Beamte, die Maden im Speck
Und Du und Bafo sind entweder eine Doppel-ID oder kennt Euch schon länger und habt das gemeinsam hier inszeniert.
Neid und Hass sind für mich keine Grundlage.
Ich habe zur Kenntnis genommen, dass in Euren Augen Beamte faul, überbezahlt und über alle Maßen privilegiert sind und Krankheiten nur vortäuschen, um jahrelang Urlaub zu machen. Motivierte Mitarbeiter gibt es im öffentlichen Dienst nicht.
Behaltet diese Meinung meinetwegen, ich habe auch andere kennen gelernt.
Bleibt Ihr/Du also die Stützen der Gesellschaft, selbstlos, bescheiden und stets für andere da, das ist vorbildlich und stört Euch stets an anderen, denn Selbstkritik scheint Ihr/Du nicht nötig zu haben!
und lass diese blöden Unterstellungen von wegen Doppel-ID
Ändern können wir wahrscheinlich nichts.
Der Monat hat ja gerade angefangen. Noch 10 Tage, dann arbeitet der deutsche Steuerzahler endlich wieder für die eigene Geldbörse.
Die ersten 15 Tage sind ja bekanntlich für Staat Nimmersatt und seine fleißigen Beamten und Pensionäre...man könnte aber auch sagen für die Katz
Ich schrieb mehrfach, dass sicher einiges ändernswert wäre und dass es Missstände gibt.
Lösungsansaätze sind immer interessant, aber ich als Steuerzahler betrachte das Problem von allen Seiten und bin der Meinung, dass es überall Menschen gibt, die motiviert, fleißig und pflichtbewusst sind und andere, die eben das gegenteil darstellen, die Beamten sind auch nur ein Spiegelbild der gesamten Gesellschaft.
Ich plädiere auch dafür, die in diesen Reihen befindlichen Personen, die eben "faul" sind in keinster Weise zu tolerieren, aber was hier geschrieben wird, ist reiner Hass zum Selbstzweck und Verunglimpfung eines ganzen Standes und das ist eben aus meiner Sicht genau so verwerflich (auch wenn seinerzeit anders geurteilt wurde) wie der Satz "Soldaten sind Mörder", "Polen klauen", "Arbeitslose sind zu faul zum Arbeiten", "Alle Moslems sind Terroristen" und und und!
Für solche Stammtischparolen habe weder ich und ganz sicher auch nicht die Mehrheit der Weltbevölkerung Verständnis!
Das war keine Unterstellung, sondern eine Vermutung von mir, da Ihr Euch gegenseitig beweihräuchert und wirklich in keinster Weise voneinander abweicht!
Vielleicht bin ich ja wie vorhin festgestellt worden ist, nicht in sämtlichen Belangen des Verfassungsrechts wirklich nicht so extrem belesen, aber doch mit einer gesunden Portion Menschenverstand ausgestattet und diese Thematik wurde auch schon im Freundeskreis mal erörtert.
UND KEINER, mit demich mich darüber unterhalten habe, stellt einen solchen Hass und eine solche Verallgemeinerung aller zur Schau wie Ihr beide.
Selbst Beamte aus meinem Bekanntenkreuis haben recht interessante Meinungen zu dieser gesamten Thematik und beklagen sich auch über den ein oder anderen "faulen" Kollegen, die es zweifelsohne gibt! Aber die gibt es überall, oder bist Du noch nie an Baustellen vorbeigekommen, auf denen die Bauarbeiter nicht gerade in Fleiß ergehen?
Kilometerlange Baustellen auf der Autobahn, auf denen kein einziger Arbeiter zu sehen ist`?
Gibt genügend Beispiele auch aus anderen Sparten!
Ich kenne weder Deinen Beruf noch Deine soziale Stellung in der Gesellschaft und auch nicht Deinen Bekanntenkreis, aber solche platten Vorurteile gibt es in meinem jedenfalls nicht!
Kennst du wirklich nur Beamte?
