Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 187 von 7787 Neuester Beitrag: 16.11.24 20:13 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.669 |
Neuester Beitrag: | 16.11.24 20:13 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 36.023.402 |
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Inzwischen hat der Staatskonsum in den USA längst eine Schwelle überschritten, bei der die negativen Effekte spürbar werden. Wer wie die Republikaner den Staatskonsum beschränken will , muss daher darauf drängen, das "Fiscal Cliff" umzusetzen, ansonsten geht jede Glaubwürdigkeit verloren. "The White Elephant in the Room" ist für die Reps natürlich, wie man es mit den Militärausgaben hält, da auch und in wesentlichem Umfang Staatskonsum.
nämlich mal die betrüger bestrafen. nicht durchs gesetz, sondern durchs volk. es kann nicht angehen des ein betrüger der in heularien verfällt, straferlass bekommt.
hundert jahre steinbruch würd ich da geben.
Jeder Mensch muss für sein Handeln haften. Dann hätten wir nicht so viele Probleme. In der Wirtschaft gibt es diese Regeln im Ansatz (dummerweise meist auf unteren Ebenen). Im Staatsdienst gibt es keinerlei Haftungsregeln da unsere Staatsdiener quasi unkündbar sind.
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Erstes ist ein Staat kein abgeschlossenes "volkswirtschaftliches" System ohne Einflüsse nach außen respektive Einflüsse von außen. Und dann sollte sich allmählich herumgesprochen haben, dass unterschiedliche Finanzierungsmethoden unterschiedlich wirken: Wer (welche Gruppen) wird bestraft, wer wird belohnt, kurzfristig, mittelfristig und langfristig? Und damit nimmt die Volkswirtschaft zwangsweise unterschiedliche Wege. Unterschiedliche Wege haben aber nun oft mal unterschiedliche Ergebnisse zur Folge.
Die reale Wirtschaft ist zu kompliziert sie volkswirtschaftlichen Sprüchen zu überlassen. Da werden nämlich laufend "Erkenntnisse" ausgekotzt, welche schon mit der Veröffentlichung widerlegt sind.
dennoch ändert das nichts an meinen Ausführungen in #645, der nur mittelbaren Gestaltungsmöglichkeit der Notenbanken.
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45 Mill gehen in den U.S.-Hypotheken Markt, um den Ausfall weiterer Kredite zu verhindern, die weitere Abschreibung in den Büchern der Banken und auch weiteres soziales elend bei Teilen der Bevölkerung hervorrufen würde.
Diese Zahlen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 85 Mill im Monat!
Wie lange soll das denn gutgehen? Das kann keine Dauerhafte Lösung sein!
Abgeshen davon was dieses Vorgehen für die Geldwertstabilität (irgendwann) bedeuten muss, und dem Umstand, dass die Staatsverschuldung damit immer rasanter in die Höhe getrieben wird, muss man feststellen, dass die Erholung der Wirtschaft und des Immobilienmarkt angesichts dieser Summen, die jeden Monat in die Märkte gepumpt wérden, nur sehr geringfügig ausfällt.
Das erzeugte Wachstum steht in keinem Verhältnis zu der Größe der Stützungsmaßnahmen.
Es gibt diese Rechnung, ich weiß die Zahlen nur nur noch ungefähr - es geht mir dabei aber auch weniger um die Zahl, als vielmehr darum, eine grundsätzliche Dynamik aufzuzeigen.
In den 70er Jahren konnte der Staat mit 50 Cent weiterer schuldenfinanzierter staatlicher Stimuli etwa 2 Dollar Wachstum erzeugen.
Im letzten Jahrzehnt sah das Verhältnis so aus, dass mit 2 Dollar schuldenfinanzierter staatlicher Stimuli nur noch 50 Cent Wachstum generiert werden konnte.
Das Verhältnis dürfte sich mittlerweile noch weiter verschlechtert haben.
Irgendwann kommt der Punkt, an dem weitere staatliche Liquiditätsmaßnahmen überhaupt keinen positiven Nutzen mehr für die Wirtschaft haben, sondern lediglich schaden.
Auch wenn diese Maßnahmen der Wirtschaft nur geringfügig helfen, darf dies nicht darüber wegtäuschen, was passierte wenn diese Maßnahmen eingestellt würden.
Die Aktienmärkte würden geschockt reagieren (die Edelmetallmärkte im übrigen auch)
Die Wirtschaftsdaten würden sich vermutlich wieder kontinuierlich verschlechtern und auch die vermeintliche Erholung in den Immobilienmärkten könnte sich als nicht nachhaltig herausstellen.
Mit anderen Worten die Entwicklung ginge sehr wahrscheinlich weiter, wie es sich vor den Maßnahmen abgezeichnet hat, mit dem Unterschied dass in der Zwischenzeit weitere Billionen verbrannt wurden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FED die Höhe dieser Stützungsmaßnahmne über mehrere Jahre so fortführen möchte und kann.
So pervers es eigentlich ist, eine Kürzung dieser wahnsinnigen und völlig ineffizienten Liquiditätsmaßnahmen ist denke ich eines der großen Risiken für die Aktienmärkte 2013.
Man muss schon von Gier zerfressen sein, wenn man sein Geld nem Freak anvertraut, der 70 Prozent Rendite verspricht.
Solche Anleger sind genau so krank wie der tolle Investmentprofi.
