Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7400 von 7856 Neuester Beitrag: 13.02.25 23:12 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.379 |
Neuester Beitrag: | 13.02.25 23:12 | von: fws | Leser gesamt: | 37.364.744 |
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Das Seniorenheim Fuchsenmühle in Ochsenfurt: Wegen finanzieller Schwierigkeiten hatte der private Betreiber Curata für das Haus Insolvenz beantragt. Eigentlich sollte die Einrichtung erst Ende April schließen. Doch dann wurde das Aus um Wochen vorgezogen. Die letzten Heimbewohner mussten innerhalb von Stunden ausziehen.
Für den SPD-Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib ein Skandal, denn den Mitarbeitern wurde für April kein Gehalt mehr gezahlt, Heimbewohnern und ihren Angehörigen die Rückzahlung der bereits geleisteten Heimkosten verweigert. "Am Schlimmsten ist die Art und Weise, wie diese Insolvenz vollzogen wurde", resümiert Halbleib. "Ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Rücksicht auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor allem ohne Rücksicht auf die zu Pflegenden und ihre Angehörigen."
Die Fuchsenmühle ist nur eines von mehreren Häusern der Curata-Gruppe, die nun geschlossen wurden. Christian Pohl und seine Frau Annette hatten in der Fuchsenmühle gearbeitet: Er als Koch, sie als Pflegekraft. Gemeinsam mit ihrer ehemaligen Kollegin Maria Elsner erinnern sie sich an den letzten Tag vor der Schließung. "Da könnte ich jetzt noch heulen, wie die Bewohner am Frühstückstisch gesessen waren und die gekommen sind und gesagt haben: 'In zwei Stunden muss das Haus geräumt sein!' Das war so traurig", erzählt Elsner. "Auch die Bewohner, die waren fix und fertig."
Alle drei haben kein April-Gehalt mehr bekommen, wie sie berichten. Doch ob sie ihre Ansprüche gegenüber Curata geltend machen können, ist fraglich. Es gehe um Gehalt, Urlaubstage und Überstunden. "Uns fehlt das Geld, wir stecken in einer Umfinanzierung vom Haus. Wir haben letztes Jahr zwei neue Autos gekauft. Und das ist jetzt einfach Geld, was fehlt. Das ist schlimm, da fühlt man sich einfach total verarscht", sagt Christian Pohl. ...
Deutschland droht nach Ansicht des Arbeitgeberverbandes Pflege (AGVP) eine Ausweitung der Pleitewelle in der stationären Pflege. Die Finanzierung der Einrichtungen muss sich künftig an realistischen Belegungszahlen orientieren.
Die Bundesregierung müsse dringend in den Krisenmodus schalten und den Heimen „in der aktuellen Notlage eine Finanzspritze geben“, sagte AGVP-Präsident Thomas Greiner in Berlin. Zudem müsse wegen der fehlenden Fachkräfte der „unrealistische Personalschlüssel für Heime abgeschafft werden“.
Die Altenpflege stehe unter enormen Druck, weil die Eigenbeiträge der Pflegebedürftigen neue Höchststände erreichten und zugleich Pflegefachkräfte händeringend gesucht würden, sagte Greiner. In der Folge müssten immer mehr Heime Insolvenz anmelden. Greiner sagte, es werde Zeit, sich der Wirklichkeit zuwenden: „Derzeit kalkulieren wir mit Belegungszahlen, die nicht mehr stimmen, mit Personal, das wir nicht haben, und betrachten uns als Magnet für ausländische Fachkräfte, der wir nicht sind.“
Der AGVP schlägt der Politik drei kurzfristige Schritte vor, um das weitere Heimsterben zu verhindern. Finanzhilfen könnten helfen, Heimpleiten abzuwenden. Außerdem müsse sich die Finanzierung der Einrichtungen an realistischen Belegungszahlen orientieren.
Schließlich müssten Länder, Kommunen und Pflegekassen ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen und die Finanzierung der Altenpflege sicherstellen. So erfüllten zum Beispiel die Länder ihre Pflicht, die Investitionskosten von Heimen zu finanzieren, nur unzureichend. „Die Pflegeeinrichtungen brauchen jeden Euro, der ihnen zusteht, um sich über Wasser zu halten. Sie sind keine Banken, die über Monate Geld vorstrecken können“, sagte Greiner mit Blick auf die Zahlungsmoral der Pflegekassen. (epd)
Eher werden sich Clans, Mafiosos und Kriegsverbrecher mit deutschem Pass ausstatten...
