BASF
Ich persönlich glaube nicht das irgendeiner ein Intresse hat die Gaslieferung zu stoppen.
bis auf diejenigen unserer woken Community, für die der Strom aus der Steckdose kommt.
Die fänden das schon schick, mit dem Gasstop.
Seine heutige Bemerkung, einige Abnehmer würden nicht rechtzeitig bezahlen, ist wohl nur das Vorspiel.
Putin steht mit dem Rücken zur Wand. Die USA liefert massiv aktive Waffen... Putin braucht Erfolge zu seiner Parade... Das Ganze fühlt sich nicht nach Entspannung an.
Hoffentlich tritt dies nicht ein.
Natürlich wird man sich perspektivisch Mai Asien und Afrika orientierten.
Aber Zeitansatz zwei bis drei Jahre.
Früher kann sich auch Europa nicht trennen.
Das paßt und deshalb wird es auch nicht passieren. Die Abhänglichkeit ist beidseitig.
Zum Beispiel hat Putin vor einigen Tagen gesagt, daß nur noch in Rubel bezahlt werden kann.
Dann telefonierte er mit Scholz und sagte ihm daß weiterhin Euro möglich ist. Man muß aber ein Konto bei der Gazprom Bank eröffnen.
Seit dem hört man nichts mehr davon.
Es läuft alles so weiter. Das wird auch in naher Zukunft so bleiben !
USA werden weiter die Zinsen erhöhen um die Inflation zu bekämpfen.
Dadurch fließt weiter Geld in den US Dollar und Euro nähert sich der Parität.
Da Rohstoffe in Dollar bezahlt werden erhöhen sich die Kosten hier insbesondere Öl .
Demzufolge wird wohl weiter Druck auf europäische Aktien kommen.
Analysten erwarten einen Rückgang der Wirtschaft...Stagnation .
Die Inflation wird hierzulande stärker die Kaufkraft schwächen insbesondere der Binnenmarkt.
BASF wird in diesem Jahr sicher die Gewinnerwartungen reduzieren.
Im Stahlbereich führen die Energiekosten bereits zu Kurzarbeit.
Anleger gehen vermehrt in den amerikanischen Markt...auch weil dieser eher vom Krieg der Ukraine kaum betroffen teilweise auch profitiert mit Gaslieferungen und auch ÖL.
Nach dem Dividendenabschlag wird der Kurs wohl unter 50,- zu sehen sein.
Mein Einstieg bei BASF war leider viel zu hoch...die Situation in der Ukraine hatte ich nicht auf dem Radar bzw. habe nicht mit der Eskalation und schon gar keinen Krieg erwartet.
Dennoch behalt ich die Aktien weil auch Alternativen fehlen. Wir werden alle die Inflation nicht ausgleichen können....nur abfedern. Zukäufe plane ich erst wieder nach Kriegsende.
Nun heißt es halt warten auf das Kriegsende was durch die Waffenlieferungen nun auch länger dauern kann als denkt. Ich gehe davon aus das Putin das gesamte Land einnehmen wird . Eine Kapitulation wäre für das Volk vernünftiger aber wird wohl nicht kommen. Zu stark ist das Interesse Ukraine in die EU einzubinden . Die Osterweiterung habe ich schon immer nicht verstanden..war doch klar das Russland irgendwann hier eingreift. Putin ist gerissen und hat dies von langer Hand vorbereitet. Leider haben unsere Politiker nicht auf Experten gehört und sich wirtschaftlich in die Abhängigkeit von Russland gegeben. Die Folgen wird D noch langfristig teuer bezahlen. Die "Grünen" sind bereits in Ihrer Politik nicht mehr wiederzuerkennen.
Frohe Ostertage dennoch
Grüße
Das kann in der Vergangenheit immer anders als gedacht.
Um BASF muß man sich sicher keine Gedanken machen. Das ist ein solides und gefragtes Unternehmen.
Es könnte natürlich so kommen, wie ein Vorredner schon sagte, daß es zu einem Übernahmeversuch kommt.
