BASF
Aber was genau meinst du mit einem Preis über 0,40 und warum glaubst du nicht daran?
wie bereits erwähnt bezieht sich der Preis auf ein Barrel (Fass), dass knapp 159 liter fasst. Eine Umrechnung auf 0,40$ pro liter ist also falsch (wenn du das denn meintest).
Außerdem ist der Ölpreis in der letzten Zeit bereits so dramatisch gesunken, dass er es fürviele Marktteilnehmer unmöglich macht profitabel Öl zu fördern. Einige Firmen mussten ja auch schon aufgeben deswegen.
Vor ein paar Jahren wurde das Ende des Angebots in die Welt gerufen, die Preise würden bald bei 300 oder 400$ oder noch mehr pro Fass liegen.
Genauso abwegig ist die Annahme dass sich Öl als Rohstoff für uns so einfach ersetzen lässt, auch wenn wir uns noch so sehr bemühen den Verbrauch durch erneuerbare Energien zu verringern.
Auch die Preise werden auf mittlere Sicht einfachen Marktzwängen folgen. Es gab ja schon einige Pleiten bei Fracking Unternehmen. Quellen sind nicht unendlich und müssen gewartet und ggf. auch beizeiten ersetzt werden wenn sie erschöpft sind. Niemand wird beim aktuellen Preis in neue Projekte investieren.
Die Frage war also nicht so sehr OB, sondern WANN der Bau gestartet wird.
Im Vergleich zu vor zwei oder drei Jahren sind 60$ pro Fass immer noch niedrig...
Dann übersiehst du anscheinend dass BASF zwar abhängig vom Ölpreis ist, dieser sich in den einzelnen Segmenten aber unterschiedlich (und zwar gegensätzlich) auswirkt.
Das Unternehmen ist zwar sicher keins bei dem du von heute auf morgen steinreich wirst, es ist aber gesund, sehr breit aufgestellt, hat hervorragende Marktstellungen in all seinen Segmenten und wird insgesamt unaufgeregt geführt. Nach meiner Meinung ein sehr gutes Basis-Investments unter den deutschen Konzernen.
ich hab manchmal das gefühl, dass das auch zwecklos ist......
wer mit basf kurzfrist-zocks geld verdienen will, sollte aus sicherheitsgründen erstmal mit nem sparbuch anfangen :-))
2) die BASF ist fast vor meiner Haustür
3) Bock sagt das, nicht ich
4) is ja auch egal
Viel Erfolg! Und ich hatte BASF immerhin auch 7 Monate lang.
- dann vergleichst du Äpfel mit Birnen, weils darum in keinem Kommentar außer deinem eigenen ging
"2) die BASF ist fast vor meiner Haustür"
- hat das irgendwas zu besagen? hast du deswegen Zugang zu Informationen die andere nicht haben? Meinst du damit den Firmensitz oder eine der zahlreichen Produktionsstätten? Immerhin ist BASF ist ein weltweit aktiver Konzern und bis dato noch das größte Chemieunternehmen
"3) Bock sagt das, nicht ich"
- ja und du interpretierst das falsch
"4) is ja auch egal
Viel Erfolg! Und ich hatte BASF immerhin auch 7 Monate lang."
- wie du meinst, ist deine Entscheidung was du mit deinem Geld machst, dann solls mir auch egal sein...
Wenn du deinen Informations- und Kenntnisstand aber nicht erweitern, bzw dich mit anderen austauschen willst, warum schreibst du dann hier was ins Forum?
Wie kannst du ohne fundierten Kenntnisstand überhaupt eine gescheite Entscheidung für oder gegen ein Investment treffen?
Da stellt sich auch leider die Frage ob das was Gurkenfred meinte nicht mal wieder zutrifft: ausführliche Stellungnahme=Zeitverschwendung (weil interessiert eh keinen)
Es gibt jedenfalls viel schlechtere und unsicherere Investments als dieses, und sieben Monate sind als absolut kurzfristig anzusehen.
In diesem Sinne ;)
warum sollte jemand monsanto kaufen?
die haben einen schlechten ruf
wer die kauft kann sich jede menge klagen einhandeln...
ich habe das gefühl, monsanto könnte das so gehen
wie den Astbest herstellern
ok deutsche chefs sind so doof
Wenn Glyphosat in der EU tatsächlich verboten würde, kann ich das nur begrüßen. Ich denke eher wie Lillelou, dass BASF den "Schmuddelbruder" nicht im eigenen Portfolio haben will. Aber Gerüchte, Klappern und Ähnliches gehört halt zum Geschäft...
Das ist wie bei den Vertragsverhandlungen der Fussballer: Wenn CR7 mehr Kohle will, dann tauchen plötzlich irgendwelche gerüchteweise gestreuten Interessenten auf, die angeblich bereit 100Mrd Ablöse zu zahlen und schon ist der Verbleib zu höheren Konditionen gesichert.