Kilometerlange Baustellen auf der Autobahn, auf denen kein einziger Arbeiter zu sehen ist`?<<<
a) Die Bauarbeiter können nicht weiter arbeiten, weil die faulen Beamten in ihren Dienststuben mal wieder gepennt haben und die Baupläne nicht rechtzeitig fertig bekommen haben.
oder
b) Wegen fehlender Betriebsprüfer hat es Vater Staat nicht geschafft, genügend Steuern einzunehmen und damit die Bauunternehmen zu bezahlen!
Gott sei Dank hat die freie Marktwirtschaft dafür gesorgt, dass frühere Klassenschranken in der Gesellschaft ein für alle Mal zerstört worden sind.
Es muss unglaublich deprimierend für den Herrn Oberstudienrat oder Amtsleiter sein, dass ihn der blöde Bäckermeister mit seiner S-Klasse auf der Autobahn überholt, vor ihm im Golfclub ankommt und dort bei der Mitgliedschaft nicht nach der sozialen Stellung, sondern nach dem Inhalt der Geldbörse gefragt wird.
Aber da Ihr ja so auf öffentliche Meinung und renommierte Zeitschriften Wert legt, hier mal was über angesehene Berufe (Spiegel online):
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-deutschen-a-700133.html
Ist zwar von 2010 aber viel hat sich nicht verändert.
Auf Platz 1 der angesehensten Berufe:
Feuerwehrmann (Beamter)
Auf Platz 3:
Polizist (Beamter)
Auf Platz 4:
Lehrer (Beamter)
Irgendwann kommt dann die allgemeine Gruppe "Beamter" (merkwürdig), aber noch NACH den "Beamten" kommen beispielsweise
Journalisten, immerhin vor Politikern und Managern.
Soviel zum Thema "Denken in der Bevölkerung"!
Ich denke aber, dass Deiner Ansicht nach Der Spiegel nicht gründlich recherchiert hat, oder?
Forsa kommt im Jahr 2012 auf nicht gravierend abweichende Ergebnisse!
Für mich ist jeder Beruf angesehen.
Was soll dieser Bockmist da oben?
http://www.humanrights.ch/de/Themendossiers/...le-Stellung/index.html
Humanrights dürfte eher nichts mit Beamtengeplapper zu tun haben!
Da nützt mir auch der Feuerwehrmann nichts, denn er kann mir da nicht helfen.
Das war DEIN posting! Und Dein guter Freund deluxxe hob ja die Recherchen renommierter Zeitschriften hier im thread hervor!
Und wenn ich Deine Äußerungen von weiter oben zu Rate ziehe
"Die dümpeln in den Ämtern vor sich hin, mal schlafen sie ein bisschen oder trinken Kaffee, oder Karten spielen (selbst gesehen!).
In der Ruhe liegt die Kraft. Jede Amtsstube sollte so ein Schild aufhängen, schützt auch vor burn out bei Übereifer. "
Verstehst Du eine solche Ausdrucksweise als Zeichen von Ansehen für die beschriebenen????
alles auf Steuerzahlerkosten.
Bei immer höheren Lasten (2 Billionen Euro für Pensionäre),
bei immer mehr Geringverdienern, die nicht mehr wissen, wie sie über die Runden kommen sollen.
Bei immer höheren Steuern, neue Steuern, neue Abgaben und Gebühren
(Maut wird ja auch bald Thema werden),
nur um die Vollversorgten allesamt mit Luxuspensionen ausstatten zu können oder um sie in den Urlaub, ähm Vorruhestand schicken zu können.
In der Regel habe ich mit Beamten persönlich nur zu tun, wenn sie etwas von mir wollen.
Knöllchen, Finanzamt (Steuererklärung - Kohle ziehen), allgemeine Verkehrskontrolle, mit dem Zoll, damit ich auch ja meine Einfuhrsteuer entrichte, wenn ich Sachen aus den USA mitbringe oder ganz früher mal mit dem Kreiswehrersatzamt.
