COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Aber nach meinen Beobachtungen " kann es Herr Ackermann nicht besonders gut " mit unseren Politikern.
Eine einmalige Chance für Herrn Blessing und die CoBa!
Dass der Staat für die Coba garantiert z.B. für die Anleihe, ja dann werden daraus quasi Staatsanleihen zumindest wenn diese ausfallen sollten. Aber das als positiv zu suggerieren ist wirklich absurd, denn dann wäre es die Folge, dass es für alle Unternehmen das Beste wäre, wenn diese Staatsunternehmen werden. Das ist schlichtweg Unsinn, weil Staatsunternehmen, wenn diese nicht zufällig auf einem Monopolmarkt agieren, nicht besonders wettbewerbsfähig sind. Auch für die Lage bei der Coba hätte es wesentlich bessere Möglichkeiten der Rettung gegeben als eine Teilverstaatlichung beispielsweise über (nicht stimmberechtigte) Vorzugsaktien etc., etc.
Faktum ist, dass die Coba durch falsche Entscheidungen verbunden mit einer ohnehin nicht besonders "dicken EK ausstattung", besonders die Übernahme der DreBa, in eine prekäre Situation gekommen ist. Für die Rettung wurde auch noch die denkbar schlechteste Lösung, die Teilverstaatlichung, gewählt. Schlimmer wäre nur noch eine Pleite, die aber nach dem Debakel von Lehman kein Staat mehr zulassen wird....
Gebt Euer Geld lieber Unternehmen, die solide und vorausschauend mit Geld umgehen können. Denn diese Unternehmen haben es verdient, dass man sie als Aktionär unterstützt und in sie investiert.
Natürlich wird die Coba überleben, aber ist dies etwa schon ein Grund für ein Investment ???
Wo sind die Zukunftsperspektiven ?
Nur Schulden und das Problemkind Dresdner an den Hacken.
Sorry, aber dies ist mir definitiv zu wenig für ein Langfristinvestment.
Blessing wird in der FAZ zitiert, er HOFFE den Rückzug des Staates aus der Bank in seiner Laufbahn noch erleben zu können. Das ist wohl deutlich genug!
Vergleiche mit VW und Telekom sind weder stimmig noch ermutigend.
Gestern wurde betont, daß die neue Commerzbank jetzt einen Puffer von 7 Mrd bis zur Eigenkapitaluntergrenze von 8 % habe. Nicht gesagt wurde ledier, daß die Neubewertungs"rücklage" Ende Q3 (DREI) bereits minus 1,9 Mrd betrug.
Ob die Bank in unserem Leben je wieder auf die Beine kommt, hängt meines Erachtens jetzt vor allem davon ab, ob sie nicht ersoffen ist, ehe so um 2016 die Stunde der Wahrheit schlägt: dann laufen viele abgeschriebenen Papiere aus dem Portfolio der Dresdner aus und es kommt auf, ob manche davon nicht doch noch was wert sind. Offen bleibt nach dem gestrigen Tag allerdings, ob die verheißungsvollsten Stücke nicht von der Allianz einbehalten wurden.
Zu bedenken ist ferner, daß die künftigen Kerngeschäftsfelder Privat- und Firmenkunden extrem wettbewerbsintensiv sind: ersteres wegen der deutschen Sparkassensondersituation und den extrem vielen ausländischen Billiganbietern, letzteres da auch die Landesbanken dazu verdonnert werden, sich wieder mit ihrem ursprünglichen Terrain zu befassen.
So, jetzt warten wir mal auf Joe Ackermann.
LeoF
haben die Situation rund um die Commerzbank richtig bewertet.
Auch ich sehe für die Zukunft keine rosigen Aussichten.
Auch denke ich das wir noch nicht die Tiefststände gesehen habe. Die werden bei den Quartalszahlen für 04/2008 zu sehen sein.
Ansonsten finde ich folgende Meldung aus dem Anlegerportal der Deutschen Börse recht gut:
Händler fanden zum Teil mit deutliche Worte: "Das Vertrauen ist erst einmal weg! Bei der Historie des Papiers kommen bei einigen Investoren böse Erinnerungen an die HypoRealEstate auf! Wer in solch einer Art so genannte "Investor Relations" betreibt braucht sich nicht zu wundern!". Ein anderer Händler schimpfte: "Die können auf Jahre kein Geld verdienen! Bei 18 Milliarden Euro Staatshilfe von dem Rettungsfonds Soffin zu neun Prozent Zinsen: Das mach 1,5 Milliarden Euro Zinsbelastung pro Jahr." Im besten Jahr 2007 habe die Commerzbank ein Nettoergebnis von 1,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. "Hat da noch jemand Fragen? Das ist nur noch eine reine Abwicklungsbank für den Mittelstand. Das alles ist eine Riesenfarce!!!!!"Klasse gemacht von der Allianz. Da wurden der Dresdner doch wohl noch alle heißen Derivatekonstrukte ins Depot gelegt. So wurde man die faulen Eier billigst los, ODER?
Da wird doch jemand wirklich gut bezahlt für diesen Deal. Die Börse jubelt schon mal mit über 5% Kursgewinn für die Allianz, versteht sich.
Klarer Fall für die BaFin, ODER?
zum teuersten Unternehmen der Welt wurde (was es zwischenzeitlich nicht mehr
ist).
Ich habe lediglich festgestellt, dass NDS eine 20%ige Beteiligung an VW hat und
dass VW (dennoch) zum teuersten Unternehmen aufgestiegen ist. Woraus sich zu-
mindest ergibt, dass eine Staatsbeteiligung nicht grundsätzlich negativ und Erfolg
verhindernd ist.
Bevor Du stänkerst, beweise bitte erst mal das Gegenteil.