Köstlich. Der Mann schöpft aus dem vollen
Bewertung: Irreführend.
Behauptung: Eine Wärmepumpe rechnet sich finanziell auf Dauer nicht.
Bewertung: Oft falsch.
Behauptung: Eine Wärmepumpe ist nicht klimafreundlicher als eine Gasheizung.
Bewertung: Falsch.
Behauptung: In Altbauten ist der Einbau einer Wärmepumpe auch wegen der fehlenden Fußbodenheizung unmöglich.
Bewertung: Falsch. ..."
https://www.ariva.de/forum/...ueber-verteilungsfrage-472111?page=7399
Sich noch schnell eine neue Öl- oder Gasheizung einzubauen, um das bald kommende entsprechende Gesetz auszutricksen, ist im Vergleich zum Einbau einer guten Wärmepumpe (JAZ 4) schon jetzt ein Minusgeschäft. Zitat aus dem Link:
"... Eine Berechnung des Fraunhofer-Instituts zeigt: Ein teilsaniertes Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern zu beheizender Fläche wird mit einer durchschnittlich effizienten Wärmepumpe betrieben, die aus einem Kilowatt Strom drei Kilowatt Wärme erzeugt (Jahresarbeitszahl 3 - JAZ 3). Gegenüber einer Gasheizung spart man demnach über 150 Euro monatlich. Zugrunde gelegt wurde ein Gaspreis von 25 Cent und ein Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Das heißt: Die Wärmepumpe benötigt zum Betrieb zwar den teureren Strom, dafür aber je nach Effizienz weniger Kilowattstunden als eine Gasheizung. Das ist auch die Grundlage des Vergleichs von VZBV-Teamleiter Peter Kafke.
Beispiel Gasheizung: Er rechnet, dass ein Haus 20.000 kWh Wärme pro Jahr braucht, in 15 Jahren also 300.000 kWh. Bei einem Gaspreis von 20 Cent pro kWh sind das 60.000 Euro für den Betrieb. Dazu kommen etwa 10.000 Euro für die Heizungsanlage. Das macht insgesamt 70.000 Euro.
Beispiel Wärmepumpe: Diese braucht die 20.000 kWh geteilt durch die JAZ. Bei einer guten Wärmepumpe (JAZ 4) wären das 5000 kWh Strom pro Jahr - bei 40 Cent pro kWh also 30.000 Euro in 15 Jahren. Wenn die Wärmepumpe 30.000 Euro koste und ein Drittel gefördert werde, betrage die Gesamtsumme 50.000 Euro. Im Vergleich zur Gasheizung bedeutet das laut Kafke eine Ersparnis von 20.000 Euro. Anders sähe es dagegen bei einer außergewöhnlich schlechten Wärmepumpe (JAZ 2) aus: Sie benötigt 10.000 kWh Strom für 20.000 kWh Wärme. Bei 40 Cent pro kWh wären das dann wie beim Gas 60.000 Euro in 15 Jahren und durch die teurere Anlage schließlich ein Minusgeschäft. ..."
Der Vergleich von VZBV-Teamleiter Peter Kafke ist Bullshit. Der durchschnittliche Gaspreis für Verbraucher liegt derzeit bei roundabout 9 Cent, die allerdings nicht ansatzweise den Crash der realen Gaspreise - die zügig der Unterstützung bei 0 Euro entgegenstreben - wiedergeben. Es wird auf Sicht mit Abstand nichts billigeres zum Heizen geben als Gas, das steht jetzt schon fest. Ersparnis ist KEIN Argument für Wärmepumpen.
'Natural gas futures in Europe continued to decline to below €30 per megawatt hour, the lowest since June of 2021, following a 7.9% fall in the previous week and bringing the year-to-date drop to 60%.' Dieser Drop ist noch nicht ansatzweise im Endkundenpreis eingepreist.
dazu gezwungen werden! Wenn es sich rechnet, gut, dann braucht es doch keine Verbote, oder?
Zu Ehren dieses großen grünen Mannes, Mr Wärmepumpe Graichen, sollte man die Dinger auch nach ihm benennen!
Er wird jetzt vom Steuerzahler Spitzenmäßig gut versorgt:
Graichen wird nun in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Grundsätzlich gilt für Beamte, die in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurden, dass sie in den ersten drei Monaten nach ihrer Entlassung weiterhin die gleiche Bezahlung erhalten, die ihnen auch am Tag vor ihrer Versetzung zustand.
Grundgehalt von rund 15.000 Euro!