Vielleicht braucht Monsanto den Kursanstieg durch die Gerüchte um selber besser dazustehen. Denn wenn Sie Kohle für eine Übernahme benötigen ist ein hoher eigener Aktienkurs immer gut für eine KE. Und in den Sphären ist alles denkbar!
Herr Bock steht so langsam wirklich unter Zugzwang, aber dennoch werden wir nicht den Bock zum Gärtner machen. Er ist aus meiner Sicht ein Kleiner Merkellist.
Soll heißen: Er macht nicht viel richtig aber vor allem macht er nichts falsch!
Die BASF hat eine Forschungspipeline die ist so beeindruckend dass es selbst für Interne immer wieder schwer verständlich ist was alles nicht gemacht wird, weil man ja begrenzte Ressourcen hat. Hier würde ich mir mehr Unternehmertum und Mut wünschen, damit die vielen PS endlich auf die Straße kommen!
Dennoch wird es sicherlich bald eine kleine Übernahme geben im Bereich 1-10mrd. mit solchen Dingen kennt man sich aus und hat relativ gute Erfahrungen gemacht.
Das sehe ich komplett anders (arbeite noch bei BASF). Ciba zu teuer, mit Engelhard (glaube ich) rechtliche Streitigkeiten zugekauft, Assettausch mit Gazprom (Öl nichts mehr wert, regelmässige, risikolose Einnahmen hergegeben) und die Reihe liesse sich leicht fortsetzen.
Als Mitarbeiter sage ich, viele kleine Fehlentscheidungen, die in Ludwigshafen/Deutschland Arbeitsplätze gekostet haben, die Firma dadurch aber nicht wirklich voran kam.
Ziel der Aktion, endlich das kleine Ludwigshafen aus dem Kopf der Anleger zu bringen (siehe Engelhornhaus - wie es aussieht ersatzlos gestrichen) und einen auf Global Player zu machen. Meiner Meinung nach ein grosser Fehler, den Ursprung auszumerzen. Andere wären stolz auf solch eine Geschichte.
Leider ist Geschichte weniger wert als Geld.
nmM.
Bei Engelhard bin ich mir hingegen weniger sicher. Die verdienen in guten Jahren, wenn der Edelmetallhandel läuft soviel Kohle das sich der Deal sicherlich gelohnt hat. Grundsätzlich gebe ich dir Recht, die BASF hat immer zu teuer zugekauft!
Aber diese kleinen Teile lasse sich gut integrieren und ich habe es selten erlebt dass Mitarbeiter der übernommenen Firmen so am Strang der Mutter mitgezogen haben wie bei BASF. Man hat die einzelnen Buden schnelle auf Linie gebracht und selbst wenn die ein oder andere Übernahme mal nicht das bringt was sie bringen soll, dann ist das kein Drama. Ich sage bis heute: Statt Ciba, Clariant, Statt Cognis Celanese und statt Gasprom lieber Dea
Erinnert mich an andere Deutsche Firmen die in den USA mit übernahmen Geld versenkt haben.
Monsanto hat einen Schlecht Ruf.
Wer die Filme gesehen hat, wie das mit dem Saat Gut in den USA läuft
und das sich da auch beim Unkraut resistencen gebildet haben.
Dann weis man das da noch mehr risiken lauerns.
Wenn ich dann noch sehe, das sich da wohl einige US größen
auf Fallende Kurse einrichten,
dann könnte das für Bayer dumm laufen.
Einige hier haben BASF vorgeworfen sich nicht um Übernahmen zu bemühen,
Ich denke nach dem Rutsch bei Bayer denken die jetzt anders.
Ich hoffe mal das BASF nicht auf den Trichter kommt da was machen zu wollen
Da hat der alte Chef noch wesentlich mehr dazu beitragen müssen oder denkst du, dass ein Deal in der Größenordnung von >50 % der eigenen Marktkapitalisierung mal eben in 2-3 Wochen per Handschlag abgemacht wird?
Monatelange Vorarbeit ist zwingend notwendig.
Noch dazu wäre Bayer bei der Übernahme von Monsanto in einer nahezu Monopol-Stellung im Saatgut. Ob der Konzern jetzt einen guten Ruf hat oder nicht, bei Bayer wird es genug fähige Leute geben die das Risiko, trotz den Milliardenklagen, sehr viel besser abschätzen können als die von außen zusehenden Aktionäre.
BASF würde meiner Meinung nach durch Monsanto zwar sinnvoll vergrößert aber würde es das Ziel: "das Kerngeschäft stärken" nur bedingt weiter bringen.
Monsanto steht Fundamental super auf den Füßen und würde beide Konzerne auf langfristige Sicht sinnvoll erweitern. Kurzfristig überwiegen natürlich die Angst für einer Kapitalerhöhung und wie die Übernahme gestemmt wird. Insgesamt würde aber Monsanto deutlich besser ins Portfolio von Bayer passen.