Conergy vs. Solar Millenium: Solar im Umbruch
Zeitpunkt: 02.02.10 07:51
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Kommentar: Regelverstoß - Solche Aussagen bitte immer belegen. Danke
Klasse Ausdruck trifft genau ins schwarze vorallem der Vergleich mit WCM.
Mich wundert so wie so warum jemand bei conergy einsteigt? Selbst ich als Laiendarsteller auf der Aktienbühne weis das man von solchen Papieren die Finger läßt,es sei den man ist ein Zocker.Gerade jetzt wo selbst die Top-Solarwerte ins schlingern geraten und was ich gar nicht verstehe das man sich deswegen auch noch in die Haare bekommt und persönlich wird.
Na ja vielleicht ersetzt man ja Conergy demnächst durch einen solideren Wert ersetzt,dann ist wohl auch hier dieses peinliche Gezänk beendet.
http://www.thedesertinde.com/Three%20More%20Solar%20Projects_0131.html
Auszug davon:
"The other sites were toured as well, but later in the afternoon. The tour group visited two of Solar Millennium’s proposals – the Blythe Solar Power Project west of the airport and the Palen Solar Power Project west of Desert Center. Both of these projects are similar to the NextEra project in that they make use of parabolic troughs as well. Parabolic mirrors focus on a pipe filled with liquid pumped through the array into a steam turbine that, again, generates electricity. The Blythe facility is expected to generate 1,000 Megawatts and the Palen plant 500 Megawatts. Issues that may affect these projects may come from the fact that the land has to be graded to level and vegetation removed. Water usage may also be a factor in its effects on the ground water basin levels. "
Der Auszug in dem Ferrostaal-Chef Mitscherlich auf Solar Millennium eingeht:
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Handelsblatt: Stichwort Desertec: Was sind Ihre Erwartungen an dieses riesige Solarprojekt in der Sahara?
Mitscherlich: Wir sind nicht direkt drin, sondern über eine Gemeinschaftsfirma mit Solar Millennium. Auch wenn die Umsetzung von Desertec noch einige Zeit brauchen wird, so hat es doch die Wahrnehmung für die Technik erhöht. In den USA hat die Regierung zwölf Projekte ausgewählt, die beschleunigt umgesetzt werden sollen. Das wird dabei helfen, die Technik günstiger zu machen. Was mich besonders freut: An vier dieser Projekte wird Ferrostaal substanziell beteiligt sein.
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Der Link zum Handelsblatt-Interview mit dem Titel " Mehr Unterstützung für deutsche Wirtschaft am Golf":
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-am-golf;2521901
Hier der Kommentar dazu:
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CONERGY: MEMC-EINIGUNG NUR GUT FÜR ZOCKER
Conergy hat sich nun endlich mit MEMC, dem weltgrößten Hersteller von Siliziumwafern (Siliziumwaffeln, als kleine
Scheibchen, die als Rohmaterial für Solarmodule eingesetzt werden), geeinigt. Vor zwei Jahren hatte Conergy einen Rahmenvertrag über die Abnahme von Siliziumwafer im Wert von 8 Mrd. USD abgeschlossen. Nach dem anschließenden Preisverfall auf dem Siliziummarkt konnte Conergy nachverhandeln und senkte das Volumen auf 4 Mrd. USD.
Seither ist ein erbitterter Preiskrieg auf dem Markt der Solarmodule ausgebrochen, gleichzeitig war die Nachfrage
aufgrund schwerer Finanzierungsbedingungen eingebrochen. Es bestehen weltweit Überkapazitäten an Solarmodulfabriken, während gleichzeitig die Preise purzeln. Nach kurzer Zeit wurde offensichtlich, dass Conergy weder die vereinbarte Abnahmemenge wird verarbeiten können, noch den vereinbarten Preis wird zahlen können. So drohte das Unternehmen mit einer Klage wegen eines wettbewerbswidrigen Abnahmevertrages. Ich persönlich nenne das jedoch eine Dummheit, die Conergy begangen hat.
Die nun erfolgte Einigung ist meiner Einschätzung nach weniger auf den drohenden Rechtsstreit zurückzuführen, sondern vielmehr darauf, dass MEMC Conergy in die Insolvenz drängen könnte, hätte das Unternehmen auf die Vertragserfüllung gepocht. Dann hätte MEMC nur noch ein paar Euro aus der Konkursmasse erhalten. Doch mit der nun gefundenen Einigung besteht für MEMC die Chance, in den verbleibenden acht Jahren des Rahmenvertrags noch nennenswerte Zahlungen zu erhalten – man einigte sich auf maximal ein Viertel der Höhe des zuvor geltenden Rahmenvertrags, also auf eine Mrd. USD. Dabei wird der Preis für die Siliziumwafer in Zukunft in Abhängigkeit vom Marktpreis bestimmt.