Einen Atomkrieg anzufangen, ist für diese Putin-Faschisten ebenfalls abwegig. Denn diese Mörder- und Diebesbande weiß ebenfalls ganz genau, daß sie mit Moskau und Sankt Petersburg zwei maßgebliche Ziele bieten würden. Ein Overkill ist absolut nicht in ihrem Interesse, denn sie wollen ihre in den letzten Jahrzehnten angesammelten Reichtümer (in 1. Linie ist dies Diebesgut) behalten und genießen. Nicht umsonst hat sich Putin schon vorausschauend, per Duma-Gesetz, eine Amnestie für all seine Taten gewähren lassen. Allerdings wäre diese m.E. absolut nichts wert, würde es wirklich in Russland zu einer "Revolution gegen Putin" kommen.
Das "Drohen und Herumfuchteln" mit den Atomwaffen dient Putin nur innenpolitischen Zwecken und der Angstmacherei nach außen bei denjenigen, die sich davon anstecken lassen. Faktisch sind seine Atomwaffen nur gut für die Aufrechterhaltung einer ominösen Drohkulisse und zur Verhinderung, daß die NATO Russland direkt angreift. Selbst ein Eingreifen der NATO direkt in der Ukraine könnte er mit diesen Atomwaffen aber nicht wirklich verhindern, denn dies wäre bei einem entsprechenden Beschluss von Ukraine und NATO zur Verteidigung der Ukraine m.E. völkerrechtlich jederzeit abgesegnet und möglich. Nur will eine solche Situation niemand in der NATO.
Jedenfalls wird der Wohnungssektor ohne radikale Eingriffe kaum die CO2 Ziele erreichen können. Das ist durch die anderen Sektoren nicht auszugleichen.
Doch geht es nur um das Chlor? Stefanie Eilers vom Nabu hält nicht viel von der Behauptung des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer (Grüne), in Wilhelmshaven würden alle Grenzwerte eingehalten. Eilers beruft sich auf die Meereschemiker aus dem regionalen Netzwerk Energiedrehscheibe. Die rund zwei Dutzend Spaltprodukte aus Chlor, einige davon hochgiftig, seien im Fall der Höegh Esperanza vom Netzwerk Energiedrehscheibe nachgewiesen worden, sagt sie. Deswegen hält der Nabu an seiner Forderung fest, die Reinigung des Schiffes auf Ultraschall oder eine mechanische Methode umzustellen und die Einleitung von Chlor mit seinen Spaltprodukten in die Jade zu stoppen.
Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bedenken in Bezug auf die Spaltprodukte, die bei der elektrochemischen Chlorierung des Seewassers entstehen, vor allem Bromoform, 2,4,6-Tribromphenol, Dichlormethan, Trichlormethan und Dibromacetonitril. Besonders bedenklich ist aus unserer Sicht die Einleitung von Bromoform und 2,4,6-Tribromphenol, sagt die Landesvorsitzende Niedersachsen, Susanne Gerstner, der Berliner Zeitung. Für Bromoform werden in Wilhelmshaven die Konzentrationen, bei welchen keine schädlichen Auswirkungen auf Wasserorganismen zu erwarten sind, nach BUND-Berechnungen um das bis zu 500-Fache überschritten. 2,4,6-Tribromphenol habe seinerseits schon bei geringen Konzentrationen nachweisliche Gesundheitsauswirkungen auf Fische, kritisiert der BUND.
Cocktaileffekte durch verschiedene Chemikalien
Hinzu kämen sogenannte Cocktaileffekte durch verschiedene Chemikalien. Die Jade ist bereits derzeit aufgrund der Überschreitung der Umweltqualitätsnorm für polybromierte Diphenylether in einem schlechten chemischen Zustand, bemängelt Susanne Gerstner und verweist auf ältere Studien, die zeigen, wie Mixturen von Chemikalien ihre schädlichen Effekte potenzieren und gemeinsam im Wasser noch toxischer wirken könnten. Die Einleitung zusätzlicher Schadstoffe kann das Ökosystem unter nicht aushaltbaren Stress setzen. Diese Effekte seien weder im Antrag von Uniper noch in der Genehmigung des NLWKN berücksichtigt worden, kritisiert die promovierte Landschaftsökologin......
