Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
Neuester Beitrag:05.12.21 09:12von: 123pLeser gesamt:452.032
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13197 Postings, 6688 Tage J.B.Da hab ich noch was für den Hobbypiraten

 
  
    #1301
02.11.06 23:44
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größter Versicherer Allianz  hat nach einem abermals besser als erwartet ausgefallenen Quartal erneut die Gewinnprognosen erhöht. Beim Gewinn erwartet der Finanzkonzern jetzt einen Anstieg auf mindestens sechs (2005: 4,38) Milliarden Euro, nachdem bislang ein Überschuss zwischen 5,5 und 6,0 Milliarden Euro in Aussicht gestellt wurde. Im dritten Quartal habe sich der Gewinn getragen von einem äußerst erfolgreichen Schaden- und Unfallgeschäft auf 1,6 Milliarden Euro verdoppelt, teilte die Allianz am späten Donnerstagabend mit. Damit übertraf der Konzern wie schon im zweiten Quartal selbst die optimistischste Analystenprognose.

Der operative Gewinn sei um 43 Prozent auf 2,66 Milliarden Euro geklettert und lag damit deutlich über der durchschnittlichen Analystenerwartung. Lediglich einer der zwölf von dpa-AFX befragten Experten hatte mit einem operativen Gewinn in dieser Größenordnung gerechnet. Die Allianz erhöhte die Prognose für den operativen Gewinn und rechnet jetzt mit mindestens 9,5 Milliarden Euro nach rund 8 Milliarden Euro in 2005. Bislang hatte die Allianz einen Anstieg auf 9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.


DRESDNER BANK

Im dritten Quartal war vor allem wieder das Schaden- und Unfallgeschäft, wegen dessen Umbau in Deutschland wegen der geplanten Streichung von 7.500 Stellen die Allianz im Kreuzfeuer der Kritik steht, äußerst erfolgreich. Hier wuchs das operative Ergebnis um fast drei Viertel auf 1,7 Milliarden Euro. Die Schaden-Kosten-Quote (combined ratio) sei von 98,6 Prozent auf 90,2 Prozent gefallen. Je weiter dieser Wert unter 100 Prozent liegt, desto profitabler arbeitet eine Versicherung in diesem Segment. 'Es wäre jedoch falsch, sich jetzt auszuruhen und auf diesem Ergebnis auszuruhen', sagte Allianz-Vorstandsmitglied Helmut Perlet.

Die Dresdner Bank konnte im dritten Quartal ihre Erträge stabil bei 1,5 Milliarden Euro halten. Das operative Ergebnis sei um 38,2 Prozent auf 311 Millionen Euro gestiegen. 'Bereits nach neun Monaten hat die Dresdner Bank ihr Gesamtjahresziel eines operativen Ergebnisses von 1,2 Milliarden Euro nahezu erreicht', sagte Perlet. Die anteiligen Kosten an den Erträgen seien auf 78,8 Prozent gefallen und damit unter die von der Allianz im Gesamtjahr angepeilten Marke von 80 Prozent. Im Leben- und Krankensegment sei der operative Gewinn bei fallendem Umsatz um 11 Prozent auf 617 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz ging um fast 12 Prozent zurück. Konzernweit sei der Umsatz um fünf Prozent auf 22,6 (Prognose: 23,3) Prozent gefallen./zb/he  

Optionen

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratIch habe auch noch was für J.B

 
  
    #1302
03.11.06 10:07
Hochtief, Karstadt, Siemens, Beiersdorf, RWE etc.
Es könnte sich als Fehler erweisen, wenn man nur auf die Gewinne
schaut. Ein Blick auf das Verhältnis Eigenkapital/Fremdkapital lohnt sich
zuweilen ebenfalls...  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratDie Dt. Bank hat auch fette Gewinne

 
  
    #1303
03.11.06 10:18
erzielt. Ja, das hat sie. Deswegen ist sie für mich noch kein Kauf.
Herr A. hat aber auch fette strategische Fehler gemacht. So wurde
Personal entlassen, welches jetzt fehlt (Grins). Die Akquisitionen
sind z.T. teuer (Käufe in steigenden Märkten halte ich für falsch)
bzw.  fragwürdig. Zum anderen profitieren Banken
und Versicherungen vom Antieg an den Kapitalmärkten (Dominoeffekt)
Im umgekehrten Fall (Abverkauf von Aktien) kann die Dt. Bank auch schnell mal ein
KGV von 20-50 erreichen. Ergo, Ball flachhalten !  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratWas mich persönlich extrem stutzig