Wie in meiner Solarstudie vom vergangenen Herbst beschrieben (die Sie hier http://www.heibel-
ticker.de/bestellung.php?produktID=14 für 20 Euro beziehen können – Sie qualifizieren sich mit dem Kauf für das Update der Studie, das ich in den nächsten Tagen fertig stellen werde), führt der weltweite Wettbewerb und die vergleichbare Qualität der Solarmodule dazu, dass nur noch über die Masse weitere Preissenkungen erfolgen können. Wer am schnellsten am meisten Solarmodule bauen und verkaufen kann, der senkt dadurch die
Stückkosten und gewinnt nicht nur Marktanteile, sondern drängt die Wettbewerber auch noch aus dem Markt. Mit anderen Worten: Wir befinden uns in einer absoluten Wachstumsphase des Solarmarktes, ungeachtet der politischen Diskussion in Deutschland und auch ungeachtet der gescheiterten Weltklimakonferenz in Kopenhagen.
Wie Intel in der Chipindustrie mit einem Marktanteil von über 80% an Mikroprozessoren praktisch uneinnehmbar die Führung übernommen hat, so wird auch in der Solarbranche künftig eine sehr kleine Anzahl von Unternehmen die gesamte Welt mit den jeweils modernsten Solarmodulen versorgen. Solarworld, Q-Cells,
First Solar und Yingli Solar investieren daher derzeit Milliarden in den Aufbau neuer Fertigungsanlagen.
Conergy produziert mit einer vier Jahre alten Anlage in Frankfurt/Oder. Durch die Einigung mit MEMC kann Conergy nun noch ein wenig weiter produzieren, doch die drückende Last kurzfristig fällig werdender Schulden verhindert eine aggressive Expansionsstrategie, wie sie aktuell erforderlich wäre um nicht in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen. Mit neuen, größeren und moderneren Fertigungsanlagen lassen sich
die Stückkosten je Solarmodul deutlich senken und gegen diese auf Wachstum ausgerichtete Strategie der Großen muss sich nun Conergy mit seiner alten Fabrik behaupten.
Dabei schmelzen die Gewinnmargen, denn der Preis der Solarmodule sinkt. Und dabei schwinden die Marktanteile, denn Expansion kann sich Conergy nicht leisten.
Wer nun also Conergy Aktien kaufen möchte, der sollte dies höchstens als kurzfristige Zockerei betrachten. Langfristig hat das Unternehmen in meinen Augen kaum eine Chance, am Markt zu bestehen. Fertigungsanlagen gelten nach 3-5 Jahren als veraltet und neue Kredite für eine notwendige Erneuerung in Frankfurt/Oder werden erneut die Gewinnmargen von Conergy belasten.
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Der Link zum Kommentar:
http://www.heibel-ticker.de/...;htID=78fa78ba66a71155ec8e99cb7486b894
warum beschäftigst du dich eigentlich so sehr mit co? das unternehmen ist doch eh schrott in deinen augen, insofern wäre es doch reine zeitverschwendung, dich damit näher zu befassen...das gegenteil ist bei dir der fall...in meinen augen etwas seltsam viel ehrgeiz...
richtig, im moment zock...aber warten wir doch mal die nächsten zahlen ab und dann die darauffolgenden...ammer ist ein sch...hund, aber für den laden genau der richtige...zudem lass ihn mal einen investor präsentieren...was meinst du, was dann mit dem kurs (nachhaltig) passieren wird...?
ärgern werden sich dann die verkäufer....
Zeitpunkt: 20.02.10 08:53
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Kommentar: beleidigend - Wiederholte beleidigende Äußerungen - Unterstellung - Provokation - Namensverunglimpfung unnötig! Für solche Texte - gibts ne Bordmail! Moderationquote beachten!
