BASF
BASF: Shortpositionen aufbauen?
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Auch wenn die Aktie von BASF jüngst über das bisherige Verlaufshoch bei 68,45 Euro ausgebrochen ist, kann die Gesamtlage des Aktienkurses nicht rundweg als bullish bezeichnet werden.

- Doppeltop oder Aufbruch zu neuen Ufern, lautete die Devise. ( mic )
Also ACHTUNG aufpassen was kommt !
https://www.finanznachrichten.de/...ie-naechste-enttaeuschung-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...-analyst-warnt-ploetzlich-486.htm
Trotzdem wieder eingestiegen... 41,36 sind auf jeden Fall auch als Dividendenpapier geeignet.
Hoffe jetzt erstmal, dass das mit Trump nicht wirklich in einem handfesten Handelskrieg mündet ... erwarte eigentlich, dass sich das Ganze bis zum Montag wieder etwas beruhigt.
Dann hätte die Familie Trump bestimmt wieder einen very good job for privat busyness eingefahren ...
Die Amerikaner haben nämlich damit überhaupt kein Problem... oder?
Der Zollkrieg wird wohl stattfinden.
Die BASF wird indirekt von diesen Zöllen betroffen sein.
Ich denke jedoch das es nicht so schlimm kommen wird da Trump ja bereits viele erste Erhebungen deutlich zurück genommen hat. Wie die Börsen in USA reagiert haben ist bekannt und der Gegenwind im eigenen Lager wird immer stärker. Obwohl die Lernkurve des Raubeins ziemlich flach verläuft wird er sich den verherenden Auswirkungen im eigenen Land nicht entziehen können da es seinem eigenen Slogan AMERIKA FIRST zutiefst widerspricht.
Was bleiben wird ist die Unsicherheit.
Grüsse vom Aniliner a.D.
https://www.unternehmeredition.de/...-massnahmen-der-trump-regierung/
Die ganzen Chancen und Risiken möchte ich jetzt mal nicht wiederkauen. Allerdings hat die BASF im Hinblick auf die Zollrisiken deutlich weniger als der Großteil der übrigen Dax Aktien zu befürchten, da man alle 3 großen Märkte, also Europa, USA und Asien/China zu sehr hohen Graden (entsprechend etwa 80 bis 90 Prozent) aus lokaler Produktion versorgt und gleichzeitig von dem neuen Schuldentraum in Deutschland enorm durch Infrastruktur- und Rüstungsinvestitionen in den kommenden Jahren profitieren wird.
Welchen schlagenden Grund, der im Vergleich zu den übrigen Dax Aktien stärker ins Gewicht fällt habe ich also hinsichtlich der deutlich schlechteren Entwicklung als der Dax übersehen ? Natürlich habe ich an konjunkturelle Risiken, Zollrisiken, Abschottungsrisiken, etc. gedacht. Diese bestehen jedoch auch für alle anderen Unternehmen und großteils sogar deutlich stärker. US Zölle werden sich auf die BASF kaum auswirken, da das Unternehmen die USA zu 80 Prozent aus lokaler Produktion beliefert und nicth beispielsweise wie die Automobilhersteller Teile aus China über Europa (und umgekehrt) in die USA einführt, um dann diese Autos wieder unter Gegenzöllen zu exportieren.
Was also ist der Grund für die Underperformance ? - Ich denke, es gibt keinen. Vermutlich drückt einfach nur Marshal Wace von oben drauf und die ganze Geschichte wird sich bald nach oben entladen....
Das ist die richtige Frage. Und darauf finde ich keine plausible Antwort. Nur diverse Stimmrechtsveröffentlichungen von Investmentbanken (Leerverkaufsaktivitäten unterhalb der Meldeschwelle) und einen großen Leerverkäufer oberhalb der Meldeschwelle, der für ca. 400 mio Euro Aktien leerverkauft hat.
Mein Gefühl sagt mir, dass da der Hund begraben liegt.
Bleibe deshalb ohne große Sorgen länger investiert.
Eine logische Begründung, warum die BASF nicht mit steigt, entzieht sich mir ebenfalls.
Aber die Börse ist eben kein Wunschkonzert... mit oder ohne Trump... und schon hätten wir eine Begründung!