 
  
    #1304
03.11.06 11:08
macht, was hier amS noch gar nicht erwähnt wurde, ist das extreme
Verhältnis von Call zu Put Optionsscheinen. Das bewegt sich vom
fünffachen bis zum zweihundertfachen Angebotsüberschuß bei Calls.
Angenommen  ein entsprechendes Underlying muss bereitgestellt werden ,wie
von AL formuliert. Dann können die Emittenten theoretisch gar nicht so viele Aktien kaufen wie Optionsscheine bedient werden müssen. Aktien wären quasi ausverkauft
Selbst wenn man die Put Scheine gegenrechnet, gäbe es Probleme...

 

2857 Postings, 6806 Tage Platschquatsch@ Hobbypirat

 
  
    #1305
03.11.06 11:39
Das ist normal das es deutlich mehr Calls als Puts gibt(in Dt. zumindest),
liegt vielleicht daran das Investitionsanlagen max.100% fallen aber
unendlich steigen können keine Ahnung oder mehr Nachfrage nach Calls?
Was die Emmis angeht so können die ja z.B. ihre OS über Optionen an der
Eurex absichern (sie sind also Quasi nur "Provisionvermittler" und schalten ihr eigens
Produkt zw.Anleger und Markt).
Außerdem wer liest sich hier schon das Verkaufsprospekt des Emmi durch und weiß 100%
das der OS bei Laufzeitende in Gütern/Aktien/Bar oder wie es dem Emmi beliebt ab
gerechnet wird, da die OS der Emmis ja keine standartisierten Produkte sind!  

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratPlatsch..

 
  
    #1306
03.11.06 12:06
Daß  es mehr Call als Put OS gibt, ist doch ok.
Was mich nur wundert ,ist das extreme Verhältnis.  

2857 Postings, 6806 Tage PlatschquatschHobbypirat

 
  
    #1307
03.11.06 12:25
extremes Verhältnis zu vor 10 Jahren oder 10 Monaten?
Außerdem ist es für mich als kleines Licht nicht möglich von
der Vielzahl der Scheine auch auf die tatsächliche offne/ausgegebene Anzahl
der OS zu schließen.
Beispiel: 10.000.000 Puts in einem OS offen ABER nur 10.000 Calls in je 10 OS offen.  

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingOptionsscheine vs. Futures

 
  
    #1308
03.11.06 12:29
Wenn einer in Stuttgart mit 3 Optionsscheinen spielt, ist das nicht sonderlich marktbewegend. Wichtiger sind die "richtigen" Optionen, die an der Euwax oder am CBOE gehandelt werden. Bei denen ist das Put/Call-Verhältnis zurzeit recht niedrig, da bei den jüngsten Index-Rekordständen viele Bären "rausgewaschen" wurden.

Weit marktrelevanter aber ist die Zahl der offenen Future-Kontrakte: Die Zahl der long gekauften Kontrakte auf den SP-500 steht zurzeit auf einem 10-Jahres-Hoch. Käufer sind Hedgefonds, die wegen der US-Wirtschaftsschwäche auf sinkende Zinsen setzen, die ja angeblich gut für Aktien sind. Aus dem gleichen Grund halten Hedgefonds auch eine rekord-hohe Long-Position in T-Bond-Futures (auf 10j.-US-Staatsanleihen). Deren Kurse steigen nämlich auch, wenn die Zinsen sinken.

Die Erfahrung lehrt, dass Hedgefonds mittelfristig meist falsch liegen (daher verdienen sie ja auch so wenig - dieses Jahr liegt ihre mittlere Performance bei nur 3 %). Sollten sich die Inflationssignale, die die jüngsten US-Zahlen signalisierten, mehren, liegen die Hedgefonds somit auf der falschen Seite. Das Goldi-Lock-Szenario einer "weichen Landung" könnte sich dann als teure Illusion erweisen. Stattdessen droht Stagflation (sinkende Wirtschaft, steigende Inflation/Zinsen).

Was dann passiert, sah man ab Sommer beim Öl.
 

20752 Postings, 7622 Tage permanentEndless Credit-Creation

 
  
    #1309
03.11.06 12:54

Endless Credit-Creation!