Commerzbank. Sein Fazit: COBA ist kein Kandidat für einen schnellen Kursanstieg
(was ich etwas anders sehe). Aber: à la longue ein Riesengeschäft - wofür er wie
immer einen glasklaren Grund anführt: das (Miss-)verhältnis von Börsenwert und
Bilanzsumme. - Hier der Textauszug:
"Die COMMERZBANK arbeit künftig mit 25,1 % Bundesanteil. Sie gibt eine Kernkapi-
talquote von 10 % an, wenn die Notoperation durchgeführt ist. Die Bezugsgröße
dazu ist allerdings nicht ganz klar, weil eine konsolidierte Rechnung im Moment nur
theoretisch möglich ist. Nehmen wir das Ganze mal so hin. Egal, wie die KE durch-
geführt wird, ist der gegenwärtige Börsenwert der COMMERZBANK mit rd. 4 Mrd E.
eine lächerliche Größe. Es ist aber ein Turn-around, den man nun so sehen muß:
Eine ganz schnelle Erholung kann es unter diesen Umständen nicht geben, aber:
Bei rd. 5 E. als Ausgangskurs machen Sie in 3 Jahren ein riesen Geschäft. Nichts ist
davon zurückzunehmen.
Die ergänzenden Zahlen werden demnächst noch vorzulegen sein."
Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank hält die Teilverstaatlichung indes für den richtigen Schritt. Insgesamt sei dieses Vorgehen vor dem Hintergrund der real existierenden Finanzkrise positiv. Nun bestehe "wettbewerbliche Waffengleichheit" zwischen den europäischen und US-amerikanischen Banken, denen der Staat schon unter die Arme gegriffen habe. Den US-Banken würden en gros die "toxic assets" (Risikopapiere) aus den Bilanzen gekauft. Sie seien damit "via staatlichem TÜV-Stempel einfach attraktiver" und könnten nicht mehr untergehen. Diese Banken würden zu den "neuen großen Powerhäusern mit staatlicher Hilfe" und drohten den nicht staatlich gestützten Banken das Wasser abzugraben.
Deutschland behalte nun einen industrie- und standortpolitisch veritablen Refinanzierer des deutschen Mittelstands. Eine Übernahme durch einen ausländischen Finanzdienstleister oder eine Bank mit negativen Folgen für den Industrie- und Bankenstandort sei damit ausgeschlossen, sagte Halver. "Die Commerzbank ist damit auch so sicher wie das Sitzen in Abrahams Schoß."
1 Tag nach bekanntgabe des einstiegs?
Das ganze ist doch nur ein einziges Abstrafen. Aber das ist auch mal vorbei. WAS soll passieren ? Der Staat steigt ein und das Ding geht Pleite !? Im Leben nicht !!!
Wem die DB und die CoBa und von aus aus auch die PB zu heiss sind, weil es Finanztitel sind...Finger weg.
Ich persönliche halte die unter 5 Euro der Commerzbank für ähnlich lächerlich wie die 25 bei der DB ...hier wir eindeutig übertrieben und Kursdruck veranstaltet
Ich habe kein Problem damit wenn Du dagegen hältst. ;)
Ich verstehe aber den Händler besser wie den Analysten. Der Händler erkennt täglich die Wirkung und fragt sich, was soll als positives Signal in Zukunft von der CoBa kommen. Sind wir ehrlich werden wir uns eingestehen, dass in den nächsten Jahren die Nachrichtendichte für Kurssteigerungen wohl eher dünn ist. Oder anders gesagt, damit ist kein Geld zu verdienen.
Der Analyst allerdings sagt, dass das alles in 10 Jahren kein Problem mehr ist. Und wenn er doch daneben liegt, dann war das veränderte Marktumfeld Schuld daran.
Für mich ganz klar warum der Analyst in vielen Fällen den Händler gegenüber verliert. Emotionen und Nachrichten kann man halt ganz schlecht als Linie/Band im PC zusammenfassen.
Damit will ich aber nicht sagen, dass die Arbeit des Analysten sinnlos wäre. Nein, im Gegenteil, man braucht sie schon. Nur sie ist und bleibt halt immer nur ein Hilfsmittel zur Entscheidung. Wer Meinungen von Analysten zur Grundlage seiner eigenen Entscheidung macht, der macht in meinen Augen was falsch.
vielleicht wird ja dein mut belohnt,ich gönne es dir von herzen,aber mir ist das risiko zu gross um jetzt einzusteigen.
Außerdem ist es kein Stänkern, sondern eine Korrektur deiner inhaltlich falschen Beiträge. Damit wirst Du auch in Zukunft leben müssen...
Aber ist hier ist das Coba Forum: Bei Hans Bernecker kann man nur hoffen, dass seine Kommentare nicht ebenso wie bei der HRE ein definitver Kontraindikator sind. Zumindest bei der HRE war er ja immer extrem positiv eingestellt. Ergebnis ist ja bekannt....
Ich möchte auch nicht ausschließen das Halver Recht haben kann.
Nur so ist das halt an der Börse. Der eine sieht es so und der andere etwas anders. Ich für meinen, im großen Geschäft völlig unbedeutenden Teil, sehe heute am 09.01.2009 eher noch den "Daumen nach unten" für die Commerzbank. In meinen Augen werden wir den Boden finden wenn die kompletten Zahlen für 2008 vorliegen.
Dann werden wir wohl noch mal einen Schritt Richtung Süden gehen. Und von dort aus beginnt in meinen Augen die Konsolidierung.
Von daher halte ich mich an das was ich auch immer anderen empfehle:
Ruhe bewaren, Schock bekämpfen, Sicherheit ausstrahlen! ;)