Aber es gibt durchaus bei einigen Titeln im DAX nicht nur Fantasie sondern handfester Kennzahlen. Die Versicherer sind jetzt übelst gut gelaufen. Und das aufgrund von zwei Faktoren, die sich so schnell nicht ins komplette Gegenteil verkehren. Leitzinsen und deutlicher (!) inflationsbegründeter Prämienanstieg.
Und Immo-AGs haben vor allem bis Herbst 24 sehr stark zum Anstieg beigetragen. Da hats glaub nur VNA im DAX.
Rheinmetall spottet aus Gründen jeder Beschreibung. Da ist Fantasie (leider) da.
Also ich sehe bei den Zugpferden ganz klare Indikationen.Bei BASF nicht.
Das Konjunkturpaket der Bundesregierung wird für die BASF nix bringen!
Der Umsatz des Weltkonzerns in D beträgt ca. 10 %. d.h. für 90% hat es keine Auswirkungen.
Von den 10 % in D ist unterm Strich nix hängen geblieben. Wenn sich der Umsatz in D erhöhen sollte, die Profitabilität aber weiterhin grottenschlecht bleibt und das wird sie mittelfristig auch bleiben, hat es keinerlei positiven Effekt für das ges. Ergebnis.
Ein Grosskunde ist die Autoindustrie. Diese hat enorme Schwierigkeiten, die Absatzzahlen sind zurückgegangen. Der Tumpsche Zollwahnsinn wird den Abwärtsstrudel weiter befeuern und auf Umsatz und Ergebnis drücken.
Die von BASF anvisierten Umsätze für 2025 lösen bei keinem Börsianer Jubelstürme aus, beim Gewinn hält man sich gleich ganz bedeckt und der Cashflow ist grottenschlecht. Zudem wurde die Dividende gekürzt was viele Divi-Investoren verschreckt hat.
Das Tafelsilber wurde/wird verscherbelt oder ausgegliedert weil man sich aufs Kerngeschäft fokussieren möchte was dazu führt das die BASF noch volatiler wird da ausgleichende Geschäftsbereiche nicht mehr da sind.
Der Konzernumbau geht schleppend voran, der Personalabbau ebenso.
Da wird ein Windpark in der Nordsee gekauft/beteiligt und kurz darauf wieder zurückverkauft mit ca.300Mio Verlust. Einen Kommentar für diese Geldvernichtung...Fehlanzeige.
Eine Wachstumsstrategie für nachhaltiges Wachstum und vor allem eine nachhaltige Profitabilität kann ich weit und breit nicht erkennen.
Ich hatte oben schon einmal geschrieben, das hier nur ein knallharter Sanierer von extern den Laden auf links umkrempeln kann weil die nachgerückten "Eigengewächse"(Vorstände) der BASF den Grosstanker immer nur im Kreis herum führen ohne einen Kurs zu finden der aus dem Sumpf heraus führt.
Die Börse scheint das ebenso zu bewerten und darum steht der Kurs jetzt dort wo er ist.
Grüsse vom Aniliner a.D.
Allerdings denke ich auch, dass man zum einen in der Zollfrage besser aufgestellt ist als viele andere WErte, die zuletzt rein spekulativ gestiegen sind und man von dem Infrastrukturpaket profitieren wird. in welchem Umfang wird man sehen. Auch China wird langsam wieder etwas Wachstum entfalten. Auch da denke ich, wird Trump - ob er will oder nicht- Komprosmisse mit China eingehen müssen. Denn letztlich sitzen die mE am längerem hebel. und der Durck auf Trump nimmt ja langsam auch in den uSA zu.
ich denke, jeder Wert, auch einer der bis dato wenig erfreulich operativ und kursmässig überzeugt ha, hat seinen Wert. und bei BASF spricht mE sehr viel dafür, dass urplötzlich der Wert als unterbewertet entdeckt wird, von den Investoren, die sich bei diesen Kursen eindecken. Denn so schlecht die Performance auch war , der Markt ist voll von haussierenden Werten, die noch mehr Probleme aufzuweisen haben und nun haussieren. Für mich wäre es tatsächlich eine grosse negative Überraschung, wenn basf nicht zumindestens einen Zwischenspurt einlegen würde. das hatten wür übrigens in der Vergangenheit öfter. ohne wirkliche Nachricht ging es dann ja sogar in den 50er Bereich, und wieder zurück.