Aber das wäre denn Kurs ja nicht abträglich, im Gegenteil. Das Geschäft mit der Chemie auf jeden Fall wird auch in Zukunft gut laufen.
Vorausgesetzt er hat im Südosten seine Ziele erreicht.
Die Gewinner stehen ja schon fest, China, Indien, USA, Saudis, Russen.
Der Westen ist im Niedergang, Europa und Asien tauschen in den nächsten Jahren die Rollen.
Für BASF bedeutet das in Europa eher das schleichende Ende.
Nicht umsonst haben die Vorstände seit vielen Jahren die in Lu erwirtschafteten Gewinne in Asien gepumpt.
Mehr Sorgen haben da die "an Endkunden-Verkäufer". Und das könnte auch BASF mehr beeinflussen, wobei hier auch der starke Branchen Mix und die globale Aufstellung dämpfen kann, Asien rennt ja und USA läuft ja auch recht normal.
Den Aggregatszustand zweimal zu ändern ist ein energetisches Fiasko und macht LNG zur denkbar schlechtesten Wahl. Das betrifft dann die komplette Wertschöpfungskette, ausgehend vom Cracker und Synthesegas.
Die horrende Inflation verteuert die Rohstoffe / Produkte weiter, der uro-Binnenmarkt bricht ein. Künstliche "Lieferprobleme" aus Asien verschieben das Gleichgewicht weiter Richtung Asien.
Aus der Preissicht sehe ich bei BASF kein Risiko, eher bei den Verkaufbaren Mengen. Also eher ein Nachfrage als ein Preisrisiko.
Der Windrad Bauer wird die Komponenten nachfragen, weil die Bezugsquellen alternativlos sind. Oder er wird es eben ganz lassen.
Der Energiepreis ist zwar enorm, wird aber am Ende auch keinen Verlust für BASF bringen, will man ja analog die Verkaufspreise erhöht.
BASF ist jetzt von Unsicherheiten getrieben und stark unterbewertet. Das wird sich vermutlich in den kommenden Wochen ändern.
Selbst ein langer Krieg schwächt irgendwann die Börsenfolgen ab. Die böse gewöhnt sich schnell daran. Bleibt noch die Gefahr der feindlichen Übernahme.
Die ist bei starker Unterbewertung tatsächlich gegeben.
Die EZB ist ja im Tiefschlaf, selbst die Amis haben's kapiert und erhöhen die Zinsen.
Ich seh da nur Entspannung wenn Wladi tatsächlich Anfang Mai aufhört. Allerdings wäre das nochmal eine Überdosis Schlaftabletten für die EZB...
Bin ja auch BASF-Fan, aber im Moment gibt's wohl wesentlich bessere Alternativen.
Du bist aber sicher kein Aktieninvestor aus Liebhaberei... eine vernünftige Rendite erwartet jeder. BASF hat eine Durchschnitts-10-Jahres-Performance von -2,23% hingelegt... zum Traden ok, zum Liegenlassen ganz sicher nicht.
Dividende ist was Feines, funktioniert halt nur, wenn die Divi gleich wieder in einen Aktienkauf des gleichen Unternehmens fließt.
Denke 10% pro Jahr sollten bei einem Investment drin sein, ansonsten lohnt es nicht wirklich. Es gibt genug AG's die das schaffen.
was sind denn diese Investments von denen du sprichst?
Übrigens, deine Einschätzung zur EZB teile ich nicht. Im Gegensatz zu den USA haben wir hier keine Lohn-Preis-Spirale, die es zu durchbrechen gilt.
Meines Wissens sind die Ursachen für die hiesige Inflation
- gestiegene Rohstoffpreise
- Angebotsknappheit bei einigen Produkten (->Lieferengpässe bei Halbleitern)
Ich wüsste nicht, was die EZB dagegen tun sollte. Ein Anheben der Zinsen wird die Rohstoffe nicht billig machen und zusätzliche Halbleiterfabriken entstehen dadurch auch nicht.
Ich fürchte da müssen wir jetzt durch :-(
Sind wir mitten drin.
Erste Runde in Dtl.: Anhebung des Mindestlohns um ca. 30% + starke Anhebung der Renten.