 

By Puru Saxena             Printer Friendly Version

October 25, 2006

www.purusaxena.com

MONETARY TIGHTENING – Over the past few months, there has been a lot of talk pertaining to the ongoing monetary tightening.  In fact, central banks are being widely applauded in the mainstream media for raising short-term interest-rates and “fighting” inflation.  Moreover, the “tight” liquidity conditions prevalent today are being held responsible for the recent sharp declines in commodities and the emerging-markets.  The current sentiment seems to be leaning more towards deflation, which is a major shift away from the runaway-inflationary fears present not so long ago.       

In my view, not much has really changed and we are still living in a highly inflationary environment.  Although, I concede that the rate of inflation (money-supply growth) in the US has been in decline since 2002 (Figure 1); bank credit continues to grow at a record-pace - $4.4 trillion annualised in 2006 compared to $3.3 trillion last year.  So, there is no scarcity of money and credit today.  In the past, whenever the central banks were serious about monetary tightening, credit contracted in a meaningful way compared to the previous year.  After all, monetary tightening has one prime objective: to curtail credit in order to prevent excesses in the economy and capital markets.  On this account, the central banks have done a poor job of tightening as credit growth (not captured in the money-supply figures) is still in the stratosphere.  

Figure 1: US inflation (monetary-growth) in decline      


Source: www.yardeni.com

In summary, money-supply growth has contracted somewhat due to rising short-term interest-rates, but this has been largely offset by a surge in bank credit, thereby making the monetary tightening ineffective.
   
It is critical to understand that monetary inflation is now a global phenomenon and over the long-term, the purchasing power of your savings will be confiscated regardless of the “paper” currency you select.  Take a look at the latest money-supply growth-rates around the world:-

Australia          + 10.4%
Britain             + 13.7%
Canada            + 6.5%
Denmark          + 7.4%
US                   + 4.9%
Euro zone         + 7.4%                  

So you can see that despite the monetary “tightening” being advertised by the media, over the past year, the supply of money has continued to grow rapidly. 

It is interesting to note that the rate of inflation or money-supply growth in the US peaked in 2002 (Figure 1) however, the public only started to get worried about this problem earlier this year when inflation was significantly lower than the previous 4 years.  On the contrary, in 2002, when the inflation-rate was extremely high, most people were concerned about deflation!  This may seem totally absurd but it begins to make sense when you realise that most people equate rising prices to inflation and falling prices to deflation. The majority fail to understand that rising prices are an effect of inflation (money-supply growth) and falling prices are an effect of deflation (money-supply contraction).  So, when asset-prices collapsed in 2002 following the NASDAQ-bust, a “deflation scare” emerged, thus giving the Federal Reserve the perfect excuse to inflate.  Figure 1 shows that the US inflation-rate in 2002 rose to a shocking 22%!  Back then, as the supply of money (or inflation) soared, its effects (rising asset and commodity prices) only started becoming more visible to the public 4 years later. This is due to the fact that there is a time-lag between inflation (the cause) and rising prices (the effect). 

Today, the rate of inflation (money-supply growth) in the US is relatively subdued, commodity prices have taken a beating, real-estate is cooling-off and a “deflation scare” is emerging yet again.  If history is any guide, you can be sure that the response of the central banks will be to accelerate the supply of money and credit to unprecedented levels.  I suspect that the next bout of inflation is not far away and when it occurs, the current trough in asset-prices will end, setting the stage for the next advance in asset-prices.                

As investors living amidst an endless supply of paper “money”, we must not underestimate the inflationary powers of the central banks.  Back in March 2000 when the tech-bubble burst, I bet against the US stock-market, which after 2003 was a painful experience as asset-prices rebounded sharply due to monetary inflation.  So, in the current inflationary environment, I would not advise you to try and profit from falling asset-prices.  A better strategy is to utilise the current weakness in asset-prices and take positions in precious metals, commodities and the emerging stock-markets where a sound case can be made for a sustainable boom.  

Since the early 1970’s when gold was removed from the monetary system, we have seen constant inflation around the world.  Figure 2 captures this development and confirms that the total non-gold international reserves worldwide have grown to US$4.6 trillion today; a 46-fold increase from the 1974 level of US$100 billion!

Figure 2: Non-gold reserves at a record high!


Source: www.yardeni.com

In the 1970’s, this liquidity found a home in tangible assets (commodities) and in the 1980’s and 1990’s, it rushed into financial assets pushing stocks and bonds in the developed world to record-highs.  Since the start of the millennium, capital has been flowing out of financial assets and rushing (yet again) towards tangibles.  Over the coming decade or so, I expect this trend to accelerate, which will cause the prices of precious metals and commodities to rise immensely.