ich möchte noch auf einen Aspekt hinweisen, den ich beobachte. Die BASf aktie ist deutlicher gestigen als Bayer durchgereicht wurde, da wurde deutlich umgeschichtet. und seit Bayer- in der Hoffnung von Investoren, das schlimmste sei überstanden, deutlicher steigt, ist Basf schwächeln. nun ich denke, nun wird es wohl früher oder später eine Normalisierung geben. Das Aufwärtspotential bei bayer sehe ich aktuell bei kursen von 26,50 erst mal reduziert, denn das glphosatthema ist noch lange nicht gelöst, und so wird mE Basf nun wieder stärker in den Fokus kommen.
Wie auch immer, 5 Prozent Dividendenrendite bei fallenden Kapitalzinsen sind auch ein Argument, gibt bessere, aber eben auch schlechtere
Oben wird z.B. darauf verwiesen, dass die Autohersteller durch Trumps Zollwahnsinn enorme Schwierigkeiten haben und noch haben werden und BASF ja ein Hauptzulieferer für diese sei. Dies ist nicht falsch. Mein Hebel ist allerdings der, dass diejenigen, deren Probleme auf BASF rückwirken könnten
1) mehr Probleme als BASF haben und
2) an der Börse deutlich besser performen.
Und genau da liegt die Inkonsistenz.
Die oben beschriebenen Zwischenrallys, ohne irgendwelche Nachrichten, sind ja gerade schon ein fast beweiskräftiges Indiz für Wiedereindeckungskäufe durch Leerverkäufer.
Man verstehe mich nicht falsch. Ich sage nicht, BASF wäre operativ aktuell das tollste Unternehmen im Dax. Ich sage nur, dass der Kurs ohne Konsistenz krass schlechter performt als viele Unternehmen im Dax, die allerdings deutlich größere operative Probleme und schlechtere Aussichten haben.
Insofern sollten wir hier in der Tat, wie oben beschrieben, in naher/mittlerer Zukunft die plötzliche Entdeckung als unterbewertete Aktie zu erwarten haben. Letztendlich sind wir aktuell nur noch ein winziges Stückchen von einem 15-Jahres-Tief entfernt. Und soooo schlecht geht es dem Unternehmen jetzt nun wirklich nicht, dass das gerechtfertigt wäre.
Für mich irrt der Markt und ich kaufe jetzt wohl noch deutlich nach.
Die Unterbewertung bzw. Underperformance erschließt sich mir nicht und ich wette jetzt mal massiv auf steigende Kurse in den nächsten 6 bis 12 Monaten.
Wer bei Immoaktien dann drei Jahre später schreibt: "Siehst, war alles doch nicht so schlimm.", der meint die 3 Jahre waren ein Ausrutscher. Waren sie aber nicht. Das Risiko von Firmenpleiten während der plötzlichen Zinssteigerung war mehr als reel. Inzwischen hat sich das aufgrund von geänderten Rahmenbedingungen geändert. Und ziemlich ähnlich sieht es bei Firmen mit Bankenlizenz aus. Bei WISE und FTG brauchte man ein dickes Fell. Deren Kunden sind halt flexibel und gehen auch schnell mal zu einem anderen Dienstleister.
Zurück zu BASF: Und für mich sind Aussichten auf 50 nichts wert. Klar, dass sind bis zu 20% und die nähme man gern mit, aber ich werde bei Bayer und BASF kein gutes Geld mehr dem schlechten hinterher. Ich bin drauf und dran, es lieber ma bei Johnson&Johnson zu probieren. Da hab ich zwar das gleiche Damoklesschwert wie bei Bayer (der Texas two step wird bei keinem der beiden funktionieren), aber zumindest nicht schon dreimal ins fallende Messer gegriffen. Ich würde gern mal in ordentliche Agrarzulieferer investieren, aber neben Deere sehe ich da keine. BASF udn Bayer halte ich eigentlich wegen der crop science. Wie schlau das ist, darf jeder für sich relativieren, aber gegesen wird immer. Der Markt ist riesig und auch der wird sich irgendwann mal so konsolidieren, dass Marktmächte entstehen. Da will ich dann nciht unbedingt in die Röhre schauen.