börsengeschichte leidet ein Großteil
der Markteilnehmer unter Erinnerungslücken, ich nenne es der Einfachheit halber
Demenz. Gekauft wird queerbeet, gemästete Bullen haben Problem bei der korrekten
Auswahl. Kleiner Tipp : Karstadt steht quasi ohne Eigenkapital da (Immobilien
wurden ja an die eigene Tochter verkauft), Beiersdorf hat ein KGV von 36 !!!
und ein KBV von fast 10 !, aber vielleicht tun es ja auch so  geniale
Drückerbuden wie MLP oder AWD. Die werden sich bestimmt noch verdoppeln.
Oder wie wäre es mit einer Münchner Rück, mit der schlechtesten Kapitalanlage unter
der Sonne. Haben es 2001 fertiggebracht 25 Milliarden Eigenkapital zu vernichten.
Saubere Leistung, da capo !
Gratulation , Ihr habt mit eurer Beteiligung an der KE die Münchner gerettet.
Von Überbewertungen kann nun keine Rede mehr sein, man muß nur lange genug im Börsenblättchen blättern.
(Ok , es sind pro Screening 2 Stunden mehr als vor 5 Jahren, aber auch das blinde Huhn
findet immer ein Korn, gelle ?)
 

21617 Postings, 7249 Tage pfeifenlümmelHabe mir geschworen, die Börse

 
  
    #1349
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06.11.06 20:52
nicht mehr rational zu betrachten. Was soll´s, wenn die Argumente für einen Kurssturz sprechen, aber die Masse wie verrückt hinter den Aktien her ist. Hobbypirat macht einen guten Indikator aus, z. B. MLP. Wenn die sich die Drücker die Taschen vollpacken und die Kurse von denen steigen, kauft alle Welt den letzten Mist, also mitmachen, aber nicht ohne Stops. Was soll die Logik? Schon unser unvergessener Kostolany beschreibt die Berufswahl der Söhne so, dass der Dümmste an die Börse gehen musste, um die anderen zu ernähren. In diesem Sinne wünsche ich mir, zu den Blöden zu gehören.
Viel Erfolg wünscht
Pfeifenlümmel  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratHallo Pfeifenlümmel

 
  
    #1350
06.11.06 21:04
Du sprichst mir aus der Seele ! Seit die Blödzeitung zum großen
Halali geblasen hat , konnten deren Leser schon gute Kohle ziehen.
Bisserl komisch ist das schon, in der Form eigentlich noch nicht vorgekommen.
Nur -das ist ein runnung gag- veressen die meisten rechtzeitig
zu verkaufen und Gewinne zu realisieren ! Weil der Verstand ausgeknippst
wird und die Gier obsiegt. (fraglich ob die Lutscher, die bei
diesen Kursen kaufen, überhaupt Gehirnzellen besitzen).
Aller guten Dinge sind 3.
Nächstes Jahr diskutieren wir bei Dax 4000, ob Aktien noch Sinn machen und
in 2011 haben wir die 10000 !  

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