BASF
Sehe vieles ähnliches bis auf den CEO, der m. M. nach ein wenig offensiver agieren könnte. Er hat in seiner Amtszeit wirklich noch nichts erwähnenswertes erreicht. Mir kommt es eher so vor, dass er sich auf den Erfolg der BASF ausruht, aber mal sehen wie es kommt.
ist es machmal das beste,
als CEO nichts zu tun,
und den Tanker ganz ruhig auf Kurs zu halten.
Wenn ich sehen was andere CEO's mit zukäufen
und umbauten an Geld versenkt haben,
dann ist das doch gar nicht schlecht.
Wieviel zukäufe haben Geld versenk
Wieviel Visionen haben Geld gekostet
Welt Technik Konzern Daimler
Investmetbänking als Ziel Deutsche Bank
Übernahme der Dredner durch die Commerzbank
.....
Die schreiben da was von Rivale!? Aber wenn Akzo Nobel ganz andere Kernfelder bedient, dann ist das doch kein direkter Konkurrent, oder verstehe ich da was falsch? BASF würde auch nicht die genannten Segmente an einen direkten Konkurrenten abgeben. Also ich sehe das gelassen.
Sehr vieles ist heute nur noch auf den schnellen Euro ausgerichtet, der Horizont reicht maximal bis zum nächsten Jahresabschluss, evtl auch nur bis zu den nächsten Quartalsberichten - Investmentfonds müssen stetig liefern und auch viele kleine Privatanleger sind nicht unbedingt die geduldigsten wenn es um die Entwicklung des Unternehmens geht. Läuft es einige Quartale lang schleppend, dann werden schnell Ruhe laut nach Zukäufen und anderen Aktionen um den Wert der Aktie zu erhöhen.
Das Problem ist ein paar Postings über mir schon treffend beschrieben worden - das kann auch gerne mal in die Hose gehen. Außerdem sind viele der potenziellen Übernahmeziele so teuer, dass sich ein Kauf schlicht und einfach nicht lohnt - und das nicht nur im Bereich Chemie.
Das hat Gründe:
1. die Zahl der Ziele ist begrenzt
2. Die Nachfrage ist hoch und es ist zu viel Geld unterwegs
3. Die Ertragskraft der Ziele ist begrenzt
4. Die organischen Wachstumsaussichten sind begrenzt
5. Es gibt keine Zinsen
Der Kauf eines Unternehmens zu überhöhten Preisen würde kaum Nutzen bringen und womöglich die damit verbundenen Risiken nicht rechtfertigen. Beispiele dafür was passieren kann gibts mehr als genug - und auch davon kann man nebenbei bemerkt indirekt profitieren.
Aktuelle Kursentwicklung:
Aktuell scheint ja am Markt so ein wenig die Meinung zu bestehen dass man Probleme löst indem man sie ausblendet. Das ist zwar schön für die aktuellen Aktienkurse - insbesondere auch BASF als zyklischen Wert - und ich bin gespannt bis wohin es uns diesmal treibt, die bestehenden Probleme sind aber mitnichten vom Tisch und es ist nur eine Frage der Zeit bis sie wieder auf den Tisch kommen und wahrgenommen werden.
Ab einer gewissen Entwicklung wäre ich auch durchaus bereit erstmal Pakete zu verkaufen und die nächste Panik-attacke an der Börse für den Wiedereinstieg zu nutzen.
Als Privatanleger interessiert mich BASF deshalb auch langfristig. Solange keine große Überbewertung vorliegt, sehe ich keinen Grund, meine Aktien zu verkaufen. Schwankungen gehören zur Zyklik und sind eine willkommene Gelegenheit zum Nachkaufen. Ich habe im ersten Quartal (nach Jahren) eine erste Position gekauft. Bei einer Panik-Attacke würde ich aufstocken. Dafür wird immer etwas Cash gehalten.
Aktuell ist das zwar wieder etwas weniger, aber wirklich beweglich fühle ich mich noch nicht, und je höher der Markt klettert desto eher sehe ich auch die Gefahr deutlicher Korrekturen und werde weitere Positionen verkaufen um später auch wieder was einkaufen zu können. Ist sicher nur eine Frage der Zeit bis sich entsprechende Gelegenheiten ergeben.
70 Euro kurz vor der Dividende ist mir für einen Verkauf bei BASF aber zu wenig
http://www.deraktionaer.de/aktie/basf--jetzt-ein-kauf--236910.htm
Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat BASF aus Bewertungsgründen von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 68 auf 80 Euro angehoben.
>>> Sorry, aber was sind denn Bewertungsgründe?! Diese werden ja nicht genannt. Man passt einfach seine Analyse der Charttechnik an. Ich meine in den letzten Wochen hat sich ja nicht viel geändert, die Erde ist immer noch rund und das Rad wurde auch nicht neu erfunden. Sorry, so analysieren kann ich auch - nur besser!
Und uns Investierten eine schöne Dividende!
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...esse-an-Zukaeufen-4850409
Plötzlich entdeckt Christian Faitz von Kepler Cheuvreux, dass BASF "ein Marktführer und das am besten geführte Unternehmen in der Branche" ist und erhöht das Kursziel auf 85 €:
http://www.finanzen.net/analyse/BASF_buy-Kepler_Cheuvreux_575491
Vor 2 Monaten fand er alles noch "eher trist" und senkte das Kursziel auf 55 €:
http://www.finanzen.net/analyse/BASF_Reduce-Kepler_Cheuvreux_569494
Da habe ich wohl bahnbrechende Veränderungen in den letzten 2 Monaten übersehen ;-)
Dass er für so unreflektiertes Geschreibsel auch noch Kohle bekommt...
*Kopfschüttel*
Es ist doch offensichtlich, dass damit nur eigene Zwecke verfolgt werden und das 'Publikum' damit irregeführt werden soll.
Damit haben diese 'Analysen' nur negative Aspekte. Oder habe ich die positiven Aspekte bisher übersehen? Könnten u.U. kabarettistische Art sein. Dann würde der Analyst aber gefährlicher leben als er bisher dachte. Kabarettistische Beiträge werden in diesem Land nämlich strafrechtlich verfolgt!