Das kompltte Statement von TradeCentre:
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Kursrutsch bietet die Einstiegschance bei Solar Millennium
Die Aktie von Solar Millennium hat in den vergangenen Wochen rund 40 Prozent an Wert verloren, nachdem die Zeitung "Wirtschaftswoche" dem Konzern "kreative Buchführung" vorgeworfen hatte. Die Experten von TradeCentre sehen in diesem Kursverlust eine gute Einstiegsmöglichkeit für all diejenigen, die bislang keine Aktien des Solarthermie-Unternehmens gekauft hatten. Denn der Kursverlauf hängt von künftigen Erfolgen der Solarthermie-Projekte ab. Dabei haben die US-Behörden den Standort in Nevada mit dem Status "fast track" besetzt, was ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren ermöglicht. Wenn Solar Millenium vor Dezember 2010 mit dem Bau beginnen kann, profitiert das Projekt von Steuererleichterungen von bis zu 30 Prozent, die mit dem US-Konjunkturprogramm beschlossen worden sind. Wenn die Behörden die Genehmigungen erteilen, kann Solar Millennium bis zu neun Solarthermie-Kraftwerke in den USA bauen, was die Aktie für risikobereite Anleger sehr reizvoll macht.
"
Der Link dazu:
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...pe_id_261__dId_11487379_.htm
Dazu ein Artikel vom renewableenergyfocus.com mit " USA investigates new renewable energy":
http://www.renewableenergyfocus.com/view/6939/...ew-renewable-energy/
Ein Auszug davon:
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Key investments
Key investments for the proposed budget include activities which “demonstrate that renewable energy can be provided at a large scale and built quickly,” including more than 1 GW of concentrating solar power (CSP) in a single cluster; support at least one large-scale offshore wind project in the USA; and build or expand on areas currently targeted for deployment by developers.
"
Noch etwas technisches zum Thema Kostensenkungspotenziale bei Solarthermiekraftwerken von der Flabeg Holding AG:
http://www.solarserver.de/solarmagazin/news.html#news12104
Es darf noch eine weile eingesammelt werden, denn der Investor hat seine Zielmenge noch nicht im Depot.
Ab 15.30 Uhr sollten wir dann bei 85 cent stehen.
Commerzbank verkauft Privatinvest Bank
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank hat den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der österreichischen Privatinvest Bank abgeschlossen. Die bisher gehaltenen 74 Prozent der Anteile seien wie angekündigt an die Zürcher Kantonalbank veräußert worden, teilte die Commerzbank am Dienstag mit. Die Aufsichtsbehörden hätten der Transaktion zugestimmt. Den Angaben zufolge verwaltete die Privatinvest Bank per Ende Juni 2009 mit rund 50 Mitarbeitern ein Vermögen (Assets under Management) in Höhe von etwa 600 Millionen Euro.
Auf Grund dieser Meldung ist der Kursanstieg der Conergy zurück zu ziehen. Es wird vermutet das bald eine News über die veräusserung der Anteile der COBA an Conergy in verhandlungen sind und ein Ankerinvestor Präsentiert wird der einen Aufschlag auf den Zeichnungspreis legt.
Dass die Commerzbank so schnell wie möglich ihre Conergy-Aktien verkaufen möchte, ist doch ganz sicher kein Geheimnis. Die spannende Frage wird halt sein, ob die Commerzbank überhaupt einen Käufer findet und wenn ja wer das dann sein wird. Wenn es ein Finanzinvestor bzw. ein Hedgefonds sein wird, dann heißt es aber wirklich bei Conergy schnellstens in Deckung zu gehen.
Alfred Maydorn
Völlig überraschend hat sich am Dienstag die Conergy-Aktie mit einem Kursplus von 3,8 Prozent an die Spitze des TecDAX katapultiert. Auf den ersten Blick ist keine Ursache für den Kurssprung zu erkennen. Die Charttechnik spricht indes für weiter steigende Notierungen.
Bereits am Montag gelang Conergy im Tagesverlauf die Trendwende und der Wert schloss mit 0,791 Euro deutlich über seinem Tagestief, das bei 0,774 Euro markiert wurde. Am Dienstag setzte sich die positive Tendenz fort und die Aktie stieg wieder über die wichtige Marke von 0,80 Euro. Aktuell notiert Conergy sogar bei 0,821 Euro, was einem Aufschlag von 3,8 Prozent entspricht.
Verbesserte Charttechnik
Fundamentale Gründe für den Anstieg lassen sich nicht ausmachen, allerdings hat sich die Charttechnik dank der jüngsten Kursavancen deutlich verbessert. So diente die 200-Tage-Linie zuletzt als solide Unterstützung. Mittlerweile notiert die Conergy-Aktie nicht nur wieder deutlich über diesem langfristigen gleitenden Durchschnitt, sondern hat auch die beiden kürzeren Durchschnittslinien (38- und 90-Tage) wieder überschritten. Der nächste charttechnische Widerstand ist erst wieder bei 0,87 Euro auszumachen. Unterstützung bietet unter anderem die 90-Tage-Linie, die derzeit bei 0,783 Euro verläuft.
Denke aber eher ersteres. Evtl. sehen wird bald eine News dazu.