Nur wenn man mir Kratzer ans Auto macht oder im Garten die Filterpumpe geklaut wird,
dann sieht man, wie effektiv "Polizeiarbeit" wirklich ist.
Die fahren dann doch lieber in zivil mit dem neusten 5er-BMW Modell auf den Autobahnen spazieren, um Raser zu filmen,
die auf freien, dreispurigen Autobahnen ohne ab- oder einführenden Querverkehr die Tempo-120-Schilder ignorieren.
Ach und noch was. Letztens musste ich mal wieder intervenieren.
Ein Obdachloser schlief auf einem Stuhl in der geheizten Wartehalle im Hauptbahnhof.
Sicherlich angetrunken, aber ruhig und sauber (hat keinerlei Verunreinigungen gemacht).
Zwei Bahnhofspolizisten kamen rein und erklärten ihm, dass er sich hier nur mit Fahrkarte aufhalten dürfte und wollten ihn raushaben. Diskussion begann ...
Ich zum Fahrplan, ein billige, kurze Verbindung zum spätmöglichsten Zeitpunkt rausgesucht, das Ticket gezogen und dem Obdachlosen gegeben.
Der durfte dann wieder zurück, obwohl er schon draußen war ...
"Die internationalen Menschenrechtsverträge, so zum Beispiel Pakt II spricht von «sozialer Herkunft»"!
Menschenrechtsverträge, Du weißt schon wer da alles mitzusprechen hat?
Das eigentliche Riesenproblem liegt in der zukünftigen Finanzierung der B.Pensionen. Für 1,6 Mio. Pensionäre werden bereits heute ca. 50 Mrd. Euro jährlich von den Steuerzahlern aufgebracht. Bis 2020 gehen weitere 1,6 Mio. Beamte in Pension, so dass mit der höheren Zahl der Pensionäre und wegen der höheren Ansprüche bald über 100 Mrd. Euro jährlich fällig wären. Das ist einfach unbezahlbar, und belastet immens die Steuerzahler. Ich mag nicht ausrechnen wie dieses Abenteuer bei einer mittleren Pensionsbezugsdauer von 24 Jahren ausgeht.
Natürlich kann man das den Beamten nicht anlasten, wohl aber unseren Regierungen, gleich welcher Couleur.
Im Gegensatz zu saba, der es "nüchtern" betrachtet, so wie ich auch, und dem einzelnen Beamten pauschal keinen Vorwurf macht, habt ihr beide immer schön gehetzt!
Und das macht den Unterschied!
Und wenn es um neue Steuern geht unter Berücksichtigung des "Schwarzbuchs" gibt es noch weitaus absurdere Tatsachen hier in deutschen Landen, die an Schilda erinnern.
Brücken, die keiner benutzen kann und und und!
Vom Großflughafen in Berlin mal ganz zu schweigen!
Das empfinde ich als noch gravierender, ist aber eine andere Thematik!
Allein die Überschrift Deines threads empfinde ich schon als verachtend, denn die Fehler liegen in der Politik!
Einen anständigen Beamten (soll es geben), der seinen Dienst korrekt verrichtet und eben mit den Gegebenheiten seit jeher bedacht ist, deshalb als Made zu bezeichnen, zeugt von Missachtung.
Und ganz genau das geht bei mir leider gar nicht!
Nöö, gar nicht auffällig! Und nun muss man Beamte mit einem Befund beauftragen, die prüfen und einen Bericht erstellen, wieso so viele Beamte dem Vorruhestand, ähm dem Burnout-Syndrom anheim fallen.
Das ist keine Hetze, das sind nüchterne Fakten aus dem Tagesspiegel.
Wer Lust hat kann dazu mal googeln.
Wird der dann Beamter?
Immerhin, dann gäbe es 40-Stunden-Woche, 30 Tage Urlaub und geregelte Arbeitszeit.
Ich glaube, das wäre für die meisten eine Erholung.
Ein Kur vom Burnout sozusagen...