Also bei mir waren Verluste am Finanzmarkt immer auch ein guter Lernprozess. Wer allerdings dauerhaft nicht lernfähig ist, der sollte seine Kohle lieber der Heilsarmee spenden....
ich sehe aber auch hier in was fürner gesellschaft ich lebe. es aalt sich alles im erfolg, wie der zustande kommt ist wurscht.
echt, ich hab da mal die schnauze voll von son müll.
Allzuoft waren die aber renditegierig. Wenn dann auch noch Steuersparmodelle dazu kamen, hat der Verstand des Anlegers sofort ausgesetzt. (Schiffonds etc)
Kenn das aus meinem Bekanntenkreis....
wir leben in der hochphase der gaukler und blender. rechtschaffende sind die verlierer. nichtstuer die gewinner.
das end wird sein, dess die heutigen gewinner nichts mehr zu essen und zum leben haben irgendwann. denn sie wissen überhaupt nicht wie man durch arbeit sein geld verdienen kann.
und jetzt end.
Aus diesem Grund sind die Politikersprüche von der "schwäbischen Hausfrau" erstmal nur volksverdummend. Eine schwäbische Hausfrau ist nicht unsterblich.
Ein Bezug zu meinem Beitrag liegt in
Erstes ist ein Staat kein abgeschlossenes "volkswirtschaftliches" System ohne Einflüsse nach außen respektive Einflüsse von außen. Und dann sollte sich allmählich herumgesprochen haben, dass unterschiedliche Finanzierungsmethoden unterschiedlich wirken: Wer (welche Gruppen) wird bestraft, wer wird belohnt, kurzfristig, mittelfristig und langfristig? Und damit nimmt die Volkswirtschaft zwangsweise unterschiedliche Wege. Unterschiedliche Wege haben aber nun oft mal unterschiedliche Ergebnisse zur Folge. nicht vor. Vielleicht könnte die Textstelle präzisiert werden.
Zur "Wealth-Illusion" und deren Folgen kann man eine brilliante Analyse in
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-04/...age-effect-poverty-effect
lesen.
http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/...ret-id24316361.html
oder zum Guardian ,der auch über die Misere in Portugal besser informiert ist
http://www.guardian.co.uk/business/2013/mar/04/...panish-unemployment
Portugal to Seek New Bailout Terms
http://online.wsj.com/article/...tml?mod=rss_mobile_uber_feed_europe#
Solange Italien die Euro-Beitrittsbedingungen weiter anerkennt (wie zuletzt in der Monti-Ära), ist das Land in der Tat NICHT unabhängig. Das Problem ist, dass die Italiener die Kredite aus der Euro-Sause bereits auf den Kopf gehauen haben. Was geblieben ist, sind überhöhte Staatsschulden, die nun - fremdbestimmt (= Merkel) - "weggespart" werden sollen. Das will die Mehrheit der Italiener nicht. Also wählen sie Protestparteien (Grillo, Berlusconi). Insbesondere bei Grillo ist klar ersichtlich, dass er die Euro-Beitrittsbedingungen, die er als Knechtschaft darstellt, NICHT länger akzeptieren will.
Deine obige Aussage (unterstrichen) setzt implizit voraus, dass Italien den Euro-Vertrag nicht brechen kann oder will. Grillo - d.h. "Volkes Stimme" - tritt diesen Rechtspflichten aber nun mit einer Palast-Revolution entgegen, die darauf abzielt, obige Euro-Verpflichtungen durch Lire-Wiedereinführung außer Kraft zu setzen und die in der Euro-Periode aufgelaufenden Schulden der Gläubigerstaaten faul werden zu lassen.
Hier steht (Umsturz-)Politik gegen Rechtstreue.
Früher wurde der Bruch völkerrechtlicher Verträge oft mit Krieg beantwortet. Als Hitler 1939 das Münchener Abkommen aus 1938 unterlief, indem er Polen angriff, beschwörte er den Zweiten Weltkrieg herauf.
Aktuell ist ein militärisch geführter Krieg zwischen den großen G20-Industriestaaten kaum denkbar. Stattdessen läuft aber im Hintergrund ein Finanzkrieg - nämlich der Abwertungsweltkrieg (Schwächung einzelner Währungen durch einseitiges Gelddrucken).
Es bleibt spannend, welchen Konsequenzen der Bruch internationaler Verträge in der heutigen Ära der Währungskriege haben wird.
Bei mir bedeutet real offensichtlich etwas anderes. Bei mir hat real etwas mit Realität zu tun:
Realität (lat. realitas, von res „Ding“) wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Gesamtheit des Realen bezeichnet. Als „real“ wird zum einen etwas bezeichnet, das keine Illusion ist, und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen eines Einzelnen abhängig ist. Zum anderen ist „real“ vor allem etwas, das in Wahrheit so ist, wie es erscheint, ...
Und im realen Leben sind die Auswirkungen sehr wohl unterschiedlich, je nach welcher Weise die Staatsfinanzierung erfolgt.
ICSC-Goldman Store Sales | |||||||||||
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Definition This weekly measure of comparable store sales at major retail chains, published by the International Council of Shopping Centers, is related to the general merchandise portion of retail sales. It accounts for roughly 10 percent of total retail sales. Why Investors Care |
As a deadlock continues over automatic spending cuts in the United States, analysts told CNBC that the country is living in a "fantasy world" and will need trillions more in budget cuts.