Der Rest kommt noch, schneller als manch einer wahr haben will.
Aber das ist das jetzige Investitionsrisiko.
515870
DE0005313704
IE00BZ12WP82
Man muss also noch nicht mal über den Teich schauen (Ok, Linde hat fusioniert, dennoch)
Das sollen nur drei von vielen Beispielen sein , BASF hinkt als "Basis- / Dauer-Investment weit hinterher.
Die Ursachen der Inflation sind nicht die von dir genannten Punkte, das sind die Auswirkungen.
Die Ursache ist einzig und allein die EZB welche Unmengen von Geld gedruckt hat um Staaten zu retten und reiche Betrüger noch reicher zu machen.
Was sollte die EZB tun: Zinsen anheben und die Druckerpresse abstellen.
Du solltest jetzt ein paar Papiere nennen, die es in Zukunft (gerechnet ab heute) schaffen werden, innerhalb von einem oder gar zwei Jahrzehnten dein Kriterium von mindestens 10% jährlich zu erwirtschaften.
Zukunft vorhersehen, nicht Vergangenheit rezitieren. DAS ist die Kunst des Investierens!
Warum man hier allerdings immer gleich so despektierlich wird erschließt sich mir nicht.
Nimm die drei von mir vorgeschlagenen Papiere, die werden auch in Zukunft ordentlich laufen.
Grundsolide, gute Wachstumsaussichten.
danke für die Beispiele (Linde, Zeiss Meditech, Bechtle).
Was die "Ursachen" der Inflation angeht - ich meinte natürlich: die "Treiber" der Inflation sind zum großen Teil Angebotsknappheit bei bestimmten Produkten. Es erschließt sich mir ehrlich gesagt immer noch nicht, warum Halbleiter nennenswert billiger werden sollten, wenn die EZB die Zinsen erhöht. Die Preise steigen einfach weil es zu wenige von den Teilen gibt, während die Nachfrage steigt. Das lässt sich nicht mit Geldpolitik ändern.
Die Preise für Öl und Gas hängen auch nicht vom Leitzins der EZB ab. Ich hänge unten drei Grafiken an, die die Entwicklung des Gaspreis in den Währungen USD, EUR und Schweizer Franken zeigen. Das Bild ist immer das Selbe. Auch die Schweizer müssen, trotz solider Geldpolitik, fast drei mal so viel für Gas bezahlen.
Meine Befürchtung ist, eine starke Erhöhung des Zins wird in erster Linie die Konjunktur abwürgen. Natürlich würde eine Rezession die Inflation eindämmen, aber das wäre doch kein Sinnvoller Tausch.
@Ralfine
Eine künftige Lohn-Preis-Spirale kann ich nicht ausschließen. Zur Zeit sehe ich sie aber nicht. Ich glaube bei den meisten Menschen hinkt die Lohnsteigerung der Inflation meilenweit hinterher.
Gruß
Es gibt sonst keinen anderen Grund für eine Inflation.
Bei den von dir aufgeführten Halbleitern gibt es nicht weniger, allerdings werden die Produktströme umgeleitet.
China hat staatliche Ziele verordnet. Und die Chinesen schaffen diese verordneten Ziele! Die wollen komplett unabhängig werden in allen Bereichen, die verbrauchen ihre Halbleiter selbst, nur der Überschuss wird verkauft.
Das Gleiche gilt für Öl und Gas. Nehmen es die Europäer nicht, dann eben die Asiaten. Siehe Indien: Aussage sinngemäß "Indien first". Das gilt auch für China.
Nur die EU will den Moralapostel spielen und Öl/Gas aus RU ächten. Alle Bosse der Wirtschaft warnen davor, aber die EU schaufelt weiter ihr Grab. Wen wundert's wenn eine von der Leyen an der Spitze steht, die hat schon jeden Job versaut.
Aber zurück zu BASF, um die soll es ja hier gehen.
Für mich alles andere als ein Basis-Investment.
Auf diesem recht niederen Niveau durchaus ein Kauf, allerdings mit etwas spekulativem Gedanken und nichts zum liegen lassen.