The above is an excerpt from Money Matters, a monthly economic publication, which highlights extraordinary investment opportunities in all major markets. In addition to the monthly reports, subscribers also benefit from timely and concise "Email Updates", which are sent out when an important development in the capital markets warrants immediate attention. Subscribe Today! 

 

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1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratPlatschquatsch

 
  
    #1310
03.11.06 12:56
Wie kann man sich konkret gegen Verluste aus Derivate-Deals sprich OS-Calls versichern ?
Auf die Antwort bin ich gespannt.
Bei der Allianz befinden sich ca. 100 fach mehr Call OS im Angebot. Nicht die
Menge sondern halt die OS Art. (also Lz, Basis etc)
Ich hielte es für naiv zu glauben ,daß es hier einen status quo , die Menge der OS´e
betreffend , gibt. Die Anzahl der OS´e ist doch limitiert. AmS gibt es einen kraßen
Überhang von Calls für diese Derivate-Form.
Verfallstage für viele OS´e  sind in einer bzw. 4 Woche(n).  

2857 Postings, 6806 Tage PlatschquatschAnti richtig aber die Optionen werden nicht an

 
  
    #1311
03.11.06 13:12
der Euwax sondern EUREX gehandelt. Ich glaube aber Hobbypirat wollte aus der Call
Anzahl der Emmischeine eine Art Kontraindikator ableiten was so nicht funktioniert
Kleine Anmerkung noch zu deinen Futs.
Du hast natürlich recht mit deiner Aussage das die Spekulanten/Hedgefonds im
Future long sind, das müssen sie auch den der Trend geht bisher in ihre Richtung
und das die Comms im SP500 Short sind ist so auch i.O. den diese hegden so Ihre
"Aktienbuchgewinne". Die entscheidende Frage ist m.M. ob der Spread zwischen den offenen Futurepositionen zwischen diesen beiden Gruppen schon extrem genug ist um
einen Richtungswechsel auszulösen dazu habe ich keine feste Meinung auch wenn die
Grafik bei Wellenreiter.de das vermuten lässt so sollte man hier bedenken das
mini Futs und große Futs hier in einer Grafik erscheinen aber die Positionierung unterschiedlich sein kann!
Ist in sofern interessant da Minis eher/besser am Markt gehandelt werden könne
für z.B. kurzfristige Ausrichtung und große Futs eher mittelfristig Ausrichtung
(reine Speku von mir).Auch sollte man berücksichtigen das die Futs ja nicht unbedingt verkauft werden müssen solange alle das Spiel mitmachen und die Comms ihre Aktien
nicht verkaufen kann man ja am Verfallstag die Futs ach abrechnen oder?
Das du eher der Meinung bist das eine "ExtremPositionierung" erreicht ist geht ja aus deinen Postings hervor nur wie du ja auch weißt es geht auch immer ein bischen extremer.
 
Angehängte Grafik:
COT.png (verkleinert auf 68%) vergrößern
COT.png

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingPlatschquatsch

 
  
    #1312
03.11.06 13:20
klar, ich meinte Eurex, war ein Versehen (Euwax ist ja gerade die OptionsSCHEINbörse).

Die COT-Übersicht ist interessant. Könntest Du bitte den Link dazu posten?
 

2857 Postings, 6806 Tage PlatschquatschHobbypirat

 
  
    #1313
1
03.11.06 13:22
die Emmis sind ja selber Spieler an der Börse und ob sie mit
den Calls/Puts eigene Aktienpositionen absichern oder ihre
Optionen an der Eurex absichern oder AktienFuture hegden oder
nur die Differenz der offenen Posis absichern oder was auch immer
sie tun sie werden es uns nicht auf die Nase binden.
Fakt ist statistich das ca.70-80% aller OS am Laufzeitende im Verlust enden
im Verhältnis zum Auflegungsdatum.  

2857 Postings, 6806 Tage PlatschquatschAnti ich schau immer hier

 
  
    #1314
5
03.11.06 13:24

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingDas faule US-Job-Wunder

 
  
    #1315
1
03.11.06 15:06
Statt 130.000 neuen Stellen (erwartet) gab es nur 92.000 (letztes Jahr waren es im Monatsschnitt noch über 200.000). Gleichzeitig drängen jeden Monat 150.000 junge Amerikaner in den Arbeitsmarkt.

Wenn 150.000 Stellen für die Arbeitsmarkt-Neueinsteiger benötigt werden und nur 92.000 Stellen geschaffen werden, bekommen nach Adam Riese 58.000 von ihnen keinen Job. Wohnen die weiter bei Mami und Papi?

