BASF
Sie braucht die Zinsen auch nicht anheben weil in den nächsten Monaten dieser Effekt durch die Preissteigerungen auf breiter Front erreicht wird.
Der Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Wenn jetzt für Heizung/Strom/Treibstoffe/Lebensmittel deutlich mehr bezahlt werden muss, dann sinken automatisch die Verkaufsmengen bei den Konsumgütern. Die Erhöhungen bei Rente und Mindestlohn und in der Wirtschaft hinken doch den galoppierenden Preisen weit hinterher.
D.h. es kommt Druck auf die Preise (wie bei Erhöhung der Zinsen). Aktuell muss die EZB das also so laufen lassen.
Ein Gas/Öl-Boykott ist nicht zielführend!
Wenn die Mengen nicht von RU bezogen werden, müssen sie anderswo auf dem Weltmarkt eingekauft werden.
Die Reduktion der russischen Mengen führen auf dem Weltmarkt zu einer Verknappung was zu steigenden Preisen führen wird.
Die Opec+ will die Mengen nicht erhöhen. Was das mit den Preisen macht sehen wir jetzt schon.
Russland wird aber weiterhin Öl und Gas verkaufen.
Nehmen wir an Russland verliert 15% der Mengen durch den Boykott.
Wenn dann aber die Preise um 30-50% ansteigen fragt sich am Ende wer der Dumme ist...genau!!
BASF: Ja, BASF wird die Preise weiter anheben. Fragt sich nur wie lange man die Preise anheben kann. Denn der Euro kann nur einmal ausgegeben werden (wie o. beschrieben). Dann folgt nämlich schnell eine Reduzierung der Mengen und die Umsätze gehen zurück. Ich war selbst im BASF-Vertrieb tätig und kenne die Prozesse noch sehr gut. Die Möglichkeiten der Preisanhebungen sind begrenzt!!
Jetzt kann man nur hoffen, das sich die Situation nicht weiter verschärft und eine gewisse Stabilität/Ruhe einkehrt mit der man leben und arbeiten kann.
Unsicherheit ist der grösste Feind an der Börse.
haltet durch, der Aniliner a.D.
Sonst sind die Südstaaten platt.
Dieses Dilemma besteht aber schon seit Jahren und hat mit dem Krieg nichts zu tun.
BASF ist unterbewertet und wird sich deutlicher als der Markt entwickeln, wenn der Krieg aufhört oder auch nur längere Zeit unverändert voran schreitet. Die Börse gewöhnt sich daran und verliert ihre Angst.
Ein Embargo für Gas ist von beiden Seiten nicht gewollt und wird deshalb nicht kommen.
Es würde auch keine Auswirkung auf dem Krieg haben, weil die Zahlungsausfälle sehr sehr langfristig wirken und genug Geld und Waffen da ist.
Bechtle ist für mich operativ zu Margen schwach. An vielen Themen wird nur Handel betrieben und die eigene Wertschöpfung ist zu gering.
Zeiss Meditec passt nicht in meinen Anlage Horizont. Ich will über attraktive Dividenden immer indirekt Gewinne mitnehmen um diese in andere Papiere zu investieren.
Linde sehe ich mir an. Danke.
Die Preissteigerungen wurden ja durch die Null-Zinsphase und hemmungsloser Gelddruckerei erst ausgelöst. Genau deshalb müssten ja die Zinsen angehoben und die Gelddruckerei gestoppt werden.
Die Staaten mit hoher Verschuldung haben die U schon immer betrogen, zumindest Länder wie Italien und Griechenland, da versickern die Milliarden auf Mafia-Konten. Die Südstaaten sind schon lange platt, aber das tote Pferd wird weiter geritten. Hätte man besser damals Griechenland fallen lassen als warnendes Beispiel. Oder würdet ihr euer privates Geld einem Verlustbringer ständig hinterher werfen?
Und der RU- Öl-/Gas/Kohle-Boykott ist bis Ende 22 in D beschlossene Sache, siehe Aussage Bärbock heute, zielführend oder nicht, diesen Grünen ist alles egal.
@Nobody:
1-2 Jahre ist ein etwas kurzer Betrachtungszeitraum für ein "Basis-Investment". Das würde ich eher als Trading / spekulatives Investment betrachten. Dividenden sind schön, allerdings fällt der Kurs nach Auszahlung um selbigen Betrag. Aber wie du geschrieben hast, jeder nach seiner Fasson und vor allem danke für die konstruktive Diskussion. Manche können das...
@Critical:
Das Problem wird der zukünftige Gaspreis sein, billiger als RU-Gas geht im Moment halt nicht. Woher soll es kommen? Per Schiff über den Rhein? LNG-Terminals gibts keine, bis die stehen dauerts mindestens ein Jahr, und die Vernetzung ist auch nicht ohne. Das wird also ein weiterer Standortnachteil. Ich hoffe natürlich das alles gut ausgeht, das ganze Rhein-Neckar-Gebiet lebt davon.
Zu 99,9% gehe ich davon aus, daß es nicht so sein wird. Und was die Baerbock erzählt, das interessiert dich nun wirklich gar niemanden !
Kohle, ja, Öl vielleicht, aber auf das Gas kann und wird man nicht kurzfristig verzichten.
Und die Russen werden von sich aus auch nicht auf den Export verzichten.
Beide Seiten sind zu sehr von einander abhängig.
Das ist nunmal Fakt.
https://w3.windmesse.de/windenergie/pm/...wndpark-hollandse-kust-west
Zur Erinnerung:
BASF ist mit 24,3 % auch am Offshore Windpark "Hollandse Kust Zuid" beteiligt.
https://www.basf.com/global/de/media/...eleases/2021/12/p-21-400.html
@Galearis der Russe macht den Preis nicht. Der liefert im Moment noch zu Preisen, welche weit unter Marktpreis sind auf der Grundlage von Verträgen, welche sehr alt sind und noch lange laufen.
Das was jetzt passiert, ist wenn möchtegern Öko Kommunismus auf Kapitalismus trifft.
Leider wurden die Hausaufgaben nicht gemacht.
Bei mir im Umkreis müssten einige ihre Heizöltanks jetzt Vollmachen. Andere haben es aus Angst vor noch höheren Preisen getan. Ich denke deswegen kostet Diesel im Moment auch mehr als Benzin.
Gibt eben noch genug Käufer zu diesen Preisen.
Der dt. Staat verdient an jedem Geschäft. Bei der Abgabenquote und Substanz Besteuerung ist die Einnahmensituation des Staates hervorragend. Geld wird eben auch mit allen Händen rausgeschmissen, deswegen reicht es am Ende eben nicht. Auch nicht um Härten auszugleichen.
Handlungsfähigkeit durch Weitsicht ist keine dt. Stärke mehr.
Das machen die Unternehmen wie BASF zwangsläufig besser.
Die Dieselimporte sind eben zu Weltmarktpreisen zu haben und nicht zu Produktionskosten der Raffinerien.
Putin freuts mal wieder denn von dort wird viel importiert.
Gruss vom Aniliner a.D.
Frustrierte Soldaten, die ihre Familien verloren haben stehen in der Nähe der Pipeline.
Wie lange wird es wohl noch dauern, bis es "Querschläger" gibt?