BASF
Seite 393 von 473 Neuester Beitrag: 24.02.25 11:22 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.06 13:17 | von: Georg_Büch. | Anzahl Beiträge: | 12.819 |
Neuester Beitrag: | 24.02.25 11:22 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 5.569.302 |
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Hat jemand was gehört, wie die Divi sich wohl entwickelt?
https://www.onvista.de/news/2022/...-stuerzt-ans-dax-ende-19-26050929
In meinem post 9803 meinte ich, die Dividende von BASF ist in meinen Augen alles andere als sicher. Und zwar unabhängig vom Geschäftsverlauf. Damit sage ich nicht, daß BASF keine Divi zahlen wird. (Das weiß niemand, bevor die AG dazu etwas gesagt hat.)
Und ja, das trifft mMn für alle deutschen AG's mit nennenswertem Gasverbrauch zu.
Wir haben hier eben nicht mehr nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein politisches Risiko. Die Kevin Kühnerts dieses Landes laufen sich definitiv schon warm. Stichwort: "windfall profits"
Für mich ist dieser Zusammenhang derart offensichtlich, das ich post 9804 nur als Scherz sehen konnte / kann. Im Kontext mit dem user-Namen lag meine kurze Anmerkung in 9806 dann nahe. Wenn ich damit aber auf die sprichwörtlichen Füße getreten bin, dann noch mal: sorry for that.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...rtalsergebnisse-11783257
Wie will man denn einem amerikanischen BASF Investor erklären, das die Gewinne die in USA, China, Mexico usw. erwirtschaftet wurden nicht ausgezahlt werden sollen.
Der Vorstand hat ausserdem erklärt, dass BASF ein Dividendentitel ist und bleiben soll.
Wenn in diesem Jahr ein EPS von ca. 6,50 erwirtschaftet werden sollte, dann "muss" auch eine Divi ausgeschüttet werden.
Viele Pensionskassen und istitut. Anleger verlassen sich darauf. Alles andere wäre ein enormer Vertrauensverlust.
Grüsse vom Aniliner a.D.
Die Argumentation setzt lediglich voraus, daß der Vorstand "Herr des Verfahrens" bleibt. Ob es anders kommt und wie wahrscheinlich das ist? Darüber denke ich nicht nach. Ich sehe hier lediglich keinen "Selbstläufer". Investiere daher auch nicht (mehr) in deutsche Titel, da ich das politische Risiko nicht abschätzen kann.
Einsparungen 500 Mio hauptächlich in Ludwigshafen UND der Satz "Die Arbeitnehmervertretungen werden hinsichtlich der verschiedenen Maßnahmen in den relevanten Gremien eingebunden." sprechen meiner Meinung nach eine deutliche Sprache. Krise erkannt, Krisenmodus eingeschaltet, Überlebensfähigkeit gesichert.
Außerdem muß man erstmal abwarten, wieviel Geld BASF bis zum Ende des Geschäftsjahres durch den Gaspreisdeckel einspart.
Mein Tipp: 3,40€ Divi. Es wird auf eine Erhöhung verzichtet, um sich mit dem eingesparten Geld auf das nächste Geschäftsjahr vorzubereiten.
https://www.finanznachrichten.de/...armassnahmen-fuer-anleger-486.htm
BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor und kündigt Kosteneinsparprogramm an
https://www.basf.com/global/de/media/...eleases/2022/10/p-22-379.html
Wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
Mir war klar , das BASF das Richtige tut. Ironie des Schicksals- die USA Standorte werden gestärkt. Man wirbt dort mit billiger Energie.
Billiges Russengas aus der Leitung ist für immer passe. Die anderen hohen Kosten in D. können damit nicht mehr auf Dauer kompensiert werden.
Exportweltmeister D. ist Geschichte.Die Einnahmen des Staates werden rapide sinken, bei einer Produktionsverlagerung. Google und Amazon werden weiterhin keine angemessenen Steuern zahlen.
Wenn man sich das unabgestimmte Handeln unserer Regierung anschaut wird einem Angst und Bange. Einige EU Staaten legen bereits ihr Veto ein.
(Geld mit der Gießkanne am meisten profitiert/ wird gestützt die Villa mit Pool bei 12 cent/kwh) . Wer soll das auf Dauer bezahlen?
Chaos pur, wenn man sich die Atomdebatte und das Meritprinzip anschaut. Ganz zu schweigen das Kohle aus Südafrika und Frackinggas zum 4 fachen Preis aus den USA kommt. Gazprom verdient glänzend, trotz sinkender Fördermengen.
BASF macht das Richtige.
Eine Divi von 3,40 sehe ich somit für sehr realistisch an.
Für nächstes Jahr kann natürlich niemand eine seriöse Vorhersage abgeben. Unter den aktuellen Umständen gibt es viele Störfaktoren die nicht so schnell verschwinden werden und im Einzelnen auch schwer kalkulierbar sind. Doch das Dickschiff ist global aufgestellt und gut diversifiziert. Andere haben da grössere Probleme. Eine Delle in der Bilanz wird es jedoch ganz sicher geben.
...liegenlassen und abwarten
Grüsse vom Aniliner a.D.
Bei Bruch geht's wieder eine Etage tiefer...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...inbruch-analysten-aktie
Energie in Europa und insbesondere Deutschland wird viel zu teuer für eine wettbewerbsfähige Produktion bleiben und das für viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Wo soll der Value denn in Zukunft herkommen?
Es wird einfach nicht mehr erkannt, was aus Value-Sicht bei Unternehmen vor sich geht und damit analysiere man den Wert von möglichen Value-Titeln nicht mehr: "Nun haben wir eine enrome Zahl von Unternehmen, die dramatisch fehl-bewertet sind, und dies auf eine Art und Weise, wie wir es bisher nicht nicht erlebt haben."
https://www.cash.ch/news/top-news/...erweise-nicht-mehr-zuruck-539199