Nur so ist zu erklären, warum die Arbeitslosigkeit auf ein Rekordtief von 4,4 % fiel. Hinzu kommt, dass sich ältere Arbeitslose nach zig Absagen aus dem Arbeitsmarkt verabschiedet haben und in keiner Statistik mehr auftauchen.



WASHINGTON (MarketWatch) - The U.S. labor market is on firmer footing than expected, according to the latest government statistics released Friday.
Although U.S. nonfarm payrolls grew by a lower-than-expected 92,000 in October, this was not the entire picture. The unemployment rate fell to 4.4%.  

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingAufwärts-Revision der September-Zahlen

 
  
    #1316
1
03.11.06 15:24
Die September-Zahlen zu den neu geschaffenen Stellen wurden von 51.000 auf 148.000 hochrevidiert. Das ist fast ein Faktor von 3!

Da fragt man sich, was man auf solche Zahlen überhaupt geben kann, wenn die Streubreite bei 200 % liegt.

Würde mich nicht wundern, wenn die heutigen Zahlen (92.000) nach den Wahlen am 7. November auf -50.000 herab-revidiert werden.

Von der US-Rezession des Jahres 2001 erfuhr man ja auch erst 2003, als die Zahlen nachträglich abwärts revidiert wurden. So blieb der Markt 2001 verschont, und Wirtschaftshistoriker kommen doch noch an die Wahrheit. Pervers wird es, wenn das Wachstum 2003 dann nachträglich am Negativwachsum von 2001 gemessen und "Outperformance" proklamiert wird. De facto gibt es dann IMMER gute Zahlen: Als die Rezession 2001 da war, wurde sie totgeschwiegen; die Rückkehr zur Normalität wurde 2003 dann als gigantischer Ausbruch verkauft.
 

234246 Postings, 7444 Tage obgicoudie Antwort zeigt euch gleich das Licht

 
  
    #1317
03.11.06 15:47

ob die AM-Zahlen gefaket sind werden wir um 16h wissen.
Der ISM NON-MFG müßte sprunghaft angestiegen sein;
warum hätten die Unternehmen gerade in diesem Bereich sonst soviele Leute eingestellt?

Professional and businesses services, meanwhile, added 43,000 jobs. Education and health expanded employment by 28,000.

Besonders langfristig dürften vor allem diese Arbeitsplätze sein;-)
and the government payroll swelled by 34,000.
 

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratSaftiger Renditesprung bei den 10 Jährigen

 
  
    #1318
2
03.11.06 15:48
um 0,1 %. Das deutet auf einen Trendwechsel in  der Zinskurve...  

305 Postings, 7788 Tage OnceHush#1315 - Der Staat ist auch nur eine Allianz

 
  
    #1319
1
03.11.06 15:54
AL - das musst du nüchtern und sachlich sehen. Der Staat ist letztlich auch nur eine große Allianz. Wenn die Allianz mit der Freisetzung von 7500 Beschäftigten den Gewinn in Q3 verdoppelt, dann führen weniger Arbeitslose (respektiv "Gemeldete") beim Staat eben zu ähnlich positiven Effekten. Und die 58.000 US-Neueinsteiger machen wie ihre Kollegen in Deutschland erstmal eine mehrjährige Praktikumskarriere - statt Bezahlung gibt's allemal Erfahrungen satt.

So sind fast alle zufrieden: die Unternehmen steigern den Gewinn und zahlen mehr Steuern, der Staat kassiert die Steuern und zahlt weniger an Arbeitslose, und die Beinahe-Neu-Arbeitslosen sammeln wichtige Erfahrungen auf dem Praktika-Markt (oder heißt es im "Praktiker"-Baumarkt?). Egal - wichtig ist nur, dass die Bürger für die Individualisierung von Kosten noch hinreichend genug Leidensbereitschaft aufbringen.

Will sagen - ich glaub' ich werd bullish! ;)
OnceHush!  

20752 Postings, 7622 Tage permanentIch sehe nach wie vor Stagflation

 
  
    #1320
3
03.11.06 16:04
aufziehen.

-Stundenlöhne in den USA steigen stark
-Produktivitätszuwächse schwach
-Unit Labour Cost hoch
-Basismetalle sind in den letzten Wochen extrem angezogen (roll over oder spill over effekte werden die Folge sein)
-gleiches gilt für Agrarrohstoffe, sind in den letzten Wochen ebenfalls extrem angezogen.