Ein LNG-Terminal kann Lubmin vielleicht noch gut verkraften, doch dabei wird es nicht bleiben, denn RWE und Stena-Power wollen in der Nähe ein weiteres LNG-Terminal eröffnen. Insgesamt soll Deutschland in den nächsten Jahren elf Terminals bekommen.
https://www.berliner-zeitung.de/...e-deutsche-lng-terminals-li.306411
Zeitpunkt: 24.05.23 11:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen
Zeitpunkt: 24.05.23 12:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
Wenn alle Heizungen auf Wärmepumpen umgestellt würden und nur noch E-Autos auf den Straßen führen würde der Strombedarf dann ja auch noch massiv ansteigen.
M.E. ziehen wir hier gerade das Pferd von hinten auf, und müssten mit unserer Energieversorgung anfangen. Bevor wir noch keine klimaneutrale Energie gewinnen können, die hinsichtlich der Versorgungssicherheit, und Speicher- und Transportfähigkeit an fossile Energien, wie Gas, Kohle und daneben eben auch Atom heranreicht, erscheinen die Vorteile doch sehr fragwürdig, alles komplett auf Strom umzustellen.
Da hilft es dann auch nichts mit Verteuerungen und Steuern herumzuhantieren.
Die damit verbundenen Zumutungen für die Bürger, insbesondere den Mittelstand, den es da besonders trifft, sowie auch die politische Vermittelbarkeit stehen zudem auch nochmal auf einem anderen Blatt.
Die 17%, die die AfD in Umfragen plötzlich erreicht, werden dann ja z.B. auch irgendwo ihre Ursache haben.
Die etwas bürgerfeindliche Ökopolitik der Grünen und eine daraus resultierende immer größere Unzufriedenheit mit der Ampel-Regierung dürfte da schon keine völlig unbedeutende Rolle spielen.
In Umfragen hat sich dann auch z.B. immer wieder bestätigt, dass das neue Heizungsgesetz-Paket der Grünen von den Bürgern mehrheitlich abgelehnt wird.
Den Willen der Bürger sollte eine Regierung dann schon nicht völlig ignorieren, und wenn sie es tut, dann hat es auch seinen Preis. Die Unbeirrbarkeit der Grünen zeigt hier m.E. schon quasireligiöse Züge.
Ein bisschen mehr realpolitischer Pragmatismus täte ihnen m.E. gut, und nicht nur ihnen sondern ebenso unserem Land.
Wer mir gut gefällt, ist Frau Baerbock als Außenministerin, das hätte ich ihr ehrlich gesagt überhaupt nicht zugetraut und bin äußerst positiv überrascht. Robert Habeck hat sich hingegen als große Enttäuschung entpuppt, dem hatte ich tatsächlich deutlich mehr zugetraut, m.E. ist er in der aktuellen Regierung die gravierendste Fehlbesetzung.
Ich drücke den Grünen nun ein bisschen die Daumen, dass er es jetzt nicht derart vermasselt, dass die Grünen in der Regierung so entzaubert werden, dass sie für viele auf Ewigkeiten unwählbar werden.
als umweltfreundliche Alternative zu Kohle beworben, und jetzt soll plötzlich nur noch Strom zum Einsatz kommen."
Gas ist nicht gleich Gas. Das Problem ist die LNG Sauerei 🙄
M.E. ziehen wir hier gerade das Pferd von hinten auf, und müssten mit unserer Energieversorgung anfangen. Bevor wir noch keine klimaneutrale Energie gewinnen können,
Hier glaube ich Merkel sprechen zu hören. Aber die Arbeitsplätze, aber dies und das, deswegen verbrennen wir erst mal weiter Öl und Kohle, bis dies und jenes besser geht. So hört man das seit Jahrzehnten. Als ob man mit dem Klimawandel Kompromisse aushandeln könnte wie mit Kohlebergleuten.
Und je länger man mit dieser Einstellung weitermacht, desto heftiger werden die Maßnahmen, die dann nötig sind. Meiner Meinung nach hat Habeck recht dass er jetzt so drängt. Für den gemütlichen Ansatz ist es einfach zu spät. Und wenn jemandem das jetzt zu schlimm und ungemütlich vorkommt, der muss genau dieses Gefühl als Ansporn sehen, nicht als Argument, erst mal noch auf dies oder jenes zu warten -- die dann später nötigen Maßnahmen können nur noch schlimmer sein, es wird nicht mehr leichter.
"Ein LNG-Terminal kann Lubmin vielleicht noch gut verkraften, doch dabei wird es nicht bleiben, denn RWE und Stena-Power wollen in der Nähe ein weiteres LNG-Terminal eröffnen. Insgesamt soll Deutschland in den nächsten Jahren elf Terminals bekommen."