Wie dem auch sei ich bin vorbereitet. An der Börse habe ich nur noch Kleingeld angelegt, ich habe vor einiger Zeit Ackerland gekauft, welches bereits ordentliche Wertsteigerungen aufweist. Daneben habe ich schweren Herzens Wohnimmobilien (Mehrfamilien)erworben. Hier ist eine stabiler Cashflow vorhanden, deutsche Wohnimmobilien sind zum Discoutpreis zu haben, dann gibt es noch eine kleine Quote Edelmetalle.

Gruß

Permanent  

20752 Postings, 7622 Tage permanentHabe ich vor einiger Zeit hier erläutert:

 
  
    #1321
03.11.06 16:08

80400 Postings, 7457 Tage Anti LemmingPermanent + OnceHush

 
  
    #1322
03.11.06 16:34
Permanent: Hast Du Deine Shorts dann mit Verlust verkauft?

Oncehush: Du wirst jetzt bullisch? Schade. Ich hätte mir lieber einen dümmeren Kontraindikator gewünscht ;-))

Mit der "Allianz" hast Du völlig Recht. Wichtig ist aber die jetzt wieder gestiegene Inflationsangst, erkennbar am deutlichen Abwärtssatz der 10-Jährigen Anleihen (# 1318). Der Perverso-Markt setzt sich jetzt fort. Waren bislang alle schlechten Nachrichten gute Nachrichten, weil sie für Zinssenkungen sprachen, so sind die jetzigen guten Nachrichten (ISM im Plus; 4,4 % Arbeitslosigkeit) jetzt SCHLECHTE, weil sie die Illusion der Zinssenkung zunichte machen. Nimm dazu dir rekordhohe Positionierung der Hedgefonds in SP-500-Futures und T-Bond-Futures (beides long), und Du hast das Rezept für einen Abverkauf.

 

20752 Postings, 7622 Tage permanent@Anti Lemming

 
  
    #1323
03.11.06 16:44

Ich habe meine Shorts (Puts) nicht mit Verlust verkauft, die sind -mit Buchverlust- im Depot. Ich beabsichtige diese auch noch nicht zu veräußern, da ich weiterhin von fallenden Märkten ausgehe. Ebenso habe ich noch Aktien im Depot -kann man im Biotest Thread nachlesen, wobei der nicht ganz aktuell ist Macmin und Sally Malay habe ich nicht mehr, das wurde aber im entsprechenden Thread dieser Aktien gepostet-.

Bei einigen Aktien haben ich sogar noch eine vergleichsweise ordentliche Position, welche aber in meiner Gesamtvermögensanlage dennoch relativ gering sind.

Ich hoffe deine Frage damit beantwortet zu haben.

Gruß

Permanent

 

1545 Postings, 6620 Tage HobbypiratApropos Allianz

 
  
    #1324
3
03.11.06 16:49
Da ich ein schlechter Makroökonom bin (ich erwarte für diesen Entree mindestens
20 grüne Punkte, das seid Ihr mir schuldig...) habe ich mir nochmals -mikroökonomisch-  die Bilanzen
deutscher  Dax und M-Dax Firmen angeschaut. Auffällig sind die Bilanzverlängerungen u.a. durch gestiegenes Fremdkapital. Angenommen die Kapitalrendite bei den Dax Unternehmen
verringert sich, schlägt dies bei hohem Fremdkapitalanteil um so mehr auf die Eigenkapitalrentabilität durch. Ceteris paribus  bestehen offenkundig nicht unerhebliche bilanzielle Risiken, die schnell zu Schieflagen führen könnten.
Auffällig ist z.Bsp. eine RWE mit 20 Milliarden höheren Verbindlichkeiten als 2001.
Dies könnte ein Grund dafür sein, daß u.a. die Allianz bei dem Personal weiter die Daumenschrauben anzieht. Denn auch bei der Allianz sind die Verbindlichkeiten
gestiegen.
In dem Zusammenhang Danke an Al, der auf die lediglich relative Bedeutung von KGV´s
verwiesen hat. Entscheidend ist amS das KGV in dem Kontext Bilanzrelationen.
 

234246 Postings, 7444 Tage obgicoudie Antwort = Fake

 
  
    #1325
03.11.06 16:57

wie sollen die Beschäftigen-Zahl um ca. 70T steigen wenn der Beschäftigungsindex auf 51 sinkt?

Der Beschäftigungsindex sank von 53,6 auf 51,0 Zähler  

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